Angelmethoden - Merkmale spezieller Angelformen und geeignete Gewässer

Das Angeln bezeichnet den Fischfang mittels einer Angelrute, teilweise wird es mit dem Fischen gleichgesetzt. Früher gehörte das Angeln ebenso zur Nahrungssuche wie das Jagen und das Sammeln von Beeren, Pilzen und Früchten. Heute verdienen in Deutschland immer weniger Fischer ihr Geld mit dem Verkauf ihres Fangs, für viele Menschen ist das Angeln in Form von verschiedenen Angelmethoden aber ein beliebtes Hobby. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die unterschiedlichen Angelmethoden.

Von Cornelia Gschiel

Die Angelsaison beginnt regelmäßig im Frühjahr. Viele Angler warten ab Anfang März sehnsüchtig darauf, dass erste Sonnenstrahlen die Gewässer erwärmen. Dann werden auch die Fischschwärme wieder aktiv. Hobbyangler haben unterschiedliche Motive, zur Angel zu greifen.

Für die meisten bedeutet das Angeln Erholung. Sie fühlen sich mit der Natur verbunden und stärken nebenbei ihr Immunsystem. Es gibt gar nicht so wenige Angler, die gar keinen Fisch essen mögen.

Und dann gibt es auch solche, die den Fisch nicht töten, sondern ihn nach dem Fang wieder in das Wasser zurücklassen. Diese Angelmethode wird als Fangen und Freilassen bezeichnet. Ob sie allerdings aus der Sicht des Tierschutzes tiergerecht ist, dürfte umstritten sein.

Voraussetzungen für den Angelsport

Zum Angeln wird eine Ausrüstung benötigt, die im simpelsten Fall aus einer Schnur und einem Haken besteht. Allein damit wird der Angelerfolg allerdings je nach Fangort, Angelmethode und Zielfischart nur dürftig ausfallen. Jeder Angler, selbst wenn es sich um einen Hobbyangler handelt, benötigt ein spezielles Wissen über die Gewässer, über unterschiedliche Fischarten sowie über ihre Schon- und Fangzeiten sowie -beschränkungen.

Ebenso muss er wissen, wie der Fisch aus Aspekten des Tierschutzes gefangen und getötet werden darf. Um zu gewährleisten, dass weder das einzelne Tier unnötig gequält noch der Fischbestand geschädigt wird, gelten in Deutschland grundsätzlich das Landesfischereigesetz sowie die Landesfischereiordnung.

Angler in Tarnkleidung hält eine Angel aus braunem Holz und mit grüner Angelschnur
Angler in Tarnkleidung hält eine Angel aus braunem Holz und mit grüner Angelschnur

Fischereischein

Jeder Angler muss seine Sachkunde nachweisen, bevor er einen gültigen Fischereischein erhält. Dieser ist ebenso wie der Gewässerschein eine Grundvoraussetzung zum legalen Angeln.

Wer sich beim Schwarzangeln erwischen lässt, gilt als Fischwilderer und muss mit Geldstrafen oder gar mit einer Freiheitsstrafe rechnen, selbst Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Sicherer ist es also, sich rechtzeitig über die jeweiligen Vorschriften zu informieren.

Viele Angler gehören Angelvereinen an, welche das Fischereirecht für bestimmte Gewässer bei den Eigentümern pachten. Ihnen obliegt es, Fischereierlaubnisscheine für diese Gebiete herauszugeben. Mit dem Erwerb derselben erkennt der Angler die jeweilige Gewässerordnung an.

Einige Zeit wurde in Mecklenburg-Vorpommern darüber diskutiert, ob es für Touristen Sonderregelungen beim Angeln geben sollte. Schließlich sind die angrenzende Ostsee sowie die vielen Seen und Flüsse ein bedeutender Anziehungspunkt für die Urlauber.

Inzwischen kann ein Touristen-Fischereischein für jeweils 28 Tage in den Ausgabestellen des Bundeslandes bezogen werden. Der Urlauber erhält gleichzeitig eine Informationsbroschüre, die ihn über seine Rechte und Pflichten als Angler informiert.

Nahaufnahme Angel mit aufgerollter Schnur auf Angelrolle
Nahaufnahme Angel mit aufgerollter Schnur auf Angelrolle

Grundausrüstung

Zur Grundausrüstung beim Angeln gehört neben einer Angelrute die Angelschnur, die bei den meisten Fangmethoden mit einer Rolle aufgespult wird. Im vorderen Teil der Schnur befindet sich das Vorfach, bei dem es sich um eine zwischen der Hauptschnur und dem Haken gespannten Schnur handelt.

Ihr Material weicht im Allgemeinen von dem der Hauptschnur ab. Sofern Raubfische geangelt werden sollen, besteht das Vorfach aus Stahl, damit es vom Fang nicht durchgebissen oder zerrissen werden kann.

Am vorderen Ende des Vorfachs ist der Haken angebracht, der in Größe, Bauart und Material variieren kann. Für große und schwere Fische wird beispielsweise ein stabiler Haken benötigt, damit dieser beim Drillen, also beim Einholen des Fangs, nicht aus dessen Maul ausreißen kann.

Dies würde nicht nur zu Schmerzen beim Tier führen, sondern könnte auch seinen Tod verursachen. Der Fisch wäre nicht mehr ausreichend in der Lage, sich zu versorgen. Außerdem könnten der Luftausgleich gestört sein und Keime in die Wunde eindringen.

Ein verantwortungsbewusster Angler achtet immer darauf, dem Tier unnötiges Leid zu erlassen. Beispielsweise erspart er ihm nach dem Landen und bei eventuell vorhandenen weiteren Verletzungen durch ein Gaff einen unnötig langen Transport und tötet ihn direkt am Fangort.

Unterschiedliche Angelmethoden

Es gibt verschiedene Angelmethoden. Die meisten Angler spezialisieren sich auf ein bis zwei Methoden und perfektionieren diese im Laufe der Zeit.

Beim Angeln wird der Fisch mit einem Köder angelockt. Sobald er den Köder anbeißt, nimmt er auch den Angelhaken auf und kann mithilfe der Angelrute aus dem Wasser gezogen werden.

Dazu gehört einiges an Geschick, denn viele Fische versuchen natürlich, sich vom Haken zu befreien und wieder in die Freiheit zu schwimmen. Einige Fische können nicht zwischen Haken und Futter unterscheiden - man kann sie also im Prinzip auch ohne Köder fangen.

An den ersten Sonnentagen versucht der Angler sein Glück in flachen Gewässern, später fährt er eventuell auf das Meer hinaus. Je nachdem, auf welchem Gewässer er unterwegs ist, kann es sich etwa um das Meeresfischen oder das Hochseeangeln handeln. Der Fangort entscheidet darüber mit, welche Zielfischart geangelt werden kann. Nach dieser wählt der Angler seine Ausrüstung und seine Köder aus.

Obwohl jede Fischart bevorzugte Köderarten hat, gibt es grundlegende Regeln, an die sich der erfahrene Angler hält. Beispielsweise weiß er um den gedrosselten Stoffwechsel der Fische im Frühjahr. Aus diesem Grunde sucht er dann nur kleine Köder, unter anderem Maden und Mistwürmer, aus.

Eine besondere Form des Angelns ist das Fliegenfischen, wobei die sogenannte Fliege der eigentliche Köder ist. Es handelt sich um ein in der Form und im Gewicht nachempfundenes Insekt, ursprünglich ahmte dieses eine Fliege nach. Heutige Fliegen können aus Kunststoff, aus Fell oder Tierhaaren bestehen.

Damit der Köder trotz seines geringen Gewichts ausgeworfen werden kann, wird eine besondere Ausrüstung benötigt. Hierbei handelt es sich um eine spezielle Fliegenschnur.

Neben dem Fliegenfischen können das Drop Shot Angeln, das Eisangeln oder das Feederfischen zum Einsatz kommen. Das Angeln von Raubfischen wird Raubfischangeln genannt. Das Matchangeln dient in Deutschland lediglich der Hege der Fischbestände, in anderen Ländern wird es als Wettkampf betrieben.

Angler mit Angel bis zu den Oberschenkeln in See
Angler mit Angel bis zu den Oberschenkeln in See

Im Folgenden gehen wir genauer auf die unterschiedlichen Angelmethoden ein.

Brandungsfischen

Als Brandungsfischen wird das Angeln an einer Brandung bezeichnet, wobei der Angler sich am Strand beziehungsweise auf einer Klippe oder Seebrücke befindet. Eine Brandung entsteht, wenn vom Wind angetriebene Wellen vom offenen Gewässer auf das Ufer oder auf eine Klippe zurollen und sich aufgrund der veränderten Strömungsverhältnisse beim Energieabbau überstürzen.

Wenngleich die Brandung ein hervorragender Fangort sein kann, wandeln sich ihre Eigenschaften aufgrund unterschiedlicher Einflüsse. An der Nordseeküste beispielsweise verändern die Gezeiten Ebbe und Flut den Wasserstand, der sich wiederum auf den Fischbestand auswirkt. >Außerdem können natürliche oder künstliche Veränderungen von Strömungsverläufen, Wasserpflanzenbewüchsen oder Bodensedimentsansammlungen die Lebensräume von Fischen positiv oder negativ beeinflussen.

Beim Brandungsangeln wird mit schweren Gewichten geangelt. Der Köder wird weit ausgeworfen. Deshalb sind die Angeln sehr lang, und es werden spezielle Schlagschnüre verwendet. Dorsche und Plattfische werden auf diese Weise aus dem Wasser gezogen.

Man geht von einer Rutenlänge von mindestens vier Metern aus. Um noch höhere Wurfweiten zu erzielen, werden zusätzliche Weitwurfvorfächer eingesetzt. Sie stabilisieren das Vorfach und minimieren den Luftwiderstand.

Die Schnur erhält durch die schweren Gewichte eine sehr große Fliehkraft. Sie benötigt eine gute Stabilität, aus diesem Grunde wird eine Schlagschnur als Vorschnur eingesetzt. Diese kann die 3-fache Rutenlänge besitzen.

Beim Brandungsangeln werden Frischfleisch- oder Fetzenköder eingesetzt, die bis zu über 100 Metern weit ausgeworfen werden. Insbesondere sollen mit ihnen in Deutschland der Dorsch beziehungsweise Kabeljau sowie Plattfische angelockt werden. Aale werden als Beifang akzeptiert.

Drop-Shop-Angeln

Die Methode des Drop-Shop-Angelns ist noch relativ neu. Unter anderem wird sie angewendet, um im Kraut lebende Fische erfolgreich angeln zu können.

Dazu muss der Angler die sich verändernden Lebensgewohnheiten der einzelnen Arten natürlich kennen. Beispielsweise hält sich der Dorsch im Frühjahr und im Herbst in krautigen Gebieten auf, weil er dort besonders einfach an sein Futter gelangt.

Wendet der Angler andere Angelmethoden als Drop-Shot an, kann es passieren, dass der Köder beim Ablassen verkrautet. Beim Drop-Shot-Angeln werden Gummiköder benutzt, die in unterschiedlichen Größen und Farben ausgewählt werden. Aale beißen auf schlanke Fische bis zu einer Länge von zehn Zentimetern.

Dorsche lassen sich mit sehr dunklen Ködern anlocken. Da sie sich häufig in Bodennähe aufhalten, kann der Haken auf etwa einen Meter über den Untergrund gebracht werden. Der relativ harte Biss des Dorsches führt dazu, dass der Drop-Shot-Haken beinahe immer von selbst im Fischmaul greift.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Köder zu führen. Er wird entweder oberhalb des Krautes bewegt. Dazu muss der Angler ihn auswerfen und nach dem Absinken sehr langsam zu sich heranführen. Bewährter ist allerdings die Methode, den Köder in der Drop-Shot-Montage zum Grund abzulassen und mit dem Blei den Grundkontakt zu halten, wobei durch das kurzzeitige Loslassen und Zupfen an der gespannten Schnur das Vorhandensein eines Futterfisches nachgeahmt wird.

Wichtig für den Angelerfolg beim Drop-Shot-Angeln ist das Separieren des Angelköders und des Gewichts. Hierdurch wirkt der Köder schwerelos und für das Auge des Fisches natürlicher. Zudem gelingt es ihm einfacher, einen leichten Köder aufzunehmen als einen schweren.

Hat der Fisch gebissen, hebt sich die Rutenspitze nur sehr leicht an. Um den Haken sicher im Maul fassen zu lassen, muss die Schnur schnell eingeholt werden. Durch die Machart des Drop-Shot-Rigs können selbst schwere Gewichte vom Köder getrennt werden.

Zu den weiteren Fischarten, die mit der Drop-Shot-Methode geangelt werden, gehören unter anderem

Eisangeln

Zum Eisangeln wird ein zugefrorenes Gewässer benötigt, in welches ein Eisloch gebohrt, gesägt oder geschlagen wird. Die Fische werden durch dieses geangelt und an die Oberfläche gezogen. Aufgrund der Witterungsbedingungen wird das Eisangeln insbesondere in

betrieben. Doch auch in Deutschland ist es in den Wintermonaten sehr beliebt.

Als Ausrüstung wird ein Gerät benötigt, mit welchem ein Loch in das Eis geschlagen werden kann. Hierzu eignen sich

  • eine Motorsäge
  • ein Eisbohrer oder
  • bei dünneren Eisflächen auch ein Pickel, eine Axt, ein Beil oder ein anderes Spaltwerkzeug.

Aus Sicherheitsgründen darf nur auf tragenden Eisflächen geangelt werden; weiterhin benötigt das Eisloch eine sichtbare Kennzeichnung. Zum Angeln wird eine Rute mit einer Länge bis zu 20 Zentimetern oder lediglich die Schnur verwendet, da das weite Auswerfen der Angel entfällt.

Die Aufbewahrung der Angelschnur erfolgt auf einer Rolle. Der Einsatz einer Haspel mit Übersetzung entfällt. Zusätzlich erhält die Schnur eine Feder, an deren Bewegung sich der Biss erkennen lässt.

Zum Eisangeln werden entweder Frischköder verwendet, zu denen Würmer, Köderfische oder Fischfetzen zählen. Oder der Angler benutzt einen speziellen Saiblingslöffel und die Mormyschka, bei der es sich im einfachsten Fall um ein Bleilot handelt.

Typisch ist ebenfalls der Einsatz von Wasserinsekten-Imitaten, die sich an der Schnur in der Auf- und Abwärtsbewegung befinden. Zum Landen, wie das An-Land-Ziehen von Fischen bezeichnet wird, benutzt der Angler häufig ein Gaff.

Dies ist eine lange Stange, die mit einem Haken versehen ist. Die im Eisloch befindlichen Eisstücke werden mit einer Eiskelle entfernt. Aus Sicherheitsgründen benutzt der Angler Spikes, die er im Gefahrenfall in den Eisrand schlägt.

Eisfischer mit seiner gelben Angel über einem Eisloch
Eisfischer mit seiner gelben Angel über einem Eisloch

Fangen und Freilassen

Ursprünglich diente das Angeln dem Nahrungserwerb. Das ist längst nicht mehr so. Nicht wenige Angler sehen ihr Hobby lediglich als Freizeitsport an, bei dem es darum geht, Fische zu fangen.

Diese werden dokumentiert, fotografiert, abgewogen und abgemessen, anschließend lassen einige Angler den Fang in das Wasser zurück. Diese Art des Angelsports wird als Fangen und Freilassen bezeichnet. Angler, die dieser Methode nachgehen, nennen sich "specimen hunter".

Die Gründe für die Anwendung dieser Methode mögen unterschiedlich sein, einige Angler bezeichnen sie als besonders tierfreundlich. Bei genauerer Betrachtung dürfte diese Aussage jedoch abzustreiten sein, schließlich werden alle Tiere beim Einfangen einem gewissen Stress ausgesetzt.

Trotz spezieller Fangwerkzeuge und Hakenmontagen können Fische beim Angeln mechanische Schädigungen der Haut und Schleimhäute erleiden. Diese wiederum können diverse Krankheiten nach sich ziehen.

Das Angeln und Freilassen wird von den Ländern unterschiedlich bewertet. In Deutschland ist das Fangen und Freilassen teilweise verboten. In den Niederlanden ist es für einige Fischarten hingegen vorgeschrieben.

Feederfischen

Das Feederfischen wird mit einer speziellen Feederrute betrieben. Sie besteht aus einer filigranen Glas- oder Kohlefaserspitze sowie einem stabilen Blank.

Dieses wird benötigt, um die bis zu 250 Gramm schweren Futterkörbe an der geflochtenen Schnur auswerfen zu können. Letztere ist nur wenig dehnbar, so dass sich der Biss durch das Zucken der feinen Spitze bemerkbar machen muss.

Die Futterkörbe werden mit Grundfutter, unter anderem mit Maden, gefüllt, das sich somit in der Nähe des eigentlichen Köders befindet. Wird der Köder abgelassen, breitet sich das Grundfutter auf dem Untergrund aus und lockt die Zielfische näher zum Haken. Hierbei handelt es sich im Allgemeinen um Weiß- oder Raubfische wie den Wels oder den Hecht.

Da die Witterungs- und Strömungsverhältnisse variieren, ist es wichtig, dass die Spitzen den jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden. Aus diesem Grunde lassen sie sich austauschen. Der Handel bietet sehr unterschiedliche Spitzen an, die in Light- und in Heavymodelle unterschieden werden.

Während sich die Light-Feederrute recht willig biegt, handelt es sich bei der Heavy-Feederrute um ein sehr unbewegliches Teil, das sich insbesondere für Fließgewässer eignet. Ist die richtige Montage gewählt, wird sie auf dem Grund ausgelegt, die Schnurr muss gestrafft werden. Kurz nach dem Biss ist das Zucken an der Feederspitze zu erkennen.

Zwei Futterkörbe zum Feederfischen vor weißem Hintergrund
Zwei Futterkörbe zum Feederfischen vor weißem Hintergrund

Fliegenfischen

Das Fliegenfischen ist eine sehr bekannte Art des Angelns. Mithilfe einer speziellen Fliegenrute oder Fliegenrolle wird der Köder ins Wasser geworfen. Ein zusätzliches Gewicht wird hier nicht gebraucht, da durch die spezielle Wurftechnik auch so große Weiten erreicht werden können.

Beinahe alle Fische lassen sich mit der Methode des Fliegenfischens fangen. Traditionell wird sie für

  • Saiblinge
  • Lachse
  • Forellen und
  • Äschen

angewandt. Die Fangart des Fliegenfischens ist hauptsächlich in Skandinavien beliebt, aber auch in Deutschland gibt es viele Fliegenfischer.

Beim Fliegenfischen wird ein unbeschwerter Köder genutzt, der beim Werfen keine ausreichenden Fliehkräfte entwickeln könnte. Aufgrund seines geringen Gewichts und seiner ursprünglichen Form wird er als Fliege bezeichnet. Auch heute noch imitieren viele Köder eine Fliege, ebenso werden andere Insekten sowie Beutetiere nachgeahmt.

Häufig bestehen die Köder aus einem Mix von natürlichen und synthetischen Materialien, beispielsweise aus Federn, Fell und Kunststoff. Fliegen lassen sich als fertige Köder im Handel erwerben, die meisten Angler stellen sie jedoch in Eigenproduktion her. Fliegen lassen sich in Nass- und Trockenfliegen, in Nymphen und Streamer einteilen.

An der Fliege wird ein Haken befestigt. Im Gegensatz zu anderen Angelmethoden wird das Vorfach beim Fliegenfischen nicht mit Blei ausgestattet, es wird auch kein Blinker mit Eigengewicht genutzt. Dennoch muss sich der Köder auswerfen lassen. Möglich ist dies mittels einer speziellen Angelschnur, die als Fliegenschnur bezeichnet wird.

Sie selbst besitzt ein höheres Gewicht. Zusätzlich muss der Angler eine besondere Wurftechnik benutzen, die sich ebenfalls von anderen Wurftechniken unterscheidet.

Dazu winkelt er den Rutenarm an, wobei die Rutenspitze zur Wasseroberfläche gerichtet ist. Anschließend hebt er die Rutenspitze und bewegt diese nach vorn und hinten. Der Bewegungsablauf lässt sich am einfachsten am Ziffernblatt einer Uhr darstellen.

In der Rückwärtsbewegung steht die Rutenspitze auf 1 Uhr. Die Vorwärtsbewegung und somit der Wurf werden ausgelöst, wenn sich die Rutenspitze zwischen 10 und 11 Uhr befindet. Anschließend senkt der Angler sie auf 9 Uhr ab.

Doch nicht allein der richtige Bewegungsablauf ist entscheidend für das genaue Platzieren der Fliege. Zusätzlich muss der Angler ein Gespür dafür entwickeln, unter welchem Widerstand sich die Schnur problemlos ausrollen lässt.

Will der Angler die Fliege weiter auswerfen, bildet er in einer Hand mit der Schnur Schlaufen, welche beim Vorwurf nach und nach freigegeben werden. Auf diese Weise lassen sich Wurfweiten bis zu 30 Metern erzielen.

Rote Köderfliege an einem Angelhaken zum Fliegenfischen
Rote Köderfliege an einem Angelhaken zum Fliegenfischen

Hegenefischen

Die Hegene ist ein Teil der Angelausrüstung, sie ist auch unter der Bezeichnung Vorfach bekannt. Hauptsächlich verwendet man die Hegene in der Sportfischerei, bei der es darum geht, möglichst viele Fische aus unterschiedlichen Tiefen auf einmal zu fangen.

Möglich ist dies durch die Bauart der Hegene. Sie besteht aus einer Schnur, von welcher bis zu fünf kurze Einzelschnüre abgehen.

An jeder dieser Schnüre lässt sich ein Köder befestigen, häufig kommen dabei Nymphen zum Einsatz. Auch das Ende der Hegene wird mit einem Köder ausgestattet oder es erhält ein Senkblei.

Mit der Hegenemethode lassen sich unterschiedliche Arten von Fischen fangen. In Norddeutschland wird sie hauptsächlich zum Barschfang eingesetzt.

Hierbei dürfen höchstens drei Köder auf einmal geworfen werden. In den Alpen fängt man auf diese Weise Felchen.

Die Zielfischart bestimmt, wie die Spitze der Angel beschaffen sein muss. Für Felchen beispielsweise wird ein filigranes Modell benötigt, dennoch kann der Biss kaum angezeigt werden.

Beim Hegenefischen lässt der Angler die Hegene bis auf den Boden sinken, um sie anschließend um einige Umdrehungen nach oben zu holen. Dann bewegt er die Rute in einem bestimmten Radius nach oben und unten.

Wird ein Biss bemerkt, muss sofort der Drill erfolgen. Dabei wird der Fisch langsam an die Oberfläche gezogen, damit der Haken nicht ausreißt. Bei einigen Zielfischarten ist es möglich, die Köder unter eine Schwimmermontage zu bringen, so dass die Köder von allein in unterschiedlichen Höhen treiben.

Hochseeangeln

Das Hochseeangeln ist eine Angelmethode zum Fang großer Fischarten, die weit über 100 Kilogramm auf die Waage bringen können. Als häufige Fangmethode wird dabei das Schleppfischen angewandt. Häufige Zielfischarten in der Karibik oder im Indischen Ozean sind

  • der Hai
  • der Schwertfisch oder auch
  • der Thunfisch.
Hochseeangeln mit fünf Angelrouten auf dem Bootsrand
Hochseeangeln mit fünf Angelrouten auf dem Bootsrand

Obwohl das Fangen kleinerer Meeresfische in der Nord- und Ostsee eigentlich den Namen Meeresangeln trägt, wird die Bezeichnung Hochseeangeln auch zum Fang des Dorsches beziehungsweise Kabeljaus verwendet. Zum Hochseeangeln läuft ein seetüchtiger Fischkutter aus, auf dem die ortskundigen Fischer häufig Touristen oder Einheimische mitnehmen.

Diese werden als Hilfskräfte, beispielsweise zum Einholen der Netze, eingesetzt. Werden die Fanggebiete übermäßig befischt, kann es zum Aussterben von Arten kommen.

Nicht immer besteht der Zweck des Hochseeangelns darin, Fische für den Verzehr an Land zu bringen. Vielmehr ist unter Sportfischern auch das Fangen und Freilassen beliebt.

Das bedeutet für die Fische, dass sie mit Netzen bis zum Boot gezogen, fotografiert, registriert und gewogen sowie vermessen werden. Anschließend lässt man sie wieder frei.

Obwohl die Anhänger dieser Methode ihr Verhalten als artenschonend ansehen, dürfte diese nicht den Maßgaben des Tierschutzes entsprechen. Jedes freilebende Tier, das in die Enge getrieben und eingefangen wird, ist zumindest einem unnötigen psychischen Stress ausgesetzt.

Hinzu kommen möglicherweise körperliche Schäden, die unter anderem von den mechanischen Reizen des Netzes ausgelöst werden. Allerdings setzen auch Tierschützer selbst diese Fangmethode ein, wenn sie Tiere für wissenschaftliche Zwecke markieren und registrieren wollen.

Mann steht auf einem Boot auf offenem Meer und hat einen Schwarzspitzenhai an seiner Angel
Mann steht auf einem Boot auf offenem Meer und hat einen Schwarzspitzenhai an seiner Angel

Karpfenangeln

Das Karpfenangeln ist nicht mit dem Abfischen eines Karpfenteichs zu verwechseln. Letzteres geschieht mittels eines Schleppnetzes, um den Karpfenbestand eines Teiches in ein anderes Gewässer umzusetzen beziehungsweise um die Tiere für den Verkauf vorzubereiten.

Beim Karpfenangeln werden einzelne Fische mit dem Köder gefangen. Dieser kann aus unterschiedlichen Zutaten bestehen und teilweise selbst angefertigt werden.

Unter anderem beißen Karpfen auf Boilies, bei denen es sich um gekochte Teigkugeln handelt, denen unterschiedliche Geschmacksrichtungen hinzugefügt werden können. Ebenfalls sind gekochte Kartoffeln, Brot oder Nüsse als Köder sehr beliebt.

An warmen Tagen halten sich Karpfen gern in oberen Wasserregionen auf, so dass der Köder nicht zu tief abgelassen werden darf. Damit er auf der Wasseroberfläche schwimmt, kann die Angelschnur eingefettet werden.

Ebenfalls ist das möglich, den Karpfen mit der Methode des Feederfischens zu angeln. Hierzu wird die Montage mit einem Futterkorb versehen, der eine bestimmte Futtermischung enthält. Nach dem Absenken des Köders verteilt sich das Futter um den Korb herum und lockt den Karpfen näher an den Köder heran.

Beim Karpfenangeln muss der Angler viel Geduld aufbringen. Häufig dauert es einige Tage, bis ein Biss angezeigt wird.

Karpfenangler verwenden aus diesem Grunde häufig Zubehörteile wie

  • den elektronischen Bissanzeiger
  • den Karpfenstuhl oder
  • das Rod-Pod-Gerät.

Letzteres dient der Aufnahme mehrerer Ruten und eines Bissanzeigers, welcher einen Ton abgibt, wenn ein Fisch anbeißt.

Angler in blauer Regenjacke und Basecap hält einen riesigen Karpfen in den Armen
Angler in blauer Regenjacke und Basecap hält einen riesigen Karpfen in den Armen

Matchangeln

Das Matchangeln dient der Bestandspflege. Es handelt sich dabei um eine vom Anglerverband organisierte Veranstaltung, die dazu dient, bei speziellen Gewässern den Bestand zu registrieren und zu regulieren. Würde man vereinzelte Fischarten in der Überzahl belassen, gäbe es bei den Wasserpflanzen und -tieren alsbald eine Verschiebung innerhalb des natürlichen Lebensraumes. Eventuell wären Arten vom Aussterben bedroht.

Um dem vorzubeugen, werden zu hohe Bestände geangelt und anschließend getötet oder umgesetzt. Wie hoch die jeweiligen Bestände innerhalb des Gewässers sein dürfen, mit welchem Angelgerät und welchen Ködern geangelt werden darf und wie lange so ein Match dauern darf, wird von den Ländern vorgeschrieben.

Außerhalb Deutschlands ist das Matchangeln ein echter Wettkampf, der häufig mit dem Fangen und Freilassen in Verbindung steht. Als Angelausrüstung verwenden die Teilnehmer Kopf- und Matchruten, Bolognese- und Stippruten. In Deutschland ist dieser Sport nicht erlaubt.

Meeresfischen

Für das Meeresfischen wird ein Kutter benötigt, der die Angler auf das Meer hinaus bringt. Häufig wird dieser gechartert. In Nordeuropa wird das Meeresfischen auf der Nordsee und der Ostsee betrieben.

Je nach Zielfischart werden der Kabeljau beziehungsweise der Dorsch, die Makrele, der Seelachs, die Scholle oder der Hering gefischt, wobei die Angler gewisse Fangvorschriften und Schonzeiten einhalten müssen.

Anfang März beispielsweise beginnt die Heringssaison; Hansestädte wie Wismar veranstalten regelmäßige Veranstaltungen unter der Bezeichnung Heringstage, an denen es "Hering satt" zu kaufen gibt. In den Monaten Juli und August ist die Hauptfangzeit für Makrelen. Ihr Vorkommen wird sehr zuverlässig von großen Möwenschwärmen angezeigt.

Zusätzlich benutzen die Fischer ein Echolotsystem, mit dem sich der Untergrund absuchen sowie das Fischvorkommen orten lassen. Beim Meeresfischen werden unterschiedliche Köder verwendet, dies können unter anderem Fischfetzen oder Pilker sein.

Letztere werden auf den Grund gelassen, nachdem der Kutter den Fangort erreicht hat. Die anschließenden Rutenbewegungen imitieren das Vorhandensein einer Beute und animieren den Fisch zum Biss.

Angler mit Basecap steht auf einem Boot neben der Angel und hält stolz einen riesigen Thunfisch hoch
Angler mit Basecap steht auf einem Boot neben der Angel und hält stolz einen riesigen Thunfisch hoch

Nachtangeln

Das Nachtangeln findet für gewöhnlich im Dunkeln statt, so dass der Angler eine besondere Ausrüstung benötigt. Unter anderem gehört eine Beleuchtung dazu.

Der Handel bietet unterschiedliche Modelle an Stirnlampen und Knicklichtern an. Häufig wird eine Taschenlampe verwendet.

Da die Sicht dennoch eingeschränkt ist, benutzen viele Angler einen elektronischen Bissanzeiger oder eine Aalglocke. Welches Zubehör verwendet wird, entscheidet unter anderem die Zielfischart.

Zu den Zielfischen beim Nachtangeln gehören alle nachtaktiven Arten, zu denen beispielsweise

  • der Karpfen
  • der Wels
  • der Aal und
  • der Zander

zählen. Viele von ihnen gründeln in Bodennähe. Beim Nachtangeln benötigt der Angler viel Geduld; manchmal dauert eine Angeltour mehrere Tage an.

Je nach Witterung wird eine entsprechende Kleidung benötigt. Eventuell entscheidet sich der Angler für ein Zelt. Außerdem gehören zur typischen Ausrüstung für das Nachtangeln heiße Getränke und etwas Proviant.

Silhouette eines einsamen Anglers in seinem Boot auf einem See bei Sonnenuntergang
Silhouette eines einsamen Anglers in seinem Boot auf einem See bei Sonnenuntergang

Raubfischangeln

Raubfische ernähren sich von Fischen und anderen Beutetieren, die in der Lage sind, schnell zu fliehen. Häufig lauern sie ihrer Beute auf. Zu den bekanntesten Raubfischen zählen

  • der Barsch
  • der Hecht
  • die Forelle
  • der Lachs
  • der Wels und
  • der Aal.

Um eine bestimmte Zielfischart angeln zu können, muss der Angler ihren Lebensraum, ihre Vorlieben hinsichtlich des Köders sowie ihre Eigenheiten kennen. Ebenso wird er die geeignete Angelmethode auswählen.

Beim Raubfischangeln kommt es vor allem auf den richtigen Köder an. Diese sind häufig aus Kunststoff, Metall oder Holz und simulieren die Bewegungen von verletzten Fischen, die für Raubfische als Beute in Frage kommen.

Der Aal lässt sich beispielsweise am effektivsten beim Nachtangeln fangen. Als Köder eignen sich unter anderem Würmer, die direkt auf dem Grund ausgelegt werden. Dazu wird die Grundangel mit Bodenblei beschwert.

Beim Landen ist darauf zu achten, dass der Aal zügig von der Schnur befreit wird. Ansonsten kommt es beim Winden während seines Kampfes zu Verknotungen in der Schnur, die sich nur unter einem großen Zeitaufwand wieder lösen lassen.

Der Zander und der Barsch hingegen beißen besser beim Spinnfischen an. Daneben können Raubfische mit den Methoden des Pödderns und Stippens gefischt werden.

Die Bewegungsabläufe mit der Rute sollten so ausgeführt werden, dass der Köder ein Beutetier imitiert. Das langsame Heben und Senken sowie ein leichtes Zucken an der Schnur ahmen beispielsweise Torkelbewegungen eines verletzten Fisches nach.

Bei der Auswahl der Ausrüstung wird der Angler darauf bedacht sein, dass die Schnur eine gewisse Stabilität aufweist. Ansonsten beißt der Raubfisch sie durch.

Als Vorfach eignet sich ein Modell aus Stahl. Außerdem wird der Fisch während des Drills alle Möglichkeiten zum Entkommen nutzen; Raubfische gehören zu den starken Kämpfern. Die Bürstenzähne des Welses beispielsweise können eine Schnur innerhalb kürzester Zeit durchscheuern.

Auch der Haken muss groß genug und stabil sein. Geeignet sind Drillinge aus bester Stahlqualität. Stehen sie unter Druck, dürfen sie keinesfalls aufbiegen.

Es lohnt sich, die Lötstellen vor dem Einsatz mit der Lupe zu prüfen. Obwohl ein Kescher den Raubfisch nach dem Drill bestens aufnehmen könnte, müsste dieser aufgrund der Größe des Fangs besondere Abmessungen besitzen. Sicherer dürfte es sein, den Fisch mit dem Gaff zu landen.

Schleppfischen

Das Schleppfischen, das auch unter dem Namen Trolling bekannt ist, bezeichnet das Angeln mit der Rute aus einem fahrenden Boot heraus. Dieses kann mit dem Motor oder per Muskelkraft betrieben werden.

Die Bewegung des Köders wird durch die relativ langsame Geschwindigkeit des Bootes erzielt. Auf diese Weise lassen sich Beutetiere bestens nachahmen.

Zu den Zielfischarten gehören insbesondere die Raubfischarten

  • Hecht
  • Barsch
  • Lachs und
  • Forelle.

Zum Angeln des Aals in der Nacht eignet sich das Schleppfischen weniger, da diese Fischart in der Dunkelheit den unbewegten Köder bevorzugt. Am Tage kann zum Aalfang die Rute vom Schleppboot ausgeworfen werden. Hierbei kann es sich um eine herkömmliche Angel mit fester Schnur oder um eine tiefgestellte Wurfangel handeln.

Spinnfischen

Das Spinnfischen ist eine Angelmethode, die zum Fangen von Raubfischen angewendet wird. Sie findet vom Wasser oder vom Ufer aus statt.

Hierbei wird keine stationäre Angel benutzt; vielmehr wird der Köder ständig bewegt. Insbesondere imitiert das Einholen desselben die Bewegungen eines Beutetiers und verleitet den Raubfisch zum Biss. Die Köder bestehen vorwiegend aus künstlichen Materialien.

Je nach Zielfischart werden die Köder ausgewählt. Zum Einsatz können beispielsweise Wobbler kommen, welche üblicherweise aus Holz oder Kunststoff bestehen. Sie besitzen die Eigenschaft, nur langsam zu sinken, so dass sie die Schwimmbewegungen von Beutefischen gut nachahmen können.

Damit diese noch echter wirken, können Wobbler mit so genannten Tauchschaufeln ausgerüstet werden. Eine besondere Art von Wobblern sind Crankbaits, die in ihrem Kunststoffgehäuse Metallkugeln aufnehmen.

Bewegen sich die Wobbler, beginnen die Kugeln zu rotieren. Der Wobbler vibriert. Nicht nur die dabei auftretenden Bewegungen des Köders, sondern auch dessen abgegebene Geräusche verleiten Raubfische, den Köder aufzunehmen.

Im Gegensatz zu den bezeichneten Crankbaits, die einen stärkeren Durchmesser besitzen, können schlanke Wobbler zum Einsatz kommen, die als Twitchbaits bezeichnet werden. Andere Wobbler wiederum sorgen aufgrund ihrer Bauart für Verwirbelungen im Wasser, durch welche ebenfalls Raubfische angelockt werden.

Daneben können Wobbler aus Gummi zum Einsatz kommen. Sie erscheinen meist naturgetreuer, besitzen allerdings ein höheres Gewicht.

Stippfischen

Beim Stippfischen wird eine Angel benutzt, deren Rute zwischen 3 und 16,5 Meter lang sein kann. Eine Rolle ist nicht vorhanden; die Schnur wird direkt an der Spitze montiert.

Sie ist maximal so lang wie die Rute selbst. Häufig wird sie um ein Vielfaches kürzer gewählt. Dadurch lässt sich der Köder sicher führen, das ist beispielsweise beim Eisangeln besonders wichtig.

Das Stippen dient unter anderem dem Fang von Weißfischen, zu denen einige Arten der Karpfenfische gehören. Größtenteils sind es Friedfische, die im Süßwasser leben.

Die Angeln werden mit Posen ausgestattet, damit der Biss des Zielfisches zu erkennen ist. Als Köder können Würmer, Brot, Mais und Maden verwendet werden.

  • Andreas Janitzki 1 mal 1 des Angelns: Fangerfolg garantiert, Kosmos, 2008, ISBN 3440113396
  • Hans Eiber Angeln - so geht's: Vom Einsteiger zum Profi, BLV Buchverlag, 2004, ISBN 3405166489
  • Thomas Finkbeiner Angeln an Nord- und Ostsee, Kosmos, 2009, ISBN 3440119971
  • Martin Wehrle Angeln ganz entspannt: Der Einsteigerkurs, Kosmos, 2006, ISBN 3440104427
  • Specimen Hunting Group Dortmund Angeln im Winter: Extra: Die richtige Bekleidung, Kosmos, 2004, ISBN 3440097285
  • Trevor Housby Angeln. Die Enzyklopädie, Müller Rüschlikon, 1995, ISBN 3275011626
  • Armin Göllner Das Angelbuch für Anfänger, Ulmer (Eugen), 2007, ISBN 3800155680
  • Casper Verner-Carlsson und Sven Nordqvist Das große Buch vom Angeln, Oetinger Verlag, 1994, ISBN 378917601X
  • John Bailey Das Kosmos Buch vom Angeln, Kosmos, 2007, ISBN 344010690X
  • Klaus Schmidt Grundkurs Angeln. Ein Buch der Zeitschrift 'Blinker', Kosmos, 2005, ISBN 3440104346
  • Benno Sigloch, Andreas Janitzki, Bernd Eschenauer und Sven Helmes Handbuch Angeln: Grundlagen, Angeltechnik, Ausrüstung. Mit Fragen und Antworten der Fischerprüfung, Komet, 2008, ISBN 3898367223
  • Benno Sigloch Kleine Angelschule: Handbuch für Einsteiger, Naumann & Göbel, 2005, ISBN 3625103621
  • Frank Weissert Lexikon der Süßwasserfische: Erfolgreich angeln. Sicher bestimmen, Müller Rüschlikon, 2007, ISBN 3275016253

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