Diabetes
Bei Diabetikern ist die Glukosekonzentration im Blut dauerhaft erhöht
Diabetes ist in unserer Gesellschaft eine weit verbreitete Stoffwechselerkrankung und kann in unterschiedlichen Formen auftreten, am häufigsten als Diabetes mellitus Typ I oder Typ II. An Diabetes erkrankte Menschen müssen verstärkt auf ihre Ernährung und ihren Blutzuckerspiegel achten.

Einteilung der Kategorie Diabetes
- 1 Beschreibung
- 2 Ursachen und Risokofaktoren
- 3 Symptome
- 4 Untersuchungen und Diagnose
- 5 Krankheitsverlauf mehr zeigen
- 6 Behandlung und Therapie
- 7 Vorbeugung
- 8 Diabetesformen
- 9 Studien und Forschung
- 10 Diabetes im Alltag
- 10.1 Ernährung mit Diabetes
- 10.2 Alkohol und Diabetes
- 10.3 Reisen mit Diabetes
- 10.4 Sport mit Diabetes
- 10.5 Hautpflege für Diabetiker
- 10.6 Diabetes bei Haustieren
- 10.7 Diabetes und Schwangerschaft
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Es gibt verschiedene Arten von Diabetes. Die bekannteste Art ist Diabetes mellitus. Diabetes mellitus bezeichnet eine Stoffwechselkrankheit; das Hauptsymptom ist die Ausscheidung von Zucker im Urin.
Typ I und Typ II
Unterschieden wird zwischen mehreren Diabetesarten, deren Gemeinsamkeit darin besteht, dass eine Überzuckerung des Blutes vorliegt. Die Überzuckerung ist auf einen Insulinmangel bzw. eine Insulinunempfindlichkeit zurückzuführen.
Im Wesentlichen werden zwei Formen von Diabetes unterschieden:
Typ I ist dabei deutlich seltener verbreitet. Die Erkrankung zeigt sich meist bereits in der Jugend und führt zu einer gestörten Insulinproduktion. Diabetes Typ II betrifft hingegen meistens ältere Patienten. Bei dieser Form kommt es nach und nach zur Insulinresistenz der Körperzellen. Des Weiteren gibt es noch einige andere, spezifische Diabetes-Typen, wie zum Beispiel Schwangerschaftsdiabetes.
Symptome und Folgeerkrankungen
Zu den typischen Diabetes-Symptomen gehören mitunter
- eine allgemeine Verschlechterung der körperlichen Leistung
- großer Durst
- Heißhunger und
- häufiges Wasserlassen
Kommt es zu einer Überzuckerung, kann ein Schockzustand auftreten. Doch besonders Diabetes Typ II kann lange Zeit bestehen, ohne dass Symptome auftreten, sodass es erst durch Spätschäden zur Diagnose kommt. Diese können wiederum zu Folgeerkrankungen führen, zu denen
- das Diabetische Fußsyndrom
- Diabetische Nephropathie und Retinopathie
- die Ketoazidose
- der Schlaganfall sowie
- der Herzinfarkt
gehören.
Behandlung
Diabetes Typ I
Die Behandlung einer an Diabetes Typ 1 erkrankten Person erfolgt durch das Spritzen von Insulin, welches den Blutzuckerspiegel herabsenkt, da hier ein absoluter Insulinmangel besteht.
Diabetes Typ II
Diabetes Typ II entsteht häufig unter anderem durch Übergewicht, sodass es hierbei gilt, das Gewicht durch
- eine gesunde Ernährung und
- Sport
wieder zu senken. Sind diese Maßnahmen nicht ausreichend, können des Weiteren
- Antidiabetika sowie
- eine Insulintherapie
nötig sein.
Blutzuckermessung und Lebensstil
Diabetiker müssen ihren Blutzucker stets im Auge behalten. Die Messung des Blutzuckerspiegels wird durch ein technisches Gerät, welches von dem Erkrankten ständig mitzuführen ist, vorgenommen. Auch ist ein gesunder Lebensstil sehr wichtig.
Autor:
Paradisi-Redaktion - Artikel vom (zuletzt überarbeitet am )