Beliebte Arten und Sorten von Eintöpfen und Suppen - Herkunft, Zutaten und Zubereitung

Suppen und Eintöpfe sind heutzutage genauso beliebt wie vor hunderten von Jahren. Jedoch haben sich die Rezepte teilweise deutlich verändert, weil heute oft hochwertigere Zutaten zur Verfügung stehen.

Von Claudia Haut

Trotzdem werden auch gerade dann Suppen und Eintöpfe wieder so zubereitet, wie sie auch unsere Groß- und Urgroßeltern gekocht haben. Die Zubereitung der Grundrezepte vieler Suppen und Eintöpfe besteht oft aus wenigen (günstigen) Zutaten. Wer möchte, kann diese Grundrezepte mit frischen Kräutern, Crème fraîche oder Sahne verfeinern und auf diese Weise immer wieder neue Gerichte zaubern.

Basis von Suppen und Eintöpfen

Suppen und Eintöpfe kommen so nie aus der Mode und sind somit heute immer noch fester Bestandteil in jedem Restaurant. Die Suppe ist die klassische Vorspeise, während der Eintopf meist als Hauptgericht zubereitet werden.

In vielen Fällen bilden Gemüse- oder Fleischbrühe die Basis von Suppe und Eintopf. Besonders intensiv schmeckt die Brühe, wenn man sie selbst und nicht aus einem Pulver zubereitet. Daneben gibt es heutzutage aber auch schon viele unterschiedliche Suppen als Fertigprodukte in einem Päckchen oder in der Dose zu kaufen.

Gesunde Suppen selber zubereiten

Suppen selbst zuzubereiten ist nicht schwierig
Suppen selbst zuzubereiten ist nicht schwierig

Doch die meisten Suppen und auch Eintöpfe sind relativ unkompliziert in der Zubereitung. Zudem enthalten sie wesentlich mehr Vitamine, wenn man sie selbst kocht. Frische Lebensmittel enthalten bekanntlich mehr Vitamine und Mineralstoffe als getrocknete Früchte aus dem Päckchen.

Als Gemüse für Suppen und auch für Eintöpfe kann man übrigens meistens auch Tiefkühlware verwenden. Dieses Gemüse hat den Vorteil, dass es schon geputzt ist und zudem viele Vitamine enthält, weil es direkt nach der Ernte tiefgefroren wurde.

Beliebte Suppen und Eintöpfe

Im Folgenden stellen wir Ihnen die beliebtesten Suppen und Eintöpfe vor. Mit dabei sind Klassiker wie die Tomatensuppe, die Kartoffelsuppe und die Brühe, aber auch inzwischen eher unbekannte Suppen wie die Milchsuppe, die Fruchtsuppe oder die Mehlsuppe.

Borschtsch braucht eine lange Zubereitungszeit
Borschtsch braucht eine lange Zubereitungszeit

Borschtsch

Von Polen über die Ukraine, Weißrussland und Russland ist die Suppe namens Borschtsch äußerst beliebt. Doch hier wird sie nicht unbedingt als Vor- oder Hauptspeise gegessen, sondern häufig zwischen diesen beiden Gerichten.

Neben den Zutaten ist auch die Zubereitungsart wichtig, um guten Borschtsch zu kochen. Die Suppe wird lange Zeit bei niedriger Temperatur gekocht.

Zutaten und Zubereitung

Als Zutat werden für den Borschtsch, der eigentlich mehr ein Eintopf als eine Suppe ist, neben Roter Bete Weißkohl sowie Fleisch verwendet. Die Rote Beete gibt dem Gericht das charakteristische rote Aussehen. Kurz bevor der Eintopf serviert wird, verfeinert man ihn noch mit frischen Kräutern und saurer Sahne.

In der Ukraine verwendet man als weitere Zutaten für den Borschtsch auch noch

Kalter Borschtsch

Besonders im Sommer wird gerne kalter Borschtsch gegessen. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um den originalen Eintopf, sondern um eine Suppe, die kalt zubereitet und auch so gegessen wird. Auch sie enthält Rote Bete, jedoch weder Fleisch noch Kohl, sondern häufig Kefir.

Brotsuppe

Brot ist der Hauptbestandteil der Brotsuppe
Brot ist der Hauptbestandteil der Brotsuppe

Wesentlich schneller zubereitet ist die Brotsuppe. Hauptbestandteil dieser Suppe ist nicht mehr ganz frisches Brot, das in kleine Stücke geschnitten und dann in die Suppe gelegt wird.

Zutaten und Zubereitung

Brotsuppe wird meist auf Grundlage einer Fleischbrühe zubereitet. Häufig wird die Suppe noch mit Zwiebeln, frischen Kräutern oder einem Ei verfeinert. Besonders hartes Brot kann auch in die Suppe gerieben werden.

Man kann eine Brotsuppe aber auch aus eingekochtem alten Brot kochen und dieses mit etwas Milch oder Sahne mischen. Dazu gibt man das Brot zusammen mit etwas Wasser in einen Topf und kocht es so lange, bis es zu einer breiigen Masse wird.

Diese schmeckt man mit Salz ab und verrührt das Ganze mit Milch oder Sahne. Für eine herzhafte Brotsuppe kann man auch noch Speck und/oder Knoblauch dazugeben.

Brühe

Rinderbrühe als beliebte Vorspeise mit verschiedenen Einlagen
Rinderbrühe als beliebte Vorspeise mit verschiedenen Einlagen

Die Brühe wird sowohl als eigenständige Suppe serviert als auch als Grundlage für andere Suppen oder Soßen verwendet. In jedem Supermarkt gibt es Brühe als Pulver zu kaufen. Dieses rührt man in heiße oder kochende Flüssigkeit wie z.B. Wasser ein und hat eine fertige Gemüse-, Hühner- oder Rinderbrühe.

Bereitet man die Brühe selbst aus frischen Zutaten zu, so ist Wasser die Hauptzutat einer Brühe, egal welche Art von Brühe man kochen möchte. Immer ist es jedoch so, dass die Zutaten, die im Wasser gekocht werden, der Brühe ihren ganz eigenen Geschmack geben.

Zutaten und Zubereitung von Gemüsebrühe

Im Supermarkt kann man Suppengemüse kaufen und daraus eine Gemüsebrühe kochen.

Zum Suppengemüse gehören

sowie nach Belieben weitere frische Zutaten wie Gewürze oder Knoblauch. Nach einer Kochzeit von etwa einer Dreiviertelstunde wird das Suppengemüse aus der Brühe entfernt und fertig ist eine frisch gekochte Gemüsebrühe.

Zutaten und Zubereitung von Rinderbrühe

Mindestens genauso beliebt wie die Gemüsebrühe ist aber auch die Rinderbrühe. Häufig wird sie auch "Bouillon" genannt.

In einen Topf mit kaltem Wasser legt man dazu Rinderknochen und die Reste von Rindfleisch und erhitzt dann das Wasser. Der sich bildende Schaum und das Fett an der Wasseroberfläche sollten abgeschöpft werden.

Die Kochzeit der Rinderbrühe ist wesentlich länger als die bei einer Gemüsebrühe. So dauert es mindestens fünf Stunden, bis die Rinderbrühe fertig ist. Zuvor jedoch werden auch hier noch Suppengemüse und teilweise auch Zwiebeln hinzugefügt.

Vor dem Servieren wird die Rinderbrühe durch ein Tuch gegossen. Statt einer Rinderbrühe kann man mit Geflügelfleisch auch eine Geflügelbrühe kochen.

Zutaten und Zubereitung von Fischbrühe

Aus Fisch kann man auch eine Fischbrühe zubereiten. Dazu gibt man Fischreste (z.B. von der Seezunge) wie Gräten und den Kopf in einen Topf mit kaltem Wasser. Zuvor streicht man diese noch mit etwas Zitronensaft ein.

Das Wasser darf während der gesamten Zeit nicht kochen, sondern nur sieden. Anderenfalls wird die Brühe trüb. Während des Kochens gibt man noch Gemüse sowie Kräuter und/oder Gewürze dazu und seiht die Suppe anschließend durch ein Tuch ab.

Karottencremesuppe als Highlight
Karottencremesuppe als Highlight

Cremesuppe

Eine Brühe kann auch die Grundlage einer Cremesuppe sein. Beliebte Cremesuppen sind beispielsweise die Kartoffel- oder Pilzsuppe. Cremesuppen wirken gut sättigend, sodass sie sowohl als Vorspeise als auch als Hauptgericht serviert werden können.

Hauptzutat einer Cremesuppe ist Gemüse. Ob man hier

  • Kartoffeln
  • Tomaten
  • Brokkoli
  • Pilze
  • Pastinaken
  • Möhren oder
  • andere Gemüsesorten

verwendet, ist geschmacksabhängig.

Zutaten und Zubereitung einer Karottensuppe

Eine Suppe, die auf Basis einer Brühe hergestellt wird, ist beispielsweise eine Karottensuppe. Als Brühe kann man hier sowohl Hühner- als auch Gemüsebrühe verwenden, je nachdem, ob man vegetarisch essen möchte oder nicht.

Zuerst schneidet man die Karotten, aber auch Schalotten in Stücke und brät die Schalotten kurze Zeit in einem großen Topf an. Nun kommen die Karottenwürfel hinzu, ehe man das Gemüse mit Milch aufgießt.

Nach etwa zwanzig Minuten sind die Karotten weich, und man kann sie pürieren. Abgeschmeckt wird schließlich noch mit Salz, Pfeffer, Kräutern und vor allem mit Orangensaft.

Statt der Milch wird häufig auch Sahne oder Kaffeesahne als Hauptzutat verwendet. Wer die Suppe besonders schön servieren möchte, kann sie auch mit einem Klecks aufgeschlagener Sahne anrichten.

Cremesuppen werden oft auch als Rahmsuppen bezeichnet, weil ihre Konsistenz recht dickflüssig oder rahmig ist. In jedem Fall enthalten Cremesuppen viele gesunde Vitamine, weil das gesamte Gemüse in der Suppe bleibt und dort lediglich püriert wird.

Eintopf

Ob man nun Vegetarier ist oder nicht: Den Eintopf kann man ganz nach dem Geschmack der Familie oder der Gäste zubereiten. Wer kein Fleischesser ist, lässt das Fleisch einfach weg. Der Eintopf ist in jedem Fall ein sättigendes Gericht, das als Hauptgericht gekocht und serviert wird.

Geschichte

Ein Gericht wird aber nur dann als Eintopf bezeichnet, wenn alle Zutaten in einem Topf gekocht werden. Da dies schon vor Jahrtausenden so gemacht wurde, ist der Eintopf wohl eines der ältesten Gerichte.

Damals wurden Gemüsesorten noch nicht extra angebraten oder gewürzt, ehe sie weiter verarbeitet wurden. Alles wurde über einer Feuerstelle in einem Topf gekocht. So ist es auch heute noch, wenn man einen Eintopf zubereitet.

Welche Zutaten man für den Eintopf verwendet, ist natürlich geschmacksabhängig. Sämtliche Gemüsesorten wie

können zu einem Eintopf verkocht werden. Auch Brot oder Nudeln, Speck oder Fleisch können Zutaten eines Eintopfgerichtes sein.

Vegetarischer Eintopf

Für einen Eintopf ohne Fleisch kann man als Hauptzutaten beispielsweise Kürbis und Spinat verwenden. Dazu würfelt man Zwiebeln und Knoblauch. Der Kürbis wird geputzt, die Kerne entfernt und dann genauso wie die Kartoffeln in Würfel geschnitten.

In einem großen Topf erhitzt man Butter und Öl und brät dann kurz Knoblauch und Zwiebeln an. Dann kommen Kürbis- und Kartoffelwürfel hinzu. Nach einigen Minuten gießt man Gemüsebrühe dazu.

Während der Kochzeit von etwa zwanzig Minuten schneidet man eine Chilischote klein und hackt gesalzene Mandeln. Zusammen mit der Schale einer Bio-Zitrone und mit gehackter Petersilie vermischt man dann Chili und Mandeln. Nach der Kochzeit gibt man dann noch aufgetauten Blattspinat in den Eintopf.

Gewürzt wird der Gemüseeintopf mit Salz, Pfeffer, Zucker und etwas Zimt. Anschließend serviert man diesen mit der Chili-Mandel-Mischung.

Linseneintopf

Linseneintopf als vollwertige Mahlzeit
Linseneintopf als vollwertige Mahlzeit

Linseneintopf ist ein deftiges und sehr nahrhaftes Gericht. Wie alle Hülsenfrüchte, haben Linsen einen hohen Gehalt an Eiweiß. Um alle essenziellen Aminosäuren auszuschöpfen, ergänzt man die Linsen beispielsweise mit Kartoffeln.

Sie haben kaum Fett, aber wichtige Kohlenhydrate. Daneben liefern sie

Zutaten

Für einen bodenständigen Eintopf braucht man 250 g getrocknete Linsen. Es gibt verschiedene Sorten, solche die man über Nacht einweichen kann und andere bei denen kein Einweichen nötig ist. Am besten nimmt man braune Teller-Linsen, bei denen kein Einweichen nötig ist.

Weiterhin braucht man

  • 1 gr. Zwiebel
  • 100 g Bauchspeck
  • 4 gr. Kartoffeln
  • 2 gr. Karotten
  • 1 EL Essig
  • 4 TL Instant-Suppenbrühe
  • 1 EL Butter
  • 1 TL gemahlenen Kümmel
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

Zuerst wird die Zwiebel geschält und klein gehackt. Den Bauchspeck schneidet man in feine Streifen.

Beides wird in einem großen Topf mit der Butter glasig gedünstet. Dann gibt man die Linsen dazu und gießt mit 1 L Wasser auf.

Die Kartoffeln werden geschält und in kleine Würfel geschnitten, die Karotten wäscht man, schabt sie und schneidet sie ebenfalls in kleine Würfel. Die Linsen müssen insgesamt etwa 30 Minuten kochen. Nach 15 Minuten gibt man die Kartoffel- und Karottenwürfel dazu.

Jetzt gibt man die 4 TL Instantbrühe hinein und 1 EL Essig. Danach wird mit dem gemahlenen Kümmel gewürzt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.

Bei Bedarf kann man noch einige Tropfen Flüssigwürze dazu geben. Wenn der Eintopf zu dick ist, noch weiteres Wasser und Suppenbrühe hinzufügen.

Gesundheitswert

Linsen sind sehr sättigend und ein guter Fleischersatz, Vegetarier können den Bauchspeck einfach weglassen. Linsen zählten zu den Grundnahrungsmitteln und waren eine zeitlang als Arme-Leute-Essen verschrien. Dabei ist ihr Nährwert beachtlich und der Geschmack delikat.

Um die Linse ranken sich viele Märchen und Mythen. In der modernen bewussten Ernährung hat die Linse wieder einen ganz neuen Stellenwert. Wegen dem hohen Puringehalt, sollten Menschen mit Gichterkrankung allerdings auf sie verzichten.

Purin sorgt dafür, dass der Harnspiegel ansteigt. Linsen enthalten lösliche Ballaststoffe, diese wandern durch den Verdauungstrakt und binden beispielsweise Cholesterin an sich, dieses wird dann ausgeschieden.

Bayerischer Klassiker: der Pichelsteiner Eintopf

Der Pichelsteiner Eintopf ist weit über die bayerischen Landesgrenzen hinaus bekannt und beliebt. Dabei handelt es sich um einen bodenständigen und delikaten Klassiker.

Seine Zubereitung ist ein bisschen aufwendig und erfordert vor allen Dingen viel Schnippelarbeit. Aber die Mühe lohnt sich.

Zutaten

Charakteristisch für den Eintopf sind die verschiedenen Fleischsorten. Man benötigt

  • 200 g Schweineschulter
  • 1 Beinscheibe vom Rind
  • 200 g Hammelfleisch
  • 1 kleine Knolle Sellerie
  • 1 Stange Lauch
  • 1/2 Kopf kleineres Weißkraut
  • 1/4 Wirsing
  • 4 Karotten
  • 4 gr. Kartoffeln
  • 3 Zwiebeln
  • 2 EL Butter
  • 1/2 Bd. Petersilie
  • Salz
  • Pfeffer
  • getrockneten Majoran
  • 1 L Gemüsebrühe

Zubereitung

Zuerst werden die Kartoffeln geschält und in kleine Würfel geschnitten. Die Karotten wäscht man, schabt sie und schneidet sie ebenfalls in Würfel.

Der Sellerie wird gewaschen, geschält und auch in Würfel geschnitten. Den Lauch wäscht man und schneidet ihn in Ringe.

Das Weißkraut und der Wirsing werden in feine Streifen geschnitten. Die Zwiebeln werden geschält und fein gehackt.

Das vorbereitete Gemüse gibt man in eine Schüssel und vermischt es. Die Zwiebeln kommen in einen großen Topf. Nun wird das Fleisch vorbereitet.

Die Schweineschulter und das Hammelfleisch werden in kleine Stücke geschnitten. Das Knochenmark wird aus der Beinscheibe gelöst und in Scheiben geschnitten.

Dann kocht man es in wenig Salzwasser gar. Dieses Wasser gibt man später zu dem Eintopf.

Mit den Knochenmarksscheiben wird vor dem Servieren garniert. Das Fleisch löst man vom Knochen und schneidet es ebenfalls in kleine Stücke. Fleisch und Zwiebeln werden in dem Topf mit Butter kurz angebraten, dann gießt man mit etwas Gemüsebrühe auf.

Jetzt gibt man das Gemüse lagenweise hinein und gießt die restliche Brühe dazu. Nun schmeckt man mit Salz, Pfeffer und Majoran ab.

Der Eintopf muss bei geschlossenem Deckel und geringer Hitzezufuhr etwa 1 Stunde schmoren. Kurz davor hackt man die gewaschene und trocken geschüttelte Petersilie klein und gibt sie darüber.

Der Eintopf sollte eine dicke Konsistenz haben. Dazu schmeckt eine Scheibe frisches Butterbrot. Dieser Eintopf lässt sich gut auch wieder aufwärmen und kann über 2 Tage gegessen werden. Da er in großer Portion gekocht wird, eignet er sich auch für eine größere Gesellschaft.

Deftig! Der Mexikanische Bohneneintopf

Bohneneitopf als scharfe Variante
Bohneneitopf als scharfe Variante

Mexiko ist bekannt für seine delikate Küche. Dabei spielen immer Bohnen, Hackfleisch und auch Mais eine Rolle. Typische Gewürze verleihen den charakteristischen Geschmack.

Für einen mexikanischen Bohneneintopf kann man Kidneybohnen aus der Dose oder getrocknete nehmen. Diese müssen über Nacht eingeweicht werden und dann so etwa eine Stunde in Wasser kochen. Das Einweichwasser schüttet man weg und nimmt zum Kochen frisches.

Die Bohnen werden erst nach dem Kochen gesalzen. Kidneybohnen nennt man wegen ihrer charakteristischen Form auch Nierenbohnen.

Zutaten

Für einen mexikanischen Bohneneintopf à la Chili con Carne benötigt man

  • 250 g Kidneybohnen
  • 1 Dose Mais
  • 1 rote Paprikaschote
  • 1 gr. Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • 300 g Rinderhackfleisch
  • 1 Dose Pizzatomaten oder passierte Tomaten im Tetrapack
  • 1 Bd frischen Koriander
  • Chilipulver
  • 1 TL Cumin (Kreuzkümmel)
  • 2 TL Instant Gemüsebrühe
  • 1 TL brauner Zucker
  • Salz
  • Pfeffer aus der Pfeffermühle
  • einen Schuss trockenen Rotwein
  • etwas Olivenöl

Zubereitung

Die Zwiebel wird geschält und fein gehackt. Die Knoblauchzehen schält man und drückt sie durch die Knoblauchpresse. Zwiebeln, Knoblauch und Hackfleisch werden in etwas Öl angebraten.

Dann löscht man mit dem Rotwein ab. Die Paprika wird gewaschen, entkernt und in kleine Würfel geschnitten, diese gibt man in den Topf.

Nun kommen die Tomaten hinzu und man würzt mit 2 Tl Gemüsebrühe, 1 TL Zucker, 1 TL Cumin, je nach Geschmack Chilipulver und schmeckt mit Salz und Pfeffer ab. Nun gibt man die Bohnen und den Mais hinein, deren Wasser man vorher abgeschüttet hat.

Jetzt wird mit reichlich Wasser aufgegossen; der Eintopf sollte eine dicke und sämige Konsistenz haben. Er muss nun noch eine Weile vor sich hinköcheln, bei geringer Hitzezufuhr. Eventuell noch Suppenbrühe nachfügen.

Der halbe Bund Koriander wird gewaschen und trocken geschüttelt. Dann werden die Blättchen sehr fein geschnitten.

Erst kurz vor dem Servieren gibt man den Koriander dazu. Dazu passt gut frisches Baguette.

Da in großer Portion gekocht wird, eignet sich dieser Eintopf auch für eine große Runde. Da man ihn aber auch gut wieder aufwärmen kann, kann er auch über zwei Tage gegessen werden und man hat einen kochfreien Tag.

Eintopfgerichte eignen sich für die schnelle Küche. Wer beim Kochen nicht unbedingt vier verschiedene Töpfe und Pfannen verwenden möchte, für den sind Eintopfgerichte genau das Richtige. Sie eignen sich auch als Partygerichte, weil man problemlos große Portionen davon zubereiten kann.

Steckrübeneintopf

Steckrübeneintopf für Rüben-Fans
Steckrübeneintopf für Rüben-Fans

Steckrübeneintopf ist ein deftiges Eintopfgericht, das besonders in Norddeutschland sehr beliebt ist.

Zutaten und Zubereitung

Zutaten eines Steckrübeneintopfes sind neben den Steckrüben auch Kartoffeln, Karotten, Fleisch sowie Kräuter und Gewürze.

Für die Zubereitung würfelt man beispielsweise Kartoffeln, Karotten, Steckrüben, Lauch und Zwiebeln und brät alles kurz in einem großen Topf an. Nun gießt man Gemüsebrühe dazu und fügt ganz nach Belieben z.B. Mettwürstchen hinzu.

Vor dem Servieren werden diese in Scheiben geschnitten und untergerührt. Vom Steckrübeneintopf gibt es viele unterschiedliche Varianten wie z.B. die Zubereitung mit Schweinefleisch, geräuchertem Fleisch oder Weizenmehlklößchen.

Erbsensuppe

Erbsensuppe mit Bockwürstchen
Erbsensuppe mit Bockwürstchen

Auch die Erbsensuppe ist im Prinzip ein Eintopfgericht. Dazu können je nach Rezept frische oder auch getrocknete Erbsen verwendet werden.

Getrocknete Erbsen müssen vor der Zubereitung in Flüssigkeit eingeweicht werden. Diese Flüssigkeit bildet häufig die Basis der Erbsensuppe.

Zutaten und Zubereitung

In diesem "Einweichwasser" werden die Erbsen weich gekocht und erst dann die Suppe gewürzt. Als Gewürze eignen sich beispielsweise Kräuter wie Thymian oder Majoran.

Nach der Kochzeit wird die Suppe durch ein Sieb abgeseiht und mit Kartoffeln, Gemüse oder auch mit Würstchen serviert. Häufig wird die Erbsensuppe zuvor noch püriert, ehe die Würstchen dazugegeben werden.

Im Sommer wirkt eine Erbsensuppe sehr erfrischend, wenn man sie kalt isst. Genauso wirkt sie aber im Sommer wärmend, wenn man sie frisch kocht und dann mit warmen Würstchen serviert.

Erbsensuppe gibt es schon seit hunderten von Jahren auf der ganzen Welt. Auch früher wurde dieses Gericht sehr gerne gegessen, weil es relativ günstig ist.

Fischsuppe

Hauptzutat einer Fischsuppe ist, wie schon der Name vermuten lässt, Fisch. Meist werden Salzwasserfische für die Zubereitung verwendet.

Dabei gibt es viele unterschiedliche Fischsuppen. Sie können sowohl klar als auch cremig sein oder auch Muscheln und/oder Gemüse enthalten.

Zutaten und Zubereitung einer Bouillabaisse

Bouillabaise als berühmte Fischsuppe
Bouillabaise als berühmte Fischsuppe

Eine bekannte und beliebte Fischsuppe ist die Bouillabaisse. Diese Fischsuppe stammt aus Frankreich.

Für die Zubereitung benötigt man verschiedene Fischsorten, die man filetiert und klein schneidet. Auch Muscheln und Garnelen sind Zutaten einer französischen Bouillabaisse.

Die Fisch-, Garnelen- und Muschelreste gibt man in einen großen Topf mit Wasser und kocht diese etwa eine halbe Stunde. Dann wird das Wasser abgeseiht und als Grundlage für diese Fischsuppe verwendet.

Den Fisch brät man kurz in einer Pfanne an und stellt ihn dann warm, während man Tomaten häutet und klein schneidet. Dann gibt man die Tomaten, die Fischfilets, die Garnelen und Muscheln in die Fischbrühe.

Die Suppe wird traditionell mit einer speziellen Mayonnaise aus pürierten Kartoffeln, Knoblauch, Öl, Ei, Safran und Pfeffer serviert.

Zutaten und Zubereitung einer Fischcremesuppe

Die Fischbrühe ist auch die Grundlage einer Fischcremesuppe, die nach der Zubereitung püriert und mit Eigelb und Sahne vermischt wird. Daneben gibt es regional viele unterschiedliche Arten von Fischsuppen. Selbst in der Konserve ist Fischsuppe heutzutage schon erhältlich.

Fruchtsuppe

Fruchtsuppe besteht überwiegend aus Obst, teilweise werden jedoch auch verschiedene Gemüsesorten dazu gemischt. Diese Suppe, häufig auch treffender als Obstsuppe bezeichnet, gibt es schon seit hunderten von Jahren. Trotzdem ist sie lange nicht so bekannt wie manch andere Suppe.

Zutaten und Zubereitung

Als Flüssigkeit beinhaltet eine Fruchtsuppe

Als Früchte werden getrocknete Früchte oder auch Nüsse verwendet. Um die Suppe einzudicken, wird ein Verdickungsmittel wie z.B. Gries verwendet.

Fruchtsuppe isst man sowohl als Vor- als auch als Hauptspeise, und auch als Dessert ist sie geeignet.

Variante mit frischen Früchten

Neben getrockneten Früchten schmeckt eine Fruchtsuppe aber auch mit frischem Obst sehr gut. Geeignet sind hier Früchte der Saison wie z.B.

Das Obst wird gewaschen und die Aprikosen klein geschnitten. Verwendet man frische Aprikosen statt Dosenaprikosen, so sollte man die Haut entfernen. Dies gelingt recht einfach, indem man die Aprikosen kurz mit heißem Wasser übergießt oder sie kurz in heißem Wasser kocht.

Nun gibt man Wasser, Kirschsaft, die Früchte (außer den Himbeeren) und etwas Zucker in einen großen Topf. Während das Obst aufkochen muss, rührt man Speisestärke mit Wasser in einer kleinen Schüssel an und gibt diese Mischung dann unter die Obstmasse. Dadurch verdickt sich die Fruchtsuppe.

Nun gibt man die Himbeeren dazu und lässt die Suppe ein wenig auskühlen. Fertig ist die Fruchtsuppe, die man mit selbst gemachten Grießklößchen servieren kann.

Natürlich kann man eine Fruchtsuppe auch aus exotischen Obstsorten wie Orangen, Ananas oder Mangos zubereiten. Wichtig ist es nur, süße mit sauren Obstsorten zu mischen, um den perfekten Geschmack zu erreichen. Gegessen werden die Fruchtsuppen ganz nach Belieben kalt oder auch warm.

Gazpacho als spanische Spezialität
Gazpacho als spanische Spezialität

Gazpacho

Ursprünglich stammt die Gazpacho aus dem Süden Spaniens, aus Andalusien. Daher ist es nicht verwunderlich, dass im heißen Südspanien gerne eine kalte Suppe gegessen wird. Besonders im Sommer findet man die Suppe auf praktisch jeder Speisekarte.

Zutaten und Zubereitung

Gazpacho kann man auf unterschiedliche Art und Weise zubereiten, sowohl herzhaft als auch süß, immer ist sie jedoch kalt. Bei der Zubereitung werden die Zutaten nicht etwa gekocht, und man lässt die Suppe anschließend erkalten, sondern sie werden gleich im kalten Zustand püriert.

Als Zutaten verwendet man Gemüsesorten wie

  • Tomaten
  • Paprika
  • Zwiebeln
  • Gurken sowie
  • Brot
  • Olivenöl und
  • Gewürze.

All diese Zutaten werden miteinander vermischt und püriert. Auch etwas Wasser wird noch hinzugefügt, damit die Suppe flüssig wird. Je nachdem, wie viel Wasser man dazu mischt, erhält man eine dickflüssige oder auch eine dünnflüssige Suppe. Im Prinzip ist die Suppe nun fertig.

Serviert wird sie mit gerösteten Brotwürfeln oder auch mit klein geschnittenem Gemüse.

In Spanien gibt es viele Varianten dieser kalten Suppe, so gibt es Gazpacho auch mit Fisch, mit Obst oder mit Kartoffeln.

Gemüsesuppe

Die beliebte Gemüsesuppe
Die beliebte Gemüsesuppe

Zu Gemüsesuppe kann man praktisch alle Gemüsesorten verarbeiten, die gerade Saison haben. So erhält man immer wieder ein abwechslungsreiches und vor allem vitaminreiches leichtes Gericht. Zudem ist das Kochen einer Gemüsesuppe nicht besonders schwierig und auch für Kochmuffel oder Kochanfänger geeignet.

Zutaten und Zubereitung

Wer keine Zeit hatte einzukaufen, kann dafür oftmals auch tiefgefrorenes Gemüse verwenden. Dies hat auch den Vorteil, dass es bereits gewaschen und geputzt ist. Selbst Erbsen aus der Dose eignen sich als Zutat für eine Gemüsesuppe.

Grundlage einer Gemüsesuppe ist oft eine Gemüsebrühe, die man zuerst zubereiten muss. Dann wird nach und nach das klein geschnittene Gemüse dazugegeben. Dabei muss man beachten, dass nicht jede Gemüsesorte gleich lange gegart werden muss.

Gemüsesorten wie z.B. Karotten kann man daher zuvor kurz vorgaren, dann sind sie in der Suppe schneller weich. Sobald alle Gemüsesorten in der Suppe weich sind, ist die Gemüsesuppe fertig.

Kurz vor Ende der Kochzeit gibt man noch frische Kräuter dazu. Kann man sie danach nicht ganz aufessen, so kann die Gemüsesuppe auch eingefroren werden.

Gazpacho ist eigentlich nichts anderes als eine Gemüsesuppe, nur wird sie nicht gekocht, sondern aus kalten Zutaten zubereitet. Beliebte Gemüsesuppe ist auch die italienische Minestrone, die mit frisch geriebenem Parmesan serviert wird.

Eine Variante der Gemüsesuppe ist die Gemüsecremesuppe, für die die Suppe vor dem Servieren püriert und z.B. mit Crème fraîche verfeinert wird.

Die Gerstensuppe ist auch als Graupensuppe bekannt
Die Gerstensuppe ist auch als Graupensuppe bekannt

Gerstensuppe

Hauptzutat einer Gerstensuppe sind getrocknete Gerstenkörner oder Gerstengraupen. Da die Körner sehr widerstandsfähig und lange haltbar sind, wurde Gerstensuppe früher sehr gerne während mehrmonatigen Schiffsfahrten gekocht. Heutzutage wird die Gerstensuppe mit vielen frischen Kräutern, Gemüse und teilweise auch mit Fleischeinlage gekocht, sodass es oft mehr ein Eintopf als eine Suppe ist.

Zutaten und Zubereitung

Als Gemüse eignen sich

  • Sellerie
  • Lauch
  • Karotten und
  • Zwiebeln.

Nach dem Putzen schneidet man die Zutaten klein. Die Gerstenkörner, die man beispielsweise im Reformhaus kaufen kann, werden gründlich gewaschen.

Die Zwiebeln werden in einem großen Topf angebraten. Sofern man dies möchte, kann man dann auch klein geschnittenen Speck hinzufügen.

Nun kommen die weiteren Zutaten bis auf den Lauch hinzu. Anschließend gießt man Brühe dazu.

Die Flüssigkeit ist wichtig, damit die Gerstenkörner weich werden. Gewürzt wird nun mit getrocknetem Thymian, ehe man die Suppe köcheln lässt.

Zwanzig Minuten vor Ende der Kochzeit gibt man den Lauch dazu. Nun kann man noch etwas Wasser dazu gießen, wenn die Suppe zu dickflüssig ist. Vor dem Servieren wird mit Salz, Pfeffer und frischer Petersilie abgeschmeckt.

Gulaschsuppe

Sehr beliebt bei uns und auch in anderen Ländern ist die Gulaschsuppe. Es handelt sich dabei um eine mehr oder weniger dickflüssige Suppe mit Gulaschfleisch. Ursprünglich stammen Gulasch und Gulaschsuppe aus Ungarn.

Bei uns wird die Gulaschsuppe zumindest in Restaurants eher als Vorspeise denn als Hauptspeise angeboten. Serviert wird der Teller Suppe mit einer Scheibe Brot oder einem Weizenbrötchen.

Zutaten und Zubereitung

Für die Zubereitung einer Gulaschsuppe benötigt man Rind- und Schweinefleisch, teilweise auch nur Rindfleisch. Das Fleisch wird in kleine Würfel geschnitten, wesentlich kleiner als beim Gulasch. In einem großen Topf brät man diese Fleischstücke von allen Seiten wenige Minuten lang an und würzt sie.

Nun gibt man klein geschnittene Zwiebeln und Knoblauch dazu, ehe man mit Tomatenmark und reichlich Paprikapulver würzt. Als Flüssigkeit gibt man dann Rotwein hinzu. Der Wein muss bis zur Hälfte einkochen, ehe man Lorbeerblätter und auch Brühe hinzufügt.

Dann schneidet man Kartoffeln in Würfel und reibt zusätzlich eine Kartoffel. Alle Kartoffeln werden dann in die Gulaschsuppe gegeben, die dann nochmals eine Dreiviertelstunde köcheln muss. Vor dem Servieren wird mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.

Für das Kochen einer Gulaschsuppe existieren viele unterschiedliche Rezepte. Teilweise wird mit Rotwein gekocht, teilweise nur mit Rotweinessig. Manchmal werden auch Paprika hinzugefügt, manchmal Tomaten oder auch beides.

Die Hochzeitssuppe zu Festtagen
Die Hochzeitssuppe zu Festtagen

Hochzeitssuppe

Kaum ein Hochzeitsmenü, bei dem es keine Hochzeitssuppe als Vorspeise gibt. Und dies ist schon lange so. Häufig ist es auch Tradition, dass das Brautpaar die Suppe gemeinsam aus einem Teller löffelt.

Zutaten und Zubereitung

Grundlage der Hochzeitssuppe ist eine Hühner- oder Rinderbrühe. Darin werden Fleischstückchen, Grießklößchen und/oder Gemüse gekocht. Regional wird die Hochzeitssuppe unterschiedlich zubereitet, teilweise mit Eierstich, teilweise auch ohne. Wichtig ist es jedoch immer, dass die Brühe frisch zubereitet wird.

Für eine Rinderbrühe kocht man beispielsweise Rinderknochen, Suppengrün und Zwiebeln etwa zwei Stunden in einem Topf mit Wasser. Dann gießt man die Brühe durch ein Sieb. Nun kommt die Brühe zurück in den (leeren) Topf, sodass man hier das Gemüse sowie Fleischklößchen, Grießklößchen o.Ä. mitkochen kann.

Viele Hochzeitssuppen werden vor dem Servieren mit Eierstich garniert. Dazu vermischt man Eier und Milch und würzt diese Masse. Etwa eine halbe Stunde lang kocht man die Eiermasse dann in einem speziellen Topf, der eingefettet und mit Semmelbrösel bestreut ist.

In dieser Zeit beginnen die Eier zu stocken, sodass man sie nach dieser Zeit würfeln und in die Brühe geben kann.

Hühnersuppe

Die Hühnersuppe ist das Gericht, um sich schnell von einer Erkältung oder einem grippalen Infekt zu erholen und das Immunsystem zu stärken. Dies gilt jedoch nur dann, wenn man die Suppe selbst aus frischen Zutaten kocht. Hühnersuppe aus dem Päckchen hat bei weitem nicht den Vitamingehalt wie frisch gekochte Suppe.

Zutaten und Zubereitung

Besonders intensiv schmeckt die Hühnersuppe, wenn man für die Zubereitung ein Bio-Huhn verwendet. Dieses legt man ganz oder zerlegt in einen großen Topf mit Wasser und fügt Gemüse wie Karotten, Sellerie oder Lauch hinzu.

Um einen intensiven Geschmack zu erhalten, muss die Hühnersuppe nun mehrere Stunden lang leicht köcheln. Nach der Kochzeit wird die Suppe abgeseiht und kann dann als Grundlage für weitere Suppen verwendet werden.

Gerne gibt man dann Suppennudeln oder auch klein geschnittenes Gemüse in die Hühnersuppe.

Hühnersuppe - die beliebteste Suppe der Deutschen
Hühnersuppe - die beliebteste Suppe der Deutschen

Kaltschale

Die Kaltschale wird besonders im Sommer als kühle Erfrischung gegessen. Es gibt sie in unterschiedlichen Variationen sowohl süß als auch herzhaft. Je nachdem, ob man eine süße oder herzhafte Kaltschale zubereitet, wird diese als Vor- oder Nachspeise serviert.

Zutaten und Zubereitung einer Gemüsekaltschale

Eine Kaltschale kann auf Grundlage von

zubereitet werden.

Eine Kaltschale mit Gemüse wird als Gemüsekaltschale bezeichnet. Dazu wird Gemüse klein geschnitten und meist mit Brühe püriert. Beliebte Gemüsekaltschale ist die spanische Suppe namens "Gazpacho".

Zutaten und Zubereitung einer Kirschsuppe

Für eine Kirschsuppe benötigt man ein Glas Kirschen sowie den Saft davon. Diesen kocht man zusammen mit Kirschnektar, Zucker, Salz, Zitronensaft und einer Vanilleschote auf. Dann werden die Kirschen untergerührt.

Währenddessen vermischt man Stärke mit Wasser und rührt dies unter die Kirschmasse, um sie einzudicken. Nun muss Eiweiß steif geschlagen und mit Zucker und Zitronensaft vermischt werden.

Dieses Eiweiß wird nun für wenige Minuten in heißes, zuvor kochendes Wasser gelegt, sodass die kleinen Klößchen darin garen können. Die fertigen Klößchen werden dann in jeden Teller Kirschsuppe gelegt.

Zutaten und Zubereitung einer Kaltschale auf der Basis von Dickmilch

Für eine Kaltschale auf der Basis von Dickmilch benötigt man beispielsweise Paprika, Salatgurken, Eier sowie Kräuter und Gewürze.

Das Ei wird hart gekocht und abgeschreckt, Paprika und Gurken klein geschnitten. Anschließend verrührt man die Dickmilch mit Zitronensaft und Öl und würzt diese Mischung mit Zucker sowie Salz und Pfeffer. Auch Dill und Knoblauch werden untergerührt, ehe die Suppe in Tassen oder Teller verteilt werden kann.

Vor dem Servieren wird sie mit dem geschnittenen Gemüse und einem Eiviertel garniert.

Kartoffelsuppe

Die Kartoffelsuppe ist ein sättigendes, deftiges Gericht
Die Kartoffelsuppe ist ein sättigendes, deftiges Gericht

Eine herzhafte Kartoffelsuppe kalt zu servieren wäre undenkbar. Bei Kartoffeln wäre es auch nicht möglich, diese wie eine Kaltschale zuzubereiten.

Die Kartoffelsuppe ist ein sättigendes deftiges Gericht, das je nach Portionsgröße als Vor- oder Hauptspeise serviert wird. Wer es besonders deftig mag, kann auch klein geschnittene Wiener Würstchen hineinschneiden.

Zutaten und Zubereitung

Viele Zutaten benötigt man nicht zum Kochen einer Kartoffelsuppe. Hauptzutat sind natürlich Kartoffeln der Sorte mehligkochend. Ferner benötigt man Zwiebeln, Paprika, Karotten oder Lauch. Eine der Hauptzutaten ist auch Brühe.

Das Gemüse wird klein geschnitten und in der Brühe weich gekocht. Anschließend püriert man die Suppe mit dem Stabmixer. Der Püriervorgang verdickt die Suppe allerdings so stark, dass sie klebrig wird, wenn man zu lange püriert.

Ist die Suppe zu dickflüssig, kann man sie auch mit Wasser oder Brühe strecken. Abgeschmeckt wird die Kartoffelsuppe mit frischen Kräutern, serviert wird sie mit aufgeschlagener Sahne.

Wer auch ein Fleischfan ist, kann die Kartoffelsuppe auch ausschließlich aus Kartoffeln und Speckwürfeln kochen.

Kohlsuppe

Wirsingsuppe im Winter
Wirsingsuppe im Winter

Immer wieder hört man von der Kohlsuppendiät, bei der man während der gesamten Diät so viel Kohlsuppe essen darf, wie man möchte. Der Unterschied zu manch anderen Diäten ist, dass man niemals Hunger leiden muss. Außerdem ist eine Kohlsuppe schnell und einfach gekocht und kann zudem auch gut als Vorrat vorbereitet werden.

Der in der Kohlsuppe enthaltene Weißkohl beinhaltete viele gesunde Vitamine und Mineralstoffe, sodass nicht nur die Pfunde purzeln, sondern auch der Körper wertvolle Inhaltsstoffe durch die Kohlsuppe erhält.

Das Grundrezept der Kohlsuppe ist schnell zubereitet und kann dann nach Lust und Laune abgewandelt werden. So wird eine Kohlsuppe nicht langweilig. Auch unabhängig von einer Diät kann die Kohlsuppe so ein schmackhaftes Gericht sein, das sich sowohl als Vor- als auch als Hauptspeise eignet.

Zutaten und Zubereitung

Hauptzutat der Kohlsuppe ist Weißkohl. Daneben werden klein geschnittene

  • Zwiebeln
  • Tomaten
  • Karotten
  • Paprika und
  • Sellerie

benötigt. Die Zwiebeln brät man in einem großen Topf kurz an und gießt dann Wasser dazu. Klein geschnittener Kohl und Karotten werden dann in das Wasser gegeben.

Nach einigen Minuten fügt man Paprika, Tomaten und Sellerie dazu. Abgeschmeckt wird mit frischen Kräutern.

Da die Kohlsuppe bei Menschen mit empfindlicher Verdauung zu Blähungen führen kann, kann man zum Schluss auch noch Kümmel als Gewürz hinzufügen.

Varianten austesten

Möchte man einmal eine Variante der Kohlsuppe kochen, so kann man andere Gemüsesorten hinzufügen oder die erwähnten Sorten weglassen oder auch Brühe statt Wasser verwenden.

Auch mit den Gewürzen kann experimentiert werden. So kann die fertige Kohlsuppe z.B. mit Curry verfeinert werden. Ob die Suppe dann kalt oder warm gegessen wird, ist Geschmackssache.

Die Kürbissuppe - das Highlight im Herbst
Die Kürbissuppe - das Highlight im Herbst

Kürbissuppe

Wenn man im Herbst Kürbisse mit angsteinflößenden Fratzen verziert, so muss auch der Kürbisinhalt verarbeitet werden. Sehr gut eignet sich dieser zum Kochen einer Kürbissuppe.

Rezeptvariante I

Zutaten

Für eine Rezeptvariante benötigt man

  • 1 kg Kürbisfruchtfleisch
  • 1 kl. Stück Ingwerwurzel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Butter
  • 4 TL Instant-Gemüsebrühe
  • 1 Zitrone
  • 200 ml Sahne
  • getrocknetes Chilipulver
  • Salz
  • Pfeffer aus der Pfeffermühle

Zubereitung

Der Kürbis wird aufgeschnitten, die Kerne herausgelöst und dann wird das Fruchtfleisch gelöst. Die Ingwerwurzel wird geschält und auf einer kleinen Reibe geraspelt. Die Knoblauchzehe wird geschält und durch die Knoblauchpresse gedrückt.

Knoblauch und Ingwer werden in der Butter kurz angebraten, dann gibt man das in kleine Stücke geschnittene Fruchtfleisch dazu und gießt mit 800 ml Wasser auf. Jetzt wird der Kürbis gar gekocht, danach püriert man mit dem Pürierstab.

Jetzt gibt man die Sahne und 4 TL Instant-Gemüsebrühe dazu. Die Zitrone wird ausgepresst, man benötigt 1 EL. Den Zitronensaft und die Sahne gibt man zu der Suppe und gibt etwas Chili dazu.

Mit Salz und Pfeffer wird abgeschmeckt. Die Suppe kann mit gerösteten Kürbiskernen, mit fein gehackter Petersilie oder mit steif geschlagener Sahne beim Servieren dekoriert werden. Besonders eindrucksvoll ist es, wenn die Suppe in dem ausgehöhlten Kürbis serviert wird.

Rezeptvariante II

Zutaten

Für ein anderes Rezept braucht man

  • 1 kg Kürbisfruchtfleisch
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Butter
  • 200 ml Kokosnussmilch
  • 4 TL Instant-Gemüsebrühe
  • 3 TL Currypulver
  • Salz
  • Pfeffer aus der Pfeffermühle

Zubereitung

Die Zwiebel wird geschält und fein gehackt. Die Knoblauchzehen schält man ebenfalls und drückt sie durch die Knoblauchpresse.

Zwiebel und Knoblauch werden in der Butter glasig gedünstet. Dann gibt man das Kürbisfruchtfleisch dazu und gießt mit 800 ml Wasser auf.

Jetzt wird der Kürbis gar gekocht, anschließend wird mit dem Pürierstab püriert. Dann gibt man die Kokosnussmilch dazu und würzt mit den 4 TL Instant-Gemüsebrühe, 3 TL Currypulver und schmeckt mit Salz und Pfeffer ab.

Mehlsuppe

Eine Suppe der einfachen Küche ist die Mehlsuppe, die als Hauptzutaten Mehl und Wasser enthält. Früher wurde die Mehlsuppe zum Frühstück gegessen. Teilweise weichte man dann noch Brotreste vom Vortag darin auf.

Zutaten und Zubereitung

Als Mehlsorten eignen sich Weizen-, aber auch Roggenmehl. Aus Mehl und Wasser oder auch Milch wird die Mehlsuppe zubereitet. Gewürzt wurde sie früher mit Zucker oder auch Salz.

Heutzutage noch bekannt ist die "Brennsuppe", bei der das Roggen- oder Weizenmehl kurz in einer Pfanne angebraten wird, ehe Milch oder Wasser dazu gefügt werden. Zusätzlich wird die Suppe heute mit weiteren Zutaten wie Gemüse oder Fleisch verfeinert oder auch auf Basis einer Fleischbrühe zubereitet. Auch mit frischen Kräutern kann der Geschmack deutlich verändert werden.

Typisches Rezept

Wer eine Mehlsuppe nach einem überlieferten Rezept zubereiten möchte, kann verschiedene Mehlsorten mischen. In einem großen Topf wird ein halber Liter Wasser aufgekocht, in den man dann sieben Löffel Mehl einrührt.

Abgeschmeckt wird lediglich mit Salz. Nun bringt man Milch in einem separaten Topf zum Kochen und vermischt diese ganz nach Belieben mit der Mehlflüssigkeit im anderen Topf.

  • Junge Köchin an Kochtopf probiert Essen mit Suppenkelle

    © gajatz - www.fotolia.de

  • Rote Suppe in Schüssel mit braunem Rand, dahinter Tomaten und Petersilie

    © objectif saveurs - www.fotolia.de

  • Klare Suppe mit Buchstaben-Nudeln, Wort "Suppe" auf Löffel

    © Torsten Schon - www.fotolia.de

  • Weiße Suppentasse mit Waldpilzcremesuppe mit Pfifferlingen, umgeben von frischen rohen Pfifferlingen

    © Marek Gottschalk - www.fotolia.de

Milchsuppe

Früher und teilweise auch heute noch wurde die Milchsuppe meist zum Frühstück gegessen. Durch die enthaltenen Zutaten wärmt die Suppe von innen heraus und eignet sich daher besonders für die kalte Jahreszeit.

Daneben wird die Milchsuppe auch heute noch empfohlen, wenn man längere Zeit Schonkost einhalten musste. Für den Magen ist es weniger belastend, wenn mit leichten Gerichten wie eben der Milchsuppe begonnen wird, bevor man wieder zum normalen Essen übergeht.

Zutaten und Zubereitung

Für die Zubereitung benötigt man Milch als Hauptzutat. Diese gibt man in einen mit Wasser ausgespülten, aber nicht abgetrockneten Kochtopf. Nun bringt man die Milch zum Kochen und rührt dann Schmelzflocken, Salz und Zucker hinein.

Nach kurzer Kochzeit dickt die Suppe etwas ein. Kurz vor dem Servieren kann man auch mit Vanillearoma abschmecken.

Früher wurde die Milchsuppe meist herzhaft gegessen und dann auch über Brot oder getrocknete Früchte gegeben.

Minestrone

Deutlich beliebter ist heutzutage die Minestrone, die in keinem italienischen Restaurant auf der Speisekarte fehlt. Sie wird in Italien als Vorspeise gegessen.

Zutaten und Zubereitung

Als Zutaten eignen sich Gemüsesorten wie

  • Bohnen
  • Karotten
  • Kohl
  • Zucchini
  • Kartoffeln oder
  • Erbsen.

Je nach Region kommen weitere Zutaten wie Speck, Knoblauch, frisch geriebener Parmesan oder geröstete Brotstücke dazu. In einigen Regionen ist auch Reis eine Zutat der Minestrone.

Grundlage der Minestrone ist eine Brühe, wobei die Suppe gerade in der Toskana häufig auch mit Wein zubereitet wird. Während die Minestrone in den meisten Regionen Italiens mild gewürzt wird, isst man sie in Süditalien relativ scharf. In jedem Fall handelt es sich bei der Minestrone um eine gesunde Suppe mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen.

Misosuppe

Mit der japanischen Misosuppe zum orientalischen Genuss
Mit der japanischen Misosuppe zum orientalischen Genuss

Misosuppe wird in Japan zu fast jedem Essen serviert. Miso ist eine Paste aus Sojabohnen, die in weißer und roter Variante erhältlich ist. Weißer Miso ist recht mild, roter Miso hingegen salzig und geschmacksintensiver.

Zutaten und Zubereitung

Dashi ist die Basis der Misosuppe. Es handelt sich dabei um eine japanische Brühe. Wie auch viele Suppen bei uns, so wird also auch die Misosuppe auf der Grundlage einer Brühe zubereitet.

Die japanische Brühe kann sowohl aus Fisch als auch aus Fleisch oder Gemüse gewonnen werden. Meist wird jedoch als Grundlage eine Brühe aus Algen verwendet.

Bezüglich der Suppeneinlage sind japanische Köche sehr kreativ, da die Misosuppe dort von allen Menschen sehr regelmäßig gegessen wird. Damit die Misosuppe nicht langweilig wird, sind als Einlagen z.B. spezieller Tofu, Algen etc. möglich.

Sind diese Einlagen fertig gegart, so fügt man die entsprechende Misopaste hinzu. Die Paste löst sich mit der Zeit auf. Sobald dies geschehen ist, wird die Misosuppe serviert.

Nudelsuppe

Die Nudelsuppe als Sonntagsgericht
Die Nudelsuppe als Sonntagsgericht

Fragt man deutsche Kinder, welche Suppe sie am liebsten mögen, so werden viele von ihnen antworten: die Nudelsuppe.

Zutaten und Zubereitung

Sie wird bei uns auf der Basis einer Brühe hergestellt. Ob man dafür Geflügel-, Rinder- oder Gemüsebrühe verwendet, ist Geschmackssache. Am besten schmeckt die Nudelsuppe natürlich, wenn man die Brühe selbst frisch zubereitet.

Alternativ kann man sie aber auch mit Brühepulver kochen. Sobald die Brühe fertig ist, werden kleine Suppennudeln hineingegeben. Diese gibt es als Sternchen, Muscheln, Buchstaben oder Fäden zu kaufen. Sobald die Suppennudeln weich sind, kann die Nudelsuppe serviert werden.

Einen feinen Geschmack erhält man, wenn man kurz vor Ende der Kochzeit frische Petersilie oder frischen Schnittlauch hinzugibt. Auch mit einem Eierstich kann man die Nudelsuppe verfeinern.

Dazu werden Eier separat mit Brühe oder Milch verrührt, gewürzt und anschließend z.B. im Wasserbad gegart. Die Eier stocken daraufhin und werden dann in Scheiben geschnitten und in die Suppe gegeben.

Während in Deutschland die Nudelsuppe häufig als Vorspeise gegessen wird, essen Asiaten deren Form einer Nudelsuppe meist als Hauptspeise.

Ochsenschwanzsuppe

Die Ochsenschwanzsuppe hat eine lange Kochzeit
Die Ochsenschwanzsuppe hat eine lange Kochzeit

Hauptzutat für eine Ochsenschwanzsuppe ist ein Ochsenschwanz, ein Fleischstück vom Rind. Grundsätzlich ist dieses Fleisch eher zäh; kocht man es jedoch lange Zeit in Brühe, so wird es weich und äußerst schmackhaft.

Die Kochzeit einer Ochsenschwanzsuppe kann durchaus drei Stunden betragen. Während dieser Zeit muss das oben schwimmende Fett regelmäßig abgeschöpft werden.

Zutaten und Zubereitung

Für die Zubereitung einer Ochsenschwanzsuppe brät man das Fleisch von allen Seiten an und fügt dann gewürfeltes Suppengemüse und Zwiebeln hinzu. Dann gibt man etwas Mehl dazu, um die Suppe zu binden.

Anschließend wird mit Wasser aufgegossen, ehe die Suppe aufkochen muss. Nun kommen Tomatenmark, Brühe sowie Salz und Pfeffer dazu. Nach etwa 1 ½ Stunden löst sich das Fleisch leicht vom Knochen und kann dann in Stücke geschnitten werden.

Anschließend gießt man die Suppe durch ein Sieb und gibt die Fleischstücke wieder zurück in den Suppentopf. Ist dies geschehen, rührt man etwas Madeirawein unter die Suppe und serviert sie mit einem Löffel geschlagener Sahne.

Auch in China ist die Ochsenschwanzsuppe bekannt, jedoch wird sie hier mit mehr Gemüse zubereitet und hat dann eher die Konsistenz eines Eintopfes als die einer Suppe. Kräuter, die perfekt zur Ochsenschwanzsuppe passen, sind beispielsweise Lorbeer, Thymian oder Piment.

Ochsenschwanzsuppe kann sehr gut am Vortag zubereitet werden. Am nächsten Tag schmeckt sie sogar noch intensiver, weil die Suppe länger Zeit hat, den Fleischgeschmack anzunehmen.

Mit der Pilzsuppe zum besonderen Gaumenerlebnis
Mit der Pilzsuppe zum besonderen Gaumenerlebnis

Pilzsuppe

Auch die Pilzsuppe zählt zu den bekanntesten und beliebtesten Suppen.

Zutaten und Zubereitung

Man kann dafür sowohl getrocknete als auch frische Pilze oder auch eine Kombination aus beidem verwenden.

Geeignet sind Pilzarten wie z.B.

Getrocknete Pilze müssen vor der weiteren Verarbeitung zuerst einige Minuten in Wasser eingeweicht werden. Das Einweichwasser dient dann meist als Grundlage für die Suppe.

Frische Pilze werden geputzt und klein geschnitten. Weitere Zutaten wie Zwiebeln oder auch Kartoffeln schneidet man ebenfalls klein. In einem Topf erhitzt man dann Olivenöl und brät die Zwiebeln sowie auch Knoblauch kurz an.

Anschließend kommen die klein geschnittenen frischen Pilze, die Kartoffeln und auch frische Kräuter dazu. Nach wenigen Minuten werden diese Zutaten gesalzen und mit Weißwein abgelöscht.

Wenn dieser komplett verkocht ist, gießt man Fleisch- oder Gemüsebrühe dazu. Dann kommen die getrockneten Pilze und das Einweichwasser dazu. Nach etwa einer Viertelstunde schmeckt man die Suppe mit Sahne ab und püriert sie mit einem Pürierstab.

Dann kommen noch Salz, Pfeffer und auch Zitronensaft dazu. Angerichtet wird die Pilzsuppe mit in einer separaten Pfanne angebratenen Pilzen.

Soljanka

Russische Fleisch-Solijaka
Russische Fleisch-Solijaka

Die Soljanka stammt ursprünglich aus Russland, doch auch in der ehemaligen DDR war sie früher sehr beliebt. Besonders in den neuen Bundesländern ist die Soljanka daher keineswegs eine unbekannte Suppe.

Doch die Suppe hat sich mit den Jahren verändert. Früher war es eine Fischsuppe, die aus Fischsorten wie Forelle, Barsch oder Zander zubereitet wurde. Auch Muscheln oder Krabben konnten Zutaten der Soljanka sein.

Beliebter ist inzwischen die Soljanka auf Fleischbasis. Sowohl Schweine- als auch Rindfleisch können die Zutaten dafür sein. Andere Alternative ist heutzutage eine Pilzsoljanka.

Zutaten und Zubereitung

Die Basis jeder Soljanka ist eine Fleischbrühe, daher ist auch eine Pilzsoljanka nichts für Vegetarier, außer sie wird dann mit Gemüsebrühe zubereitet. Damit die Brühe eine dickere Konsistenz bekommt, wird sie mit Tomatenmark, Öl und Mehl verrührt.

Weitere Zutaten sind dann

Serviert wird die Soljanka, egal in welcher Variante, mit saurer Sahne. Bei der Zubereitung werden Brühe und Gurkensud erwärmt, während das Fleisch bzw. der Fisch in der Pfanne angebraten wird. Alle Zutaten werden nach und nach in den Suppentopf gegeben.

Tomatensuppe

Die beliebte Tomatensuppe gibts in vielen Variationen
Die beliebte Tomatensuppe gibts in vielen Variationen

Tomaten, diese sonnengereiften Früchte sind nicht nur delikat, sie verfügen auch über viele wichtige Nährstoffe. Sie besitzen unter anderem B-Vitamine, Vitamin C und die wichtigen Mineralien Kalium und Eisen.

Lycopin und Betakarotin wird im Körper zu Vitamin A umgewandelt. Lycopin sagt man weiterhin eine antioxidative und andere positive Wirkungen nach.

Natürlich kann eine Tomatensuppe ganz einfach aus dem Päckchen oder auch aus der Dose zubereitet werden. Doch wesentlich aromatischer schmeckt sie, wenn man die Suppe selbst aus frischen Tomaten zubereitet hat.

Andere Namen für Tomaten sind: Paradiesäpfel, Paradeiser oder auch Liebesäpfel. Die Tomate ist abwechslungsreich und kann auf vielfältige Weise genossen werden. Dabei ist sie gesund und hat wenige Kalorien. Sie schmeckt roh oder auch als Tomatensoße oder delikate Suppe.

Die aromatische und fruchtige Suppe passt als Auftakt zu einem Essen oder für den kleinen Hunger zwischendurch. Man findet viele unterschiedliche Rezepte, mit oder ohne Einlage, warm oder kalt, mit Tomaten aus der Dose, aber am besten schmeckt die Tomatensuppe immer noch aus frischen Tomaten.

Zutaten und Zubereitung

Für die Zubereitung benötigt man Tomaten, Zwiebeln, Tomatenmark und Gewürze. Die Tomaten werden gehäutet und dann gewürfelt. Noch einfacher geht es mit gewürfelten Dosentomaten, die nicht weniger aromatisch schmecken als frische Tomaten.

Die Zwiebeln werden gewürfelt und in einem großen Topf kurz angebraten. Nun kommen die Tomaten und das Tomatenmark dazu, ehe die Suppe mit Wasser aufgegossen wird. Für den Geschmack gibt man noch ein paar Thymianzweige dazu.

Nach einer Kochzeit von etwa einer Viertelstunde wird die Tomatensuppe durch ein Sieb passiert und mit Salz, Pfeffer und auch einer Prise Zucker abgeschmeckt.

Varianten ausprobieren

Tomatensuppe gibt es in vielen unterschiedlichen Varianten, mal mit Knoblauch, mal ohne, mal mit Sellerie, mal mit Brühe oder auch mit gebratenen Speckwürfeln. Teilweise wird sie vor dem Servieren auch mit Crème fraîche verfeinert.

Tomatensuppe mit Mozzarella und Basilikum

Zutaten

Für eine Rezeptvariante mit Mozzarella und Basilikum benötigt man

  • 1,5 Kg Tomaten
  • 4 TL Instant-Gemüsebrühe
  • ½ Bd. Basilikum
  • 1 Kugel Mozzarella
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz
  • Pfeffer aus der Pfeffermühle
  • 1 TL Zucker
  • etwas Olivenöl

Zubereitung

Zuerst müssen die Tomaten geschält werden. Dafür gibt man sie 15 - 20 Sekunden in kochendes Wasser. Dann lässt sich die Haut ganz leicht abschälen. Die gehäuteten Tomaten stellt man in einem Teller auf die Seite.

Nun wird die Zwiebel geschält und klein gehackt. Die Knoblauchzehe schält man und drückt sie durch die Knoblauchpresse.

Zwiebel und Knoblauch werden in wenig Olivenöl glasig gedünstet. Dann gibt man die Tomaten hinein und gießt mit 1 L Wasser auf. Nun die Suppe etwas köcheln lassen.

Dann wird das Ganze mit dem Pürierstab püriert. Jetzt gibt man 4 TL Gemüsebrühe dazu und schmeckt mit Salz, Zucker und Pfeffer ab. Das Basilikum wird gewaschen und trocken geschüttelt, dann zupft man die Blätter vom Stiel und schneidet sie fein.

Der Mozzarella wird in Würfel geschnitten und man gibt ihn in die Teller. Dann gibt man die Suppe darüber und garniert mit dem Basilikum.

Tomatencremesuppe mit Garnelen

Zutaten

Für eine Tomatencremesuppe mit Garnelen braucht man

  • 1,5 Kg Tomaten
  • 4 TL Instant-Gemüsebrühe
  • 1 EL Butter
  • 200 ml Sahne
  • 1 Pck Eismeergarnelen
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Schuss trockenen Weißwein
  • Salz
  • Pfeffer aus der Pfeffermühle

Zubereitung

Zuerst werden die Tomaten, wie vorab beschrieben, geschält. Dann brät man sie mit der geschälten und klein gehackten Knoblauchzehe in der Butter an. Jetzt gießt man mit 800 ml Wasser auf und lässt das Ganze eine Weile köcheln.

Nun püriert man mit dem Pürierstab, gibt die Sahne, die Suppenbrühe und einen Schuss Weißwein dazu und die Garnelen. Mit Salz und Pfeffer wird abgeschmeckt.

Zwiebelsuppe

Zwiebelsuppe auf französische Art
Zwiebelsuppe auf französische Art

Auch die Zwiebelsuppe ist schnell gemacht.

Zutaten und Zubereitung

Für die Zubereitung einer Zwiebelsuppe schneidet man eine Zwiebel in Ringe. In einem großen Topf wird dann Butter zerlassen und die Zwiebelringe gedünstet. Dann wird etwas Mehl dazugegeben und Rinderbrühe aufgegossen.

Als Gewürze verwendet man Salz, Nelken und ein Lorbeerblatt. Nach einer Kochzeit von etwa zwanzig Minuten kann die Zwiebelsuppe bereits serviert werden. Teilweise wird sie dann noch mit frisch geriebenem Käse bestreut.

Varianten ausprobieren

Als Varianten gibt es auch Zwiebelsuppen auf der Basis von Wasser oder Weißwein. Zwiebelsuppe ist auch in Italien oder Frankreich eine beliebte Suppenart. Bei der französischen Zwiebelsuppe wird teilweise vor dem Servieren noch ein rohes Eigelb auf die Suppe gegeben.

In Italien hingegen stellt oft Milch die Grundlage der Zwiebelsuppe dar. Besonders bei den armen Menschen wurde früher regelmäßig Zwiebelsuppe gekocht, da die einzelnen Zutaten sehr günstig sind.