Von Krapfen (Berlinern) bis zu veganem Kuchen - eine Sammlung klassischer und besonderer Backrezepte

Viele Gebäck-Liebhaber gehen häufig davon aus, dass die Herstellung diverser Köstlichkeiten sehr aufwendig ist, doch bei genauerer Betrachtung zeigt sich oftmals, dass die Krapfen, Kuchen und Co. ganz flott fertig sind und dank der Eigenherstellung gleich nochmal so gut schmecken.

Von Viola Reinhardt

Krapfen (Berliner)

Rund, mit Marmelade gefüllt und mit Puderzucker oder auch einer Hülle aus Zuckerguss, werden die Berliner nicht nur von den meisten Kindern heiß geliebt, sondern auch von vielen Erwachsenen.

Zutaten

Grundzutaten für etwa 20 Berliner:

Des Weiteren benötigen Sie 1,5 kg Frittierfett und für die Glasur 125g Puderzucker und 3 Esslöffel Wasser. Als Füllung eignet sich jede Marmelade (250g je 20 Berliner), wobei Himbeere oder Aprikose zumeist am besten schmecken.

Zubereitung

Stellen Sie aus allen Zutaten einen Hefeteig her. Kneten Sie den Teig solange, bis er leichte Blasen schlägt. Vor der Verarbeitung zu den Berlinern sollte der Teig mindestens 30 Minuten an einer warmen Stelle ruhen.

Nach der Zeit des Gehens wird der Berlinerteig nochmals kräftig durchgeknetet und zu einer etwa 2cm dicken Platte ausgerollt. Für die bekannte runde Form der Berliner benötigt man Kreise mit einem Durchmesser von etwa 7cm.

Ausstechformen aus Metall sind hier natürlich das optimale Hilfsmittel, allerdings kann man bei einem Mangel der selbigen auch ein Glas mit entsprechendem Durchmesser zur Hilfe nehmen.

Sind alle ca. 20 Berliner ausgestochen, sollte man diese auf eine Platte legen, mit einem Tuch abdecken und weitere dreißig Minuten erneut aufgehen lassen.

In der Zwischenzeit können Sie das Frittierfett in einem weiten Topf erhitzen. Nach den 30 Minuten werden immer vier bis fünf Teigteilchen in das heiße Fett gegeben und goldbraun ausgebacken. Mit einer Schöpfkelle entnehmen und auf einem mit Haushaltspapier abgedeckten Gitter abtropfen lassen.

Sind alle Berliner gebacken, kommt die Füllung dran. Hierzu füllt man die Wunschmarmelade in einen Spritzbeutel, der eine lange Tülle als Aufsatz haben sollte. Nun bohrt man vorsichtig ein Loch in den Berliner und spritzt eine gute Portion in den selbigen.

Für alle, die es richtig süß wollen, bietet es sich an, aus dem Puderzucker und dem Wasser einen Zuckerguss herzustellen und damit je eine Hälfte der Berliner dick zu bestreichen. Alternativ kann man auch nur Puderzucker darüber streuen, die Berliner in Haushaltszucker wälzen oder auch eine Schokoladenglasur als süße Dekoration einsetzen. Hier sind der eigenen Fantasie kaum Grenzen gesetzt und erlauben eine Vielzahl an Dekomöglichkeiten.

Gugelhupf-Rezept: Der klassische und abgewandelte Gugelhupf

Ob zum Sonntagskaffee, zum Geburtstag oder als liebevoll selbst gemachtes Präsent zu Weihnachten und anderen Festtagen - ein Gugelhupf kommt immer gut an und schmeckt dabei locker und leicht. Ursprünglich entstammt der Gugelhupf aus dem süddeutschen Raum und setzt sich aus den Wörtern "Gugel" ("Kugel") und "hupf" ("hochgehen oder hüpfen") zusammen.

So wird auch rasch ersichtlich, dass es sich um eine Teigkugel handelt, die beim Backen durch die zugegebene Hefe oder Backpulver aufgeht. Als wahrer Klassiker unter den Kuchensorten, sollte der Gugelhupf also gleich einmal ausprobiert werden, was folglich den berühmt-berüchtigten Kaffeeklatsch geschmacklich auf leichte Weise unterstreichen lassen wird.

Erster Schritt

Zu Beginn benötigen Sie für den Gugelhupf-Teig circa 50ml Milch, die mit 50g Marzipanrohmasse püriert wird. Nach zu nach werden zu dieser Masse weitere 150ml Milch dazugegeben und zu einer homogen Konsistenz verarbeitet.

Für den eigentlichen Teig braucht man zunächst 200g weiche Butter und 300g Zucker, die schaumig geschlagen werden sollten. Unter dieser Zucker-Butter-Masse werden einzeln fünf Eier und ein Eigelb gerührt, sowie einen Teelöffel abgeriebene Bio-Zitronenschale und ein halbes Päckchen Vanillezucker untergerührt.

Zweiter Schritt

In diese Grundmasse werden 400g gesiebtes Mehl, das mit zweieinhalb Teelöffel Weinstein-Backpulver vermischt sein sollte, und die Milch-Marzipan-Masse mit einem Kochlöffel eingerührt und gut gemischt, bis alle Zutaten eine homogene Masse bilden. Von diesem Gesamtteig wird zunächst 3/4 des Teiges in eine gefettete Gugelhupfform gegeben und glatt gestrichen.

Der restliche Teig wird mit zwei Esslöffeln Milch und drei Esslöffel Kakaopulver zu einem braunen Teig verrührt und auf den bereits in der Backform befindlichen hellen Teig gegeben. Mit einem Holzstab wird nun ein Muster gezogen, das durch ein Tieferführen des Stabes schnell und individuell erzielt wird.

Dritter Schritt

Den Backofen sollte man auf 180 Grad vorheizen und bei einem Erreichen dieser Temperatur den Gugelhupf auf der mittleren Schiene für etwa 55 Minuten backen. Ob der Kuchen durch ist, lässt sich kurz vor dem Ende der Backzeit mit einem Zahnstocher feststellen, der kurz in den Kuchen gestochen wird.

Zeigt sich ein etwas feuchter Teig an dem Hölzchen, ist der Kuchen noch nicht fertig und benötigt noch einige Minuten im heißen Ofen. Ist der Gugelhupf fertig, dann sollte man ihn zunächst abkühlen lassen bevor man ihn auf eine Kuchenplatte stürzt und abschließend feinen Puderzucker darüber siebt.

  • Hälfte eines frisch gebackenen Sandkuchens auf weißem Hintergrund

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  • Blonde, lächelnde Frau isst mit geschlossenen Augen einen Früchtekuchen

    © Kurhan - www.fotolia.de

  • Kleiner Kuchen mit Himbeeren und Waffeln auf dekoriertem Teller

    © crolique - www.fotolia.de

  • Baby am Geburtstag mit Kuchen, im Hintergrund Luftballons und "Happy Birthday"

    © Dron - www.fotolia.de

Leckere Rezeptideen für Muffins und Cupcakes

Muffins und Cupcakes sind nicht nur bei Kindern beliebt. Wir erklären Ihnen den Unterschied und geben Ihnen Tipps, wie Sie diese handlichen Gebäckstücke für Ihre nächste Party zaubern können.

Kleiner aber feiner Unterschied

Sowohl Muffins als auch Cupcakes werden für gewöhnlich in Papierförmchen gebacken. Der Unterschied zwischen beiden besteht lediglich darin, dass auf den Cupcakes ein "Topping" zum Beispiel in Form einer Crème ist.

Die Cupcakes haben ihren Namen erhalten, weil sie früher nicht in diesen Papierförmchen, sondern in Tassen, also in "cups", gebacken wurden. Auch Muffins können schön verziert werden, jedoch sind professionelle Cupcakes dagegen eine wahre Augenweide.

Inzwischen gibt es schon viele Cafés, die sich auf Cupcakes spezialisiert haben und die kleinen Kuchen in einer schier unendlich großen Auswahl präsentieren.

Muffins backen

Beides, sowohl Muffins als auch Cupcakes, kann man ohne große Vorkenntnisse auch zu Hause backen. Besonders einfach sind natürlich die Muffins. Dazu benötigt man lediglich einen Rührteig, den man dann nicht in eine Kuchenform, sondern in die Papierförmchen füllt.

Erfrischende Sommer-Muffins mit Beeren
Erfrischende Sommer-Muffins mit Beeren

Wer keine ganz trockenen Muffins möchte, kann auch einen Teig mit Buttermilch herstellen. Dazu werden Margarine, Zucker, Vanillinzucker und Salz schaumig gerührt und Eier untergerührt.

Nun rührt man Limettenraspeln und Limettensaft hinein, ehe Milch, Mehl und Backpulver dazukommen. Schließlich werden noch Cranberries hineingerührt und der Teig in Muffinförmchen gefüllt, ehe die Muffins in den Ofen geschoben werden.

Schokoladenmuffins

Für Schokoladenmuffins kann man natürlich auch eine Schokoladencrème aus Butter, Puderzucker, Schokolade, Milch und Vanillearoma rühren. Dazu muss die Schokolade im Wasserbad geschmolzen werden. Sobald diese etwas abgekühlt ist, wird sie mit der schaumigen Butter verrührt und mit den anderen Zutaten vermischt.

Schneewittchen-Muffins

Wer gerne Himbeeren isst, dem werden sicher auch die Schneewittchen-Muffins schmecken. Für diese werden

  • Backpulver
  • Eier
  • Mehl
  • Buttermilch
  • Öl
  • Salz
  • Vanillin-Zucker und
  • Zucker

miteinander verrührt. Für den Marmor-Effekt wird der Teig nun geteilt und unter eine Hälfte Kakao ein Löffel Buttermilch gerührt. Beide Teige werden nacheinander in die Muffinförmchen gefüllt.

Vor dem Backen drückt man noch einige frische Himbeeren in den Teig. Nach dem Backen kocht man Sahne mit Schokoraspeln auf, stellt diese Mischung kalt und gibt sie anschließend als Topping auf die Muffins, die damit schon fast zu Cupcakes werden. Dekoriert werden die Muffins nochmals mit frischen Himbeeren.

Cupcakes backen

Zum Backen von Cupcakes kann man viele unterschiedliche Teige verwenden. Was einen richtig guten Cupcake ausmacht, ist das Topping.

Vanilletopping

Ein Vanilletopping kann beispielsweise aus Puderzucker, Butter, Milch, Vanille und bunten Streuseln bestehen. Dazu rührt man die Butter schaumig und gibt hier Puderzucker, Milch und Vanille dazu. Besonders cremig wird dieses Topping, wenn man zuerst nur die Hälfte des Puderzuckers einrührt und den Rest erst, wenn alle anderen Zutaten bereits verrührt wurden.

Am schönsten sieht ein Topping aus, wenn man es in einen Spritzbeutel füllt und auf die gebackenen Törtchen spritzt. Wer keinen Spritzbeutel hat, kann die Masse auch in einen Gefrierbeutel füllen und diesen unten an einer Ecke abschneiden.

Alternativ kann man die Créme auch mit einem Messer auf die Cupcakes streichen. Richtig perfekt sehen die Cupcakes allerdings erst aus, wenn sie noch mit Zucker- oder Schokoladenstreuseln, mit Gebäckschmuck oder auch mit Marzipanfiguren verziert werden.

Diese Kuchen lieben Kinder - Rezepte für glückliche Schleckermäuler

Ob zum Kindergeburtstag, zum Kindergartenfest, für Sonntags oder einfach mal so, Kinder lieben Kuchen. Kuchen für glückliche Schleckermäuler dürfen ruhig bunt und ausgefallen sein.

Marienkäferkuchen

Für einen Marienkäferkuchen braucht man:

  • 250ml Milch
  • 250g weiche Butter
  • 250g Zucker
  • 5 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 500g Mehl
  • 200g Nougat
  • 2 EL Kakaopulver
  • 1 Päckchen Puderzucker
  • rote Speisefarbe
  • 1 Zitrone
  • Smarties
  • 2 Lakritzschnecken

Zuerst werden Zucker und Butter mit dem Handrührgerät schaumig gerührt. Dann gibt man die Eier dazu und eine Prise Salz.

Danach siebt man das Mehl darüber und gibt das Backpulver und die Milch dazu. Dann gibt man noch die Nougatcreme und das Kakaopulver hinzu.

Alle Zutaten werden gut verrührt. Das Ganze füllt man in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Springform. Der Kuchen wird bei ungefähr 175°C circa 60 Minuten gebacken. Danach lässt man ihn erkalten und löst ihn aus der Form.

Mit dem Puderzucker und wenig Zitronensaft rührt man die Glasur, dann gibt man so viel Speisefarbe hinzu, dass die Glasur eine kräftig rote Farbe bekommt. Damit überzieht man den Kuchen.

Die Lakritzschnecken werden aufgerollt und über die Mitte des Kuchens gelegt. An der Vorderseite formt man sie zu Fühlern.

Jetzt werden rechts und links viele bunte Smarties platziert, das sind die Punkte. Und schon hat man einen lustigen Marienkäfer.

Bunte Muffins

Kleine Kinder mögen auch gerne kleine Kuchen, deshalb sind Muffins immer ein Renner. Dafür braucht man:

Bunte Muffins für kleine Schleckmäuler
Bunte Muffins für kleine Schleckmäuler
  • 200g geraspelte Schokolade
  • 3 EL Kakaopulver
  • 250g Mehl
  • 110g weiche Butter
  • 2 TL Natron
  • eine Prise Salz
  • 100g Zucker
  • 2 Eier
  • 170 ml Vollmilch
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Päckchen Puderzucker
  • Speisefarbe
  • Mini-Schaumküsse

Die weiche Butter wird mit dem Zucker schaumig gerührt. Dann gibt man Eier, Milch und den Vanillezucker dazu. Jetzt wird das Mehl darüber gesiebt und man gibt Kakaopulver, Natron, Schokoladenraspel und die Prise Salz hinzu. Das Ganze wird mit dem elektrischen Handrührgerät gut verrührt.

Das Muffinblech fetten oder mit Papierförmchen auslegen und den Teig einfüllen. Man backt die Muffins bei ungefähr 180°C circa 20 Minuten. Mit Puderzucker und Speisefarben bereitet man verschiedene Glasuren und setzt dann die Mini-Schaumküsse darauf.

Erfrischende Sommer-Kuchen

Im Sommer gibt es in Hülle und Fülle Obst, deshalb ist es sinnvoll, einen Obstkuchen zu backen, wie zum Beispiel einen Biskuitboden, der belegt wird, oder einen leckeren Rhabarberkuchen.

Biskuitboden

Für den Biskuitboden braucht man:

  • 3 Eier
  • 3 EL Wasser
  • 100g Zucker
  • 50g Mehl
  • 75g Maisstärke
  • 1 TL Backpulver

Für den Biskuitboden braucht man eine spezielle Form. Für den Teig wird das Eiweiß mit 3 EL Wasser steif geschlagen.

In einer anderen Schüssel verquirlt man das Eigelb mit dem Zucker. Dann hebt man den Eischnee darunter.

Das Mehl wird mit der Maisstärke vermischt und locker darunter gehoben. Die Biskuitform kann mit Backpapier ausgelegt werden und man gibt den Teig hinein. Dieser soll bei ungefähr 210°C circa 15-20 Minuten backen.

Den abgekühlten Boden löst man aus der Form und nun kann er beispielsweise mit frischen Erdbeeren belegt werden. Dann bereitet man noch einen roten Tortenguss nach Anleitung zu und verteilt diesen über den Erdbeeren.

Dazu serviert man frisch geschlagene Schlagsahne. Das ist wirklich ein vorzüglicher Sommergenuss.

Rhabarberkuchen

Für den Rhabarberkuchen-Teig braucht man:

Rhabarber schmeckt im Sommer besonders erfrischend
Rhabarber schmeckt im Sommer besonders erfrischend
  • 300g Mehl
  • 150g Butter oder Margarine
  • 60g Zucker
  • 1 Ei

Für den Belag:

Für den Guss:

  • 4 Eier
  • 150g Zucker
  • 1/8 L saure Sahne
  • 2-3 EL Grieß

Eine große Springform wird mit Backpapier ausgelegt. Aus Butter, Mehl, Zucker und Ei wird in der Rührschüssel mit den Knethaken des Rührgerätes ein Mürbeteig zubereitet. Den Mürbeteig muss man dann noch etwas mit der Hand kneten und ihn anschließend ausrollen, so dass er in die Springform passt.

Den Rhabarber zieht man ab und schneidet ihn in kleine Stücke. Mit 1/2 Tasse Wasser wird er bei geringer Hitze, 5-8 Minuten gekocht.

Währendessen muss der Rhabarber umgerührt werden, damit nichts anbrennt. Dann wird der Kuchenboden mit dem erkalteten Rhabarber belegt.

Für den Guss wird das Eigelb mit dem Zucker schaumig gerührt. Dann gibt man Sahne und Grieß dazu.

Das Eiweiß wird zu steifem Eischnee geschlagen und locker darunter gehoben. Nun wird diese Masse über dem Rhabarber verteilt. Das Ganze wird bei ungefähr 170°C circa 60 Minuten gebacken.

Vegane Kuchen - einfach und ohne tierische Produkte

Es gibt Menschen, die sich vegan ernähren. Sie verzichten nicht nur auf Fleisch, wie die Vegetarier, sondern auf alle tierischen Produkte. Also auch keine Eier, keine Milch und keine Butter.

Es gibt aber auch Menschen, welche darauf verzichten müssen, weil sie eine Unverträglichkeit oder eine Allergie haben. Dies stellt beim Backen eine besondere Herausforderung dar.

Vegane Schokomuffins

Um vegane Schokoladenmuffins herzustellen, braucht man:

  • 125g Mehl
  • 65g Zucker
  • 3 EL Kakaopulver
  • 1 1/2 TL Backpulver
  • 1/4 TL Natron
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 50 ml Pflanzenöl
  • 100 ml Wasser
  • 1 EL Essig

Alle Zutaten, bis auf das Wasser, das Öl und den Essig werden miteinander vermischt und dann gibt man den Rest hinzu. Mit dem elektrischen Handrührgerät wird alles zu einem sämigen Teig gerührt.

Diesen füllt man dann in ein eingefettetes Muffinblech; man kann auch Muffinspapierförmchen einlegen oder man nimmt Silikonförmchen. Das Ganze wird dann bei ungefähr 180°C circa 20 Minuten gebacken.

Veganer Käsekuchen

Wenn man einen veganen Kuchen nach Käsekuchenart ausprobieren will, benötigt man:

Käsekuchen als vegane Variante
Käsekuchen als vegane Variante
  • 175g Margarine
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 150g Rohrohrzucker
  • 1 EL Sojamehl
  • 300g Mehl
  • 75 ml Wasser

Für die Füllung:

  • 400g Seidentofu
  • 60g Maisstärke
  • 500 ml Sojamilch mit Vanillegeschmack
  • 250 ml Soja Cuisine
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 250g Rohrzucker

Um den Teig zu bereiten, werden Margarine, Sojamehl, Zucker und Wasser mit dem elektrischen Handrührgerät schaumig gerührt. Das Backpulver wird mit dem Mehl gemischt, darunter gehoben und gründlich mit den Knethaken geknetet.

Dann lässt man den Teig eine gute halbe Stunde im Kühlschrank ruhen. Danach wird er dann ausgerollt und kommt in eine gefettete Springform; wichtig dabei ist, dass man auch einen Rand stehen lässt.

Für die Füllung muss der Seidentofu püriert werden. Das Puddingpulver und die Maisstärke werden in gut 6 EL Sojamilch angerührt, die man von den 500ml Sojamilch wegnimmt. Das gibt man dann zu dem Tofu.

Nun gibt man die restliche Sojamilch, die Soja Cuisine und den Zucker dazu. Das Ganze wird gut verrührt und diese Masse, kommt dann als Füllung in die Springform. Der Kuchen wird bei ungefähr 180°C circa 60 Minuten gebacken.

Laktosefreies Gebäck für den süßen Genuss

Viele Menschen haben eine Laktoseintoleranz und möchten trotzdem nicht auf Gebäck verzichten. Auch bei einer Milchzuckerunverträglichkeit gibt es Rezepte, die auf Milch und Milchprodukte verzichten können.

Waffeln

Waffeln für den laktosefreien Genuss
Waffeln für den laktosefreien Genuss

Für Waffeln benötigt man

  • 250g Mehl
  • 125g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 TL Backpulver
  • 125g Pflanzenmargarine
  • 2 Eier
  • 200 ml Sojamilch
  • 40 ml Mineralwasser
  • 1 Prise Salz

Aus den ganzen Zutaten wird ein zähflüssiger Waffelteig hergestellt, diesen gibt man dann portionsweise in das heiße Waffeleisen, um die Waffeln zu backen.

Man kann das Rezept variieren, indem man dem Teig eine zerdrückte Banane zugibt.

Kokoswaffeln

Für Kokoswaffeln stellt man wieder einen Waffelteig her, wie oben beschrieben. Fügt dem Teig aber noch 50g Kokosnussraspeln hinzu. Statt Weizenmehl kann auch Dinkelmehl verwendet werden.

Möhrenmuffins

Um Möhrenmuffins zu backen braucht man

  • 150 g geriebene Möhren
  • 250g Mehl
  • 300 ml Sojamilch
  • 1 Ei
  • 120g Zucker
  • 50g gemahlene Haselnüsse
  • 1/2 TL Zimt
  • 2 TL Backpulver
  • 2 TL Zitronensaft

Wenn man noch einen Guss herstellen will, braucht man Puderzucker und Zitronensaft. Aus dem Mehl, der Sojamilch, dem Ei, Zucker, Haselnüssen, Zimt, Backpulver und Zitronensaft wird ein sämiger Teig hergestellt. Dann hebt man vorsichtig die geriebenen Möhren unter.

Nun werden die gefetteten Muffinsförmchen ungefähr bis zu Hälfte gefüllt. Sie werden bei 180°C ca. 20-25 Minuten gebacken. Man kann sie auch mit einer Glasur überziehen.

Ingwer-Küchlein

Um leckere Ingwer-Küchlein zu backen braucht man

  • 100g Pflanzenmargarine
  • 60g Puderzucker
  • 1 Ei
  • 200g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • ca. 20g frischen geriebenen Ingwer.

Dazu kauft man eine Ingwerwurzel, schält sie und reibt den Ingwer mit eine kleinen Raspel. Die Butter lässt man in einem warmen Pfännchen zergehen und siebt den Puderzucker darüber, das Ganze rührt man cremig. Das Ei wird schaumig geschlagen und mit dem Backpulver, dem Mehl und dem Salz vermischt.

Das Ganze hebt man unter die Butter-Puderzucker-Masse. Danach fügt man den geriebenen Ingwer hinzu und lässt den Teig eine halbe Stunde abgedeckt im Kühlschrank ruhen. Mit einem Teelöffel wird Teig abgestochen, zu Kugeln geformt und etwas flach gedrückt.

Im vorgeheizten Backofen werden die Ingwer-Küchlein bei 180°C ca. 15 Minuten gebacken.

Rezepte für herzhaftes Gebäck

Ob Käsestangen oder Gewürzbrötchen - herzhaftes Gebäck ist würzig und delikat. Man kann es zu Partys, zu Feiern oder auch einfach mal zwischendurch genießen.

Schinken-Käse-Hörnchen

Für Schinken-Käse-Hörnchen benötigt man

  • 1 Päckchen Backpulver
  • 250g Mehl
  • 125g Magerquark
  • 50 ml Milch
  • 50 ml Sonnenblumenöl
  • 2 Eier
  • 1/2 TL Salz
  • Gouda in Scheiben
  • Schwarzwälder Schinken in Scheiben

Aus dem Mehl, 1 TL Backpulver, dem Quark, der Milch, dem Öl und dem Ei wird ein Teig bereitet. Dazu nimmt man das Handrührgerät mit den Knethaken. Mit einem Esslöffel wird Teig abgestochen und diesen rollt man dann aus.

Jetzt wird mit Käse und Schinken belegt, dann wird ein Hörnchen gerollt. Nun wird ein Ei mit 3 EL Milch verquirlt und die Hörnchen damit eingepinselt.

Jetzt kommen sie bei 170°C in den Backofen und werden ca. 20 Minuten gebacken. Wer es sich einfacher machen will, kann auch Tiefkühlblätterteig nehmen und die Platten mit Käse und Schinken belegen und backen.

Käsestangen

Käsestangen als Aperogebäck
Käsestangen als Aperogebäck

Um Käsestangen zu machen, bereitet man einen Pizzateig oder nimmt gekühlten Fertigteig. Dann braucht man noch

Dann wird der Pizzateig ausgerollt und mit einem Teigrädchen in etwa fingerbreite Streifen geschnitten. Die Butter lässt man in einem Pfännchen zergehen und pinselt die Teigstreifen damit ein.

Jetzt werden sie mit den Gewürzen und dem Käse bestreut. Danach dreht man sie spiralförmig.

Jetzt kommen sie in den vorgeheizten Backofen und werden bei 220°C ca. 12 Minuten goldgelb gebacken. Der Käse muss schmelzen.

Gewürzbrötchen

Für Gewürzbrötchen braucht man

  • 500g Mehl
  • 300 ml Buttermilch
  • 1 Prise Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Würfel Hefe
  • 3 EL frischen Thymian
  • und Rosmarin (gewaschen, getrocknet und vom Stiel gezupft)

Aus Mehl, Zucker, Buttermilch und Hefe sowie 1 Prise Salz, wird ein Hefeteig hergestellt. Dieser sollte mindestens 1 Stunde gehen. In der Zwischenzeit werden die Kräuter in einer heißen Pfanne kurz geröstet und dann unter den Teig gehoben.

Jetzt formt man kleine Brötchen, die dann noch einmal mindestens 10 Minuten ruhen sollten. Danach kommen sie in den vorgeheizten Backofen und werden bei 180°C etwa 15-20 Minuten, nicht zu dunkel gebacken.