Merkmale und Einsatzmöglichkeiten unterschiedlicher Motorboote

Wer mit hoher Geschwindigkeit übers Wasser fahren möchte, wählt in der Regel ein Motorboot. Das Wasserfahrzeug kann von einem oder von mehreren Verbrennungs- oder Elektromotoren angetrieben werden. Bei der Auswahl gilt es die unterschiedlichen Typen zu berücksichtigen; dabei handelt es sich um Außenborder-Sportboot, Innenborder-Sportboot, Autoboot sowie Schlauchboot. Lesen Sie über die Merkmale und Einsatzmöglichkeiten unterschiedlicher Motorboote.

Christian Steinfort
Von Christian Steinfort

Unterschiede in der Form

Gegenwärtig lassen sich mehrere Bootsklassen unterteilen. Sie differenzieren sich hinsichtlich ihrer Einsatzmöglichkeiten:

  • Wo einigen von ihnen ein hohes Tempo möglich ist,
  • sollen andere eher ruhig und sicher auf dem Wasser liegen.

Erreicht werden diese Aspekte durch die jeweilige Form des Schiffes sowie der für den Bau verwendeten Materialien.

Grundsätzlich gilt die Regel, dass besonders flexible und leichte Stoffe ein schnelles Fahren erlauben, wogegen gerade das rustikale Holz - nicht selten kunstvoll verziert - auch den optischen Ansprüchen genügen soll und vornehmlich bei Booten eingesetzt wird, die nicht auf ein rasantes Vorankommen abstellen. Dem Interessenten stehen daher unterschiedliche Wege offen.

Der Motor als Merkmal

Ein weiterer Faktor, der beim Kauf einbezogen werden sollte, ist in dem Antrieb eines Bootes zu sehen. Motoren können außerhalb oder innerhalb des Wasserfahrzeuges angebracht werden. Alleine durch die Positionierung und dem daraus resultierenden Schwerpunkt ergeben sich vielfältige Unterschiede in den Eigenschaften, die das Schiff auf dem Wasser erkennen lässt.

Allgemein lässt sich sagen, dass

  • leichte und kleine Boote eher mit dem Außenborder gut ausgestattet sind,
  • während größere und schwerere Varianten hauptsächlich auf den Innenborder setzen sollten.

Je nach Einsatz kann es aber notwendig sein, den Einzelfall zu betrachten und die Entscheidung danach auszurichten.

Speedboot auf dem Meer
Speedboot auf dem Meer

Stärken und Schwächen

Nahezu alle Bootsformen und die Positionierung des Motors besitzen nicht nur Vorzüge, sondern zuweilen auch Nachteile. Echte Allrounder, die für alle Zwecke geeignet sind und ohne Schwächen auskommen, lassen sich nur selten einmal finden.

Käufer sollten daher vorab gründlich abwägen, welche Aspekte und Eigenschaften ihnen wichtig sind und welche Besonderheiten abgedeckt werden müssen. So kann die Wahl zwar zunächst auf eine etwas teurere Option fallen, doch rechtfertigen sich die Investitionen nicht selten durch

  • eine besonders einfache Handhabung
  • eine hohe Leistung
  • einen geringen Verschleiß oder
  • andere positive Faktoren.

Man beachte: Boot ist nicht gleich Boot und Motor ist nicht gleich Motor.

Blick auf Bootsstege an einem See, im Hintergrund Berge
Blick auf Bootsstege an einem See, im Hintergrund Berge

Im Folgenden stellen wir Ihnen die unterschiedlichen Motorboote vor.

Außenborder-Sportboot

Im Gegensatz zum Innenborder, bei dem der Motor als Antrieb innerhalb des Bootes eingesetzt und meist sogar festmontiert wurde, kommt bei einem Außenborder-Sportboot der Motor außerhalb des Gefährts zum Einsatz. Er wird in der Regel am Heck angebracht und so eingestellt, dass er je nach Bedarf ins Wasser gelassen oder aus diesem herausgeklappt werden kann.

In anderen Fällen ist der Außenborder - der sich also an der Außenwand befindet - auch stehend befestigt und kann in seiner Position nicht verändert werden. Die unterschiedlichen Klassen ergeben sich dabei aus dem Einsatzzweck, wobei es auch keine Seltenheit darstellt, dass sich gerade hochpreisige Motoren als flexibler und deutlich vielseitiger gestalten.

Die Vorteile des Außenborders

Ob ein Sportboot mit einem Innenbord- oder einem Außenbordmotor bestückt wird, entfacht regelmäßig heiße Diskussionen unter den Kapitänen. Beide Varianten besitzen ihre Vorzüge.

  • Beim Außenborder liegen diese vorrangig in den Kosten. Zunächst einmal sind die Preise geringer als bei einem Innenborder. Aber auch der Unterhalt, zu dem die Ausgaben für Benzin, die Instandhaltung und die notwendigen Inspektionen gehören, fällt im Regelfall deutlich günstiger aus.

  • Zudem kann der Außenborder so befestigt werden, dass er den ohnehin schmalen Platz gerade in kleineren Sportbooten nicht noch ein weiteres Mal reduziert.

  • Insbesondere für Neueinsteiger und wenig geübte Fahrer erweist es sich darüber hinaus als positiv, dass der Außenborder meist etwas leichter zu handhaben und zu führen ist.

Die Nachteile des Außenborders

Allerdings erweist sich der Außenborder trotz aller lohnenden Aspekte nicht für jeden Fall geeignet.

  • Gerade seine deutlich gesenkte Leistung lässt ihn eher antriebsschwach daherkommen und kann gerade bei schwieriger Wasserlage, hohen Wellengängen und starken Winden zu einem spürbaren Manko verkommen.

  • Darüber hinaus besitzt der Außenborder ein höheres Gewicht als der Innenborder - das wird meist dann relevant, wenn der Kapitän das Boot zunächst zum Wasser transportieren muss, gemäß seines Führerscheins aber lediglich eine gewisse Last bewegen darf. Hier kann der Außenborder schnell einmal die Grenze des Erlaubten durchbrechen und mit seinem Mehrgewicht manchen Ordnungshüter auf den Plan rufen.

Wann kommt ein Außenborder zum Einsatz?

Es gibt einige Grundregeln, die eine schnelle Beantwortung der Frage klären sollen, ob sich für die Kapitäne eher ein Sportboot mit Innen- oder eines mit Außenborder eignet. Hierzu zählen vorrangig die Länge und das Gewicht des Wasserfahrzeuges. Dieses sollte maximal sechs Meter lang sein und nicht schwerer als 750 Kilogramm wiegen, um noch mit einem Außenborder bestückt werden zu können.

Allerdings sind solche Maßstäbe zu pauschal gefasst und müssen eher auf den Einzelfall orientiert werden. Sehr gute Motoren sind sehr wohl in der Lage, auch solche Boote anzutreiben, die hinsichtlich der Länge oder des Gewichtes die vorgenannten Werte überschreiten - der Motor bildet somit das eigentliche Kriterium.

Praktische Tipps für den Außenborder

Allgemein sollte sich der Kapitän mit Blick auf sein Sportboot fragen, ob ein Außenborder tatsächlich die bessere Wahl darstellt. Meist lassen sich die Vorzüge und Nachteile nicht pauschal eingrenzen.

Leichtere und kleinere Wasserfahrzeuge

  • kommen mit dem Außenwandmotor oftmals besser zurecht
  • sind sparsamer
  • verbrauchen weniger Treibstoff und
  • lassen sich darüber hinaus besser lenken.

Zudem können sie relativ leicht abmontiert und auch für andere Boote verwendet werden.

Allerdings dürften gerade schnellere Fahrten oder solche, bei denen ein starker Antrieb benötigt wird, aufgrund des Außenborders mitunter nicht möglich sein, da seine Stärke schlichtweg nicht in einer hohen PS-Zahl liegt.

Der Motor ist somit eine gute Alternative zum teuren Innenborder, stellt aber mit Sicherheit keinen Allrounder dar.

Innenborder-Sportboot

Wird der Außenborder noch an einer Außenwand des Sportbootes angebracht, so kommt der Innenborder in diesem selbst zum Einsatz. Es handelt sich dabei um eine feste Montage, bei der der Motor meist mittig des Bootes eingebaut wird und durch einen speziellen Durchlass ins Wasser reicht, wo er seinen Antrieb ausspielt.

Eine solche Option ist gerade bei langen und schweren Wasserfahrzeugen sehr hilfreich, bringt aber auch einige Tücken mit, die die Handhabung etwas erschweren können - und die nicht selten mit einem erhöhten Aufwand oder sogar einer gewissen Gefahrenlage verbunden sind.

Der Innenborder eignet sich daher nicht für alle Einsätze und sollte lediglich von geübten Kapitänen gesteuert werden.

Die Vorteile des Innenborders

  • Zunächst einmal kann diese Form des Antriebs sehr hohe PS-Zahlen erreichen und damit die Fahrt in rasantem Tempo ermöglichen. Ebenso ist damit auch ein Vorankommen von sehr großen oder schweren Sportbooten denkbar, die mit einem Außenborder nur noch schwerlich von der Stelle kämen.

  • Durch den Effekt, dass sich die Kräfte des unter Wasser liegenden Propellers stets auch seitlich auswirken, sind Wendungen und anderweitige Manöver meist etwas einfacher zu fahren.

  • Zudem ist die Technik auch für Laien verständlich, Ersatzteile können relativ preiswert nachgekauft werden.

Solche Motoren erscheinen also nicht derart komplex, wie es bei den Außenbordern zuweilen der Fall ist, was oftmals eine schnelle Eingewöhnung erlaubt.

Die Nachteile des Innenborders

  • Dennoch sollte der Motor trotz aller Vorzüge zunächst nicht von Neueinsteigern gefahren werden. Gerade der seitliche Ausstoß des Propellers kann stets ein leichtes Abdriften des Sportbootes hervorrufen.

  • Negativ erweist es sich zudem, dass der Innenborder einen Teil seiner gesamten Kraft nicht im Wasser, sondern an der Oberfläche vergeudet und somit nicht eben effizient ausfällt.

  • Kommt es zu kleinen Missgeschicken oder Defekten, gestaltet sich die Reparatur eines Innenborders darüber hinaus sehr schwierig. Gerade dann, wenn im Wasser befindliche Leinen oder Netze in den Propeller geraten, ist es nicht ganz einfach, diese aus dem Antrieb zu lösen - ein Taucher müsste sich dem Boot von unten nähern und dort das Hindernis beseitigen.

Wann kommt ein Innenborder zum Einsatz?

Wie bereits beim Außenborder, so lassen sich auch hier nur schwerlich einmal exakte Angaben machen. Boote, die länger als sechs Meter sind oder schwerer als 750 Kilogramm wiegen, sollten tendenziell eher einen Innenborder verwenden.

Gleiches gilt immer dann, wenn diese Werte zwar nicht erreicht werden, aber ein sehr schnelles Tempo während der Fahrt gesichert sein soll. Speziell für ein sportliches Rennen kann das Boot daher oftmals mit dieser Variante die eigenen Siegchancen noch ein wenig erhöhen, wo der Außenborder doch eher keine Konkurrenz darstellen würde.

Aber auch hier kommt es stets auf die Ausformung und den Einsatz des Wasserfahrzeuges im Einzelfall an.

Praktische Tipps für den Innenborder

Oftmals ist die Verwendung ohnehin nur auf solchen Booten möglich, die über relativ viel Platz verfügen und somit die Montage an Bord erlauben. Es handelt sich dabei also im Regelfall um solche Gefährte, die bereits ihrem Wesen nach die Kriterien für den Einsatz des Innenborders erfüllen.

Damit sollte auch gewährleistet sein, dass sie eher von erfahrenen Kapitänen gelenkt werden, die nicht mehr mit einem kleinen Boot unterwegs sind, sondern die sich die nächsthöhere Stufe zutrauen.

Der Innenborder erlaubt vielseitige Manöver, kann sich bei Gefahrenlagen aber stets auch als eigenes Risiko herausstellen. Diese Aspekte sollte der Steuermann beachten und vorher die Fahrt mit diesem Motor austesten.

Autoboot

Hierbei handelt es sich um eine spezielle Form des Motorbootes. Diesem ist das Autoboot zwar in seiner optischen Erscheinung sehr ähnlich, doch wird schnell sichtbar, woher sich der auffällige Name ableitet: Wie ein Auto im Straßenverkehr, so verfügen auch solche Schiffe über eine Windschutzscheibe. Darüber hinaus sind sie im Regelfall mit

  • einem Lenkrad
  • einem Armaturenbrett und
  • bequemen Sitzen

ausgestattet. Gerade das Innenleben dieser Boote ähnelt also eher einem Auto. Das eigentliche Cockpit, aus dem sich die Position des Kapitäns ergab, lag anfangs auch hinter dem Motor. Dieser wird aber gerade in den neueren Konstruktionen ausschließlich am Heck des Fahrzeuges im Innenraum angebracht, liegt also weder außen noch vorne.

Die Vorteile des Autoboots

Durch diese Positionierung des Motors sind meist rasante Geschwindigkeiten möglich. Das liegt vor allem daran, dass sich durch den sehr weit hinten lagernden Antrieb der Bug - also das Vorderteil des Schiffes - mehr oder weniger stark anhebt und über das Wasser hinausragt, wodurch das Boote weniger Lasten zu verdrängen hat und eher gleiten kann.

Hierbei sind aber unterschiedliche Kriterien entscheidend. Gerade sehr lange Boote, die nicht selten bis zu zehn oder sogar 12 Meter erreichen können, werden derartige Vorteile natürlich nicht nutzen können. Kleinere Varianten gelten indes als sehr schnell und wendig, insbesondere dann, wenn sie über einen leistungsstarken Motor verfügen und dessen PS-Zahlen optimal nutzen können.

Die Nachteile des Autoboots

  • Die Vorzüge und negativen Aspekten hängen allgemein sehr stark mit der Ausformung des Schiffes zusammen. Speziell solche, die tatsächlich länger als acht oder zehn Meter sind, lassen sich unter Umständen nur schwierig steuern. Selbst vermeintlich einfache Manöver geraten dann zu einer echten Herausforderung.

  • Aber auch kleinere Boote besitzen ihre Tücken. Sie treten im Regelfall in der Verbindung mit einem besonders hohen Tempo auf. Ragt der Bug aus dem Wasser heraus und ist mit starken Gegenwinden oder sogar einem gefährlichen Wellengang zu rechnen, kommt es nicht selten zu einem Überschlag solcher Schiffe, der durch den hinten angebrachten Motor und dessen Schwerpunkt sogar noch begünstigt werden kann.

Wann kommt ein Autoboot zum Einsatz?

Heutzutage ist diese Form der Fortbewegung auf dem Wasser leider etwas seltener geworden. Derartige Boote besitzen einen nostalgischen Wert - viele von ihnen wurden in den 30er und 40er Jahren gefertigt, verfügen über aufwendige Intarsien aus edlem Holz und können bei guter Wartung noch immer einen großen Teil ihrer Leistung abrufen.

Wer dagegen nicht auf diese Aspekte abstellt, wird im Regelfall mit anderen Bootstypen deutlich besser und sicherer fahren. Ebenso preisgünstiger, da sich der Erwerb des Autoboots mittlerweile doch recht teuer gestaltet. Selbst die neueren Konstruktionen, die nicht mehr auf Holz, sondern auf Metalle und Kunststoffe setzen, erfordern größere Investitionen, die nicht jedermann möglich sind.

Praktische Tipps für das Autoboot

Wer sich dennoch nicht dem Reiz entziehen kann, den dieser Schiffstyp zweifelsohne ausübt, sollte sich langsam an die Möglichkeiten herantasten. Sowohl kleinere als auch größere Boote weisen dabei unterschiedliche Tücken auf, die

  • entweder in schwerfälligen Manövern
  • oder aber in einer ausufernden Geschwindigkeit

zu sehen sind. Die Fahrt eignet sich daher auch nur bedingt für Neueinsteiger und darf jenen Kapitänen vorbehalten bleiben, die mit den Risiken der Fahrt umzugehen wissen.

Kenntnisse im Lenken schnellerer Motorboote sollten daher vorhanden sein und auch der Schwerpunkt des Motors muss stets beachtet werden. Gelingt das, gehört der Ausflug mit dem Autoboot aber noch immer zu den schönsten Beschäftigungen auf den Wasserwegen.

Schlauchboot

Hatte das Autoboot seine Anfänge in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, so ist heute nicht mehr gänzlich nachvollziehbar, wann die ersten Schlauchboote genutzt wurden. Das Befüllen des Rumpfs oder der Außenwände solcher Fahrzeuge mit Luft war bereits in den vorherigen Jahrhunderten bekannt und wird - wenn auch in abgewandelter Form - noch heute praktiziert. Allerdings kommen immer häufiger sehr leichte Gase zum Einsatz, die in die Kunststoff- oder sogar Gummihüllen geleitet werden, wodurch sich ein geringeres Gewicht ergibt - höhere Geschwindigkeiten und ein besseres Manövrieren sind die Folge.

Das Schlauchboot erfreut sich gerade wegen seiner einfachen Handhabung einer großen Beliebtheit und kann relativ häufig angetroffen werden.

Die Vorteile des Schlauchboots

Schlauchboote erscheinen grundsätzlich in zwei Formen: Bei der ersten ist das gesamte Boot faltbar, bei der zweiten liegt ein fester Innenboden vor, der nicht mit Luft gefüllt wird.

  • Beide Optionen lassen sich sehr einfach verstauen und transportieren. Selbst solche Boote, die über eine Länge von sechs oder acht Metern verfügen, können auf ein geringes Maß reduziert und oftmals neben dem Gepäck im Auto untergebracht werden.

  • Sogar der Aufbau, bei dem gegenwärtig zumeist Gase zum Einsatz kommen, gestaltet sich recht simpel. Oftmals kann das Boot also ohne größeren Aufwand in das Wasser gelassen werden - wo es ohne Führerschein gefahren werden darf. Gerade Anfänger stellen daher zunächst auf diesen Typus ab.

Die Nachteile des Schlauchboots

  • Allerdings lässt es sich nicht vermeiden, dass stets eine gewisse und oftmals sehr kleine Menge an Luft oder Gas austritt und speziell bei längeren Fahrten somit immer die Möglichkeit bestehen sollte, ein Nachfüllen zu organisieren.

  • Schwieriger wird das allerdings, wenn das Boot einen im Wasser liegenden Ast, Stein oder ein sonstiges Hindernis rammt und aufschlitzt. Zwar sind insbesondere die modernen Kunststoffe relativ sicher konzipiert, doch kommt es immer wieder zu Unfällen, bei denen ein spitzer Gegenstand in die Wände des Bootes reicht und dort zum Austritt der Luft führt.

  • Je nach Ausformung kann sich darüber hinaus der Einsatz eines Motors als komplex erweisen, zumindest aber den geringen Stauraum im Auto ausufern lassen.

Wann kommt ein Schlauchboot zum Einsatz?

Es handelt sich hierbei um eine Bootsform, die sehr vielfältig und flexibel genutzt werden kann. Spontane Ausflüge sind ebenso möglich wie längere Fahrten oder solche, die über schwieriges Gelände führen.

Der Nutzen und der Spaßfaktor können daher variieren und je nach Verwendung angepasst werden. Diese preisgünstige Alternative zu solchen Booten, die aus Holz oder Kunststoff und mit festen Außenwänden geformt sind, setzt sich gerade bei Neueinsteigern oder Anglern immer häufiger durch, die kein teures Boot oder den dafür erforderlichen Liegeplatz erwerben wollen - Spontaneität und Abwechslungsreichtum stellen eher die grundsätzlichen Eigenschaften eines Schlauchboots dar.

Praktische Tipps im Umgang mit dem Schlauchboot

Allerdings ist der Spaß schnell vorüber, wenn es auf dem Wasser trotz aller Vorsicht zum Austreten von Luft kommt. Ratsam ist es daher, auf solche Materialen zu achten, die relativ sicher konzipiert wurden. Sie weisen zwar ein höheres Gewicht auf, doch lohnt es sich, dieses Kriterium in Kauf zu nehmen.

Ebenso kann ein Schlauchboot über unterschiedliche Luftkammern verfügen. Reißt eine von ihnen, wird meist noch immer das sichere Vorankommen gewährleistet, da die übrigen Kammern intakt sind. Zumindest die Fahrt an Land zum Zwecke der Reparatur wird damit möglich.

  • Schlauchboote gelten als sehr unkompliziert, preiswert und für nahezu alle Gewässer geeignet.
  • Zudem erfordern sie nur wenige Vorkenntnisse.