Wellnessurlaub in Österreich - Reiseziele und Tipps

Wer Wellness in Österreich erleben möchte, wird in zahlreichen Regionen fündig werden. Ob in der Natur auf ausgedehnten Spaziergängen oder in speziellen Hotels, in dem Spa und Wellness großgeschrieben werden - im Land der Berge und Seen findet jeder Urlauber das passende Angebot. Schon allein die frische Bergluft sorgt für besonderes Wohlbefinden. Holen Sie sich Urlaubstipps für einen Wellnesstrip nach Österreich.

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher

Wellness - Was hat Österreich zu bieten?

Berge, Seen und saftige Wiesen - Österreich gilt als beliebtes Urlaubsland in allen Jahreszeiten. Hier kommen sowohl sportlich Aktive als auch Erholungssuchende voll auf ihre Kosten. Alle Bundesländer Österreich haben ihren eigenen besonderen Reiz und halten zahlreiche lohnenswerte Ziele bereit.

Vor allem Wellness lässt sich hier sehr gut erleben, allein schon aufgrund der Landschaften mit besonderen Aussichtsmöglichkeiten. Ob grüne oder verschneite Berge - hier kann man vom Alltag abschalten und neue Energie tanken. Vor allem Tirol, Vorarlberg, die Steiermark sowie auch das Salzburger Land sind als Wellnessregionen bekannt.

Man findet hier zahlreiche Wellnesshotels, die auf die bestmöglichste Erholung eines jeden Urlaubers ausgelegt sind. Es gibt Saunen, Ruheräume, Schwimmbäder und Außenpools.

Hinzu kommen buchbare Behandlungen wie Massagen und Co. Mit All-Inclusive-Angeboten kommt auch das kulinarische Wohlbefinden nicht zu kurz.

Zu den beliebten Wellnessangeboten des Landes zählen auch unzählige Thermen. Diese kann man beispielsweise gut in einen Kurzurlaub mit einbinden - entsprechend ruhige Unterkünfte finden sich in der Regel in unmittelbarer Nähe.

Doch Wellness bedeutet für viele Menschen auch, die Ruhe und eine idyllische Landschaft zu genießen. Gerade in Österreich bieten sich hier besonders gute Möglichkeiten.

Auf den unzähligen Wanderwegen durch die Berglandschaft kann man so richtig abschalten. Ebenfalls bieten Österreichs Seen Erholungsmöglichkeiten.

Lohnenswerte Ziele und Reisetipps für einen Wellnessurlaub in Österreich

Im Folgenden informieren wir über lohnenswerte Ziele und geben Reisetipps für einen Wellnessurlaub in Österreich.

Wellness im Burgenland

Das Burgenland ist eine der beliebtesten Regionen Österreichs für einen Wellness- und Erholungsurlaub. Neben einem breiten Netz an Rad- und Wanderwegen lädt der Neusiedler See zum Campen, Baden und Bootfahren ein.

Geographische Lage und Landschaftsbild

Das Burgenland liegt im Osten Österreichs entlang der ungarischen Grenze und gehört erst seit 1920 offiziell zu Österreich. Während sich im Osten die ungarischen Regionen Vas und Györ-Moson an das Burgenland anschließen, grenzt es im Norden an die Slowakei und im Westen an Niederösterreich und die Steiermark.

Das Burgenland ist ein langgezogener Grenzstreifen, das zwar von Nord nach Süd weite Teile Ostösterreichs umfasst, sich allerdings abschnittweise auf nur vier Kilometer Breite verengt. Landschaftlich wird das Burgenland im Norden durch den Neusiedler See und im Süden durch die Ausläufer der Alpen geprägt.

Der Neusiedler See ist seit Jahrhunderten das klassische Naherholungsgebiet der Wiener. Er zieht aber auch immer mehr Touristen aus dem westlichen und östlichen Ausland an.

Der Neusiedler See

Ähnlich wie der Plattensee ist der Neusiedler See ein Steppensee. Er liegt etwa je zur Hälfte auf österreichischem und ungarischem Gebiet.

  • Der idyllische Schilfgürtel
  • die geringe Tiefe und
  • das milde, leicht windige Klima

machen den See zu einem der beliebtesten Erholungsgebiete Mitteleuropas.

Für ausgedehnte Spaziergänge steht ein dichtes Wanderwegnetz rund um den See zur Verfügung. Ideale Bedingungen bietet der Neusiedler See auch zum Segeln, Bootfahren und Angeln. Auf österreichischer wie ungarischer Seite gibt es einige Seebäder mit traditionsreichen Kureinrichtungen.

Die einmalige Flora und Fauna des Sees kann man in den Nationalparks bewundern, die zum UNESCO Weltnaturerbe gehören. Touristische Zentren am Neusiedler See sind

  • Podersdorf
  • Purbach
  • Oggau
  • Rust und
  • das ungarische Seebad Fertörakos.

Rund um den See werden zahlreiche Sportaktivitäten angeboten, darunter

Besonders beliebt ist das gut ausgebaute Radwegenetz, das auf einer Länge von 135 Kilometern um den gesamten See führt.

Der Neusiedler See friert im Winter regelmäßig zu und lässt die größte Eissportfläche Mitteleuropas entstehen. Dann werden

auf der Eisfläche angeboten.

Kulturelle Angebote

Neben einem sehr lebhaften regionalen Brauchtum werden alljährlich im Burgenland viele Kulturfestivals abgehalten. Die populärsten sind

  • die Seefestspiele in Mörbisch
  • die Schlosspiele in Kobersdorf
  • der Festivalsommer Jennersdorf und
  • die Opernfestspiele im Römersteinbruch von Sankt Margarethen.

Wellness in Kärnten

Auch Kärnten wartet mit einigen Wellnessangeobten auf.

Wunderschöner Wörthersee - Wellness für alle Sinne

Kärnten, das südlichste Bundesland Österreichs zwischen Bergen und Seen, erfreut sich nicht umsonst wachsender Beliebtheit unter Aktiv- und Wellnessurlaubern. Zu jeder Jahreszeit hat Kärnten eine reiche Auswahl an Freizeitaktivitäten und Sehenswürdigkeiten zu bieten. Während im Winter Skifahren und Langlauf auf dem Programm steht, bietet sich im Sommer die herrliche Seenlandschaft Kärntens für einen Badeurlaub an.

Wandern in Kärnten

Besonders geschätzt wird Kärnten für seine abwechslungsreiche Naturlandschaft. Sie vereint eine idyllische Seen- und Flusslandschaft mit einem beeindruckenden Alpenpanorama.

Malerische Seen und eine atemberaubende Berglandschaft werden von einem dichten Wanderwegnetz erschlossen. Von Wanderfreunden besonders geschätzt wird der Drauwanderweg, der von der Quelle des Flusses bis nach Maribor in Slowenien führt.

Außerdem bietet Kärnten Vorteile wegen seiner zentralen Lage. Es sind nicht nur die Großstädte Salzburg und Wien in Reichweite, sondern auch weitere beliebte Urlaubsregionen wie die Steiermark und Tirol sind nicht weit entfernt.

Ebenso ist ein Abstecher Richtung Süden nach Slowenien oder Italien möglich. Zum Sightseeing und Shopping bieten sich im Kärnten Villach und Klagenfurt an.

Blick auf Altstadt von Salzburg, Österreich am Abend, beleuchtet
Blick auf Altstadt von Salzburg, Österreich am Abend, beleuchtet
Entspannen und Wandern an Kärntens Seen

In der Sommersaison gehören die Kärntener Seen zu den beliebtesten Ausflugs- und Urlaubszielen in ganz Österreich.

entlang der Uferlandschaften bieten sich am Weißensee, Ossiacher See, Millstätter See, am Wörthersee und ebenso an den kleineren Klopeiner, Presseger und Faaker Seen an. Die Zentren für einen Badeurlaub sind Maria Wörth, Keutschach, Sankt Kanzian und Pörtschach.

Badevergnügen und mehr am Wörthersee

Ohne Zweifel ist der Wörthersee das bekannteste Gewässer Kärntens. Es handelt sich um einen warmen Alpensee, der beste Bedingungen für Baden und Wassersport bietet. Die zentrale Lage zwischen Villach und Klagenfurt und die gute Verkehrsanbindung machten den Wörthersee schon früh zu einem äußerst beliebten Urlaubsziel.

Auf dem See gibt es einen Ausflugsschiffsverkehr, der die wichtigsten Orte am Ufer miteinander verbindet. Aber auch zu Fuß oder mit dem Rad kann man auf gut ausgebauten Wegen den Wörthersee erkunden.

Freizeitbäder am Seeufer sorgen für jede Menge Spaß und Badevergnügen. Rund um den Wörthersee finden jedes Jahr eine Vielzahl renommierter Sport- und Kulturveranstaltungen statt.

So sind

  • die Musicals und Konzerte auf der Seebühne von Klagenfurt
  • der Triathlon am Wörthersee und
  • das ATP-Tennisturnier von Pörtschach

einen Besuch wert.

Baden und entspannen am Millstätter See

Kärnten wird wegen seiner einzigartigen Kombination aus Seenlandschaft und Bergwelt als Urlaubsziel geschätzt. Das südlichste österreichische Bundesland bietet während der Sommerzeit beste Bedingungen zum Wandern, Baden und Entspannen.

Zudem hat der Besucher die Wahl zwischen einer Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten. Auch Abstecher in nahe gelegene Urlaubsregionen wie Tirol und Steiermark, nach Italien und Slowenien oder Ausflüge in die Städte Salzburg und Wien sind von Kärnten aus möglich.

Der Millstätter See

Der Millstätter See gehört zu den beliebtesten Badegewässern in Österreich. Er liegt bei Spittal im Norden des Drautals. Der 1,8 Kilometer breite und 11,5 Kilometer lange See befindet sich auf 588 Metern Höhe und eröffnet seinen Gästen ein herrliches Alpenpanorama.

Baden, Schwimmen und Wassersport kann man hier vor einer majestätischen Bergkulisse betreiben. Wegen der Berge unterscheidet man ein sonniges Nordufer und ein schattiges Südufer. Die großen Städte und Freizeitzentren des Millstätter Sees trifft man am Nordufer an.

Besonders hervorzuheben sind die Gemeinden

  • Millstatt
  • Döbriach und
  • Seeboden.

Aber auch das Südufer und die umliegenden Gemeinden Drau, Spittal, Lendorf, Fresach und Baldramsdorf sind bestens für den Fremdenverkehr gerüstet. Auf Camping basierenden Massentourismus gibt es am Millstätter See ebenso wie malerische kleine Fischer- und Bauerndörfer.

Daher lohnt es sich, das Seeufer und das Umland auf ausgedehnten Spaziergängen zu entdecken. Dafür steht ein gut ausgebautes Netz an Rad- und Wanderwegen zur Verfügung.

Schifffahrt auf dem Millstätter See

Bereits seit 1870 gibt es einen Schiffsverkehr auf dem Millstätter See. Zur Jahrhundertwende fuhren die ersten Schraubendampfer auf dem See, die bereits über 150 Personen transportieren konnten. Heute gibt es am See acht Anlegestellen, die zwischen Mai und Oktober mehrmals am Tag angefahren werden.

Zwei Schifffahrtslinien bieten mit insgesamt fünf Schiffen regelmäßige Fahrten zu den wichtigsten Orten am See an. Darüber hinaus gibt es am Millstätter See Gelegenheit zum Segeln und Surfen, vereinzelt sind auch Motorboote zugelassen.

Legenden und Sagen rund um den Millstätter See

Um den Millstätter See ranken sich viele Sagen und Legenden. Die meisten beziehen sich auf den Herzog Domitian.

Beispielsweise habe er nach seiner Bekehrung zum Christentum im 8. Jahrhundert 1.000 Götzenbilder im See versenkt, woraus auch der Name Millstätt abgeleitet wird. Am Seeufer wurde Domitian ein Denkmal gesetzt.

Urlaub am Längsee im Herzen von Kärnten

Kärnten ist wegen seiner schönen Seenlandschaft bei Bade- und Wellnessurlaubern außerordentlich beliebt. Zu den kleineren, aber beliebten Gewässern gehört der Längsee.

Er bietet mit seinen Strandbädern nicht nur ideale Bedingungen für einen Badeurlaub, vielmehr ist er auch ein Geheimtipp für Angler. Auch ein Abstecher zu den nahen Sehenswürdigkeiten lohnt sich.

Baden und Entspannen am Längsee

Der Längsee liegt direkt im Zentrum Kärntens an der Glan. Es handelt sich um einen naturbelassenen See, dessen Form von den Eiszeiten geprägt wurde.

Während das Westufer steil abfällt, sind die übrigen Uferzonen flach und unverbaut. Hier befinden sich die beiden beliebten Strandbäder, das Gemeindebad und das kleinere Schloßbad. Sie werden im Sommer überwiegend von Gästen aus dem Umland besucht.

Geschätzt werden die familienfreundliche Gestaltung und die hohen Wassertemperaturen. Im Sommer erreicht die Wassertemperatur tropische 26 Grad. Der Uferbereich ist mit Seerosen und Schilfzonen bewachsen und bietet ein farbenfrohes Bild.

Auf Wander- und Radwegen kann man die Umgebung des Längsees ausgiebig erkunden. Zudem lohnt es sich, dem See einmal wörtlich auf den Grund zu gehen. Im Herbst, wenn die Sichtverhältnisse im Wasser am besten sind, erfreut sich der Längsee bei Tauchern großer Beliebtheit.

Angeln am Längsee

Zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten am Längsee gehört das Angeln. Der See ist ein fischreiches Gewässer, in dem 13 verschiedene Arten nachgewiesen wurden.

Die häufigste Art ist die Brachse, die im Längsee über 50 Zentimeter misst. Auch Hechte sind zahlreich vertreten und erreichen im Vergleich zu anderen Gewässern mehr Länge und Gewicht.

So wurde schon ein kapitaler Hecht von 146 Zentimetern Länge und 29 Kilogramm Gewicht gefangen. Daneben kann man im Längsee noch folgende Fischarten angeln:

  • Waller
  • Aitel
  • Aal
  • Bitterling
  • Karpfen
  • Rotauge
  • Laube
  • Rotfeder
  • Barsch
  • Zander und
  • Schleie.
Sehenswürdigkeiten am Längsee

Rund um den Längsee befinden sich zahlreiche alte Kirchen und Klöster. So kann man mit Sankt Peter die älteste Kirche Kärntens besichtigen, ebenso das Stift Sankt Georgen, das auf eine tausendjährige Geschichte zurückblicken kann.

Ein beliebtes Ausflugsziel ist die Burg Hochosterwitz in der Nähe von Sankt Veit. Spektakulär ist die Lage der Burg, die sich auf einem 175 Meter hohen Felsen erhebt. Die Burg Hochosterwitz ist nicht nur ein Wahrzeichen Kärntens, sondern gilt auch als typische Märchenburg und lieferte die Vorlage bzw. Kulisse für zahlreiche Filme.

Wellness in Niederösterreich

Wälder, Flüsse und Co. - sehen Sie sich an, was Niederösterreich in Sachen Wellnessurlaub zu bieten hat.

Wellness im Waldviertel - Niederösterreich von seiner schönsten Seite

Das Waldviertel ist das traditionelle Naherholungsgebiet der Wiener. Aber auch bei Wellnessurlaubern außerhalb Österreichs erfreut sich diese Region wachsender Beliebtheit. Geschätzt werden besonders

  • die idyllische Waldlandschaft
  • die Naturparks
  • die zahlreichen Burgen und Schlösser sowie
  • die abwechslungsreiche Landschaft mit Seen und Bergen.
Geografische Lage

Das Waldviertel wird im Osten durch den Manhartsberg, im Nordwesten durch die Grenze zu Tschechien und im Süden von der Donau begrenzt. Damit entspricht die Ausdehnung des Waldviertels dem Nordwesten des Bundeslandes Niederösterreich. Die Gesamtfläche beträgt 4.600 Quadratkilometer.

Die städtischen Zentren des Waldviertels sind Waidhofen, Zwettel, Krems und Gmünd. Als besonderes Juwel gilt die Wachau mit Spitz und Krems.

Kultur, Natur und Sehenswürdigkeiten im Waldviertel

Das Waldviertel ist für die außerordentliche Dichte an barocken Kirchen- und Klosterbauten bekannt. Sehenswert sind die prachtvollen Stifte Geras, Zwettl und Altenburg, ebenso wie die Wallfahrtsorte Maria Taferl, Maria Laach und Dreieichen.

Viele gut erhaltene Burganlagen wie Rosenburg, Ottenstein und Rappottenstein verdeutlichen die strategische Bedeutung der Region im Mittelalter.

Geschichte und Kultur des Waldviertels wird den Besuchern in den interessanten Museen von Eggenburg, Zwettl, Raabs, Horn und Drosendorf-Zissersdorf näher gebracht. Naturliebhaber finden in den Zahlreichen Naturparks des Waldviertels Erholung und können die Gelegenheit nutzen, die vielfältige Flora und Fauna auf Wanderungen zu entdecken. Ideal dafür sind

  • der an Skandinavien erinnernde Hochwald bei Bad Großpertholz
  • das Hochmoor Schrems
  • das Heidenreichsteiner Moor
  • die Blockheide Gmünd
  • der Dobersberg und
  • Kamptal-Schönberg.

Zudem verfügt das Waldviertel mit dem Peilstein und dem Tischberg über zwei Erhebungen über 1.000 Meter, die eine schöne Aussicht bieten. Das Waldviertel wird von verschiedenen Museumsbahnen erschlossen.

Die Waldviertler Schmalspurbahn verkehrt zwischen Gmünd, Litschau und Heidenreichstein. Empfehlenswert sind auch die Donauuferbahn zwischen Emmersdorf und Krems sowie die Lokalbahn Retz-Drosendorf, die ins Weinviertel fährt.

Die Wachau

Etwa 80 Kilometer westlich von Wien beginnt die Wachau, die im Donautal zwischen Krems und Melk verläuft. Die Wachau zieht zahlreiche Kultur- und Naturliebhaber in ihren Bann. Sehenswert ist die barocke Prachtentfaltung der Stifte Göttweig und Melk.

Viel besucht werden auch die Altstadt von Krems und die Burg Aggstein. Die schöne Naturlandschaft der Wachau hat zu jeder Jahreszeit etwas zu bieten:

  • im Frühjahr die Marillenblüte
  • im Sommer die Donaustrände bei Rührsdorf, Aggsbach und Dürnstein
  • im Herbst die Weinlese und
  • die Schneelandschaft im Winter.

Entspannung pur an der Donau: Das Mostviertel in Niederösterreich

Das Mostviertel ist eines der niederösterreichischen Viertel und ein beliebte Urlaubsregion. Typisch für die Landschaft ist die Mostkultur, die dem Viertel seinen Namen gibt.

Herrliche Wanderwege erschließen das Mostviertel und führen vorbei an sehenswerten Kirchen, Klöstern und Schlössern. Urige Wirtshäuser mit Mostausschank laden zur Einkehr ein und machen den Wellnessurlaub im Mostviertel auch noch zu einem kulinarischen Erlebnis.

Geographische Lage und Mostkultur

Das Mostviertel liegt im Südwesten des Bundeslandes Niederösterreich. Es erstreckt sich vom Wienerwald im Osten bis zur Grenze zu Oberösterreich und der Steiermark im Westen und Süden.

Auf einer Fläche von ca. 5.500 Quadratkilometern befinden sich im Mostviertel zahlreiche Mostanbaugebiete. Angebaut und ausgeschenkt werden im Mostviertel verschiedene Sorten Birnen-, Apfel- und Mischmost. Mostheurige laden zu traditionellen Jausen ein, mit Brotzeit, Mehlspeisen und Schnäpsen.

Unbedingt besuchen sollte man das Mostbirnhaus im Ardagger Stift, wo man viel über die Geschichte der Mostkultur erfahren kann. In einem Erlebniszentrum kann man verfolgen, wie Most auf traditionelle Weise produziert wird.

Architektonische Highlights

Nicht nur die Mostkultur verleiht dem Mostviertel seine Eigenart, auch die Architektur ist hier sehr speziell. Es dominieren ländliche Bauformen im Vierkantstil mit steilen Dächern, die fast so hoch sind wie die unter ihnen liegenden Stockwerke. Diese Bauweise sorgt nicht nur für Wärme und Behaglichkeit, sie schützt im Winter auch vor den Schneemassen, die flache Dächer zu stark belasten würden.

Im Mostviertel gibt es zahlreiche prächtige Sakralbauten, denn es ist eine Kernzone der barocken Architektur in Österreich. Typische Kirchenbauformen sind die Basilika oder die dreischiffige Hallenkirche.

Ein Höhepunkt barocker Architektur ist die Wallfahrtskirche Sonntagberg. Aber auch Kirchen im lokalen Steildachstil gibt es zu sehen, wie z.B. in Eisenreichdornach, Amstetten und Krenstetten.

Eine Besichtigung lohen zudem die zahlreichen Stifte, Klöster und Schlösser des Mostviertels, wie die Stifte Lilienfeld, Herzogenburg, Gaming und Seitenstetten sowie die Schlösser Zeillern, Achleiten, Wolfpassing, Scheibbs und Senftenegg.

Besonders sehenswert ist das Schloss Senftenegg aus dem Jahre 1367. Die weitgehend erhaltene Burganlage setzt sich aus einem Wehrgraben mit Zugbrücke, dem Haupteingang mit zwei Rundtürmen, ein Haupthaus mit Kapelle und einem Laubengang im Innenhof mit darüber angesiedelten Arkaden. Umgeben ist das Schloss von einem englischen Garten mit Orangerie und Treibhaus.

Steinfeld und Donau - Urlaub im Industrieviertel Niederösterreichs

Das in mehrere Viertel aufgeteilte Wiener Umland ist traditionell eine beliebte Erholungs- und Ausflugsregion. Auch das Industrieviertel kann mit einer schönen Landschaft und zahlreichen Sehenswürdigkeiten aufwarten.

Geographische Lage und Landschaft

Das Industrieviertel bildet den südöstlichen Teil Niederösterreichs. Die auch "Viertel unter dem Wienerwald" genannte Region grenzt im Norden an das Weinviertel und im Westen entlang der Thermenlinie an das Mostviertel.

Richtung Süden markieren die Ausläufer des Wienerwaldes und anschließend die Gebirgskämme der Steiermark die Grenze. Im Osten markieren die Leitha und das Leithagebirge den Übergang zum Burgenland.

Zum einen wird das Industrieviertel seinem Namen durchaus gerecht, denn es ist durch Industrie und Landwirtschaft geprägt. Doch werden die Nutzflächen immer wieder von Weingärten und der Thermenlinie unterbrochen.

Im Westen und Süden erstrecken sich große Waldgebiete an den Hängen des Wienerwaldes und im Osten erheben sich die Gebirgszüge der so genannten Pforten:

  • die Brucker Pforte
  • die Heinburger Pforte
  • die Neustädter Pforte
  • das Leithagebirge
  • das Rosaliengebirge und
  • ie Hundsheimer Berge.

Die kargen Steinfelder im Zentrum des Industrieviertels wurden durch Föhrenwälder begrünt.

Sehenswürdigkeiten im Industrieviertel

Von außerordentlichem touristischen Interessen sind

  • der Semmering
  • die Rax-Schneeberg-Gruppe und
  • selbstverständlich der Wienerwald als beliebtes Naherholungsgebiet der österreichischen Hauptstadt.

Historisch und naturkundlich interessierten sei der Themenwanderweg empfohlen, der bei Bromberg beginnt. Verschiedene Stationen auf dem Wanderweg widmen sich der Geschichte der Hexenverfolgung im 17. Jahrhundert und beleuchten die rechtlichen, religiösen und sozialen Aspekte dieses Themas.

Für Ausflüge und Wanderungen eignet sich das Steinfeld, eine bemerkenswerte Kulturlandschaft im Wiener Becken zwischen Wien Neustadt und Neunkirchen. Neben den typischen Schotterbergen sind die Erhebungen der Buckligen Welt im Süden und die Bergketten Schneeberg, Rax und Hoher Wald besonders sehenswert.

Wienerwald

Der Wienerwald ist eine mittelgebirgsartige Hügellandschaft, die zu den nördlichen Ausläufern der Alpen gehört. Auf 45 Kilometern Länge und 20 bis 30 Kilometern Breite erstreckt sich der Wienerwald südlich von Wien durch Niederösterreich. Im Wienerwald des Industrieviertels bieten Erhebungen zwischen 300 und 900 Metern ausgiebige Gelegenheit zum Wandern und einen herrlichen Ausblick auf Wien.

In den Naturparks des Wienerwaldes kann man die Schönheit und Vielfalt der Flora und Fauna der Region entdecken. Besonders reizvoll ist der Wechsel zwischen steilen Hängen und tiefen Tälern.

Wellness in Oberösterreich

Natürlich kann man auch in Oberösterreich einen erholsamen Wellnessurlaub verbringen.

Seen und schneebedeckte Berge im Salzkammergut

Wer einen Wellnessurlaub in einer vielseitigen und idyllischen Alpenlandschaft verbringen will, kommt am Salzkammergut nicht vorbei. Das Salzkammergut umfasst die Region zwischen Wolfgangsee, Fuschlsee und Mondsee und erstreckt sich vom Grimming und Dachstein bis ins Tal der Vöckla. Abgesehen von seiner landschaftlichen Schönheit kann das Salzkammergut mit einem vielseitigen Freizeitangebot aufwarten, das vom Bergtourismus über den Badeurlaub bis hin zu Wellnessangeboten in berühmten Kurbädern wie Bad Ischl reicht.

Tourismus im Salzkammergut

Im Salzkammergut konzentriert sich der Tourismus im Wesentlichen auf zehn Regionen:

  • den Wolfgangsee
  • das Ausserland
  • den Dachstein
  • den Attersee
  • den Traunsee
  • den Mondsee
  • Bad Ischl
  • den Fuschlsee
  • das Almtal und
  • den Attergau.

Dort hat der Tourismus eine lange Tradition, die bis in die Zeiten Kaiser Franz Josephs I. zurückreicht, der Bad Ischl zu seinem Sommerdomizil machte.

Landschaftlich zeigt sich das Salzkammergut vielseitig. Majestätische Berge, tiefe Täler, romantische Bergseen und renommierte Kurorte wechseln sich ab.

Dementsprechend hat auch das Freizeitangebot für jeden etwas zu bieten. Die zahlreichen Seen laden zum Baden und zum Wassersport ein.

Klettertouren in die alpine Berglandschaft, beispielsweise zum Dachstein, können unternommen werden. In den Tälern und an den Seen stehen ausgedehnte Wander-, Rad- und Reitwege zur Verfügung. Großer Beliebtheit erfreut sich außerdem das umfassende Wellnessangebot in den renommierten Kurbädern des Salzkammerguts.

Der Wolfgangsee

Der wohl bekannteste Bergsee im Salzkammergut ist der 13 Quadratmeter große Wolfgangsee. Vor einer malerischen Bergkulisse kann man am Wolfgangsee entspannen, Wandertouren unternehmen oder sich die idyllischen Städtchen am Ufer wie Strobl, Sankt Gilgen und Sankt Wolfgang anschauen. Wegen seines außergewöhnlich klaren und reinen Wassers ist der Wolfgangsee zudem zum Baden und Tauchen vorzüglich geeignet.

An der Falkensteinwand kann man die Klippenspringer beobachten, die sich aus 28 Metern Höhe in den See stürzen. Lohnenswert ist auch eine Fahrt mit dem Ausflugsschiff quer über den See.

Bad Ischl

Bad Ischl ist das berühmteste Kurbad des Salzkammerguts und wohl auch ganz Österreichs. Das Stadtbild ist durch Bauten aus der Gründerzeit geprägt und verströmt noch heute den Charme der Zeit Kaiser Franz Josephs. Besonders sehenswert sind

  • die Kaiservilla und der Kaiserpark
  • das Stadtmuseum im Hotel Austria
  • die Lehár-Villa und
  • das Marmorschlössl, das Teehaus von Kaiserin Sissi.

S'Innviertel entdecken in Oberösterreich

Das Innviertel liegt im Nordwesten Oberösterreichs. Im Unterschied zu den übrigen drei Vierteln Oberösterreichs zeichnet sich das Innviertel durch eine fruchtbare Hügellandschaft aus und gehörte bis 1779 zu Bayern.

Landschaftlich umfasst das Innviertel eine Fläche von 2.250 Quadratkilometern im Alpenvorland zwischen den Flüssen Hausruck, Inn, Donau und Salzach. Besucher schätzen vor allem die landschaftliche Schönheit der Region, die zu Wanderungen und Radtouren einlädt.

Schärding am Inn

Braunau und Ried sind die größten Gemeinden des Innviertels. Das touristische Zentrum bildet allerdings die Barockstadt Schärding.

Die historische Altstadt von Schärding ist durch zahlreiche prachtvolle Bauten aus der Zeit des Barock gekennzeichnet. Besonders sehenswert ist die Silberzeile auf dem Oberen Stadtplatz. Dort stehen die Häuser Giebel an Giebel und bilden die Häuserzeile der "Silberlinge", d.h. der reichsten Einwohner der Stadt.

Von der alten Innbrücke aus können interessante Stadtführungen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten unternommen werden. Schärding ist eine Station der Innschifffahrt. Von hier aus kann man zweieinhalbstündige Fahrten durch den Inndurchbruch bis Passau unternehmen.

Chorherrenstift Reichersberg

Das Augustiner-Chorherrenstift Reichersberg ist das schönste Kloster des Innviertels. Wernher von Reichersberg begründete es im 11. Jahrhundert.

Nach einem Brand im 17. Jahrhundert wurde das Kloster im Barockstil umgebaut. Jeden Tag wird eine kostenlose Führung durch das Chorherrenstift Reichsberg angeboten, die die Stiftskirche, die Bibliothek und den Kreuzgang umfasst.

Die Therme von Geinberg

Die neue Therme von Geinberg ist ein besonderer Tipp für Wellnessurlauber. Die neue Therme wird von warmen Heilquellen gespeist, die sich ausgezeichnet bei therapeutischen Behandlungen von Rheuma bewährt haben. Außerdem werden zahlreiche weitere Wellnessangebote in der Therme unterbreitet, die für Entspannung und Wohlbefinden sorgen.

Der Holzöstersee

Zu den schönsten Ecken im Innviertel zählt der Holzöstersee. Der kleine Moorsee liegt in einer idyllischen Waldlandschaft, die auf gut ausgebauten Rad- und Wanderwegen erkundet werden kann.

Durch die Moorlandschaft führen hölzerne Stege. Informationstafeln erläutern Besonderheiten der Natur im Umkreis des Holzöstersees.

Am Ostufer des Sees gibt es einen Campingplatz und eine Badeanlage. Im Strandbereich sind ein Kinderspielplatz und ein Beachvolleyballfeld vorhanden. Eine weitere Badeanlage am Westufer ist mit Umkleidekabinen und Gastronomie ausgestattet.

Der Holzöstersee ist zudem ein Paradies für Angler, die hier Zander, Wels, Aal, Hecht, Karpfen, Schleie, Rotfeder, Rotauge und Brachse fangen können.

Die sanften Hügel des Hausruckviertels

Das Hausruckviertel gehört zu den vier historischen Vierteln Oberösterreichs und liegt im Zentrum dieses Bundeslandes. Es grenzt im Osten an die Traun und im Westen an Bayern.

Zum Hausruckviertel gehören die Bezirke Eferding, Wels-Land, Grieskirchen, Vöcklabruck und die Stadt Wels. Mit einer beeindruckenden und vielfältigen Landschaft ist das Hausruckviertel bei Wellnessurlaubern und Wanderfreunden besonders beliebt.

Landschaft und Aktivitäten

Charakteristisch für das Hausruckviertel ist eine malerisch Voralpenlandschaft mit

  • sanften Anhöhen
  • flachen Hügeln und
  • ausgedehnten Wäldern.

Benannt ist das Viertel nach der Bergkette Hausruck. Zu jeder Jahreszeit hat die Landschaft im Hausruckviertel ihre besonderen Reize.

Im Sommer bieten sich Ausflüge auf den gut ausgebauten Rad- und Wanderwegen zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Region an. Im Winter ist das Hausruckviertel eine Hochburg für Langlauffreunde. Erstklassige Langlaufloipen führen durch die zauberhafte Winterlandschaft. Darüber hinaus kann das Hausruckviertel mit traditionellen und hochklassigen gastronomischen Angeboten aufwarten.

Die Freinbergwanderung

Unter den zahlreichen Wanderrouten im Hausruckviertel erfreut sich die Freinbergwanderung großer Beliebtheit. Es handelt sich um eine leichte Route mit einer Gehzeit von etwa drei Stunden.

Ziel ist der Freinberg, der Hausberg von Linz. Da die Route im Stadtzentrum von Linz startet, bietet sich zugleich die Gelegenheit, die oberösterreichische Landeshauptstadt näher kennenzulernen.

Vom Hauptplatz aus geht es über die Hofgasse zum Schloss und von dort aus zur Martinskirche. Über die Römerstraße gelangt man dann zur Franz-Josef-Warte, von der aus man einen herrlichen Ausblick über Linz und das Alpenvorland genießen kann.

Der Abstieg vom Freinberg erfolgt dann über den Maximilianweg, den Fritz-Lach-Weg und die Mariahilf-Gasse bis ins Zentrum von Linz. An der Freinbergroute gibt es zahlreiche Restaurants, die zur Einkehr einladen.

Sehenswerte Orte im Hausruckviertel

Typisch für das Hausruckviertel sind die vielen kleinen und gemütlichen Ortschaften, die sich idyllisch in die Voralpenlandschaft integrieren. Vielerorts können Kirchen, Kapellen und Klöster besichtigt werden.

Empfehlenswerte Ziele sind unter anderem

  • Aichkirchen
  • Buchkirchen
  • Eberstalzell
  • Edt bei Lambach
  • Fischlham
  • Gunskirchen
  • Holzhausen
  • Krenglbach im Bezirk Wels-Land sowie
  • Vöcklabruck und Attnang-Puchheim im Bezirk Vöcklabruck.

Die Stadt Wels ist ein besonders beliebtes Ausflugsziel. Ihr Stadtbild ist von zahlreichen architektonisch sehenswerten Schlössern und Höfen geprägt, wie der Burg Wels, dem Herminenhof und dem Haus der Salome Alt. Das Wahrzeichen von Wels ist der Lederturm, ein Überrest der mittelalterlichen Stadtbefestigung.

Wellness in Salzburg

Salzburg erwartet die Wellnessurlauber mit Seen und frischer Bergluft.

Von der Bergbau- zur Wellnessregion - Lungau im Salzburger Land

Das Lungau im österreichischen Bundesland Salzburg liegt auf einem 1.000 Quadratkilometer großen Hochplateau. Es wird im Norden und Osten von den Niederen Tauern, im Westen von den Hohen Tauern und im Süden von den Gurktaler Alpen eingerahmt. Das Lungau bietet beste Bedingungen für Wellness und Erholung inmitten einer malerischen Alpenlandschaft.

Anreise ins Lungau

Man kann das Lungau aus nördlicher Richtung durch den Tauerntunnel oder über den Radstädter Tauernpass erreichen. Aus dem Osten kann man mit der Murtalbahn oder über die Krakauebene und die Murtalbundesstraße anreisen. Während es von Westen aus keinen direkten Straßenzugang gibt, führen von Kärnten im Süden aus der Katschbergtunnel, das Bundschuhtal oder die Passstraße über den Katschberg ins Lungau.

Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten im Lungau

Auf dem Hochplateau Lungau findet man im Winter beste Bedingungen für den Wintersport vor. Über ausgedehnte Langlaufloipen kann man die malerische Landschaft der Alpenregion erkunden. Im Sommer empfiehlt sich die Nutzung des gut ausgebauten Rad- und Wanderwegnetzes.

Das Lungau verfügt über zahlreiche sehenswerte Sakral- und Profanbauten, die vom Wohlstand der von Bergbau und Montanindustrie geprägten Region künden. Besonders prachtvoll sind die Wallfahrtskirche Sankt Leonhard ob Tamsweg und Sankt Rupert in Weißpriach, die mit romanischen und byzantinischen Fresken aufwarten kann.

Gesehen haben sollte man außerdem die beiden gotischen Kirchen Sankt Margarethen und Sankt Andrä. Als schönste Kirche aus dem 18. Jahrhundert gilt die im Rokokostil gestaltete Wallfahrtskirche in Mariapfarr.

Charakteristisch für das Lungau sind die urigen Bauernhöfe und Almhütten in den Seitentälern. Die einfachen Stein- und Holzbauten wurden in Blockbauweise errichtet, wobei häufig ein hölzernes Dachgeschoss auf ein steinernes Erdgeschoss gesetzt wurde. Ebenso sehenswert sind die liebevoll verzierten Kornspeicher.

Als strategisch wichtige Passregion wurde das Lungau im Mittelalter mit zahlreichen Burgen gesichert. Mit den Burgen

  • Mauterndorf
  • Moosham und
  • Finstergrün in Ramingstein

wurden drei von ihnen restauriert und können besichtigt werden. Das Lungau war lange Zeit eine Bergbauregion, in der Nickel, Gold, Silber, Arsen und andere Mineralien gefördert wurden. Die technischen Hinterlassenschaften des Bergbaus, wie das Silberbergwerk in Ramingstein und der Hochofen in Thomatal, können besichtigt werden.

Brauchtum im Lungau

Im Lungau wird ein einzigartiges Brauchtum gepflegt. Dazu gehören die alljährlich zwischen Fronleichnam und September stattfindenden Samsonumzüge. Dabei wird eine riesige Samsonfigur durch die Orte getragen.

Die Berg- und Wellnesswelt im Pongau im Salzburger Land

Pongau im Salzburger Land zählt zu den schönsten Urlaubsgebieten in den österreichischen Alpen. Der Bezirk Pongau erstreckt sich zwischen dem Tannengau im Norden, dem Lungau im Südosten und dem Pinzgau im Westen. Im Nordwesten grenzt der Pongau an Bayern, im Süden an Kärnten und im Osten an die Steiermark.

Landschaftsnatur und Freizeitaktivitäten

Im Unterschied zu den flacheren Bezirken des Salzburger Landes ist der Pongau eine abwechslungsreiche Landschaft mit einem ständigen Wechsel von grünen Tälern und bergigen Höhen. Der Pongau wird vom Salzachtal durchzogen. Das Tal ist zugleich die Hauptverkehrsader und beheimatet mit Bischofshofen und Sankt Johann die beiden größten Gemeinden und berühmtesten Urlaubsorte des Pongaus.

Ans Nordufer der Salzach schließt sich das Gebirgsmassiv des Hochkönigs an, das zu den Kalkalpen zählt. Im Süden des Flusses befindet sich der Alpenhauptkamm mit den Hohen Tauern. Zwischen den mächtigen Bergkämmen verlaufen sehenswerte Seitentäler, wie

  • das Gasteinertal
  • die Großarler Ache und
  • die Wagreiner Ache.

Über das Fritzbachtal kann man den Osten des Pongaus erreichen. Ein weit verzweigtes Wegenetz durch das gesamte Pongau lädt zu Bergwanderungen ein. Darüber hinaus werden im Pongau

als Freizeitaktivitäten angeboten.

Burgen und Schlösser im Pongau

Im Pongau kann man zahlreiche majestätische Burgen und Schlösser aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit bewundern. Teilweise liegen sie an idyllischen Stellen an Bergkämmen unweit des Salzachtals.

Beeindruckend ist der Aufstieg zur Burg Hohenwerfen. Die mächtige Wehrburg stammt aus dem 11. Jahrhundert. Besuchen sollte man außerdem das Schloss Goldegg. Rittersaal und Kemenaten der Burg aus dem 14. Jahrhundert können besichtigt werden. Besonders idyllisch ist der Blick zum Schloss vom nahegelegenen See aus.

Die Lichtensteinklamm und die Eisriesenwelt

Eine der schönsten Naturlandschaften des Pongau ist die Lichtensteinklamm. Diese beeindruckende Schlucht mit einem Wasserfall befindet sich direkt im Herzen des Salzburger Landes. Moosbewachsene Steine, feiner Wasserstaub durchbrochen von feinen Sonnenstrahlen und dazu das wilde Rauschen des Wasserfalles - so lässt sich die einzigartige Atmosphäre beschrieben, die man in der Lichtensteinklamm erleben kann.

Im Pongau befindet sich noch ein weiteres ganz außergewöhnliches Naturphänomen. Die Eisriesenwelt bei Werfen ist die größte Eishöhle der Welt. Ein 40 Kilometer langes Höhlensystem, das sich durch das Kalkmassiv des Tennengebirges erstreckt, kann besichtigt werden.

Wellness an den Seen des Salzkammerguts

Das Salzkammergut ist eine Region am Nordrand der österreichischen Alpen. Die zum Salzburger Land gehörende Region umfasst das Gebiet vom Grimming und Dachstein über das Vöcklatal bis zum Mondsee, Fuschlsee und Wolfgangsee. Besucher schätzen am Salzkammergut vor allem die ausgedehnte Seenlandschaft vor einem einmaligen Alpenpanorama.

Urlaub im Salzkammergut

Ausgedehnte Rad- und Wanderwege laden dazu ein, die herrliche Naturlandschaft des Salzkammerguts zu erkunden. Wellnessurlauber kommen in den renommierten Kurorten der Region, wie Bad Ischl, auf ihre Kosten.

Die Haupttourismusgebiete im Salzkammergut sind

  • das Almtal
  • der Attergau
  • der Dachstein sowie
  • die vielen malerischen Seen wie der Traunsee, der Attersee, der Mondsee, der Fuschlsee und der Wolfgangsee.
Der Wolfgangsee

Der bekannteste See des Salzkammerguts ist der Wolfgangsee. Der 13 Quadratkilometer große See ist eines der am meisten besuchten Tourismusregionen Österreichs. Zur Saison verkehren Linienschiffe zwischen den größeren Gemeinden am Seeufer wie Sankt Wolfgang, Strobl und Gilgen.

Wanderer können den Wolfgangsee auf einem 27 Kilometer langen Rundweg erkunden. Darüber hinaus bestehen am See Möglichkeiten zum

  • Baden
  • Segeln und
  • Surfen.

Ein Geheimtipp ist der Wolfgangsee für Taucher, für die es auf spannenden Tauchgängen vieles zu entdecken gibt.

Der Traunsee

Der Traunsee ist das zweitgrößte Gewässer in Oberösterreich. Er gilt wegen seiner exzellenten Wasserqualität als einer der besten alpinen Badeseen. Bei einer durchschnittlichen Wassertemperatur von 19 Grad ist das Baden im See ein Vergnügen. Darüber hinaus werden viele Wassersportarten angeboten, wie Surfen, Segeln, Wasserski, Kitesurfen und Tauchen.

Im Sommer verkehren Linienschiffe auf dem Traunsee, darunter der Raddampfer Gisela. Idyllisch auf einer Insel gelegen befindet sich das Schloss Ort. Alljährlich wird der Traunsee beim Traunseemarathon von Läufern umrundet, die 70 Kilometer und 4.300 Meter Höhenunterschied zurückzulegen haben.

Der Attersee

Der Attersee ist das größte Binnengewässer in Österreich. Der fischreiche See ist ein Paradies für Angler. Außerdem ist er wegen guter Windverhältnisse ein beliebtes Segel- und Surfrevier. Für Taucher sind die spektakulären Steilwände an der Südostseite attraktiv, die bis zur tiefsten Stelle hinabführen.

Wanderer und Radfahrer können den See in Ufernähe umrunden und die herrliche Naturlandschaft entdecken. Jedes Jahr im September gibt es im Umkreis des Sees einen autofreien Tag, der von Radfahrern aus nah und fern genutzt wird.

Vielseitige Wohlfühlurlaub-Optionen in den Kitzbüheler Alpen

Die Kitzbüheler Alpen zählen zu den landschaftlich schönsten Regionen in Österreich. Skifahren im Winter und Wandern im Sommer stehen hier auf dem Programm. Vor einer herrlichen Alpenkulisse kann man Touren zu idyllisch gelegenen Almen unternehmen oder mit einer Seilbahn auf die Gipfel und Aussichtspunkte der Kitzbüheler Alpen fahren.

Geografische Lage

Die Kitzbüheler Alpen sind Teil der Ostalpen und liegen in den österreichischen Bundesländern Salzburg und Tirol. Sie umfassen das Gebiet zwischen dem Zeller See im Osten und dem Zillertal im Westen. Die Bergkämme der Kitzbüheler Alpen dehnen sich in Ost-West-Richtung etwa 80 Kilometer aus bei einer Breite zwischen 25 und 35 Kilometern.

In den Kitzbüheler Alpen gibt es wenige schroffe Berghänge, daher sind viele der zwischen 2.300 und 2.500 Meter hohen Gipfel mit Wanderwegen, Panoramastraßen oder Seilbahnen erschlossen. Der höchste Berg der Region ist das Kreuzjoch mit 2.558 Metern Höhe.

Tourismus in den Kitzbüheler Alpen

Die Kitzbüheler Alpen sind eine Tourismushochburg zum Wandern im Sommer und zum Skifahren im Winter. Im Salzburger wie im Tiroler Abschnitt gibt es große Skigebiete mit Abfahrts- und Langlaufpisten. Es steht ein Netz an gut gepflegten Wanderwegen zur Verfügung, auf denen man die idyllische Natur genießen und zu herrlichen Aussichtspunkten gelangen kann.

Der Alpenverein unterhält in den Kitzbüheler Alpen eine große Zahl an Schutzhütten und bewirteten Almen. Besonders geschätzt werden die Höhenwege, die die Kitzbüheler Alpen durchziehen. So der Pinzgaur Höhenweg in Ost-West-Richtung und der Saalachtaler Höhenweg zwischen Leogang und Saalfelden.

Der Saalachtaler Höhenweg und das Kitzbüheler Horn

Der Saalachtaler Höhenweg verbindet das Glemmtal mit dem Leoganger Tal und führt über eine Bergkette. Die fünfstündige Höhenwanderung führt von der Bergstation Asitzbahn auf 1.752 Metern Höhe Richtung Südwesten zum Asitzkopf. Weiter geht es über den Schabergkogel und den Geierkogel Richtung Osten zum Haiderbergkogel auf 1.875 Metern Höhe.

Von dort aus führt der Saalachtaler Höhenweg über den Durchenkopf, den Weikersbacher Kopf und den Biberg zur Bergstation Huggenbergalm bei Saalfelden. Hier kann man mit der Sommerrodelbahn oder der Seilbahn ins Tal gelangen.

Einer der schönsten Berge der Kitzbüheler Alpen ist das 1.996 Meter hohe Kitzbüheler Horn. Den Gipfel erreicht man über mehrere Seilbahnen oder eine mautpflichtige Panoramastraße. Sehenswert ist der Alpenblumengarten in 1.800 Metern Höhe, in dem Bergpflanzen aus aller Welt zu bestaunen sind.

Wellness in der Steiermark

Sowohl in der südlichen als auch in der nördlichen Steiermark kann man sich sehr gut erholen.

Das grüne Thermenland der südlichen Steiermark

Für einen erholsamen Wellnessurlaub ist die Steiermark genau das richtige Reiseziel. Das zweitgrößte Bundesland Österreichs grenzt an Ober- und Niederösterreich, Kärnten, Salzburg sowie das Burgenland und verfügt über eine herrliche Naturlandschaft und zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Für Wellnessurlauber sind des Weiteren die erstklassig ausgestatteten Thermen der Steiermark von besonderem Interesse.

Sehenswürdigkeiten in der Steiermark

Das bekannteste und beliebteste Touristenziel in der Steiermark ist das Schloss Eggenberg bei Graz. Das Schloss und seinen ausgedehnten Park besuchen über eine Million Menschen im Jahr.

In der Gemeinde Stubenberg am See gibt es einen einzigartigen Tier- und Naturpark. Dort kann man auf einer Fläche von 40 Hektar aus nächster Nähe einen Einblick in die heimische Tierwelt erhalten.

Auf dem Gelände des Parks befindet sich außerdem das sehenswerte Schloss Herberstein aus dem 12. Jahrhundert. Besichtigen sollte man zudem

  • Mariazell mit der größten Marien-Wallfahrtskirche in Österreich
  • das Benediktinerstift Admont
  • die Riegersburg
  • die Burg Oberkapfenberg
  • die Skiflugschanze Kulm
  • das Stübinger Freilichtmuseum und natürlich
  • die Hauptstadt Graz.

Zu ausgedehnten Wanderungen und Bergtouren lädt der Dachstein ein.

Thermen in der Steiermark

Wer einmal die Seele baumeln lassen möchte, findet in den zahlreichen und erstklassig ausgestatteten Thermen der Steiermark dazu ausgiebige Gelegenheit. Die Thermen überzeugen mit modernen Anlagen und einem breiten Wellnessangebot.

Architektonisch besonders schön gestaltet ist der Therme von Rogner-Bad Blumenau. Fließende Linien, freie Formen und frische Farben lassen ein einzigartiges Gesamtkunstwerk entstehen, das sich harmonisch in die Natur einfügt.

Die von dem berühmten Architekten Friedensreich Hundertwasser entworfene Therme verfügt über 11 Innen- und Außenbecken mit Thermalwasser, eine abwechslungsreiche Saunalandschaft und einen Wellness- und Beauty-Bereich, der keine Wünsche offen lässt.

Die Therme von Loipersdorf überzeugt mit ihrem typischen steirischen Charme. Hier kann man in authentischer Atmosphäre entspannen und Kraft tanken. Einzigartig ist das 1.300 Quadratmeter umfassende Saunadorf mit 14 verschiedenen Saunen.

Auch die Thermalbecken im Innen- und Außenbereich können überzeugen. Sie werden mit heißem Thermalwasser betrieben, das aus 1.100 Metern Tiefe gewonnen wird und seine entspannende und heilsame Wirkung entfaltet.

Die Heiltherme von Bad Waltersdorf steht für Gesundheit und Lebensfreude und darf sich als "beste Therme Europas" bezeichnen. Angesichts des gigantischen Angebots an Thermalwasser- und Saunalandschaften auf einer Gesamtfläche von 25 Quadratkilometern kann dies nicht verwundern.

Natur pur erleben im Norden der Steiermark

Die Steiermark ist eine vielseitige Urlaubsregion zwischen Adria und Alpen. Der nördliche Teil der Steiermark bildet das gleichnamige österreichische Bundesland, das an Niederösterreich, Oberösterreich, das Burgenland und Salzburg grenzt. Der südliche Teil der Steiermark gehört zu Slowenien.

Der Norden der Steiermark lädt zum Wandern und Relaxen in einer herrlichen Alpenlandschaft ein. Sehr beliebt sind Wanderungen zum Dachstein.

Sehenswert ist die Hauptstadt Graz mit ihrer historischen Altstadt. Weitere Besuchermagneten in der Steiermark sind die Marienwallfahrtskirche Mariazell, das Benediktinerstift Admont, das Schloss Herberstein, die Riegersburg und die berühmte Skiflugschanze in Bad Mitterndorf.

Schlösser

Das Schloss Eggersberg wird jedes Jahr von fast einer Million Menschen besucht. Die barocke Schlossanlage verfügt über einen herrlichen Park und beheimatet die Galerie des Joanneum.

Das Schloss Herberstein hat einen 40 Hektar großen Park, in dem sich ein sehenswerter Tier- und Naturpark befindet.

Burgen

Die Riegersburg im Bezirk Feldbach ist die größte Burganlage der Steiermark. Sie wurde im 11. Jahrhundert erbaut.

Die majestätische Burg Oberkapfenberg beherbergt ein Museum und eine spektakuläre Greifvogelschau. Die beeindruckende Burgenwelt der Steiermark wird von der Festung auf dem Grazer Schlossberg abgerundet.

Der Tier- und Naturpark Herberstein

Auf dem Gelände des Schlosses Herberstein bei Stubenberg am See befindet sich ein eindrucksvoller Tier- und Naturpark. Schon im 17. Jahrhundert wurden auf dem 40 Hektar großen Gelände Dammhirsche und andere Wildtiere gehalten. Heute gibt es in einem Tierpark Tiere aus allen fünf Kontinenten zu sehen.

Besonders beeindruckend ist die größte Gepardenanlage Europas. Auch das Schloss Herberstein kann seit den 1960er Jahren besichtigt werden.

Das Schloss Eggenberg

Das Schloss Eggenberg bei Graz ist die größte barocke Schlossanlage der Region. Besucher sind von der komplett erhaltenen Innenausstattung, dem schön gestalteten Schlossgarten und der einzigartigen Kunstsammlung des Joanneums angetan. Im Schloss sind außerdem die Alte Galerie und eine numismatische Sammlung untergebracht.

Über den Planetengarten gelangt man vom Schlosspark zum Archäologiemuseum. Seit 2010 gehört das Schloss Eggenberg zum UNESCO Weltkulturerbe.

Der Ringkogel

Eine erstklassige Wanderregion in der nördlichen Steiermark ist die Hügellandschaft des Ringkogels. Der 789 Meter hohe Ringkogel ist der Hausberg der Gemeinde Hartberg.

Von seinem Gipfel aus hat man einen herrlichen Ausblick über die gesamte Oststeiermark. Mehrere erstklassige Wanderwege führen auf den Ringkogel.

Wellness in Tirol

Die Erholung in Tirol lässt sich entspannt als auch aktiv angehen.

Wunderschöner Achensee

Eines der beliebtesten Ziele für Wanderfreunde und einen Badeurlaub in Tirol ist der Achensee. Er liegt im Norden von Jenbach im Inntal.

Der See bildet die Grenze zwischen den Brandenberger Alpen und dem Karwendelgebirge. Der Achensee verfügt über einen Badestrand, Angebote für Wassersport, wird von zahlreichen Rad- und Wanderwegen passiert, und es verkehren auf ihm Urlauberschiffe.

Geografische Lage und Geschichte des Achensees

Am Ufer des Achensees liegen einige malerische Touristenorte wie

  • Pertisau
  • Buchau
  • Maurach
  • Achenkirch und
  • Achenseehof.

Bei Achenseehof gibt es einen gepflegten Badestrand. Der Achensee ist ein Gebirgssee mit außergewöhnlich klarem und reinem Wasser. Der See hat eine maximale Tiefe von 133 Metern und unter Wasser ergibt sich eine Sichtweite von bis zu 10 Metern - dies sind ideale Bedingungen für Taucher.

Sport und Tourismus am Achensee

Wegen seiner hohen Lage und der Wasserzufuhr aus dem Gebirge bleibt die Wassertemperatur des Achensees zumeist unter 20 Grad. Dennoch ist der See zum Baden und für vielseitigen Wassersport äußerst beliebt. Vor allem für Segler und Surfer bietet er dank seiner Größe und den Windverhältnissen optimalste Bedingungen.

Wassersport wird am Achensee groß geschrieben. Segler und Surfer nutzen die guten Windbedingungen. Am Ufer gibt es zahlreiche

  • Stege
  • Segelvereine und
  • Bootsverleihe.

Der Achensee war schon Austragungsort von Welt- und Europameisterschaften im Segeln. Man nennt den Achensee auch das Tiroler Meer.

Da der Achensee inmitten einer herrlichen Alpenlandschaft liegt, bieten sich Wanderungen durch die Umgebung an. Vom Westufer aus sind die Ausläufer des Karwendelgebirges zu erreichen.

Die Wanderwege führen hier bis zum Aussichtspunkt Prälatenbuche, dann geht es über den Marienstieg weiter bis zur Gaisalm. Geübte Bergwanderer können die Gaisalmklamm überqueren und eine herrliche Aussicht auf das Rofangebirge genießen.

Der Achensee ging 1120 an das Kloster Sankt Georgenberg über und fiel erst 1919 an die Stadt Innsbruck. Seit 1924 wird am Achensee ein Wasserkraftwerk betrieben.

Der Tourismus am Achensee begann im 19. Jahrhundert mit dem Bau der Achenseebahn, die Jenbach und Seespitz miteinander verbindet. Seitdem verkehren auf dem Achensee auch Ausflugsdampfer, die 1890 bereits über 30.000 Personen im Jahr beförderten. Es lohnt sich, den See einmal vom Wasser aus zu erkunden und dabei einen Blick auf die umliegende Berglandschaft zu werfen.

Das Mieminger Gebirge als Wellness-Reiseziel

Wer Ruhe und Entspannung in den Tiroler Hochalpen sucht, findet im Mieminger Gebirge beste Bedingungen vor. Die mächtige Gebirgsgruppe ist mit gut ausgebauten Fern- und Bergwanderwegen erschlossen, die zu herrlichen Aussichtspunkten führen.

Geografische Lage

Das Mieminger Gebirge ist Bestandteil der nördlichen Kalkalpen. Es liegt vollständig im österreichischen Bundesland Tirol und schließt sich an den nördlich gelegenen Wetterstein an.

Touristisch gut erschlossen sind die Gebiete um den Drachensee, den Seebensee und die Coburger Hütte im Westen sowie die Hohe Mulde im östlichen Teil. An der Hohen Mulde erstreckt sich zudem ein beliebtes Skigebiet.

Das Mieminger Gebirge ist über die Außerfernbahn, die bis Ehrwald am westlichen Gebirgsausläufer fährt, verkehrstechnisch gut angebunden. Von den berühmten Wintersportorten Seefeld und Mittenwald verkehren Busse bis nach Leutasch im Süden des Mieminger Gebirges.

Das Mieminger Gebirge zieht gleichermaßen Winter- und Sommerurlauber an. Im Winter kommen die Ski- und Snowboardfans an der Hohen Mulde auf ihre Kosten.

Im Sommer ist das Mieminger Gebirge ein beliebtes Ziel für Freunde des Bergwanderns. Einige der höchsten Alpengipfel Tirols zählen zum Mieminger Gebirge.

Der Hochplattig bildet mit 2.768 Metern Höhe den Hauptgipfel. Es folgen mit dem Hochplattig, der östlichen Griesspitzen, der westlichen Griesspitzen, der Nordost-Hochwand, der Südwest-Hochwand, der östlichen Mitterspitze, dem Hochplattig-Signalgipfel, der westlichen Mitterspitze und der mittleren Mitterspitze neuen weitere Gipfel von über 2.600 Metern Höhe.

Bergwandern im Mieminger Gebirge

Im Mieminger Gebirge verlaufen zahlrieche exzellente Fern- und Bergwanderwege, die vom Alpenverein betreut werden. Der Alpenverein bewirtschaftet außerdem drei Hütten, die Bergwanderern Obdach gewähren:

  • Das Alphaus auf 1.500 Metern Höhe ist vom Talort Wildermieming erreichbar.
  • Die Breitenkopfhütte liegt auf 2.000 Metern Höhe und ist in dreieinhalbstunden vom Talort Ehrwald zu erreichen.
  • Ebenfalls von Ehrwald aus gelangt man zur bewirtschafteten Coburger Hütte auf 1.900 Metern Höhe.

Der beliebte Fernwanderweg Via Alpina kreuzt das Mieminger Gebirge. Dieser grenzüberschreitende Wanderweg erschließt in fünf Teilwegen die gesamte Alpenregion.

Zwei Etappen durchqueren die Mieminger Kette. Die eine Etappe beginnt an der Reintalangerhütte im Wetterstein und führt hinauf zur Coburger Hütte. Die andere Etappe setzt den Weg an der Coburger Hütte fort und führt nach Biberwier und zur Wolfratshauser Hütte in den Lechtaler Alpen. Wer steile Aufstiege nicht scheut, wird mit einem herrlichen Alpenpanorama belohnt.

Urlaub am kristallklaren Thiersee

Der Thiersee und das Thierseetal sind eine beliebte Urlaubsregion in Tirol. Der etwa 12 Meter tiefe See liegt auf über 600 Metern Höhe und wird auf einem Hochplateau von Bergen umschlossen.

Zufahrten zum Thiersee gibt es vom Thierseetal und von der Marblinger Höhe aus. Der von mehreren Bergbächen gespeiste Thiersee entwässert über die Thierseer Ache und den Thierseebach, die beide in den Inn münden.

Wintersport rund um den Thiersee

Im Winter lockt das Familienskigebiet am Schneeberg die Gäste an den Thiersee. Zwei Lifte bringen Ski- und Snowboardfans auf die Pisten.

Zum Langlaufen steht eine ausgezeichnete Loipe von Bayrischzell nach Landl zur Verfügung. Außerdem kann man sich auf dem zugefrorenen See beim Eislaufen und beim Eisstockschießen versuchen. Sehr zu empfehlen sind auch Wanderungen durch die verschneite Winterlandschaft des Thierseetals.

Der Thiersee als Badesee

Im Sommer ist der Thiersee ein ausgezeichneter Badesee, an dessen Ufern sich moderne Strandbäder befinden. Während der Sommermonate erwärmt sich das Wasser auf 24 Grad.

Außerdem verfügt der Thiersee über eine ausgezeichnete Wassergüte.

  • Für Bootsfahrten
  • zum Angeln und
  • zum Surfen

hat man auf dem Thiersee ausgiebig Gelegenheit. Am Ufer gibt es Beachvolleyballplätze sowie weitere Sportanlagen und Spielplätze.

Besonders beliebt ist das Naturfreischwimmbad bei Landl, wo man vor einer imposanten Alpenkulisse schwimmen und relaxen kann. Im Thierseetal erstrecken sich zahlreiche erstklassige Rad- und Wanderwege.

Die abwechslungsreichen Routen eignen sich vorzüglich für Nordic Walking und zum Bergwandern. So kann man beispielsweise den 1.690 Meter hohen Pendling besteigen.

Ferienorte am Thiersee

Im Thierseetal gibt es mit

  • Landl
  • Vorderthiersee und
  • Hinterthiersee

drei beliebte Ferienorte. Landl liegt auf einem Hochplateau und ist von Wäldern und Wiesen umgeben. Zum Entspannen inmitten einer herrlichen Alpenlandschaft und als Ausgangspunkt für Wanderungen durch das Thierseetal ist Landl perfekt geeignet.

Die Ortschaft Vorderthiersee liegt unmittelbar am Badesee. Zahlreiche Aktivitäten wie

sorgen für Abwechslung. Außerdem sollte man die hervorragenden Gasthäuser und die traditionellen Feste genießen.

Der malerische Ort Hinterthiersee liegt umgeben von Wäldern und Wiesen auf dem Hochplateau am Thiersee. Auf 900 Metern Höhe gelegen kann man hier ein einzigartiges Bergpanorama erleben.

Die Sicht reicht bis zum majestätischen Kaisergebirge. Zum Kennenlernen der vielfältigen Flora und Fauna der Region sind geführte Wanderungen zu empfehlen.

Entspannt und aktiv im Zillertal

Das Zillertal ist eine der beliebtesten Urlaubsregionen in Tirol. Es hat sowohl im Winter, als auch im Sommer einiges für seine Gäste zu bieten. Ob Wintersport in der neu gestalteten Zillertal Arena, ob Bergsteigen oder Wandertouren auf den zahlreichen Fernwanderwegen, eine Fahrt mit der Zillertalbahn oder Ausflüge zu spektakulären Naturphänomenen wie der Teufelsbrücke und dem Hochpfeiler - für Abwechslung ist zu jeder Jahreszeit gesorgt.

Geografische Lage

Das Zillertal befindet sich rund 40 Kilometer östlich von Innsbruck und bildet einen Teil des Inntals. Der namensgebende Fluss Ziller durchquert das Tal in nördlicher Richtung und mündet schließlich in den Inn. Bei Mayrhofen teilt sich das Zillertal in das Zemmtal, das Tuxertal, den Zillergrund und das Stilluptal.

Das gesamte Zillertal ist von einer imposanten Alpenkulisse umgeben. Die Zillertaler Alpen bilden im Süden die Grenze zu Südtirol, im Osten schließen sich die Kitzbüheler Alpen an, während sich im Westen die Tuxer Alpen erstrecken. Über ein Drittel des Zillertals bildet einen Hochgebirgsnaturpark zum Schutz der einzigartigen Flora und Fauna der Region.

Tourismus im Zillertal

Das Zillertal wurde im 19. Jahrhundert für den Tourismus entdeckt und entwickelte sich zunächst zu einem Mekka für Bergsteiger. 1949 wurde bei Lanersbach und Hintertux das erste Wintersportgebiet im Zillertal eröffnet. Heute ziehen vor allem vier Ferienregionen Besucher ins Zillertal.

Die Region Fügen-Kaltenbach hat mit Hochfügen-Zillertal und dem Spiegeljoch zwei attraktive Skigebiete zu bieten. In der Zillertal Arena sind die beliebten Wintersportgebiete Gerlos und Zell am Ziller zusammengeschlossen worden.

Bei Mayrhofen schließen sich die Skigebiete Ahorn und Penken an. Und das Gletschergebiet Hintertux kann mit einer herrlichen Landschaft und spektakulären Wanderwegen aufwarten.

Die Zillertal Arena

Als eines der modernsten Skigebiete Österreichs gilt die Zillertal Arena. Das größte Wintersportgebiet im Zillertal bietet 163 Pistenkilometer von unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad, die von 50 Liften erschlossen werden. Die Zillertal Arena ist von Hainzenberg und Ramsau sowie von Gerlos, Zell und Königsleiten erreichbar.

Zillertaler Höhenstraße und Fernwanderwege

Den schönsten Blick ins Zillertal hat man von der Zillertaler Höhenstraße aus, die durch die Tuxer Voralpen verläuft. Zu Fuß kann man das Zillertal auf zahlreichen Wanderwegen erkunden. Durchs Tal führen die Fernwanderwege

  • Via Alpina
  • der Zentralalpenweg und
  • der Traumpfad München-Venedig.

Beliebte alpine Höhenwege sind

  • der Dreiländerweg
  • der Stabelerweg
  • der Neveser Höhenweg und
  • der Pfunderer Höhenweg.

Wellness in Vorarlberg

Auch Vorarlberg bietet empfehlenswerte Wellnessangebote.

Wellness im Bregenzerwald

Der Bregenzerwald in Vorarlberg ist eine beliebte Urlaubsregion zwischen Alpen und Bodensee. Er erstreckt sich vom Rheintal über die Bodenseeregion ins Allgäu.

Im Nordosten grenzt er an das Kleinwalsertal und im Osten an das Arlberggebiet. Somit bedeckt der Wald ein Gebiet von der Bregenzer Ach bis zum Hochtannbergpass.

Tourismus im Bregenzerwald

Die Region Bregenzerwald ist berühmt für ihre Käseproduktion. Der Bregenzer Bergkäse und weitere Spezialitäten werden in zahlreichen erstklassigen Restaurants angeboten.

Am besten kann man den Bregenzerwald bei einer Fahrt mit der Bregenzerwaldbahn kennenlernen. Die Museumsbahn verkehrt zwischen Bezau und Bregenz.

Für Abwechslung sorgen vieleMuseen und Kulturveranstaltungen. Ein Kunstmuseum in Schwarzenberg widmet sich dem Werk der Barockmalerin Angelika Kauffmann.

Quer durch den Bregenzerwald erstreckt sich ein ausgedehntes Netz von Wander- und Radwegen. Viele Bergeshöhen des Bregenzerwaldes kann man bequem mit Liftanlagen erreichen, um dann herrliche Aussichten über die Region zu genießen. Ideal für Touristen ist die Bregenzerwaldcard, mit der man freien Eintritt bei vielen Sehenswürdigkeiten und Freibädern erhält.

Wandern im Bregenzerwald

Der Bregenzerwald ist eine der beliebtesten Wanderregionen Österreichs. Die Berge und Täler der Region sind mit einem dichten Netz von Wander- und Radwegen erschlossen, das insgesamt 2.000 Kilometer lang ist. Dabei werden Höhenunterschiede zwischen 500 und 2.600 Metern überbrückt.

Es gibt

  • Bergwanderwege in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden
  • Naturlehrpfade
  • idyllische Spazierwege und
  • Themenwege.

Besonders beliebt sind Wanderwege zu Aussichtspunkten und malerischen Bergseen. Für Familien gibt es speziell gekennzeichnete Routen, die mit dem Kinderwagen befahren werden können. Ein echtes Erlebnis sind Wanderungen durch den verschneiten Bregenzerwald im Winter.

Beliebte Wanderwege

Der Wanderweg von Alberschwende zum Brüggelekopf beginnt an der Talstation des Sessellifts und über den Bühlerweg zum Brüggele. Vom Gipfelkreuz gelangt man über den Kammweg nach Tann und anschließend über Lanzen wieder zum Ausgangspunkt.

Highlights auf der 2,5 Stunden dauernden Wanderung sind der Berggasthof Brüggele und der Panoramablick auf den Bodensee. Auf der vierstündigen Wanderung von Andelsbuch nach Klausberg eröffnen sich herrliche Blicke auf die Bregenzwälder Bergwelt.

Der Weg führt vom Weiler Wirth am Stausee und an Bergbächen vorbei zum Bezeggpass auf 900 Metern Höhe. Der Anstieg wird bis zum Aussichtspunkt Klausberg fortgesetzt. Dann geht es über durch Bergwiesen und Wälder wieder zurück ins Tal.

Durchatmen im Kleinwalsertal

Das Kleinwalsertal in Vorarlberg ist eine der Hochburgen des Winter- und Sommertourismus in Österreich. Das von hohen Bergen eingeschlossene Tal ist nur über das bayerische Oberstdorf zu erreichen.

Wandern, Bergwandern und Langlauf sind die beliebtesten Freizeitaktivitäten im Kleinwalsertal. Dafür stehen gut ausgebaute Wanderwege und ein schneesicheres Wintersportgebiet zur Verfügung. Die Skigebiete im Kleinwalsertal umfassen insgesamt Pisten von 56 Kilometern Länge und haben für Skifahrer und Snowboarder vom Anfänger bis zum Profi alles zu bieten.

Tourismus im Kleinwalsertal

Zur Sommer- wie zur Wintersaison finden jedes Jahr fast 800.000 Urlauber den Weg ins Kleinwalsertal. Die idyllische Alpenlandschaft bietet beste Möglichkeiten zum Wandern und Bergsteigen.

Gerne werden der Zwei-Länder-Klettersteig und der Mindelheimer Klettersteig von geübten Kletter-Fans genutzt. Beide Steige verbinden das Kleinwalsertal mit dem bayerischen Oberstdorf.

Erstklassige Klettermöglichkeiten bieten des Weiteren die Sportklettersteige am Bärenköpfle und am Hohen Ifen, deren Einstiege ebenfalls im Kleinwalsertal liegen. Im Winter stehen

  • Skifahren
  • Langlaufen
  • Skibergsteigen und
  • Winterwanderungen

auf dem Programm.

Die gut gepflegten Pisten werden von zahlreichen Schleppliften, Sesselliften und Kabinenbahnen erschlossen. Sehr zu empfehlen ist auch ein Bummel durch die kleinen Ortschaften im Tal mit ihrer typischen Alpenarchitektur.

Wintersport im Kleinwalsertal

Der Wintersport hat im Kleinwalsertal einen hohen Stellenwert. Vom Tal aus bringen sechs Sessellifte, 30 Schlepplifte und zwei Kabinenbahnen die Ski- und Snowboard-Fans zu den Pisten, die insgesamt eine Länge von 56 Kilometern aufweisen. Mit der Kanzelwandbahn gelangen Wintersportler auf über 1.900 Meter Höhe und können die 25 präparierten Pistenkilometer des Skigebiets nutzen.

Allein das Skigebiet Kanzelwand-Fellhorn verfügt über zwei Kabinenbahnen, zwei Gondelbahnen, zwei Sesselbahnen, eine Doppelsesselbahn und vier Schlepplifte. Für Snowboarder werden ein Boardpark und ein Funpark angeboten.

Von Mittelberg aus geht es mit der Walmendingerhornbahn auf 1.950 Meter Höhe in das zehn Pistenkilometer umfassende Skigebiet am Walmendinger Horn. Weitere 20 Pistenkilometer hat das Skigebiet im Hohen Ifen zu bieten, das vom Schwarzwassertal aus mit einem Schlepplift und zwei Sesselliften erschlossen wird.

Langläufer nutzen den Walser-Skigleitweg und andere Loipen im Kleinwalsertal, die eine Gesamtlänge von 42 Kilometern aufweisen. Die gespurten Langlaufloipen erstrecken sich auf einer Höhe zwischen 1.000 und 1.200 Metern. Auf insgesamt 50 Kilometer langen geräumten Winterwanderwegen kann man die herrliche verschneite Winterlandschaft des Kleinwalsertals erkunden.

Wellness im Wienerwald

Für einen Erholungsurlaub inmitten der Natur gibt es kein besseres Ziel als den Wienerwald. Das bewaldete Mittelgebirge in Niederösterreich erstreckt sich über 45 Kilometer Länge und 30 Kilometer Breite und ist ein populäres Naherholungsgebiet vor den Toren Wiens.

Landschaft und Naturdenkmäler im Wienerwald

Der niederösterreichische Gebirgszug liegt zwischen dem Industrieviertel und dem Mostviertel und zeichnet sich durch eine abwechslungsreiche Landschaft aus. Im Wienerwald gibt es Höhenlagen zwischen 300 und 900 Metern, von denen aus man einen herrlichen Blick auf das Wiener Becken und die österreichische Hauptstadt hat.

Der Wienerwald wird im Süden und Westen von Flüssen begrenzt, im Osten durch das Wiener Becken, und im Nordosten grenzt der Gebirgszug bereits an das Wiener Stadtgebiet. Bergwandern ist die beliebteste Freizeitbeschäftigung im Wienerwald.

Besonders lohnenswert ist die Besteigung des Schöpfls und des Mitterschöpfls. Auf den Gipfeln befinden sich Sternwarten. Vom Schöpfl aus eröffnet sich darüber hinaus der Blick zu den steirischen Kalkalpen.

Markante Klettersteige gibt es südwestlich vom Schöpfl am Peilstein, Gföhlberg und am Hohen Lindkogel. Unmittelbar vor Wien erheben sich

  • der Hermannskogel
  • der Dreimarkstein
  • der Kahlenberg und
  • der Leopoldsberg.

Täler und Höhlen im Wienerwald

Ausgedehnte Wanderwege erstrecken sich in den Tälern des Wienerwaldes. Untereinander sind die Täler mit hohen Passstraßen verbunden, die über den Gerichtsberg, den Hafnerberg, den Kleinen Semmering und den Exelberg führen.

Lohnenswert ist die Besichtigung der großen Höhlen im Wienerwald, so die Elfen- und Einödhöhle zwischen Gaaden und Pfaffstätten, die Dreidärrischenhöhle unter dem Anninger, die Tropfsteinhöhle von Alland und die Arnsteinhöhle von Maria Raisenmarkt. Besichtigen sollte man auch die Seegrotte bei Mödling, die über das größte Höhlengewässer Europas verfügt.

Im Umkreis Wiens erheben sich zahlreiche Burgen und Klöster auf den Höhen des Wienerwaldes. Sehenswert sind unter anderem

  • das Kloster Kleinmariazell
  • die Kartause Mauerbach
  • das Stift Klosterneuburg und
  • das Stift Heiligenkreuz.

Wandern, Radfahren, Bergsteigen und Klettern

Im Wienerwald bieten sich beste Möglichkeiten zum Wandern, Radfahren, Bergsteigen und Klettern. Beliebte Ziele von Wanderungen und Radtouren sind

  • die Lausbubenwände bei Mödling
  • der Glockengrat und
  • das Matterhörndl.

Alle Wege sind gut beschildert, und einige von ihnen eignen sich auch zum Winterwandern in der schönen verschneiten Landschaft des Wienerwaldes. Kletterfans schätzen besonders

  • den Engelstein bei Baden
  • die Mizzi-Langer-Wand und
  • das Jammerwandl.