Bettwäsche - Verwendung, Materialien und Größen

Neben einer bequemen Matratze spielt auch die richtige Bettwäsche eine Rolle, wenn es darum geht, sich möglichst wohl in seinem Bett zu fühlen und zu einer erholsamen Nachtruhe finden zu können. Bezüge für Decken und Kissen gibt es in unterschiedlichen Materialien und Ausführungen; neben dem persönlichen Geschmack zählen auch weitere Faktoren eine Rolle bei der Auswahl. Lesen Sie über die Wahl der richtigen Bettwäsche und holen Sie sich Tipps zum Wechsel.

Von Kathrin Schramm

Bettwäsche - Zusammensetzung und Verwendung

Zu Bettwäsche werden allgemein alle Textilien gezählt, welche im Bett Verwendung finden. Neben Bettdecke, Kissen, Laken sowie eventuellen Schonern und Toppern werden aber hauptsächlich die Bezüge für Decke und Kissen damit in Verbindung gebracht.

Bettwäsche dient dazu, die Bettware vor Verschmutzung zu schützen. Beim Schlafen werden die Textilien von Hautschuppen und Schweiß verschmutzt; die Bettwäsche kann dies im gewissen Umfang aufnehmen. Dementsprechend sollte sie auch regelmäßig gewechselt werden.

Doch auch der Wohlfühleffekt und die Optik spielen eine Rolle. Letztere sorgt dafür, dass sich die Bettwäsche auch perfekt in das Schlafzimmer bzw. dessen Einrichtung und Gestaltung einfügt.

Die Bettwäsche soll das Bett gemütlich und kuschelig machen
Die Bettwäsche soll das Bett gemütlich und kuschelig machen

Typische Größen

Die Bezüge für Kopfkissen und Decke sind in der Regel mit Knöpfen, immer häufiger auch mit Reißerschlüssen versehen. Auch Varianten ohne Verschluss und zum lediglichen Einstecken sind möglich.

Bettwäsche ist in unterschiedlichen Größen erhältlich:

  • Kopfkissenbezüge haben hierzulande eine Größe von 80 × 80 cm oder 40 × 80 cm
  • Bettlaken gibt es in den Größen 90 × 200 cm bis 100 × 200 cm bzw. 140 × 200 bis 200 x 240 cm, je nach Größe der Matratze
  • Die Überzüge für die Bettdecken kommen in den Größen 135 × 200 cm bishin zu 155 cm × 220 cm daher

Geeignete Materialien

Bettwäsche ist heute in ganz verschiedenen Materialien erhältlich. Die große Auswahl gewährleistet das passende Produkt für jeden Anspruch. Denn die richtige Bettwäsche sollte die Außentemperatur perfekt ausgleichen - für einen angenehm frischen Effekt im Sommer und wohltuende Wärme in der kälteren Jahreszeit.

Neben den Jahreszeiten spielt selbstverständlich auch das individuelle Temperaturempfinden eine große Rolle. Denn während die einen Menschen beispielsweise kuschelige Biber-Bettwäsche als angenehm empfinden, wünschen sich andere das kühle Gefühl von Leinen oder Seide auf der Haut.

Das macht eine gute Decke und Kissen aus

Dass eine Bettdecke in erster Linie wärmen soll, versteht sich von selbst. Allerdings sollte man für ein angenehmes Klima beim Schlafen auch darauf achten, wie die durch den Körper entstehende Feuchtigkeit "entsorgt" wird.

Mikrofaserdecken geben solch eine Feuchtigkeit direkt an ihre Umgebung ab, Naturmaterialien hingegen saugen diese in der Regel auf. Für Menschen mit einer Allergie sollten pflegeleichte und abnehmbare Bezüge bei den Decken die erste Wahl sein, wobei man darauf achten sollte, dass diese bei 60 Grad waschbar sind.

Ebenfalls darauf achten sollte man, dass die Reißverschlüsse richtig schließen, da ansonsten die Milben ein leichtes Spiel haben. Hat man in der Nähe seines Bettes viele Elektrogeräte, dann sollte man sich vielleicht lieber für Bettdecken und Kissen aus Carbonfaser entscheiden, die Strahlungen und elektrische Aufladungen ableiten und somit dämpfen.

Naturfasern vs. Synthetik

Neuartige Naturfasern bieten ebenfalls viele Vorteile für ein gesundes Schlafklima. Woll- und Daunendecken und -kissen gibt es heute unter anderem mit einer Yak-Füllung oder auch Kapok.

Während es sich bei der Yak-Füllung um die Haare eines asiatischen Rindes handelt, erweist sich die Kapok-Füllung als Fasern der Samenkapseln eines tropischen Baumes. Neben der Eigenschaft, atmungsaktiv zu sein, beinhalten sie zudem eine hervorragende Wärme-Isolierung und machen ein nächtliches Frieren weitaus weniger möglich.

Kuschelige Bettwäsche ist ganz wichtig für die Wohlfühlatmosphäre
Kuschelige Bettwäsche ist ganz wichtig für die Wohlfühlatmosphäre

Baumwolle

Interessanterweise wird ein Großteil der im Hand erhältlichen Bettwäsche aus Baumwolle gefertigt - selbst dann, wenn man es auf den ersten Blick gar nicht bemerkt: Denn auch Materialien wie

  • Biber
  • Jersey oder
  • Seersucker

sind oftmals aus dem Naturrohstoff gefertigt. Baumwolle ist bekannt für ihre hervorragende Verträglichkeit sowie für seine atmungsaktiven Eigenschaften. Wer schnell schwitzt, der ist in Bettwäsche aus Naturmaterialen besser aufgehoben als in solcher aus Kunstfaser.

Satin

Bettwäsche, die auch optisch etwas hermacht, ist beispielsweise aus Satin erhältlich. Satin bezeichnet einen stark glänzenden Stoff, welcher aus verschiedenen Materialien gefertigt sein kann.

Seide

Mit nur einem Hauch von Glanz, aber dafür umso edler präsentiert sich Bettwäsche aus Seide. Das Naturmaterial beeindruckt durch seinen hervorragenden Komfort auf der Haut sowie durch seine kühlenden Eigenschaften im Sommer. Das Naturmaterial ist dabei deutlich kostspieliger als andere Wäschematerialien.

Leinen

Deutlich grober strukturiert ist Bettwäsche aus Leinen: Ideal für Menschen, die feste und Form beständige Bettwäsche zu schätzen wissen.

Biber

In den Wintermonaten sorgen Materialien wie Biber für ein herrlich warmes Bett. Biber ist ein Fachbegriff für aufgerauhte Baumwolle, welche ähnlich dem Flanell einen besonders kuscheligen Effekt verspricht - allerdings nur, wenn sie auch entsprechend gepflegt wird.

Seersucker

Und wer keine Lust hat auf Bügeln, der liegt mit Bettwäsche aus Seersucker gerade richtig: Das strukturierte Material liegt fest in der Hand und behält seine Form auch ohne zusätzliche Glättung.

Das richtige Material der Bettwäsche bei unterschiedlichen Temperaturen
Das richtige Material der Bettwäsche bei unterschiedlichen Temperaturen

Besondere Varianten: Tipps zur Auswahl

Viele Menschen kaufen ihre Bettwäsche schlicht und einfach nach benötigter Größe sowie nach Geschmack. Doch besonders in Sachen Materialien sollte man in einigen Fällen auf besondere Merkmale achten.

Die ideale Bettwäsche für warme Sommernächte

Die meisten Menschen freuen sich, wenn es endlich Sommer wird, wenn die Tage länger werden und die Temperaturen steigen. Doch leider steigen dann auch die Temperaturen im Haus, und ganz besonders im Schlafzimmer kann dies schnell lästig werden.

Häufig liegen Schlafzimmer auch im Dachgeschoss, wo sich die größte Hitze entwickelt. Jetzt ist es an der Zeit, sich um die ideale Bettwäsche für den Sommer zu kümmern.

Wichtiger als die Bettwäsche selbst ist jedoch die Beschaffenheit des Deckbetts. Wählen Sie hier ein sehr leichtes, luftiges Modell.

Ideal sind sehr dünne, mit Daunen gefütterte Decken. Sie wirken kühl, wenn es warm ist, speichern die Wärme aber auch dann sehr gut, wenn es wieder etwas kühler wird.

Geeignete Materialien

Bei der Bettwäsche sollten Sie schon beim Laken die richtige Auswahl treffen. Für den Sommer bieten sich dünne aber stabile Laken aus einer glatt gewebten Baumwolle an. Die Glätte des Materials verleiht ein angenehm kühles Gefühl auf der Haut.

Wer dagegen zu stärkerem Schwitzen neigt, der kann auch eine dickere Qualität verwenden, zum Beispiel einen Frottierstoff, der ebenfalls zu 100% aus Baumwolle besteht. Dieser Stoff saugt die Körperfeuchtigkeit auf, so dass der Schläfer immer angenehm trocken liegt. Vermeiden Sie speziell im Sommer die Verwendung von Kunstfasern und Stoffen aus Polyacryl, denn diese stauen die Hitze, können sie aber meist nicht ableiten.

Für den Bezug des Kopfkissens und der Bettdecke gilt dasselbe: Wählen Sie am besten einen dünnen aber festen Baumwollstoff. Auch ein dünneres Leinengewebe ist für den Sommer ideal.

Leinen knittert allerdings sehr stark und ist nicht unbedingt sehr pflegeleicht. Zudem ist es in der Anschaffung etwas kostspieliger. Dafür schätzen viele Menschen aber die angenehm kühlenden Eigenschaften eines hochwertigen Leinenstoffs umso mehr.

Ob Sie im Sommer eine Bettwäsche aus Satinstoff oder aus Seide benutzen möchten, müssen Sie ganz für sich selbst herausfinden. Manchen Menschen sind die sehr glatten Stoffe angenehm und sie empfinden sie als kühlend, andere dagegen geben an, dass sie darin zu stark schwitzen.

Wie auch immer Sie sich entscheiden, achten Sie darauf, dass Sie mindestens 2 Garnituren an Bettwäsche für den Sommer besitzen. So können Sie ganz nach Wunsch und persönlichem Wohlempfinden die Bettwäsche wechseln.

Kühlende Bettwäsche in Sommernächten
Kühlende Bettwäsche in Sommernächten

Wärmende Bettwäsche für den Winter

Wie schlafen Sie im Winter?

  • Drehen Sie die Heizung auf, damit Sie es schön gemütlich haben?
  • Oder schlafen Sie auch im Winter bei offenem Fenster, Kälte hin oder her?
  • Leiden Sie im Bett häufig unter kalten Füßen?
  • Benutzen Sie im Winter dieselbe Bettwäsche wie im Sommer?

Die Antworten auf all diese Fragen sind so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Denn das Temperaturempfinden von Individuen ist verschieden, und wichtig ist nur, dass jeder die für seine Bedürfnisse und Gewohnheiten passenden Lösungen findet.

Egal ob Sie nun ein Warm- oder ein Kaltschläfer sind, im Winter ist spezielle wärmende Bettwäsche immer eine gute Investition. Sie fängt die Körperwärme auf und hält sie unter der Bettdecke, so dass ein angenehmes Klima entsteht.

Deshalb sollte man im Winter auch möglichst eine andere Bettwäsche verwenden als im Sommer; leichte, dünne Baumwollbettwäsche ist eher etwas für die warme Jahreszeit. Zur Bettwäsche gehört auch das für den Winter geeignete Laken.

Geeignete Materialien

Besonders zu empfehlen sind im Winter sehr weiche Gewebe mit einer großen Oberfläche. Das klassische Modell ist die so genannte Feinbiber Bettwäsche.

Das Textil ist leicht angerauht und wirkt weich und flauschig. Durch die so vergrößerte Oberfläche kann die eingeschlossene Luft leicht erwärmt werden und es entsteht der Eindruck, dass die Bettwäsche selbst wärmt.

Doch auch Frottierstoffe können diese Eigenschaften erfüllen. Sie nehmen zudem die Körperfeuchtigkeit sehr gut auf und lüften über Tag hervorragend aus.

Die meisten dieser Gewebe sind pflegeleicht und trocknen nach dem Waschen schnell an der Luft. Natürlich können Sie sie auch in den Trockner stecken. Achten Sie nur darauf, dass Sie beim Waschen nur kleine Mengen Weichspüler zugeben, denn diese können empfindliche Gewebe mit der Zeit und bei vielfachem Waschen auch verkleben.

Weitere Tipps

Doch denken Sie nicht nur an die Bettwäsche, wenn Sie es schön warm haben möchten. Auch die Beschaffenheit der Bettdecke selbst spielt dabei eine Rolle.

Ein guter Trick ist es auch, im Winter mit einer zweiten Bettdecke zu arbeiten, die je nach Bedarf dazu genommen oder entfernt werden kann. Wer dann immer noch friert, der kann sich zusätzlich eine Heizdecke unter das Laken legen.

Diese sollte allerdings nicht längere Zeit unbeaufsichtigt eingeschaltet sein und auch ausgeschaltet werden, sobald man zu Bett geht. Sonst kann es leicht zu Überhitzungen kommen.

Kuschelig warme Winterbettwäsche
Kuschelig warme Winterbettwäsche

Bettwäsche für Wasserbetten

Haben Sie sich ein neues Wasserbett angeschafft und sind sich jetzt unsicher, welche Bettwäsche dafür die richtige ist? Kein Problem, wir beraten Sie gerne. Hier haben wir einige hilfreiche Informationen und Tipps für Sie zusammen gestellt, wie Sie Ihr Wasserbett mit der optimal geeigneten Bettwäsche ausstatten.

Vorab: Im Prinzip können Sie für Ihr Wasserbett Ihre bisherige Bettwäsche einfach weiter nutzen. Möglicherweise wird Ihnen das eine oder andere Stück zu warm werden, das können Sie aber ganz einfach selbst herausfinden, denn das Wohlfühlempfinden beim Schlafen ist sehr individuell und hängt auch davon ab, wie schnell oder wie wenig der Einzelne schwitzt.

Bettlakenwahl

Beginnen wir bei der Auswahl des richtigen Lakens. Jeder Mensch bewegt sich im Schlaf, die einen mehr, die anderen weniger. Auch auf einer herkömmlichen Matratze bewegt sich der Schläfer.

Das Wasserbett nimmt die Bewegungen auf und leitet sie in Form leichter Wellenbildung sanft vom Schläfer hin ab. Deshalb entstehen in der Matratze des Wasserbetts größere Bewegungen als in einer herkömmlichen Matratze. Das ist auch der Grund, warum zum Beispiel Bettlaken im Wasserbett leichter verrutschen können.

Sie sollten also für Ihr Bettlaken ein Modell wählen, das sich möglichst gut befestigen lässt. Entweder entscheiden Sie sich für ein herkömmliches Bettlaken in Übergröße, oder Sie greifen zu einem Spannbettlaken, das Sie an den Ecken mit Gummizügen fixieren können. Wählen Sie eine dehnbare Qualität, damit die natürlichen Wasserbewegungen nicht unterbunden werden.

Schweißminimierung

Unter dem Bettlaken befindet sich die Stoffummantelung des Wasserkerns. Trotzdem liegt man im Wasserbett recht nahe auf der kunststoffbeschichteten Oberfläche, die im Unterschied zur normalen Matratze keine Körperfeuchte aufnimmt, sondern diese nach oben abgibt.

Wer zu stärkerem Schwitzen neigt, sollte also ein dickeres Bettlaken wählen, das die Feuchtigkeit gut aufnimmt. Dies verhindert unnötiges Schwitzen.

Temperaturregulierung

Welches Material Sie für den Bezug des Kopfkissens und der Bettdecke bevorzugen, das sollten Sie ganz für sich selbst herausfinden. Da sich die Temperatur des Wasserbetts individuell einstellen lässt, können Sie auch an kalten Wintertagen gemütlich warm im Bett liegen und benötigen unter Umständen gar keine dicke, flauschige Winterbettwäsche mehr. Beginnen Sie also bei einer Neuanschaffung lieber mit einer dünneren Bettwäsche, die Sie - falls sie für den Winter nicht Ihren Vorstellungen entspricht - dann im Sommer nutzen können.

Hinweise zum Wechseln der Bettwäsche

Fragen Sie sich auch manchmal, wie oft man "eigentlich" seine Bettwäsche wechseln sollte? Gibt es stichhaltige Empfehlungen für die Frequenz des Wechselns, was ist übertrieben und was ist unhygienisch? Wenn Sie sich noch keine abschließende Meinung zu diesem wichtigen Thema bilden können, dann hoffen wir, dass Ihnen unsere kleine Zusammenstellung ein wenig weiter hilft.

Frei heraus: Es ist Ihre persönliche Entscheidung, wie oft Sie Ihre Bettwäsche wechseln wollen. Unterwerfen Sie sich hier nicht irgendwelchen - vermeintlichen - gesellschaftlichen Zwängen.

Wenn Sie den Duft frisch gewaschener Bettwäsche beim Einschlafen lieben, dann wechseln Sie sie häufiger, gern auch jede Woche. Ein täglicher Wechsel mag übertrieben erscheinen und ist aus hygienischer Sicht nicht notwendig, wenn es Ihnen der Aufwand jedoch Wert ist, was sollte Sie dann daran hindern?

Es gibt aber auch viele Menschen, die sich in ihrem eigenen Bett dann am wohlsten fühlen, wenn es nach ihnen selbst riecht. Dagegen ist nichts einzuwenden. Jeder Mensch sollte so schlafen dürfen, wie es ihm gefällt.

Gerüche und Schweiß

Natürlich ist es bei Bettwäsche genau so wie bei jedem anderen Textil auch: Bei häufigem Gebrauch verschmutzt es mit der Zeit. Ihre Haut gibt Hautschüppchen ab, die sich in der Bettwäsche ablagern. Das ist völlig normal und kein Grund zur Besorgnis.

Wenn Sie zu starkem Schwitzen neigen, ist es aus hygienischer Sicht empfehlenswert, dass Sie Ihre Bettwäsche einmal wöchentlich wechseln. Andernfalls kann ein Wechsel alle 2 bis 3 Wochen ebenso ausreichend sein.

Ebenfalls verliert der Körper pro Nacht 0,5 bis zirka 2 Liter Wasser, je nach Intensität des Schwitzens. Über den Tag, wenn die Betten gut auslüften können, verliert sich die Feuchtigkeit automatisch wieder. Dennoch kann nach einiger Zeit eine eher unangenehme Geruchsbildung auftreten.

Haustiere und Rauchen

Doch auch weitere Faktoren sprechen für einen häufigeren Wechsel der Bettwäsche. Wenn Sie zum Beispiel Haustiere mit in Ihrem Bett schlafen lassen - auch diese Entscheidung bleibt Ihnen komplett selbst überlassen - dann kann sich ein häufigerer Wechsel anbieten.

Ebenso, wenn Sie zum Beispiel viel in Umgebungen zu tun haben, in denen stark geraucht wird, oder in denen andere starke Gerüche auftreten. Besonders in den Haaren setzen sich Gerüche sehr leicht fest, und von dort aus gelangen sie in Ihr Bett.

Um sich die Entscheidung zu erleichtern, achten Sie doch einmal ein paar Wochen lang ganz aufmerksam beim Schlafengehen darauf, wie Sie sich in Ihrem Bett fühlen. Dann bekommen Sie auch schnell ein Gefühl für Ihre persönliche Wechselfrequenz.

Tipps zur Reinigung

Bettwäsche ist in den meisten Fällen für die Maschinenwäsche geeignet. Lesen Sie hier, worauf bei der Reinigung zu achten ist.

Für alle Bettmaterialien, die nicht selbst gewaschen werden können, also Bettdecken und Kissen etwa, sollte alle sechs Monate eine professionelle Reinigung obligatorisch sein. Ansonsten kann man alle drei bis sechs Monate waschmaschinengeeignete Bettwaren selber waschen. Diese sollten gut getrocknet werden.

Bei schönem und trockenem Wetter empfiehlt es sich zudem, die Decken und Kissen regelmäßig auszulüften und die Bettwäsche alle ein bis drei Wochen zu wechseln.

Microfaserdecken und -kissen haben eine durchschnittliche Lebensdauer von fünf Jahren. Andere Materialien sollten alle fünf bis zehn Jahre erneuert werden, da sie nach solch einem langen Gebrauch nicht mehr die Eigenschaften beinhalten, die für einen gesunden Schlaf erforderlich sind.