Karriere - Rund um das Arbeitsverhältnis: Arten der Karriere und Tipps für mehr Erfolg im Job

Unter dem Begriff "Karriere" versteht man die persönliche Laufbahn eines Menschen bezogen auf sein Berufsleben. Es gibt verschiedene Formen des Arbeitsverhältnisses und je nach Branche sind die Erfolgsaussichten ebenso unterschiedlich. Grundsätzlich sollten einpaar Tipps beherzigt werden, um möglichst erfolgreich in seinem Job zu sein.

Von Andreas Hadel

Karriere: eine Definition

Die Karriere bezeichnet man auch als berufliche Laufbahn. Umgangssprachlich meint man damit oft einen Aufstieg im Berufsleben, etwa durch Qualifikationsveränderung. Die exakte Bedeutung beschreibt jedoch jegliche Form der beruflichen Laufbahn - ob Auf- oder Abstieg - als Karriere.

Der Begriff des Arbeitsverhältnisses

Somit ist die Karriere eng verbunden mit dem Arbeitsverhältnis, zumindest wenn es um den Beruf eines Arbeitnehmers geht: das Arbeitsverhältnis beschreibt die zwischenmenschliche Beziehung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, zustande gekommen durch einen Arbeitsvertrag.

Sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer sind in diesem Arbeitsvertrag sämtliche Rechte und Pflichten aufgeführt - hier erhalten Sie einen näheren Einblick in die des Arbeitnehmers, während wir hier über die Rechte und Pflichten des Arbeitgebers informieren.

Das Arbeitsverhältnis lässt sich in unterschiedliche Arten einteilen. So gibt es das Normalarbeitsverhältnis, ein in Vollzeit und unbefristet ausgeübtes Arbeitsverhältnis. Zu den Merkmalen zählen

  • Vollzeitbeschäftigung
  • regelmäßige Arbeitszeiten
  • ein konstanter Arbeitsplatz
  • ein dauerhafter stabiler Arbeitnehmerstatus

Bei Fehlen einer dieser Merkmale besteht ein atypisches Arbeitsverhältnis. Typisch sind verschiedene Faktoren, die sich nachteilig für den Arbeitnehmer auswirken können, wie

  • befristetes Arbeitsverhältnis
  • Altersteilzeit
  • Leiharbeit
  • geringfügige Beschäftigung
  • Praktikum
  • Heimarbeit
  • freie Mitarbeit
  • Zeitarbeit
  • Scheinselbständigkeit.

Des Weiteren gibt es Formen des Arbeitsverhältnisses, welche nicht dem Arbeitsrecht unterliegen. Hierzu zählen:

  • das Dienstverhältnis von Soldaten
  • das Beamtenverhältnis
  • das Richterverhältnis
  • Beschäftigung auf der Grundlage von unbefristeten Dienstverträgen

Allgemein gesprochen kennt man zudem Sonderformen des Arbeitsverhältnisses wie

  • Aushilfsjobs
  • Studentenjobs oder
  • Hauspersonal.

Stellungen von Mitarbeitern

Innerhalb eines Unternehmens gibt es verschiedene berufliche Stellungen, in denen ein Mitarbeiter tätig sein kann. Viele davon finden selbst in deutschen Stellenausschreibungen in englischer Sprache Verwendung. Zu diesen zählen beispielsweise:

  • Account Executive / Manager: Kundenbetreuer
  • Accountant: Buchhalter, Finanzdatenanalyst
  • Accountant in Charge: Revisionsleiter
  • Advertising Manager: Anzeigenbearbeiter, Planung und Durchführung von Werbung
  • Art Director: Chef der Werbeabteilung bzw. Werbegestalter
  • Associate Director: Stellvertretender Direktor
  • Administrator: Verwaltung und Betreuung des Abrechnungssystems
  • Branch Manager: Geschäftsstellenleiter
  • Business Administration Manager: Leiter der kaufm. Abteilung
  • Chief Executive Officer (CEO): leitender Direktor, Vorsitzender der Geschäftsführung, Vorstandsvorsitzender
  • Office Manager: Büroleiter
  • Marketing Consultant: Vertriebsberater
  • Official In Charge, Clerk: Sachbearbeiter
  • Recruiter: wirbt neue Mitarbeiter an
  • Sales Engineer: Vertreter, v. a. technischer Bereich
  • Treasurer: Leiter der Finanzabteilung
  • Welcome & Sales Manager: Empfangskraft
Gut gekleidete Frau am Schreibtisch
Gut gekleidete Frau am Schreibtisch

Arten der Karriere

Viele Menschen träumen davon, karrieretechnisch richtig durchzustarten und eine langfristig erfolgreiche berufliche Laufbahn einzuschlagen. Bevor der Wille und die Fähigkeiten aber überhaupt erst unter Beweis gestellt werden können, muss man sich zunächst für eine Karriereart entscheiden.

In der beruflichen Laufbahn unterscheidet man grundsätzlich zwischen dem Aufstieg in einer Unternehmenshierarchie (wie etwa die Managementkarriere) sowie einer Fachkarriere. Die Projektkarriere gilt als Sonderofrm; hierbei handelt es sich um eine Karriereform, für die wechselnde Projektleitungen typisch sind. Ebenso die Mosaikkarriere zählt zu den Sonderformen. Diese zeichnet sich durch wechselnde Aufgabenstellungen, die nacheinander in einem Unternehmen erfolgen.

Die erfolgreiche Beschäftigung in einem neuen Berufsbereich, ohne zuvor eine dafür benötigte Berufsausbildung absolviert zu haben, wird als Quereinstieg bezeichnet. Bei der Karriere in der öffentlichen Verwaltung spricht man von einer Beamtenlaufbahn.

Merkmale der Managementkarriere

Der Klassiker schlechthin ist zunächst die Managementkarriere. Diese hat aber trotz des Namens nicht zwangsweise etwas mit dem Anstreben der Position eines Managers gemein. Stattdessen handelt es sich hierbei um eine Karriereform, welche sich innerhalb eines Unternehmens abspielt.

Der Mitarbeiter steigt demnach relativ weit unten innerhalb der Unternehmenshierarchie ein, um im Laufe der Jahre diese unternehmensinterne Karriereleiter zu erklimmen. Klassischerweise beginnt ein derartiger Aufstieg zunächst mit einer Ausbildung, wonach man eine feste Anstellung zugesprochen bekommt.

Durch Leistung kann man dann im Laufe der Jahrzehnte nicht nur seine Anstellung sichern, sondern auch verantwortungsvollere Aufgaben übernehmen und mehr Einkommen beanspruchen. Viele Arbeitgeber setzen auf die Managementkarriere ihrer Mitarbeiter, da dies die Mitarbeiterschaft langfristig motiviert und dafür sorgt, dass Schlüsselstellen im Unternehmen nur an kompetente und loyale Arbeitnehmer vergeben werden.

Merkmale der Fachkarriere

Eine weitere Karriereform ist die Fachkarriere. Der berufliche Werdegang ist dann nicht an ein spezifisches Unternehmen, sondern vielmehr an eine Branche oder Profession gekoppelt.

Eine Fachkarriere zeichnet demnach einerseits das regelmäßige Wechseln der Arbeitsstelle aus. Gleichzeitig stellt eine Fachkarriere auch stets einen Qualifikationsgewinn dar, so dass im Laufe der Jahre immer höhere Arbeitsstellen besetzt werden können. Ein solcher Aufstieg, welcher auch als Expertenlaufbahn bezeichnet wird, ist natürlich auch mit einer Vielzahl von Risiken verbunden und setzt zumeist voraus, dass man zu lebenslangem Lernen bereit ist.

Merkmale der Profikarriere

Von einer Profikarriere spricht man wiederum, wenn ein Mensch in der Lage ist, seinen Lebensunterhalt durch Sport oder künstlerische Tätigkeiten zu bestreiten. Da Profikarrieren auch eng an die momentanen Fähigkeiten der Person gekoppelt sind, dauern diese zumeist auch nicht länger als ein oder zwei Jahrzehnte.

Besonders bei populären Sportarten besteht aber bereits innerhalb geringer Zeitspannen die Möglichkeit, große finanzielle Reserven aufzubauen. Oft stehen Profikarrieren auch in Konflikt mit klassischen beruflichen Karrieren, weshalb eine Entscheidung gefordert ist.

Zuletzt kann in diesem Zusammenhang noch die Beamtenlaufbahn genannt werden. Diese Karriereform wird für Arbeitnehmer verwendet, welche eine Karriere im Dienste des Staates absolvieren.

Doch auch wenn man weiß, welchen Karriereweg man einschlagen möchte - wie findet man den passenden Job?

Rund um den passenden Job: Möglichkeiten, den richtigen Job zu finden

Die Wahl des richtigen Jobs ist eine zentrale Entscheidung im Leben. So hängt hiervon das spätere Einkommen, langfristige Verpflichtungen und nicht zuletzt auch die eigene Zufriedenheit im Leben ab. Doch wie findet man überhaupt den geeigneten Job für sich selbst, der einem auch Karrierechancen bietet?

Über Angebote auf dem Arbeitsmarkt informieren

Zunächst einmal sollte man sich darüber informieren, was der momentane Arbeitsmarkt dem Bewerber für Möglichkeiten bietet. Viele Jobsuchende haben keinerlei Idee, welcher Beruf zu ihnen passen könnte, weil sie schlicht schlecht informiert sind. Stattdessen kann man sich leicht bei der Agentur für Arbeit oder online über die Berufslandschaft in Deutschland erkundigen und stößt so vielleicht auf Positionen, welche der spätere Traumberuf sein könnten.

Wissen, was man will

Um bei der Jobsuche die richtigen Entscheidungen treffen zu können, muss man sich aber auch fragen, was man denn eigentlich genau will. Ist man bereit, viele Stunden und Mühen in die Arbeit zu investieren, dann kommen auch leistungsfordernde Stellen in Frage.

So darf man beispielsweise bei einer Karriere als Abteilungsleiter in der freien Wirtschaft kein Problem damit haben, wenn Überstunden und anstrengende Arbeiten an der Tagesordnung stehen. Für manch andere stellt die Karriere hingegen einen Kompromiss aus Freizeit, Einkommen und Weiterentwicklungsmöglichkeiten dar. Karriere kann in diesem Zusammenhang auch die Verwirklichung in einem Job sein, den man wirklich gerne macht und welcher somit dem eigenen Interessensprofil entspringt.

Testverfahren nutzen

Bei der Jobfindung ist man aber natürlich nicht nur auf sich allein gestellt. Stattdessen können zahlreiche Angebote genutzt werden, welche extra für Suchende in diesem Bereich konzipiert wurden.

Möglichkeiten der aktiven Suche bietet dabei selbstverständlich das Internet. So kann man sich auf dieser Plattform nicht nur gezielt Informationen zu einzelnen Berufsbildern beschaffen, sondern auch spezielle Tests durchlaufen. Nach dem Abschluss eines Berufstests werden einem dann eine Reihe von verfügbaren Stellenangeboten vorgeschlagen, welche zu dem eigenen Profil passen würden.

Ähnliche Testverfahren können auch bei der Agentur für Arbeit absolviert werden. Außerdem besteht die Möglichkeit zur Vereinbarung eines persönlichen Beratungsgesprächs im genannten Institut, um mit geschultem Fachpersonal Eignung und Wünsche bei der Berufswahl zu erörtern.

Praktika absolvieren

Letztlich können noch Praktika oder Schnuppertage dafür sorgen, dass man sich selbst ein Bild über das Arbeitsumfeld des jeweiligen Berufes machen kann. So kann jeder am besten abschätzen, ob der Job wirklich zu einem passt.

Ausbildung oder Studium - womit hat man die besseren Chancen auf einen Arbeitsplatz?

Das Abitur ist das Ziel eines jeden Abiturienten. Was nach dem Abitur kommt, ist vielen Schülern aber vollkommen unklar.

Prinzipiell muss sich aber zumeist zwischen den zwei zentralen Möglichkeiten, Ausbildung oder Studium entschieden werden. Doch mit welcher dieser beiden Varianten hat man überhaupt die besseren Chancen auf einen Arbeitsplatz und worin liegen weitere Vorteile, welche bei der Entscheidung berücksichtigt werden sollten?

Gründe, die für eine Ausbildung sprechen

Für die Ausbildung spricht zunächst einmal die Tatsache, dass man bereits während der Ausbildung bei einem potentiellen Arbeitgeber tätig ist. Zeigt man demnach während der Ausbildung ein großes Maß an Leistungsbereitschaft, dann dürfte der direkten Übernahme im Anschluss in der Regel nichts im Wege stehen.

Somit bietet einem die Ausbildung einen leichteren Einstieg in den Arbeitsmarkt und die Möglichkeit, sich nach abgeschlossener Ausbildung überhaupt nicht erst nach einem Arbeitgeber umsehen zu müssen.

Neben diesem leichteren Einstieg sehen viele Arbeitgeber aber auch das höhere Maß an Praxisbezug positiv, weshalb Auszubildenden oft auch der Vorzug gegenüber gleich qualifizierten Arbeitskräften mit Hochschulabschluss gewährt wird. Neben diesen Faktoren der Arbeitsplatzsuche bietet die Ausbildung aber auch frühere Verdienstmöglichkeiten und einen leichteren Einstieg, da an die Aufnahme einer Ausbildung nur selten strikte Auflagen geknüpft sind.

Gründe, die für ein Studium sprechen

Natürlich mag die Ausbildung den Einstieg in den Arbeitsmarkt in vielen Fällen erleichtern. Allerdings gibt es auch eine Vielzahl von Gründen, welche ein Studium attraktiver erscheinen lassen.

So erwirbt man an einer Hochschule eine Qualifikation, welche einem fast den gesamten Arbeitsmarkt erschließt. Ein Hochschulabsolvent kann sich demnach auch um Arbeitsplätze bemühen, welche Arbeitskräften mit nur einer Ausbildung überhaupt nicht offenstehen.

Des Weiteren schätzen viele Arbeitgeber Hochschulabsolventen aber auch, da diese selbstständiges Arbeiten und Leistungswillen im Studium unter Beweis gestellt und Fähigkeiten erlangt haben, welche nur das Studium zu vermitteln vermag. Des Weiteren sprechen aber auch schon rein statistische Gründe für die Aufnahme eines Studiums. So sind Akademiker nachgewiesenermaßen seltener arbeitslos und verfügen über ein höheres Einkommen.

Letztlich muss wohl jeder selbst für sich entscheiden, ob denn nun eine Ausbildung begonnen oder ein Studienplatz ergattert werden soll. Diese Entscheidung kann dabei aber nicht nur von den persönlichen Präferenzen, sondern auch von den Bedingungen in der angestrebten Branche abhängig gemacht werden.

Branchen mit guten Zukunftsprognosen

Einen krisenfesten Beruf zu finden, ist schwierig, denn niemand vermag in die Zukunft zu sehen. Es gibt jedoch verschiedene Branchen mit günstigen Zukunftsprognosen.

Da der Arbeitsmarkt ständigen Wandlungen unterliegt, sind langfristige Garantien kaum möglich, denn letztlich bleibt keine Branche von Wirtschaftskrisen für immer verschont. Aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung der vergangenen Jahre ist es jedoch möglich, für einige Wirtschaftszweige eine positive Prognose zu erstellen.

Zu den Branchen mit Zukunft gehören unter anderem:

Pflege und Gesundheitswesen

Da die Menschen immer älter werden, steigt auch das Risiko von Erkrankungen und Pflegebedürftigkeit. So benötigen immer mehr ältere Menschen medizinische Leistungen und Pflegeleistungen.

Schon jetzt zählt die Gesundheitswirtschaft zu den wichtigsten und größten Arbeitgebern in Deutschland. So sind im Gesundheitswesen mehr als 4,5 Millionen Menschen beschäftigt.

Da gegenwärtig ein erheblicher Mangel an Pflegepersonal herrscht, haben

gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Das Gleiche gilt für Pharmakanten und pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte.

Kommunikation und Information

Im Zeitalter der Computer und des Internets ist ein zunehmender Bedarf an Informationstechnikern zu verzeichnen. Das liegt daran, dass in der heutigen Zeit immer mehr Daten elektronisch verarbeitet werden, was sowohl auf den privaten als auch auf den öffentlichen Bereich zutrifft.

So erfolgt die weltweite Kommunikation in erster Linie digital. Besonders gefragt in Zukunft sind

  • Systeminformatiker
  • Fachinformatiker
  • Informationselektroniker und
  • Informatikkaufleute.

Logistik und Transport

Da die weltweite Globalisierung voranschreitet, profitieren davon Branchen wie Transport und Logistik. So erfolgt die Produktion von Waren an den verschiedensten Standorten rund um den Erdball. Als Dreh- und Angelpunkt des europäischen Warenverkehrs gilt Deutschland.

Darüber hinaus werden immer mehr Waren über das Internet verkauft, die dann zum Kunden transportiert werden müssen. Aus diesen Gründen rechnet man Speditionskaufleuten, Fachlageristen, Berufskraftfahrern sowie Fachleuten für Verkehrstechnik und Straßentechnik gute Chancen aus.

Werbung

Damit die Firmen ihre Waren an den Mann bzw. die Frau bringen können, investieren sie nach wie vor große Summen in die Werbung. Auf diese Weise soll der Umsatz der Produkte gesteigert werden. Daher werden auch in Zukunft

  • Werbekaufleute
  • Veranstaltungsfachleute oder
  • Gestalter von visuellem Marketing

gebraucht.

Technisches Handwerk

Ebenfalls gute Zukunftsprognosen sagt man technischen Handwerksberufen voraus. Dazu gehören

  • Anlagenmechaniker für Heizungs- und Sanitärtechnik
  • Elektroniker für Gebäude- und Energietechnik sowie
  • Mechatroniker.

Hat man den passenden Job gefunden, gilt es, sich auf den Erfolg zu konzentrieren...

Tipps für mehr Leistung und Erfolg im Job

Wer mehr Leistung bei der Arbeit zeigt, erreicht weit mehr, als nur Eindruck bei den Vorgesetzten zu schinden. Wer sein tägliches Arbeitspensum souverän schafft, wird selbstbewusster, motivierter und geht auch in seiner Freizeit mit mehr Elan die Dinge an.

Gründe genug, um sich mit der Performance am Arbeitsplatz genauso intensiv zu beschäftigen, wie mit dem neuen Fitnessprogramm. Dabei können Ihnen die folgenden Tipps helfen.

Setzen Sie Prioritäten

Ja, Sie haben eine Million Dinge zu tun und einhundert Kunden zufriedenzustellen und alle verlangen gleichzeitig nach Aufmerksamkeit. Um alles souverän unter einen Hut bekommen zu können, müssen Sie Prioritäten setzen.

Zugegeben, dieser Tipp ist nicht rasend neu, trotzdem setzen sich überraschend viele ohne eine klare Taktik oder Struktur an den Schreibtisch. Natürlich kann man nicht immer den kompletten Tag im Voraus planen und einige haben auch ein gesundes Bauchgefühl dafür, wie eine Reihe von anstehenden Aufgaben am besten zu bewältigen ist.

So oder so, sollten Sie in Gedanken einen Plan skizzieren, wie Sie die vor Ihnen liegende Arbeit Stück für Stück attackieren können. Prioritäten zu setzen bedeutet übrigens nicht, dass man alles nach der Wichtigkeit abarbeitet. Selbst triviale Dinge müssen rechtzeitig erledigt werden und so kann das Bewässern der Büropflanzen durchaus eine willkommene Ablenkung von der Projektkalkulation sein.

Behalten Sie eine positive Ausstrahlung

Auch wenn es mitunter oberflächlich oder sogar langweilig wirken kann, ist eine positive Ausstrahlung essentiell, wenn man etwas erreichen möchte. Und das gilt nicht nur innerhalb des Büros. Eine negative Einstellung raubt Energie, springt auf die Mitarbeiter über wie ein Laubfeuer in einem regenlosen Sommer und hält Ihre Laune auch noch nach Feierabend auf dem Tiefpunkt.

Vermeiden Sie es, mit Kollegen zu stänkern oder über Vorgesetzte zu lästern. Bringen Sie Kritik immer sehr bedacht und umsichtig an. Egal, ob diese an den Chef, Zuarbeitern oder Kurieren gerichtet ist.

Peppen Sie Ihre Fähigkeiten auf

Wenn Ihr größter Pluspunkt in Ihrer Karriere der Fakt ist, dass sie den Job bereits seit mehr als zehn Jahre ausüben, sollten Sie eine Weiterbildung in Erwägung ziehen. Abendschulen oder Wochenendseminare sind ein großartiger Weg, um im Job voranzukommen. Sie bilden sich nicht nur weiter, sondern kommen in Kontakt mit anderen Profis, können sich fachlich austauschen und eventuell neue Arbeitsplatzmöglichkeiten ausloten.

Schaffen Sie sich ein Netzwerk

Netzwerken ist nicht nur eines der neueren Adjektive in der deutschen Sprache, es hilft Ihnen auch enorm weiter, wenn es darum geht, den Job zu behalten, einen neuen zu finden oder über eine Gehaltserhöhung zu verhandeln. Netzwerken verschafft Ihnen wertvolle Informationen und Zugang zu Erfahrungen, die Sie beruflich wie privat zu einer reiferen Persönlichkeit werden lassen können.

Halten Sie Kontakt zu wichtigen Kunden, ehemaligen Mitarbeitern, zu früheren Kommilitonen und Mentoren. Schaut man sich die Biografien erfolgreicher Menschen an, wird deutlich, dass ihr Durchsetzungsvermögen in vielerlei Hinsicht auf einem geschickt angelegten Netzwerk basiert.

Zu guter Letzt können Sie auch bei einem Arbeitgeberwechsel für einen guten Eindruck sorgen, wenn Sie neben einer geeigneten Qualifikation auch noch eine lange Liste an Kontakten haben, die Sie profitabel in das neue Unternehmen einbringen können. Dinge wie Netzwerken und Freundlichkeit bringen uns also nicht nur bei der Arbeit weiter, sondern lehrt uns auch wichtige Lektionen für unser alltägliches Leben. Hier sind fünf weitere Tipps, die Ihnen dabei helfen können, Ihr Potential umzusetzen:

Kleiden Sie sich angemessen

Legen Sie viel Wert auf eine ansprechende Kleidung. Falls Sie nicht undebingt ein Händchen für Mode haben, bitten Sie Ihren Partner oder einen Berater um Hilfe. Auch wenn Sie sich noch auf Trainee-Ebene bewegen, sollten Sie darauf achten, gepflegte Hände und eine saubere Frisur zu haben.

Unkonventioneller Schmuck wie Nasen-, Lippen- und Augenbrauenringe sind zwar ein beeindruckender Beleg für Ihr extrovertiertes Auftreten, sollte aber zugunsten eines professionellen Auftretens nicht bei der Arbeit getragen werden. Zumindest solange Sie nicht in der Chefetage angekommen sind.

Gesundes Selbstbewusstsein

Darüber hinaus sollte man aber auch ein gesundes Selbstbewusstsein an den Tag legen. Natürlich führt eine übertriebene Selbstdarstellung oder ständige Selbstzentrierung dazu, dass man als unsympathisch und nicht teamfähig eingeschätzt wird.

Findet man bei der Präsentation des Selbstbewusstseins aber das richtige Mittelmaß, dann erscheint man anderen Menschen von Natur aus als ein Gewinnertyp, welchem alles gelingt. So schafft man Vertrauen und kann leicht neue Kontakte knüpfen, welche beim Besteigen der Karriereleiter wichtig sein können.

Ein gesundes Selbstbewusstsein schließt dabei auch ein, sich nicht immer zu fügen, sondern auch seine eigene Meinung zu vertreten. So erscheint man nicht nur dem Chef als eine richtige Persönlichkeit, welcher auch anspruchsvolle Aufgaben übertragen werden können.

Beherrschen Sie das kleine 1x1 der Arbeitswelt

Ein oft übersehenes aber enorm wichtiges Merkmal erfolgreicher Menschen ist Pünktlichkeit. Versuchen Sie es so gut wie möglich zu vermeiden, zu Meetings, Workshops oder gar zum regulären Arbeitsbeginn zu spät zu kommen.

Sollten Sie einmal eine Deadline nicht einhalten können, bitten Sie geschickt um Hilfe, ohne es wie ein Scheitern aussehen zu lassen. Seien Sie zuverlässig, beständig und vertrauenswürdig. Mit anderen Worten: Seien Sie der Angestellte, den Sie wahnsinnig gerne einstellen, betreuen und fördern würden.

Finden Sie Aufgabenbereiche, die Sie interessieren und herausfordern

Fragen Sie nach Arbeiten, die Sie motivieren. Wenn Sie ein natürliches Interesse für ihren Aufgabenbereich haben, liefern Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ein gutes und schnelles Resultat ab. Und das wiederum kann Sie zu weiteren interessanten Herausforderungen führen.

Bewerten Sie Ihre Erfolge kritisch

Wann waren Sie das letzte Mal so richtig stolz auf etwas, das Sie während der Arbeit getan haben? Hinterfragen Sie stets, ob Sie sich tatsächlich von einer anspruchsvollen Aufgabe zur nächsten bewegen oder eigentlich nicht mehr als eine Arbeitsdrohne sind.

Sicher, es gibt Aufgaben, die weder für Fertigkeiten noch Intellekt eine große Herausforderung darstellen, aber trotzdem erledigt werden müssen, um den Betrieb am Laufen zu halten. Insgesamt sollte sich jedoch über Monate und Jahre ein klarer Trend abzeichnen, dass Sie mit jeden weiteren Projekt größere Verantwortung erhalten und komplexere Fragestellungen beantworten konnten. Nur so werden Sie dauerhaft motiviert und produktiv bleiben können.

Behalten Sie den Markt im Auge

Es ist von hoher Bedeutung zu wissen, was gerade in Ihrer Branche vor sich geht und wer möglicherweise nach neuen Mitarbeitern sucht. Das bedeutet natürlich nicht, dass Sie immer gleich zur nächstbesten Firma wechseln sollen.

Dennoch kann das Wissen, dass ein anderes Unternehmen an Sie interessiert ist, Ihre Arbeitskraft beflügeln. Wenn Sie geschickt vorgehen, könnten Sie diesen Fakt sogar als ausschlagendes Argument verwenden, um eine Gehaltserhöhung durchzusetzen.

Einen überzeugenden Eindruck zu machen bedeutet auch, sich wichtige Namen im Business zu merken - nicht allen Menschen fällt dies leicht...

Wertvolle Tipps, um sich wichtige Namen im Beruf zu merken

Das Merken von Namen fällt zahlreichen Menschen schwer. Doch gerade im Beruf besteht die Gefahr, dass es zu peinlichen Situationen kommt, wenn man einen Namen vergisst.

Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn ein Berufstätiger auf einer Veranstaltung unerwartet auf einen Kunden trifft, an dessen Namen er sich dann nicht mehr erinnert. Damit es nicht zu solchen Peinlichkeiten kommt, sollten einige Tipps befolgt werden.

Einen Namen mit einem Bild verknüpfen

Gedächtnistrainer empfehlen, Namen geistig mit Bildern zu verbinden, denn sich an Bilder zu erinnern, fällt den meisten Menschen leichter, als das Merken von Namen.

Zurückgeführt wird dies auf die emotionale Wirkung der Bilder. So lassen sich Emotionen leichter im Gedächtnis abspeichern.

Am besten sollte es sich um ein Bild handeln, durch das der Name erklärt wird. Besonders einfach ist dies bei Personen, die den Namen von Tieren oder Gegenständen haben.

So kann man zum Beispiel den Namen Fischer mit einem Fisch oder einem See verknüpfen oder den Namen Zimmermann mit Handwerkszeug. Bei dem Namen Müller denkt man am besten an eine Mühle oder einen Mehlsack. Auf diese Weise fällt einem der Name leichter wieder ein.

Visitenkarten sammeln

Nach dem Austausch von Visitenkarten werden diese meist irgendwo verstaut und wieder vergessen. Besser ist es jedoch, sich eine Visitenkarte, die man erhält, genau anzusehen.

Auf der Karte steht der richtige Name der Person, was sehr hilfreich sein kann, wenn man den Namen nicht richtig verstanden hat oder die korrekte Schreibweise nicht kennt. Außerdem enthält sie weitere wichtige Informationen wie den Beruf oder die Adresse der Person.

Genau zuhören und Namen aussprechen

Um sich den Namen einer bestimmten Person merken zu können, muss man ihn auch richtig verstehen. Daher ist es wichtig, genau hinzuhören.

Versteht man den Namen beim ersten Mal nicht richtig, sollte ruhig nachgefragt werden. Danach ist es ratsam, den Namen der Person im Gespräch noch einmal zu wiederholen, um ihn auf diese Weise im Gedächtnis abzuspeichern.

Äußeres erforschen

Hilfreich kann auch das Merken von Äußerlichkeiten wie

  • Aussehen
  • Gestik oder
  • Mimik

der Person sein. Vielleicht gibt es ja äußerliche Besonderheiten wie zum Beispiel die Frisur, ein besonderes Lachen, eine Brille oder bestimmte Eigenarten, an denen sich die Person leichter wiedererkennen lässt.

Person kennenlernen

Noch besser zu merken als Äußerlichkeiten sind persönliche Informationen. Dabei kann es sich zum Beispiel um

handeln. Durch solche Informationen wird die Person vertrauter, sodass man sich später leichter an sie erinnern kann.

Achten Sie auf Ihre Gesundheit

Neben all den genannten Tipps ist dieser wahrscheinlich der absolut wichtigste.

  • Ernähren Sie sich ausgewogen
  • achten Sie auf ausreichende Ruhezeiten und
  • überwinden Sie sich regelmäßig zu etwas Sport.

Wer ehrgeizig im Job ist, tendiert oft dazu, die körpereigenen Warnsignale zu ignorieren. Achten Sie auf sich genauso, wie Sie auf ein wichtiges Projekt achten.

Man sollte sich bemühen, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Belastung und Freizeit zu finden. Zwar mag man durch eine ständige überhöhte Leistungsbereitschaft auf kurze Sicht mehr Arbeit vollrichten können. Auf lange Sicht sinkt hierdurch aber die Leistungsfähigkeit, wobei es im Ernstfall sogar zu physischen und psychischen Erkrankungen kommen kann.

Stattdessen sollte man

  • seinen Urlaub genießen
  • sich Pausen bei der Arbeit gönnen und auch mal
  • Abstand vom Berufsalltag gewinnen.

So sorgt man dafür, dass man immer voll da ist, wenn es darauf ankommt. Und eben dies merken auf Dauer auch die Kollegen und Vorgesetzten, weshalb dank ausreichender Erholung auch der Erfolg im Beruf vorprogrammiert ist.

Auf das Thema Gesundheit gehen wir im Folgenden noch mal genauer ein...

Rundum fit zwischen Meeting und Überstunden

Es ist immer wichtig, dass man einen Tag nicht einfach aufgibt, weil man dem Irrtum unterliegt, dass man in zu starken Grenzen steckt, sodass man sich keine Abweichungen erlauben kann. Formen Sie sich Ihren Alltag und sehen Sie Ihre Aufgaben und Verbindlichkeiten realistisch. Überlegen Sie sich dann, was Ihnen an jedem Tag wichtig ist und basteln Sie dann so lange an der Umsetzung, bis sich Ihre Bedürfnisse mit den an Sie gestellten Anforderungen abdecken.

Nicht selten arbeitet man von 9 Uhr morgens bis um 5 Uhr nachmittags. Je nach Intensität des Jobs fällt es mal leichter, mal schwerer, sich neben der Familie oder Partnerschaft auch mit dem Thema Fitness zu beschäftigen.

Bewegung und Ernährung am Arbeitsplatz

Ein entscheidender Wunsch sollte die Möglichkeit der ausgewogenen Bewegung und Ernährung am Arbeitsplatz sein. Es sollte nicht der Fall sein dürfen, dass Sie aufgrund eines Arbeitstages keinen Sport machen oder keine gesunde Ernährung zu sich nehmen können.

Setzen Sie Ihre eigenen Prioritäten und nehmen Sie sich zum Beispiel in kleinen Pausen am Arbeitsplatz Zeit für kleine aber nachhaltige Bewegungsabläufe.

  • Suchen Sie zum Beispiel eher das direkte Gespräch mit Ihrem Kollegen im Nachbarbüro statt zum Telefonhörer zu greifen.
  • Nutzen Sie den Gemeinschaftsdrucker in der Teeküche und haben Sie somit einen Grund von Ihrem Schreibtisch aufzustehen und nicht bis zur Mittagspause oder dem Feierabend dort zu sitzen.
  • Wählen Sie Ihre Mittagspause so, dass Sie nicht im Bürogebäude essen, sondern einen Platz außerhalb finden.
  • Nehmen Sie sich auch ausreichend Zeit für einen Spaziergang zurück zu Ihrem Schreibtisch und versuchen Sie sich dabei nicht auf Arbeitsthemen zu konzentrieren, sondern auf Freunde, Familie, das Haustier oder andere Freizeitthemen.

Schaffen Sie sich Ihre eigenen Auszeiten.

Sich eigene Auszeiten und Entspannung zu schaffen ist wichtig für die Gesundheit
Sich eigene Auszeiten und Entspannung zu schaffen ist wichtig für die Gesundheit
Eine Runde joggen

Wenn Sie im Bürotrakt eine Dusche haben sollten oder sich Ihr Büro nicht weit von Ihrer Wohnung befindet, dann erwägen Sie auch in der Mittagspause oder einer Pause am Nachmittag eine 30-minütiges Jogging- oder Skatingtraining einzulegen.

Da Sie sich den ganzen Tag geistig herausfordern und oft unter Termindruck stehen, ist es wichtig, dass Sie Ihren Körper nicht vernachlässigen. Die körperliche Bewegung kann Ihnen bei der zeitnahen Stressbewältigung helfen und Sie dabei unterstützen, für die nächste Arbeitsphase des Tages entspannter und entscheidungsstärker auftreten zu können. Es gibt immer eine kurze Pause, in der man sich kurz auf seinen Körper besinnen kann, ehe sich dieser nach zu langer nicht Beachtung und falschem Sitzen von selbst zu Wort meldet.

Treppensteigen und Yoga

Eine wesentliche Unterstützung der Pomuskulatur stellt zum Beispiel das Treppensteigen dar. Gehen Sie die Treppen im Bürogebäude hoch und dann wieder runter. Kniebeugen sind eine schnell umzusetzende Übung, die Ihre Beinmuskeln fordert, Ihren Gleichgewichtssinn aufbaut und Ihren Kreislauf schnell und wirkungsvoll animiert.

Eine Idee, um das Thema Bewegung am Arbeitsplatz präsent zu halten ist, sich einen Notizzettel zu schreiben und ihn gut sichtbar am Schreibtisch zu befestigen. So können Sie die nächste Übung auf dem Zettel notieren und werden gleich daran erinnert Sie bei der nächsten Gelegenheit umzusetzen. Wenn Sie eine anstrengende Arbeitsphase haben, dann lohnt es sich auch, eine Yogamatte im Büro zu haben und ab und an eine kleine Yogasitzung zu machen.

Setzen Sie Ihrem Körper keine Grenzen und sorgen Sie für ein angenehmeres Arbeitsklima, eine bessere Fitness und eine verbesserte Arbeitsleistung. Bereits ein Abend zu Hause, an dem Sie sich einige Übungen notieren, die Sie am Arbeitsplatz oder in der Arbeitspause ausüben können, verbessern Ihr Lebensgefühl und bereichert Ihren Arbeitsalltag.

Sport und Fitnesscenter

Viele Fitnesscenter haben den Vorteil erkannt und haben ihre Filialen in der Nähe von Bürokomplexen angesiedelt. Nutzen Sie das Angebot und verlängern Sie Ihre Mittagspause um in ein nahegelegenes Fitnesscenter zu gehen oder hängen Sie die Trainingszeit an das Ende des Arbeitstages oder beginnen Sie mit Training noch bevor Sie am Morgen das Büro betreten.

Aufgrund dessen, dass Sie einen Großteil des Lebens mit Arbeiten verbringen, ist es sehr wichtig, dass Sie sich Gedanken über den gesundheitlichen Ausgleich zur Arbeits- und Familienbelastung schaffen. Anfänglich wird es sich für Sie so anfühlen als dass sich mit den Trainingszeiten eine weitere Belastung auf Ihren Tagesplan setzt.

Doch sehen Sie diese Veränderung positiv und als Bereicherung Ihres Alltags und Verbesserung Ihrer Lebensqualität. Durch mehr Bewegung und einen bewussteren Umgang mit Ihrem Körper werden Sie sich frischer und lebendiger fühlen. Sie werden leistungsstärker sein und auch höheren Anforderungen im Bereich der Arbeitswelt gerecht werden können.

Sie werden eine positivere Stimmung haben und mehr Belastungen Stand halten können. Sie werden den Tag gerne beginnen und sich auf die einzelnen Tagesabschnitte freuen. Nehmen Sie sich also die Zeit und gehen Sie Ihren aktuellen Tagesablauf durch und basteln Sie so lange daran herum, bis Sie Arbeitszeiten, Familie und Trainingszeiten so zusammengebracht haben, dass Sie die einzelnen Tagesabschnitte ohne Stress leben können.

Sie werden sich schnell an diesen neuen Tagesablauf gewöhnen. Animieren Sie auch Kollegen sich im Arbeitsalltag ebenfalls mehr zu bewegen und bilden Sie, wenn Sie wollen, eine gemeinsame Trainingsgruppe.

Die Kalorien im Auge behalten

In den Industrieländern gehören Diabetes und Übergewicht zu den häufigsten Erkrankungsbildern. Bedingt durch die vielzähligen sitzenden Tätigkeiten im Arbeitsalltag sind eine zunehmende Unbeweglichkeit des Menschen und der Hang zu einer ungesunden Lebensweise die Folgen.

Es ist wichtig zu erkennen, dass Sie der körperlichen Fitness einen wichtigen Stellenwert in Ihrem Alltag einräumen, ganz egal wie stressig sich Ihr Job auch gestaltet. Sie können nicht lange und nicht gut arbeiten, über Jahrzehnte hinweg, wenn Sie sich nicht adäquat um Ihre Regeneration und Fitness kümmern.

Behalten Sie auch im Laufe eines schweren Arbeitstages die Anzahl der Kalorien im Auge. Oft gehört es zur Mentalität der Mitarbeiter, dass man sich am Nachmittag bei einem der Kollegen zu einer Kaffeepause mit Kuchen trifft. Essen Sie den Kuchen nicht ohne Bedacht, sondern machen Sie sich die Kalorien bewusst und essen Sie an dem gleichen Tag oder am Folgetag dementsprechend weniger.

Wie bereits erwähnt, sollte man ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit schaffen - was aber, wenn einem der Job über den Kopf wächst?

Zu viel Arbeit: Wenn das Privatleben unter der Karriere leidet

Eine erfolgreiche berufliche Karriere ist mit viel Aufwand und Einsatz verbunden. Dabei kann es leicht passieren, dass man sich überarbeitet und andere Felder hierunter leiden. Doch wie merkt man überhaupt, dass das Privatleben unter dem Job leidet und inwiefern macht sich das Ganze bemerkbar?

Viele Berufe können so erfüllend oder fordernd sein, dass man überhaupt nicht mehr merkt, wie das eigene Privatleben nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Dabei gibt es eine Reihe von Faktoren, die für eine Vernachlässigung des Privatlebens sorgen.

Arbeitsumfang und -intensität

Dies wäre einerseits die reine Arbeitszeit selbst. Wer sich gerade am Arbeitsplatz oder auf Dienstreisen befindet, hat schließlich keine Zeit, privaten Aktivitäten nachzugehen.

Kritisch sind in diesem Zusammenhang Arbeitsverhältnisse zu sehen, welche den Mitarbeiter langfristig in eine 50-Stunden Woche oder mehr einbinden. In einem solchen Fall gehört man eindeutig einer Risikogruppe an, welche das Privatleben vernachlässigen könnte.

Daneben spielt aber auch die Intensität und Belastung durch die Arbeit eine Schlüsselrolle. Zwar mögen viele Jobs einem zeitlich genügend Freiräume lassen, sich auch anderweitig zu betätigen und zu engagieren. Jedoch ist man in einem solchen Fall dann so erschöpft, dass man schlicht nicht mehr genügend Motivation und Kraft aufbringen kann, sich etwas anderem als seichten Unterhaltungsmöglichkeiten zu widmen.

Selbstreflexion

Neben diesen formalen Kriterien kann aber auch eine Selbstreflexion dazu beitragen, dass man merkt, ob man derzeit überarbeitet ist und das Privatleben vernachlässigt. Hierzu empfiehlt sich zunächst ein Blick auf das soziale Umfeld.

Kontakt zu Freunden und Familie

In diesem Zusammenhang kann man sich selbst beispielsweise Fragen stellen, wie das Verhältnis zur Familie ist, ob man überhaupt noch regelmäßig Kontakt mit Freunden pflegt und wie es beziehungstechnisch aussieht. Offenbaren derartige Fragen große Defizite und unliebsame Erkenntnisse, dann muss überlegt werden, ob dem Privatleben nicht doch zu wenig Zeit eingeräumt wird.

Mögliche gesundheitliche Probleme

Aber auch das eigene Wohlbefinden lässt oftmals leicht darauf schließen, ob man ein gesundes Verhältnis erreicht hat. Ist dies nicht der Fall, dann treten häufige Symptome wie Schlaf- und Konzentrationsstörungen ein.

Insgesamt ist die Erkenntnis einer Schieflage weitaus leichter zu gewinnen als das Vollziehen von Maßnahmen, um diesen Missstand zu beseitigen. Allerdings sollte man in kritischen Fällen, welche auch in absehbarer Zeit keine Verbesserung versprechen, stets dem Privatleben den Vorzug geben. Nur so hat man nämlich die Möglichkeit, auch auf Dauer wirklich glücklich sein zu können.