Beachvolleyball - Regeln, Vorzüge und bekannte Wettkämpfe

Beachvolleyball ist eine Variante des klassischen Volleyballs. Allerdings verwenden die Spieler des Beachvolleyballs sowohl in der Offensive als auch in der Defensive andere Arten zur Beförderung des Spielballs. Es wird an einem Strand oder auf einem Sandplatz gespielt. Beim Spielen wird eine strandgerechte Kleidung getragen. Lesen Sie über die Regeln und Vorzüge des Beachvolleyballs, und informieren Sie sich über bekannte Wettkämpfe.

Von Jens Hirseland

Beachvolleyball: Die Regeln

Beachvolleyball ist eine Variante des klassischen Volleyballs. Es wird an einem Strand oder auf einem Sandplatz gespielt.

Ziel des Spiels

Beachvolleyball zählt zur Gruppe der Rückschlagspiele und ist zugleich eine Mannschaftssportart. Dabei stehen sich zwei Teams gegenüber, die aus jeweils zwei Spielern gebildet werden. Während des Spiels versuchen beide Mannschaften den Beachvolleyball über das Netz, das sich in der Mitte des Spielfeldes befindet, zu schlagen und dabei das andere Team zu Fehlern zu zwingen.

Gespielt wird in der Regel über zwei Gewinnsätze. Steht es nach zwei Sätzen unentschieden, muss ein dritter Satz die Entscheidung herbeiführen.

Umgang mit dem Ball

Im Unterschied zum klassischen Volleyball, das in einer Halle stattfindet, trägt man Beachvolleyball im Freien auf einem Sanduntergrund aus. Die Spieler können den Ball mit sämtlichen Körperteilen spielen. Dabei müssen sie verhindern, dass der Spielball in der eigenen Hälfte auf den Boden fällt.

Ins Spiel gebracht wird der Ball von einem Aufschlagspieler. Dieser muss ihn mit dem Arm oder der Hand über das 2,24 Meter (Damen) bzw. 2,43 Meter (Herren) hohe Netz in die Hälfte des gegnerischen Teams schlagen. Jede Mannschaft darf den Beachvolleyball dreimal schlagen, damit er in die Hälfte des anderen Teams zurückgespielt werden kann.

Beim Beachvolleyball ist voller Körpereinsatz gefragt
Beim Beachvolleyball ist voller Körpereinsatz gefragt

Rally-Point-System

In Deutschland gilt seit dem Jahr 2001 das Rally-Point-System. Das bedeutet, dass es unabhängig vom Aufschlag, nach jedem gewonnenen Ballwechsel einen Punkt gibt. Prinzipiell geht ein Beachvolleyball-Spiel über zwei Gewinnsätze. Ein Satz wird von derjenigen Mannschaft gewonnen, die als erste 21 Punkte erreicht.

Allerdings muss das führende Team zwei Punkte Vorsprung haben, da der Satz ansonsten solange unbegrenzt verlängert wird, bis es einer Mannschaft gelingt zwei Punkte Vorsprung zu erzielen.

Gewinnen beide Teams je einen Satz, kommt es zu einem dritten Entscheidungssatz, der bis zu 15 Punkte geht.

Auszeit und Pause

Jede Mannschaft hat das Recht pro Satz eine Auszeit von 30 Sekunden zu nehmen. Nach sieben gespielten Punkten werden die Seiten des Spielfelds gewechselt. Bei einem möglichen dritten Satz ist dies bereits nach fünf Punkten der Fall. Zwischen den einzelnen Sätzen wird eine Pause von je einer Minute eingelegt.

Die Größe eines Beachvolleyballspielfelds beträgt 8x16 Meter, während ein Spielfeld in der Halle 9x18 Meter misst. Beim Beachvolleyball brauchen die Spieler im Gegensatz zum klassischen Volleyball ihre Positionen nicht zu wechseln, da keine Rotation stattfindet. Ein Spielzug dauert solange, bis

  • der Ball zu Boden fällt,
  • nicht regelgerecht gespielt wird oder
  • ins Aus geht.

Die einzelnen Spieler dürfen den Ball nicht zweimal hintereinander berühren. Eine Ausnahme ist nur der Block.

Wichtige Fachbegriffe beim Beachvolleyball

Grundsätzlich erfolgt das Zuspiel im Beachvolleyball entweder vor beziehungsweise über dem Kopf durch Berührung des Balls mit den Fingerspitzen, wozu eine gespreizte Handhaltung notwendig ist oder der Ball wird auf den nebeneinander ausgestreckten Armen befördert. Beide Arten der Ballbeförderung sind auch aus dem Hallenvolleyball bekannt.

Man spricht vom oberen und unteren Zuspiel. Letzteres kommt beim Beachvolleyball besonders häufig zum Einsatz.

Poke-Shok

Anders als beim Volleyball in der Halle wird in der Offensive auch der Poke-Shok angewendet. Bei dieser Technik setzt der Spieler zwei oder mehrere Fingerknöchel ein, um den Ball über das Netz zu befördern. Durch diese Spielweise erhält der Ball einen stärkeren Anstoß.

Auch in der Verteidigung gibt es eine Poke-Technik, mit der Bälle abgewehrt werden sollen. Sie befinden sich oberhalb des Brustbereiches und sind so weit entfernt, dass sie sich nicht mit beiden Händen erreichen lassen. Die Spielhand ist im Gelenk gebeugt, von dort beziehungsweise vom Ellenbogen oder von der Schulter geht die Initiative zum Ballanstoß aus.

Tomahawk

Bewegt sich der Spielball hingegen sehr nah, aber nicht zu hart auf den Körper des Spielers zu, kann die Technik des Tomahawks eingesetzt werden. Hierzu legt der Spieler beide Hände aneinander und schließt die Finger, so dass diese übereinander liegen.

Die Daumen werden nebeneinander gestreckt. Die Abwehr geht von den Handkanten aus, der Anstoß erfolgt durch das leichte Strecken der Arme.

Weitere Handzeichen

Beachvolleyball ist eine Mannschaftssportart. Die Spieler müssen sich also gegenseitig aufeinander verlassen können und ihre Spieltaktik miteinander abstimmen. Dies erfolgt über eine bestimmte Art der Kommunikation.

Die Spieler benutzen spezielle Handzeichen, die hinter dem Rücken ausgeführt werden. Sie geben unter anderem die Stellung des Blocks oder die Richtung des Anspiels an.

Kein Block wird gestellt, wenn der Spieler die geschlossene Faust zeigt. Bei ausgestrecktem Zeigefinger steht der Block an der Linie.

Sind Zeige- und Mittelfinger zum V geformt, wird der Ball in der Diagonale geblockt. Diese Technik wird auch als Cross bezeichnet.

Das nötige Equipment beim Beachvolleyball

Der Ball

Der Beachvolleyball ist weich und besteht zudem aus einem wasserabweisenden Material. In der Regel sind Kunstleder und Gummi verarbeitet.

Beachvolleybälle sind in hellen Farben gehalten. Sie wiegen zwischen 260 und 280 Gramm und haben einen Umfang von 66 bis 68 Zentimeter. Der Innendruck beläuft sich auf 171 bis 221 mbar.

Bekleidung

Zur Spielerausrüstung gehört neben dem Beachvolleyball auch die regelgerechte Bekleidung. Diese besteht vor allem aus Shorts bzw. einer Badehose bei Männern oder einem Bikini bei Frauen.

Trikots oder Trägershirts können freiwillig getragen werden, sofern dies im Turnierreglement nicht anders vorgeschrieben wird. Die Shorts und die Trikots müssen stets in einem sauberen Zustand sein und bei internationalen Turnieren über eine Nummer verfügen, die auf der Vorderseite des Trikots steht.

Gespielt wird in der Regel barfuß, sofern keine Ausnahmeregelung des Schiedsrichters vorliegt. Für Beachvolleyballer gibt es aber auch spezielle Beachsocks, die verhindern, dass die Füße durch Hitze oder Regen in Mitleidenschaft gezogen werden.

Kontroversen

Die knappe Bekleidung der Beachvolleyballspieler ist auch der Grund für zahlreiche Kontroversen über die beliebte Sportart. Als Beachvolleyball zu einer olympischen Sportart wurde, erließ der Weltverband FIVB (Federation Internationale de Volleyball) eine Vorschrift, nach der die Bikini-Höschen der Frauen lediglich eine Breite von sieben Zentimetern haben dürfen.

Während die Spieler sich an der eng anliegenden Kleidung nicht stören, kritisieren dagegen Regierungen von islamischen Ländern sowie konservative Gruppen, dass die knappe Bekleidung zu einer zu intensiven sexuellen Ausstrahlung beiträgt.

Beachvolleyball in der Freizeit

Wer Beachvolleyball nur in seiner Freizeit spielt, kann dabei natürlich tragen was er will. Sehr zu empfehlen ist das Benutzen von Kopfbedeckungen und Sonnenbrillen, um sich vor der UV-Strahlung zu schützen. Auch das rechtzeitige Auftragen von ausreichend Sonnencreme sollte man nicht vergessen.

Wer Beachvolleyball nur in der Freizeit spielt kann sich anziehen wie er will
Wer Beachvolleyball nur in der Freizeit spielt kann sich anziehen wie er will

Merkmale des Spielfelds

Bei dem Spielfeld handelt es sich um eine rechteckige Fläche mit den Maßen 16 mal 8 Metern. Jedem Team steht somit eine Fläche von 8 mal 8 Meter zur Verfügung.

Die beiden Spielhälften werden durch ein Netz getrennt. Dieses hängt bei den Männern 2,43 und bei den Frauen 2,24 Meter hoch. Außerhalb der Seitenlinien gibt es eine Freizone, die mindestens drei Meter groß sein muss. Eine Mittellinie gibt es nicht, jedoch darf die andere Hälfte betreten werden, sofern der gegnerische Spieler nicht behindert wird.

Hinweise zum Sand

Beachvolleyball ist eine Variante der Mannschaftssportart Volleyball. Für Wettkampfspiele gilt ein Reglement, das nicht nur die Eigenschaften des eingesetzten Volleyballes vorschreibt, sondern auch die Besonderheiten, die der Untergrund des Spielfeldes bieten muss. Damit eine Beachvolleyball-Anlage möglichst lange in einem bespielbaren Zustand bleibt, kommt es auf die Auswahl des richtigen Sandes an.

Dicke der Sandschicht

Wettkampfbedingungen schreiben für den Untergrund eines Beachvolleyballfeldes eine mindestens 40 Zentimeter starke Sandschicht mit einer durchschnittlichen Körnung von 0,2 Millimetern Durchmesser vor. Das einzelne Korn muss rund sein. Darüber hinaus legen Betreiber von Beachvolleyballanlagen besonderen Wert auf die Optik ihres Platzes.

Der perfekte Sand im Beachvolleyballbereich sollte

  • hell und trocken
  • sauber und
  • ausreichend dick aufgeschüttet

sein, damit er sowohl die Wünsche der Spieler als auch die der Zuschauer erfüllt.

Vorbereitung der Anlage und Reinigung des Sands

Damit eine ausreichende Trittsicherheit und das Ablaufen von Regen- und Schmelzwasser erzielt werden, ist eine gründliche Vorbereitung der Anlage erforderlich. Diese beginnt mit einem Aushub und dem Einbringen einer Drainageschicht. Auf diese wird Sand gefüllt.

Bevor der Sand aufgeschüttet wird, ist er in einem speziellem Verfahren gereinigt worden. Dabei wurden möglichst alle Verunreinigungen und Humusanteile entfernt. Diese würden nicht nur optisch einen schlechten Eindruck hinterlassen, sondern auch das Unkrautwachstum ermöglichen.

Besondere Schleifverfahren, wie sie auch durch die Wellenbewegungen des Sandes im Wasser entstehen, sorgen dafür, dass die Körner eine abgerundete Form erhalten. Hierdurch können Hautabschürfungen, die sich beim dynamischen Volleyballspiel kaum vermeiden lassen, möglichst gering gehalten werden.

Sandkörnungen

Verschiedene Sandkörnungen werden miteinander vermischt. Körner mit kleinerem Durchmesser führen zur guten Bespielbarkeit des Untergrundes, weil die Auftrittfläche selbst bei kraftvollem Spieleinsatz relativ stabil bleibt. Größere Körner sorgen dafür, dass Regen- und Schmelzwasser in die untere Drainageschicht ablaufen können.

Als ideal erweisen sich Korngrößen zwischen 0,1 und 1,2 Millimetern. Während die Sandtiefe auf dem größten Teil des Spielfeldes etwa 40 Zentimeter beträgt, wird sie in der Nähe des Netzes etwa 10 Zentimeter dicker gewählt, da Aktionen in Netznähe mit einer besonderen Dynamik verbunden sind. Für ein Spielfeld werden ungefähr 250 Tonnen Sand benötigt.

Beachvolleyball spielen im Verein

Beachvolleyball ist mittlerweile eine der populärsten Strandsportarten. Die Volleyball-Variante hat sich vom klassischen Volleyball emanzipiert und bietet seinen Fans eigene Welt- und Europameisterschaften.

Seit 1996 ist Beachvolleyball zudem eine olympische Sportart. Da sich immer mehr junge Menschen für Beachvolleyball begeistern, steigt auch das Interesse Beachvolleyball selbst aktiv in einem Verein zu spielen.

Doch wie kann man einen geeigneten Beachvolleyball-Verein finden?

Zahlreiche deutsche Sportvereine verfügen auch über eine eigene Volleyball-Abteilung, deren Größe jedoch oftmals mit der Größe des jeweiligen Vereins zusammenhängt. Da Beachvolleyball in den letzten Jahren immer populärer wurde, nahmen immer mehr Sportvereine die Sandsportart in ihr Angebot auf.

In den meisten Vereinen zählt man das relativ junge Beachvolleyball jedoch nach wie vor zur Volleyball-Sparte, sodass es keine differenzierte Ausgliederung gibt. Aus diesem Grund ist es in der Regel wenig sinnvoll speziell nach einem Beachvolleyball-Verein zu suchen.

Möchte man Beachvolleyball im Verein spielen, ist es empfehlenswert, sich nach einem Sportverein in der näheren Umgebung zu erkundigen, der auch normales Volleyball anbietet. Häufig ist die Möglichkeit, dort auch Beachvolleyball spielen zu können, recht groß. Da sich dies jedoch nicht generell sagen lässt, wird empfohlen, sich an die Abteilungsleiter der Sportvereine zu wenden, um diese Frage zu klären.

Auskünfte über Sportvereine in der Umgebung kann man normalerweise bei den Volleyball-Verbänden der jeweiligen Bundesländer erhalten. In der Regel findet man die Landesverbände im Internet.

Als Ansprechpartner kommen vor allem die Beachwarte infrage, an die man sich per E-Mail wenden kann. Diese geben darüber Auskunft, wo man den nächstgelegenen Volleyballverein finden kann und ob dieser auch Möglichkeiten zum Beachvolleyball spielen anbietet.

Eine weitere Option ist, sich direkt an eine Beach-Anlage in der Nähe zu wenden. Dort kann man bei den Betreibern nachfragen, ob auch Vereine die Anlage nutzen und wann dort die Trainings stattfinden. Kennt man die Trainingszeiten, sollte man einfach mal vorbeischauen, um sich nach den Möglichkeiten zu erkundigen.

Tipp: Mit dem klassischen Volleyball anfangen

Oftmals ist es von Vorteil, dass Volleyball spielen zunächst in der Halle zu erlernen, um die Grundlagen der Sportart zu beherrschen, denn das Spielen im Sand ist deutlich schwieriger und anstrengender als in der Halle. Beherrscht man erst einmal das klassische Volleyball, tut man sich auch mit dem Spiel auf Sand leichter.

Die Geschichte des Beachvolleyballs

Beachvolleyball ist eine Ballsportart, in der sich zwei Mannschaften gegenüberstehen. Beide versuchen, den Spielball so über das Netz zu befördern, dass er auf dem Boden des gegnerischen Spielfeldes aufkommt. Die Anfänge des Beachvolleyballs sind in Amerika und in Brasilien zu finden.

Beachvolleyball hat seinen Ursprung in den Vereinigten Staaten von Amerika, genauer gesagt an den Stränden von Kalifornien, wo es in den 20er Jahren erstmals gespielt wurde. In den 30er Jahren fand die Strandsportart auch den Weg nach Europa. 1994 wurde Beachvolleyball schließlich ins Programm der Olympischen Sommerspiele aufgenommen. Auch Weltmeisterschaften werden seit 1997 regelmäßig ausgetragen.

Erste Volleyball-Spiele

Seit den 30er Jahren gehören zu jeder Mannschaft nur noch zwei Spieler, was eigentlich einem Zufall zuzuschreiben ist. Bei einem Spiel traten einfach zu wenig Spieler an.

Ursprünglich war Volleyball ein reines Indoorspiel. Im Jahr 1915 verlegte es der US-Amerikaner George David Center an den Strand, respektive an den Waikiki-Beach auf Hawaii. Dort fand es viele Anhänger, die es in Windeseile an diverse andere Strände verbreiteten und somit populär machten. Gespielt wurde anfänglich mit jeweils 6 Spielern pro Mannschaft.

Zeitgleich fanden die ersten Beachvolleyballspiele in Brasilien statt. Besonders beliebt waren die Strände von Copacabana und Ipanema. Schon zwei Jahre später gründete man erste Beachclubs, die gegeneinander antraten, um ihre Geschicklichkeit zu messen.

Allmählich gelangte das Beachvolleyballspiel auch nach Europa, wo es insbesondere bei Anhängern der Freikörperkultur sehr beliebt wurde. Später trug man echte Wettbewerbe aus, die seit 1948 mit Preisgeldern dotiert sein können.

Der erste Beach Open

Im Jahr 1960 wurde der erste Beach Open eingeführt, er wurde seit 1965 jährlich ausgetragen. Umgangssprachlich ist dieser als "Wimbledon des Beachvolleyballs" bekannt. Austragungsort war der Strand von Manhattan Beach. Einer der bekanntesten Spieler war Charlie Saikley.

Der erste Beach Open wurde im Jahr 1960 eingeführt
Der erste Beach Open wurde im Jahr 1960 eingeführt

Beachvolleyball als professioneller Sport

Etwa ab 1975 gab es eine erste Turnierserie, wenngleich diese zunächst illegal ausgetragen wurde. In den 80er Jahren wuchs das Interesse am Beachvolleyball weiter.

Wurde der Sport bisher lediglich als Freizeitsportart betrieben, erkannte man ihn nun als professionelle Sportart an. Einer der bekanntesten Strände ist auch heute noch Hermosa Beach im Los Angeles County.

Beachvolleyball als olympischer Sport

Seit 1996 ist Beachvolleyball eine olympische Sportart. Jeweils 24 Damen- und Herrenmannschaften spielen gegeneinander, wobei der jeweilige Kontinentalverband anwesend ist. Von Beginn an zeigten sich die Mannschaften aus Brasilien und den USA als besonders leistungsstark. Gleiches gilt für die Weltmeisterschaften, die vom Welt-Volleyballverband FIVB ausgetragen werden.

Erwähnenswert ist, dass die ersten internationalen Turniere, die zwischen 1987 und 1996 stattfanden, vom FIVB nicht anerkannt wurden. Von offizieller Stelle wird die erste Weltmeisterschaft im Jahr 1997 verzeichnet.

Gesundheitliche Vorzüge gegen mögliche Verletzungen

Beachvolleyball ist eine Abwandlung des Indoor-Volleyballs. Das Spiel findet am Strand, alternativ auf aufgeschütteten Sandplätzen statt. Es stärkt das Herz-Kreislauf-System, Kraft und Ausdauer und hat außerdem einen positiven Effekt auf die Psyche.

Beachvolleyball - gesundheitsschädlich oder -förderlich?

Auf den ersten Blick mag es den Anschein haben, dass Beachvolleyball ein gelenkschonender Sport ist, da der als Untergrund dienende Strandsand, alternativ auf festen Plätzen aufgeschütteter Sand, eine gewisse Dämpfung beim Aufprall auf die Gelenke ausübt.

Dies stimmt aber nur bedingt. Schließlich sinken die Füße des Spielers bis zu einem gewissen Maße im Sand ein, was

  1. sowohl einen zusätzlichen Kraftaufwand beim erneuten Abspringen bedeutet
  2. als auch Instabilität mit sich bringt.

Diese müssen die Gelenke im Zusammenspiel mit den Muskeln und Sehnen versuchen auszugleichen.

Dennoch ist Beachvolleyball ein Sport für Gesundheitsbewusste, denn er stärkt sowohl das Herz-Kreislauf-System als auch die Kondition, Kraft und Ausdauer.

Verbesserte Sauerstoffversorgung

Der Beachvolleyballer bewegt sich während des gesamten Spiels an der frischen Luft, was insbesondere am Strand positiv für das Atemsystem ist. Durch die recht tiefe Atmung

  • nimmt die Lunge vermehrt Sauerstoff auf,
  • die Muskulatur wird gekräftigt,
  • die Lunge dehnt sich und
  • die Organe können besser arbeiten.

Dies trägt zu einer optimalen Sauerstoffversorgung des gesamten Körpers bei.

Gut für Nerven, Muskeln und Fettabbau

Durch die Bewegung verbessert sich das Zusammenspiel des Nerv-Muskel-Systems, die Bewegungsabläufe werden flüssiger, das Reaktionsvermögen steigt. Gleichzeitig wird die vorhandene Muskulatur gestärkt, weitere Muskelmasse wird aufgebaut.

Kalorien hingegen baut der Körper durch die intensive Belastung relativ schnell ab, so dass Beachvolleyball eine perfekte Möglichkeit ist, einige überflüssige Pfunde loszuwerden.

Grund dafür ist eine Intensivierung der Stoffwechselvorgänge. Schlacken und Giftstoffe werden schneller abtransportiert, was das Risiko zur Bildung freier Radikale minimiert. Dies wiederum kann die Entstehung diverser Krankheiten verhindern.

Positiver Effekt für die Psyche

Nicht zuletzt hat Beachvolleyball auch einen psychischen Erfolg. Das Spiel macht Spaß. Und Spaß kurbelt die Ausschüttung des Hormons Dopamin an. Der Spieler empfindet Freude, die einen gesundheitlichen Effekt auf den gesamten Körper ausübt. Gleichzeitig wird das Zusammengehörigkeitsgefühl gefördert, was wiederum dazu beiträgt, dass sich der Spieler zufriedener und ausgeglichener fühlt.

Ausgeglichenheit reguliert den Herzschlag und ist mit dafür verantwortlich, Herz-Kreislauf-Probleme abzubauen. Neben der Muskulatur wird auch das Gewebe des gesamten Körpers gestrafft. Das erfreut beim Blick in den Spiegel doch auch.

Mögliche Verletzungsrisiken beim Beachvolleyball beachten und verhindern

Beachvolleyball ist eine Ballsportart ohne den direkten Körperkontakt zwischen den Spielern und den Gegnern. Dennoch kann es zu Verletzungen kommen, die häufig entstehen, durch das starke Zusammentreffen einzelner Körperteile mit dem Ball sowie durch ungewollte oder ruckartige Bewegungen. Präventiv kann jeder Beachvolleyballer dazu beitragen, dass das Verletzungsrisiko so minimal wie möglich ist.

Verletzungen am Fuß und Knie

Durch das Springen bei der Ballannahme werden die Gelenke des Beachvolleyballers besonders belastet. Zwar ist der Aufprall weniger intensiv als auf Hallenboden, das leichte Einsinken in den Sand kann allerdings zu einem instabilen Stand führen, der durch Sehnen und Gelenke wieder ausgeglichen werden muss.

Bei Fehltritten kann in der Folge zum Umknicken des Knöchelgelenks sowie zu damit verbundenen Verletzungen, wie Zerrungen und Distorsionen kommen. Auch die Kniegelenke können durch ruckartige Bewegungen von Verdrehungen und Verrenkungen betroffen sein.

Prellungen kommen eher selten vor, selbst für den Fall, dass der Spieler fällt. Auch hier wirkt der Sand als Crashpad.

Verletzungen an den Fingern

Relativ häufig sind die Finger der Beachvolleyballer von Verletzungen betroffen. Schließlich wird mit ihnen der Spielball gepritscht oder geblockt. Und das bei recht hohen Geschwindigkeiten. Die dabei aufeinandertreffenden Kräfte sind so hoch, dass bei fehlerhafter Ballannahme Sehnen, Gelenke oder Knochen geschädigt werden können.

Vorbeugen durch Tapes...

Treten im Fingerbereich bereits Vorschäden auf, bandagieren Spieler sich in der Regel die betroffenen Gelenke, um weitere Verletzungen zu vermeiden. Auch präventiv können sogenannte Tapes eingesetzt werden, bei denen es sich um elastische Bandagen handelt.

Nach Möglichkeit sollte immer auf eine saubere Annahme des Balls geachtet werden. Dies erweist sich in der Praxis natürlich nicht immer als einfach. Wichtig ist daher, dass der Spieler von Beginn an die perfekte Ausübung diverser Techniken erlernt.

Um den Bewegungsapparat zu schonen, sollte der Spieler nicht nur die Techniken perfekt beherrschen, sondern auch stets auf einen ergonomischen Bewegungsablauf achten.

Gefärdete Körperstellen können präventiv getaped werden
Gefärdete Körperstellen können präventiv getaped werden

...und der Ausstattung

Wie gut ein Beachvolleyballspiel ausgetragen werden kann, hängt nicht nur von den Spielern, sondern auch von der Ausstattung ab:

  • die Körnung des Sandes sowie dessen Feuchtigkeitsgehalt sollten stimmen, Steine dürfen natürlich nicht im Untergrund vorhanden sein.

  • Das Luftvolumen des Spielballs beeinflusst nicht nur seine Flugeigenschaften, sondern auch die Stärke des Aufpralls. Ein zu harter Ball kann zu schweren Hand- oder gar Kopfverletzungen führen.

Bekannte Beachvolleyteams und -wettkämpfe

Beachvolleyball ist eine der beliebtesten Strandsportarten. Auch interessante Beachvolleyballturniere tragen zur Popularität bei. Bei diesen stechen besonders drei Teams hervor, die durch Erfolg und Sympathie die Herzen vieler Fans erobern konnten.

Die bekanntesten Beachvolleyball-Wettkämpfe

Beachvolleyball wurde in den 20er Jahren in den USA ins Leben gerufen und diente zunächst vor allem als Fun-Sportart. Im Laufe der Zeit entstanden jedoch immer mehr ernst zu nehmende Wettkämpfe und Turniere. Seit 1996 ist Beachvolleyball auch eine olympische Sportart.

Zu den bekanntesten Beachvolleyball-Wettkämpfen gehören:

Olympische Sommerspiele

Während Hallenvolleyball bereits seit 1964 zum Programm der Olympischen Sommerspiele gehört, ist dies beim Beachvolleyball erst seit 1996 der Fall. Vier Jahre zuvor, bei den Sommerspielen im spanischen Barcelona, wurde die Sandsportart zum ersten Mal bei einem Demo-Wettbewerb vorgestellt.

Das erste olympische Gold beim Turnier in Atlanta ging bei den Herren an die Mannschaft der USA, die auch 2000 in Sydney und 2008 in Peking die Nummer 1 war. 2004 in Athen konnten sich erstmals die brasilianischen Herren die Goldmedaille sichern. Die brasilianischen Damen hatten dies bereits 1996 geschafft.

Die größten olympischen Erfolge einer deutschen Beachvolleyball-Mannschaft gelangen im Jahr 2000 in Sydney mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Herren und im Jahr 2016 in Rio, wo sich die Damen olympisches Gold sichern konnten.

Beachvolleyball-Weltmeisterschaft

Die Beachvolleyball-Weltmeisterschaft, die vom Weltverband FIVB (Federation Internationale de Volleyball) veranstaltet wird, gibt es erst seit 1997. In den Jahren davor fanden im brasilianischen Rio de Janeiro mehrere internationale Turniere statt, die jedoch vom FIVB nicht anerkannt wurden.

Die WM wird alle zwei Jahre ausgetragen. Zu den erfolgreichsten Mannschaften sowohl bei den Herren als auch bei den Damen gehören Brasilien und die USA, die mehrmals den Titel holten. Bei der WM 2009 im norwegischen Stavanger gelang es erstmals auch einer deutschen Mannschaft Beachvolleyball-Weltmeister zu werden.

Deutschland reiht sich derzeit bei den Frauen auf Platz vier und bei den Herren auf Platz drei des Medaillenspiegels ein. Die nächste WM findet 2017 in Wien statt.

Beachvolleyball-Europameisterschaft

Die Beachvolleyball-Europameisterschaft wird seit 1993 ausgetragen und vom europäischen Volleyballverband CEV (Confederation Europeene de Volleyball) veranstaltet. Die deutschen Damen und Herren waren dabei sehr erfolgreich und führen den Medaillenspiegel an, indem sie sieben Mal bei den Damen sowie fünf Mal bei den Herren den EM-Titel.

Bei der EM 2010 in Berlin gelang es den deutschen Damen sowohl Gold als auch Silber zu holen. 2011 sollte dies auch den Herren gelingen. Im Gegensatz zur Weltmeisterschaft, findet die Europameisterschaft jedes Jahr statt.

Deutsche Beachvolleyball-Meisterschaft

Seit 1992 werden jedes Jahr die Deutschen Beachvolleyball-Meisterschaften ausgetragen, die mittlerweile den Abschluss und zugleich Höhepunkt der nationalen Smart-Beach-Turnierserie bilden. Austragungsort ist Jahr für Jahr die Ahmann-Hager-Arena in Timmendorfer Strand, die man an der Seebrücke aufbaut.

Die "Smart Beach Tour" - Deutschlands Beachvolleyball-Turnier

Beachvolleyball bietet seinen Fans einige attraktive Turniere. Die einzige offizielle deutsche Turnierserie ist die Smart Beach Tour.

Professionell wird Beachvolleyball in Deutschland seit 1992 gespielt. Damals wurde erstmalig ein Masters-Turnier veranstaltet. Auch die Deutschen Beachvolleyball-Meisterschaften finden seitdem statt.

War 1992 noch das Ostseebad Damp der Austragungsort der nationalen Meisterschaften, finden diese seit 1993 stets in Timmendorfer Strand statt. Austragungsstätte ist seit 2003 die Ahmann-Hager-Arena an der Seebrücke, die nach den beiden erfolgreichen ehemaligen Profis Jörg Ahmann und Axel Hager benannt wurde, die im Jahr 2000 bei den Olympischen Sommerspielen in Sydney die Bronzemedaille holten. Die deutschen Meisterschaften bilden darüber hinaus den Abschluss und Höhepunkt der nationalen Smart Beach Tour.

Die Smart Beach Tour wird seit 2006 ausgetragen und ist das bislang einzige deutsche Beachvolleyball-Ranglisten-Turnier des Deutschen Volleyball-Verbands (DVV). Der zeitliche Ablauf der Turnierserie hat sich seit Jahren kaum verändert. Ausgetragen werden die Spiele der Smart Beach Tour an den Wochenenden, also von Freitags bis Sonntags.

>Während an den Freitagen zunächst die Qualifikationen stattfinden, kommt es an den Samstagen zu den ersten 24 Spielen. Am Sonntag wird dann die Finalrunde bis zum Endspiel ausgetragen.

Pro Veranstaltung warten Preisgelder von mindestens 10.000 Euro auf die erfolgreichsten Teams. Dabei erhalten die Frauen die gleichen Preisgelder wie die Männer.

Bei den Veranstaltungen in Hamburg, Frankfurt sowie auf Fehmarn, die zu den Supercups zählen, gibt es sogar 20.000 Euro an Preisgeldern. Noch höher beläuft sich das Preisgeld bei den Deutschen Meisterschaften, wo es insgesamt 70.000 Euro beträgt.

Veranstaltet wird die Smart Beach Tour Jahr für Jahr in den Monaten Mai bis August. Dabei werden vier Wettbewerbe in einer Stadt und weitere vier an einem Strandort ausgetragen. Ende August kommt es dann in Timmendorfer Strand mit den Deutschen Meisterschaften zum großen Finale der Smart Beach Tour.

An einigen Orten finden am zweiten Veranstaltungstag im Anschluss an die Spiele auch so genannte Players-Partys statt. Ausgetragen wird die Tour an verschiedenen Orten in Deutschland wie zum Beispiel

  • Frankfurt,
  • Hamburg,
  • Norderney oder
  • St. Peter Ording.

Der Spielmodus beruht auf der üblichen Double-Elimination. Das heißt, dass bei jedem Turnier je 16 Herren- und Damenteams im Hauptfeld gegeneinander antreten und solange im K.O.-System spielen, bis der jeweilige Turnier-Sieger feststeht.

Beliebte und erfolgreiche Beachvolleyball-Teams

Beachvolleyball zählt mittlerweile zu den beliebtesten Sommersportarten. Wer jedoch in Deutschland nach bekannten Beachvolleyballvereinen sucht, wird sich schwer tun, da es kaum spezielle Vereine für diese Sportart gibt. Dennoch verfügt Beachvolleyball über bekannte und erfolgreiche deutsche Sportler.

Viele Beachvolleyballer kommen aus einem Volleyballverein und spielen im Winter in der Halle, während sie im Sommer im Freien tätig sind. Im Gegensatz zum klassischen Volleyball gibt es beim Beachvolleyball keine Bundesliga, weder bei den Herren noch bei den Damen. Einzige offizielle Turnierserie ist die Smart Beach Tour.

Während beim klassischen Volleyball ganze Mannschaften, die aus sechs bis zwölf Spielern bestehen, aufeinander treffen, wird beim Beachvolleyball in Zweier-Teams gespielt. Diese Teams werden oftmals erst kurz vor der Sommersaison gebildet.

Julius Brink und Jonas Reckermann

Zu den erfolgreichsten deutschen Herren-Beachvolleyball-Teams gehört das Duo Julius Brink und Jonas Reckermann. Die beiden sind gemeinsam nicht nur deutsche Meister, sondern auch Europameister (2011 und 2012) Weltmeister (2009) und Olympiasieger (2012) geworden.

  • Julius Brink begann 1988 bei Bayer Leverkusen als Hallen-Volleyballer, bevor er 1999 zum Beachvolleyballer wurde. Seit 2009 bildet er ein Team mit Jonas Reckermann, der das Volleyballspielen in der Halle beim TV Jahn Rheine erlernte.

  • Reckermann gewann zwei EM-Titel, drei World-Tour-Turniere und mehrere nationale Titel. Gemeinsam mit Julius Brink schaffte der Beachvolleyball-Profi 2009 im norwegischen Stavanger auf Anhieb den WM-Titel und weitere wichtige Siege, die ihnen die Weltranglistenführung einbrachten.

Auch wenn Sie nicht mehr gemeinsam spielen, ein beeindruckendes Team bleiben die beiden auf jeden Fall.

Sara Goller und Laura Ludwig

Eines der bekanntesten und erfolgreichsten deutsche Damen-Teams bildeten Sara Goller und Laura Ludwig.

  • Wie die meisten Beachvolleyballspieler, begann auch Sara Goller ihre sportliche Karriere in der Halle, wo sie von 1996-2005 für Bayer Leverkusen spielte.

  • Dort traf sie auch auf ihre Partnerin Laura Ludwig.Die gebürtige Berlinerin begann 1994 beim Köpenicker SC mit dem Hallen-Volleyball.

Gemeinsam schafften es die beiden in alle drei Endspiele. 2004 gründeten sie das Team gollerplusludwig, das zu Hertha BSC Beachvolleyball gehört. Im Jahr 2008 konnte das Duo in Hamburg mit dem Gewinn des Europameistertitels seinen größten Erfolg feiern, den sie 2010 wiederholten.

Laura Ludwig und Kira Walkenhorst

Nachdem Sara Goller ihre Karriere beendete, konnte Laura Ludwig ihre Erfolge an der Seite einer neuen starken Partnerin weiterführen. Kira Walkenhorst spielte Hallenvolleyball beim VC Olympia Berlin, bei Bayer 04 Leverkusen und ab 2009 beim Bundesligisten Alemannia Aachen, bevor sie von 2011 bis 2013 beim Regionalligisten FdG Herne spielte, wo ihr Vater Trainer war.

Ihre Karriere auf Sand begann 2005 an der Seite von Mareen Terwege, mit der sie deutsche C-Jugend-Meisterin wurde.

Der Sieg des Olympischen Golds in Rio 2016 ist ohne Frage der größte Erfolg in der Karriere dieser beiden Ausnahme-Sportlerinnen, die sich 2015 nach 2013 ihr zweites gemeinsames Gold in Timmendorf holten und zwei Mal gemeinsam Europameister wurden.

  • Markus Hederer und Christian Kolb Beach-Volleyball: Training, Technik, Spielspaß, Pietsch Verlag, 2004, ISBN 3613504642
  • Beach-Volleyball-Ausschuss Offizielle Spielregeln Beach-Volleyball: Die offiziellen Beach-Volleyball-Spielregeln der FIVB, Hofmann, Schorndorf, 2005, ISBN 3778030043

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