Ungeziefer
Unerwünschte und lästige Insekten und Schädlinge in Garten, Haus, Keller oder Wohnung
Als Ungeziefer werden vor allem Schädlinge wie Läuse, Milben oder Mehlkäfer bezeichnet, aber auch ungeliebte Insekten wie Kakerlaken, Ameisen und Mücken. Lästiges Ungeziefer kann nicht nur im Garten, sondern ebenso in Keller und Wohnräumen lauern.

Einteilung der Kategorie Ungeziefer
- 1 Beschreibung
- 2 Ungeziefer richtig erkennen
- 3 Ungeziefer- & Schädlings-Arten mehr zeigen
- 4 Schädlingsbekämpfung mit Insektiziden
- 5 Ungeziefer auf natürliche Art bekämpfen
- 6 Vorbeugung
- 7 Studien & Forschung
- 8 Ungeziefer im Alltag weniger zeigen
Arten von Ungeziefer
Ungeziefer lässt sich einteilen in
Zu den typischen Lästlingen und Schädlingen gehören
- Fliegen und Fruchtfliegen
- Käfer und Kakerlaken
- Kellerasseln und Läuse
- Mehlmotten und Milben
- Motten und Moskitos
- Mücken und Schaben sowie
- Silberfischchen (Silberfische) und Wespen.
Pflanzenschädlinge
Blattläuse
Auf Blättern ist Ungeziefer leicht zu erkennen. Blattläuse sind tropfenförmige Insekten, die sich auf und unter den Blättern verstecken oder sich ins Blattgewebe eingraben. Sie saugen den Saft der Pflanzen aus, die Blätter kräuseln sich nach innen, wachsen langsamer und können eingehen. Weil sich Blattläuse so schnell vermehren, sind sie gefürchtete Pflanzenschädlinge.
Grasmilben
Grasmilben kann man mit dem bloßen Auge nicht sehen. Sie halten sich in Grashalmen auf. Ihre Stiche werden zu roten Flecken, die jucken und wie Flohbisse aussehen.
Spinnmilben
Spinnmilben befallen gern Gehölze, setzen sich auf der Blattunterseite ab und haben eine rötliche Farbe. Anfangs bemerkt man helle Flecken auf den Blättern, die später gelb werden und absterben.
Raupen und Schnecken
Raupen findet man im Frühjahr, die in kurzer Zeit einen ganzen Busch kahl fressen können. Schnecken fressen Erdbeeren und Salat an und hinterlassen ihre Schleimspuren. Hauptsächlich sieht man sie bei feuchtem Wetter.
Borkenkäfer und Wühlmäuse
Der Borkenkäfer schädigt Laub- und Nadelgehölze und Obstbäume. In der Borke entdeckt man kleine Löcher und unter der Rinde werden Gänge sichtbar, so genannte Fraßgänge.
Wühlmäuse nagen die Wurzeln von Gemüse und Obstbäumen an. Die Pflanzen sterben ab. Ein starker Schädlingsbefall kann die Folge falscher oder ungenügender Pflege sein.
Der Standort, die Bodenbedingungen, die Bewässerung und Düngung der Pflanzen spielen eine wichtige Rolle, ob die Schädlinge kontrollierbar bleiben oder ob sie ein leichtes Spiel haben, sich immer weiter zu vermehren.
Autor:
Paradisi-Redaktion - Artikel vom (zuletzt überarbeitet am )