Autos - Geschichte und Fahrzeugtypen unterschiedlicher Fahrzeugklassen

Die Geschichte des Automobils, wie wir es heute kennen, beginnt Anfang des 20. Jahrhunderts. So wurden Automobile nun auch durch Privatleute genutzt und ersetzten zunehmend die damals vorrangigen Fortbewegungsmittel der Kutsche und des Zuges. Allerdings handelte es sich bei den damaligen Fahrzeugtypen keineswegs nur um Modelle mit Verbrennungsmotoren. Stattdessen war auch die Produktion und Nutzung von Elektrofahrzeugen, Dampfautomobilen und Modellen mit Benzinmotor üblich. Seitdem hat sich Einiges verändert. Informieren Sie sich über die Geschichte des Automobils und lesen Sie über unterschiedliche Fahrzeugtypen und -klassen.

Von Jens Hirseland

Die Geschichte des Automobils

Schon seit jeher unternahmen die Menschen Versuche, sich mit Hilfsmitteln schneller fortzubewegen. Um etwa 4000 v. Chr. erfanden verschiedene Kulturen unabhängig voneinander das Rad. Schließlich wurde in der Antike auch der Wagen entwickelt, für dessen Fortbewegung allerdings Zugtiere wie Pferde oder Ochsen benötigt wurden.

Erfindung der ersten Motoren

Im 17. Jahrhundert gelang es dem Niederländer Christiaan Huygens (1629-1695) eine Kolbenmaschine zu konstruieren, die über einen Pulverantrieb verfügte. Daher gilt Huygens als Erfinder des Kolbenmotors sowie als Pionier des Verbrennungsmotors.

Bei diesem Explosionsmotor setzte man Schießpulver als Brennstoff ein. Während des 18. Jahrhunderts kam es dann zur Entwicklung der Dampfmaschine.

Im Jahre 1769 gelang es dem französischen Ingenieur Nicolas Joseph Cugnot (1725-1804) einen dreirädrigen Dampfwagen zu bauen, den er der französischen Armee als Artilleriezugmaschine zur Verfügung stellen wollte. Das Vehikel, das über zwei Zylinder verfügte, konnte eine Geschwindigkeit von 3,0-4,5 Kilometern erreichen, allerdings war seine Lenkung so schwierig, dass es nicht zum Einsatz gelangte.

Das erste Elektrofahrzeug

Im 19. Jahrhundert machten sich zahlreiche Erfinder daran, unterschiedliche Dampfautomobile zu konstruieren. In ganz Europa experimentierte man mit Segelwagen oder Muskelkraftwagen. 1839 gelang es im schottischen Aberdeen, das erste Elektrofahrzeug zu bauen.

Patentanmeldung durch Carl Friedrich Benz

Als Geburtsstunde des modernen Automobils mit Verbrennungsmotor, gilt der 29. Januar 1886. An diesem Tag meldete der deutsche Ingenieur Carl Friedrich Benz (1844-1929) das Reichspatent 37435 für seinen Motorwagen an. Erbaut hatte Benz das dreirädrige Fahrzeug 1885 in Mannheim.

Seine Frau Bertha Benz (1849-1944) unternahm 1888 gemeinsam mit ihren Söhnen die erste Überlandfahrt von Mannheim nach Pforzheim und legte dabei für die damalige Zeit sensationelle 106 Kilometer zurück. Auf diese Weise wurde die Fahrtüchtigkeit des Benz-Automobils bewiesen.

Weitere Entwicklung

Zunächst lief der Verkauf des Autos unbefriedigend, was sich jedoch mit dem vierrädrigen Benz-Velo änderte, der schließlich zahlreiche Käufer fand. So ließen sich in den Jahren 1894-1902 insgesamt 1.200 Automobile verkaufen.

Unabhängig von Carl Friedrich Benz hatten jedoch auch der deutsche Ingenieur Gottlieb Daimler (1834-1900) und der Motorenbauer Wilhelm Maybach (1846-1929) Automobile entwickelt. Mit dem Mercedes gelang es den beiden sogar Benz zu übertreffen.

Der Siegeszug des Automobils war nun nicht mehr aufzuhalten. Heute gibt es in Deutschland ungefähr 45 Millionen Autos.

Der Verbrennungsmotor konnte sich durchsetzen, wenngleich Elektrofahrzeuge in den letzten Jahren auch wieder als eine Alternative für die Zukunft gehandelt werden. Zudem ist das Automobil keineswegs mehr ein pures Statussymbol und Fortbewegungsmittel der Oberschicht, sondern ein Nutzfahrzeug der breiten Masse. Weltweit werden jährlich über 80 Millionen Fahrzeuge produziert, von welchen knapp über sechs Millionen allein in Deutschland angefertigt werden.

Unterschiedliche Fahrzeugtypen

Bei den hergestellten Fahrzeugen handelt es sich aber keineswegs nur um eine Art Standardautomobil. Stattdessen konnten sich in den letzten Jahrzehnten zahlreiche unterschiedliche Fahrzeugtypen etablieren, welche sich in vielerlei Hinsicht voneinander abgrenzen lassen. So unterscheiden sich die verschiedenen Fahrzeugtypen unter anderem hinsichtlich

  • ihrer Einsatzmöglichkeiten
  • der Zielgruppe
  • dem Aussehen und der Form
  • den Leistungsdaten
  • der Ausstattung und
  • dem Preis.

Im Folgenden soll sich deshalb mit den wichtigsten Fahrzeugtypen auseinandergesetzt werden, wobei diese anhand der genannten Indikatoren untersucht werden.

Kombis und Limousinen

Leichtfahrzeug und Kleinstwagen

Fahrzeuge der Kategorie Leichtfahrzeug und Kleinstwagen qualifizieren sich hinsichtlich ihrer Eigenschaften gerade noch, um als Automobil klassifiziert werden zu können. So handelt es sich hierbei um auffällig kleine und leichte Fahrzeuge, welche eine Art Zwischenmodell zwischen Auto, Quad und Motorrad darstellen.

Verwendung

Leichtfahrzeuge und Kleinstwagen werden dabei vor allem für spezielle Aufgaben oder den Stadtverkehr eingesetzt. So finden diese Fahrzeuge beispielsweise häufig auf einem Firmengelände oder in der Öffentlichkeit Anwendung, sobald eine Person eine größere Wegstrecke zurücklegen, Material transportieren und regelmäßig aussteigen muss.

Zudem eignen sich Leichtfahrzeuge und Kleinstwagen auch ideal für den Stadtverkehr. So weisen diese nicht nur eine hohe Energieeffizienz auf, sondern passen aufgrund der geringen Grundmaße auch in viele schmale Parklücken, was vor allem in Großstädten ein Kaufargument darstellt.

Zielgruppen

Als Zielgruppe können einerseits Unternehmen genannt werden, welche ihren Arbeitnehmern ein Arbeitsfahrzeug zur Verfügung stellen wollen, mit welchem sich kostengünstig fortbewegt werden kann. So bewegen sich Reinigungskräfte im öffentlichen oder privaten Sektor beispielsweise häufig mit Leichtfahrzeugen, welche dann über eine Laderampe oder kleinen Laderaum verfügen.

Daneben empfehlen sich Leichtfahrzeuge und Kleinstwagen aber auch für Menschen, welche nicht mehr für ein Fahrzeug ausgeben können oder wollen und doch auf dessen Nutzung angewiesen sind. Daneben erfreuen sich diese Fahrzeugtypen vor allem noch in Großstädten einer großen Beliebtheit.

Optik

Hinsichtlich des Aussehens lässt sich festhalten, dass Leichtfahrzeuge häufig über

  • eine dünne Karosserie
  • eine eckige Grundform sowie
  • kleine Reifen

verfügen. Kleinstfahrzeuge erinnern dagegen an ein Automobil im Miniaturformat. So wird zumeist komplett auf eine Rückbank verzichtet und das gesamte Fahrzeug wirkt sowohl in der Seit- als auch in der Frontalansicht sehr gedrungen. Dabei wird ein Gewicht von einer Tonne nur selten übertroffen.

Leistungsdaten

Hinsichtlich der Leistungsdaten lässt sich festhalten, dass sich Leichtfahrzeuge und Kleinstwagen fundamental voneinander unterscheiden. Dies liegt daran, dass Leichtfahrzeuge häufig mit Elektromotoren oder 2-Zylinder Otto-Motoren betrieben werden. Dabei erreichen sie eine Leistung um die 15 kW.

Anders gestaltet sich das Ganze schon bei den Kleinstfahrzeugen, bei welchen mit häufig zwei vierzylindrigen Benzinmotoren Leistungswerte von rund 50 bis 60 kW erreicht werden. Der Verbrauch von Leichtfahrzeugen und Kleinstwagen lässt sich wiederum schlecht verallgemeinern und beläuft sich zumeist zwischen drei und sechs Liter auf 100 km.

Ausstattung und Preis

In Sachen Ausstattung haben Leichtfahrzeuge und Kleinstwagen erwartungsgemäß wenig zu bieten. So handelt es sich zumeist um Fahrzeuge mit zwei Türen, bei welchen zusätzliche Features, etwa Airbags, Antiblockiersysteme oder Autoradios, wenn überhaupt häufig nur gegen einen Aufpreis erhältlich sind.

Beim Preis für Leichtfahrzeuge und Kleinstwagen lässt sich dagegen ein Hauptargument für diese Fahrzeugmodelle finden. So kosten Neufahrzeuge dieser Kategorie in etwa zwischen 4000 und 10.000 Euro.

Beispiele

Als Beispiele für diese Fahrzeugtypen kann einerseits auf gängige Leichtfahrzeuge verwiesen werden, bei welchen es sich beispielsweise um

  • den Renault Twizy
  • den Aixam 400 sowie
  • den Grecav EKE

handelt. Typische Vertreter der Gattung Kleinstwagen wären dagegen der

  • Fiat Panda
  • Ford Ka
  • VW Fox
  • Chevrolet Sparks
  • Smart Fortwo
  • Hyundai i10
  • Opel Agila
  • Renault Pixo und
  • Opel Adam.

Kleinwagen und Kompaktklasse

Die Fahrzeugtypen der Kleinwagen und Kompaktklasse verstehen sich als ein fairer Kompromiss zwischen Leistung, Preis und Größe. Viele der Fahrzeuge aus dieser Gattung können zudem auf eine lange Tradition zurückblicken und werden in ihrer Modellreihe bereits seit Jahrzehnten produziert.

Verwendung

Die Einsatzmöglichkeiten von Kleinwagen und Fahrzeugen der Kompaktklasse sind breit gestreut. So eignen sich diese sowohl zum primären Einsatz im Stadtverkehr als auch für Autobahnfahrten. Während letzterer stoßen insbesondere Kleinwagen jedoch häufig an ihre Grenzen, so dass auch nicht wirklich schnell gefahren werden kann.

Daneben eignen sich Kleinwagen und Modelle der Kompaktklasse auch noch für alltägliche Erledigungen, etwa einen Einkauf, oder den Transport von Personen. An dieser Stelle sei aber darauf verwiesen, dass insbesondere der Bereich der hinteren Sitzreihe wenig Raum aufweist, weshalb hier zumeist nur Kinder bequem regelmäßig transportiert werden können.

Zielgruppen

Die Zielgruppe der Kleinwagen und Kompaktklasse stellen deshalb vor allem Singles oder Pärchen ohne Kinder dar, welche den Wagen für das Pendeln zum Büro und Erledigungen im Alltag benötigen. Zudem werden viele Kleinwagen auch als Zweitauto gehalten, so dass mit diesen beispielsweise nicht verreist oder viel transportiert werden muss.

Optik

Äußerlich lassen sich Kleinwagen leicht am Schrägheck und der eher geringen Gesamtgröße des Fahrzeugs erkennen. Zudem werden Kleinwagen zumeist als Limousinen und kaum als Kombis angeboten.

Bei Fahrzeugen der Kompaktklasse gestaltet sich das Ganze etwas anders. So verfügen diese zwar auch in der Regel über ein Schrägheck. Jedoch erfreuen sich diese auch in der Ausführung als Kombi einer großen Beliebtheit.

Leistungsdaten

Hinsichtlich der Leistungsdaten zeichnet sich bei diesen Fahrzeugen ein sehr heterogenes Bild ab. So liegt die Leistungsfähigkeit bei Kleinwagen der neuesten Modelle in etwa zwischen 44 und 162 kW, wobei sowohl Otto-Motoren als auch Dieselmotoren verbaut werden.

Die Standardleistung stellen aber Kleinwagen mit rund 44 bis 63 kW dar, was wiederum etwa 60 bis 85 PS entspricht. Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch beläuft sich wiederum auf rund 5 bis 6 Liter pro 100 km. Wagen der Kompaktklasse verfügen hingegen zumeist über mehr Leistung, weshalb sich der Korridor hier zwischen 75 und 110 kW bewegt.

Einzelne Modelle können jedoch auch Leistungswerte von über 200 kW erreichen. Der Verbrauch beläuft sich bei Fahrzeugen der Kompaktklasse auf vergleichbare 5 bis 7 Liter auf 100 km.

Ausstattung

Die Ausstattung von Modellen der Kleinwagen- und Kompaktklasse lässt sich treffend als Grundlagenausstattung beschreiben. So verzichten diese Fahrzeuge zumeist auf Ausstattungselemente, welche den Komfort erhöhen. Grundelemente der Sicherheit werden jedoch häufig standardmäßig verbaut, weshalb alle modernen Kleinwagen beispielsweise über ein Antiblockiersystem und Airbags verfügen.

Doch auch

  • Zentralverriegelungen
  • eine Servolenkung
  • elektrische Fensterheber und
  • ein höhenverstellbarer Fahrersitz

gehören bei den meisten Fahrzeugen aus dem Segment der Kleinwagen und Kompaktklasse zur Grundausstattung.

Preis

Hinsichtlich des Preises offenbart sich bei den Kombis und Limousinen dieser Gattung eine Preisspanne, welche sich in etwa zwischen 10.000 und 20.000 Euro bewegt. So wird beispielsweise ein VW Polo Trendline mit einem Listenpreis von etwa 12.500 Euro aufgeführt, wohingegen ein Honda Civic zur Markteinführung fast mit 20.000 Euro im Listenpreis geführt wurde.

Beispiele

Bei den Beispielen aus diesen Fahrzeugklassen fällt auf, dass es viele Vertreter gibt, welche jeder Autofahrer kennt und welche schon über zahlreiche Modellvarianten verfügen. Bei den Kleinwagen können an dieser Stelle beispielsweise der

  • Ford Fiesta
  • Opel Corsa
  • Skoda Fabia und
  • VW-Polo

genannt werden, wohingegen typische Vertreter der Kompaktklasse etwa der

  • BMW Einser
  • Toyota Corolla
  • Honda Civic sowie
  • Ford Focus

sind.

Untere Mittelklasse und Mittelklasse

Kombis und Limousinen der Mittelklasse überzeugen durch ein überlegtes Design, starke Leistungswerte sowie viel Lade- und Stauraum. Doch was sollte der Endverbraucher alles über diese Fahrzeugklasse wissen, sobald der Kauf eines Fahrzeugs der Mittelklasse in Erwägung gezogen wird oder einfach der Wunsch besteht, sich umfassend zu informieren?

Verwendung

Hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten lassen sich die Fahrzeuge der Mittelklasse als wahre Alleskönner bezeichnen. So verfügen vor allem Kombis dieser Fahrzeuggattung über viel Stauraum, welcher sich beispielsweise für Großeinkäufe oder den Transport von Möbelstücken beim Umzug eignet. Zudem können mit diesen auch problemlos große Strecken zurückgelegt werden, wobei auch hohe Geschwindigkeiten kein Problem für den Motor darstellen.

Zielgruppen

Bei der Zielgruppe von Fahrzeugen der Mittelklasse handelt es sich inzwischen vor allem um Unternehmen, welche ihren Arbeitnehmern einen Dienstwagen zur Verfügung stellen. Dies ist insbesondere dann der Fall, sobald der Arbeitnehmer regelmäßig längere Geschäftsreisen absolvieren muss und auf ein leistungsstarkes Fahrzeug angewiesen ist.

Privatpersonen kaufen Wagen der Mittelklasse hingegen vor allem als Familienfahrzeug. Schließlich lassen sich mit diesen viele Personen und Gegenstände transportieren. Daneben investieren aber auch zunehmend viele einkommensstarke Pärchen in Automobile dieser Kategorie, da diese schlicht mehr Leistung und Komfort bieten.

Optik

In Sachen Aussehen fallen die Modelle der Mittelklasse im Falle von Limousinen vor allem durch ihr Stufenheck, im Falle von Kombis durch den großzügig großen Laderaum auf. Zudem verfügen die meisten Mittelklasse Fahrzeuge über eine Länge von mehr als 4,5 Metern und eine Breite von über 1,8 Metern. In Bezug auf die Höhe werden häufig beinahe 1,5 Meter erreicht.

Leistungsdaten

Bei den Leistungsdaten lässt sich ebenso ein Zuwachs zu den Kleinwagen erkennen. So liegt die durchschnittliche Leistung eines Fahrzeugs der Mittelklasse zwischen 75 und 90 kW, was in etwa zwischen 100 und 120 PS entspricht. Dabei wird bei diesem Fahrzeugtyp zumeist ein Vierzylinder-Motor verbaut. Allerdings geht dieses Mehr an Leistung auch mit einem höheren Kraftstoffverbrauch einher, welcher in etwa 6 bis 8 Liter auf 100 km beträgt.

Ausstattung und Preis

Bei der Ausstattung dürfen bei Fahrzeugen der Mittelklasse natürlich keine grundlegenden Features fehlen, welche in vielen Kleinwagen nur gegen Aufpreis erhältlich sind. Daneben verwöhnen Modelle der Mittelklasse viele Fahrer aber auch mit zusätzlichen Ausstattungsmerkmalen, welche oftmals Fällen zur Grundausstattung gehören.

An dieser Stelle sei beispielsweise auf

  • beheizbare Außenspiegel
  • Leichtmetallräder
  • Tempomat
  • Bordcomputer und
  • einen Zweizonen-Klimaautomat

verwiesen, welche in vielen Wagen der Mittelklasse standardmäßig verbaut sind. Der Neupreis für die meisten Wagen der Mittelklasse beläuft sich zwischen 20.000 und 30.000 Euro, wobei auch Listenpreise von bis zu 40.000 Euro keine Seltenheit darstellen.

Beispiele

Bekannte Modelle dieser Fahrzeugklasse sind der

  • Audi A4 und A5
  • BMW 3er
  • Cadillac ATS
  • Ford Mondeo
  • Kia Optima
  • Opel Insignia
  • Renault Laguna
  • Seat Exeo
  • VW Passat
  • VW CC sowie
  • die Mercedes C-Klasse.

Obere Mittelklasse und Oberklasse

Fahrzeuge der oberen Mittelklasse und Oberklasse sind zumeist lediglich in der Ausführung der Limousine, nicht aber des Kombis erhältlich. Zudem zeichnen sie sich über einen leistungsstarken Motor, ein modernes und ansprechendes Design sowie ein großes Maß an Komfort aus. Doch welche Eigenschaften weisen Fahrzeuge der Oberklasse auf und welche typischen Modelltypen können aus diesem Bereich genannt werden?

Verwendung

Die Einsatzmöglichkeiten von Fahrzeugen der Oberklasse sind gewissermaßen beschränkt. So sind diese aufgrund ihrer Innenausstattung und Raumaufteilung zumeist nicht als Transportfahrzeuge konzipiert. Stattdessen eignen sich Fahrzeuge dieser Art vor allem für die stilvolle Fortbewegung in Städten oder auf Autobahnen, wobei das große Maß an Leistung auch die stressfreie Bewältigung großer Strecken erlaubt.

Zielgruppen

Hinsichtlich der Zielgruppe sind bei den Oberklasse Fahrzeugen zum einen Geschäftsleute zu nennen, welche als Repräsentant eines Unternehmens auftreten. Daneben zeigen sich aber auch häufig ökonomisch stark aufgestellte Privatpersonen an diesen Fahrzeugen interessiert. In einem solchen Fall wird das Automobil aber dann zumeist nicht als Familienwagen oder zu Bewältigung von Alltagsaufgaben, sondern als Statussymbol oder Transportmittel für den Weg ins Büro genutzt.

Optik

Optisch fallen Fahrzeuge der Oberklasse durch das durchdachte Design und die Größe auf. So erreichen viele dieser Automobile eine Länge von über fünf Metern, wobei auch eine Breite von fast zwei Metern und Höhen um die 1,5 Meter keine Ausnahme darstellen.

Leistungsdaten

Bei den Leistungsdaten lässt sich festhalten, dass in etwa Werte zwischen 200 und 400 kW erreicht werden. Zudem verfügen die meisten Wagen der Oberklasse über sieben oder acht Gänge, wobei auch zunehmend ein Trend hin zur Automatikschaltung beobachtet werden kann.

Ihre volle Leistungsfähigkeit können diese Automobile jedoch in der Regel nur begrenzt entfalten. So sind sie zumeist bei 250 km/h abgeriegelt, weshalb der Nutzer diese Fahrzeuge nicht ausfahren kann. Stattdessen kann vor allem die Beschleunigung genossen werden, dank welcher Oberklasse Fahrzeuge keine fünf Sekunden aus dem Stand benötigen, bis die 100 km/h erreicht sind. Diesem Leistungsniveau sind jedoch auch die Verbrauchswerte angepasst, welche sich zumeist zwischen 7 und 11 Litern auf 100 km belaufen.

Ausstattung

In Sachen Ausstattung sind bei Fahrzeugen der Oberklasse alle erdenklichen Systeme verbaut oder erhältlich, welche sich im Automobilmarkt etablieren konnten. So können in diesem Zusammenhang beispielsweise

  • Rückfahrkameras
  • dynamisches Kurvenlicht
  • Abstandsregeltempomate
  • Nachtsicht Assistenten
  • Spurhalteassistenten
  • Spurwechselassistenten
  • ESP mit Antriebsschlupfregelung und
  • Dynamische Traktionskontrolle

als Beispiele für die Standardausstattung vieler Modelle genannt werden.

Preis

Die Exklusivität solcher Fahrzeuge hat aber natürlich auch ihren Preis. Diesbezüglich macht es kaum Sinn, einen Orientierungswert das Preisniveau betreffend abzugeben. Dafür unterscheiden sich die Preise der verschiedenen Modelle der Oberklasse schlicht zu stark. Der Preis der meisten Fahrzeuge aus diesem Segment beläuft sich jedoch zwischen 70.000 und 200.000 Euro.

Beispiele

Bekannte Vertreter dieser Kategorie sind

  • der Aston Martin Rapide
  • der Audi A7 und A8
  • der Bentley Continental GT
  • der BMW 6er und 7er
  • Jaguar XJ und XK
  • die Lexus LS-Serie
  • die Mercedes Benz SL-Klasse
  • der Porsche Panorama
  • der Rolls-Royce Phantom sowie
  • der VW Phaeton.

Großraumlimousinen

Microvan und Minivan

Großraumlimousinen bieten ihren Insassen und dem Gepäck mehr Stauraum und stellen damit selbst Kombis in den Schatten. Allerdings gibt es auch Großraumlimousinen unterschiedlicher Größen, wobei die Microvans und Minivans die kleinsten Ausführungen darstellen. Doch was sollte ein Autofahrer alles über diese kleinen Großraumlimousinen wissen und welche bekannten Modelle gibt es aus diesem Segment?

Verwendung

Eingesetzt werden Microvans und Minivans vor allem als Alltagsfahrzeuge, welche auch den Transport unhandlicher oder vieler Gegenstände nicht ausschließen. Zudem wird dieser Fahrzeugtyp als Stadt- und Kurzstreckenfahrzeug eingesetzt.

Zielpersonen

Microvans und Minivans sind dabei zum einen bei Privatpersonen mit einer Familie sehr beliebt. So erlaubt die intelligente Raumaufteilung den Transport vieler Personen und Gegenstände, was beispielsweise bei Einkäufen eine Rolle spielen kann.

Daneben setzen aber auch viele Kleinbetriebe, beispielsweise Handwerksbetriebe, auf diese Ausführung. Schließlich können mit Microvans und Minivans notwendige Gegenstände transportiert werden, ohne dass die Anschaffungs- oder Unterhaltungskosten des Fahrzeugs hoch ausfallen würden.

Optik

Optisch zeichnen sich Microvans und Minivans zum einen durch ihr relativ hohes Dach aus, was wiederum auch zu einem steilen Anstieg des Frontbereichs führt. Daneben wirken diese Modelle stets auch sehr kompakt, da sie dafür konzipiert sind, die jeweiligen Fahrzeugmaße optimal hinsichtlich des Innenraums zu nutzen.

Die Außenlänge dieser Fahrzeuge beträgt in etwa 3,90m bis 4,10m. Auffälliger ist hingegen die bereits angesprochene Fahrzeughöhe, welche bei den meisten Minivans fast 1,60m und bei Microvans fast die 2m erreicht.

Leistungsdaten

Microvans und Minivans mögen zwar Meister des Raumes sein. Jedoch fehlt es den Modellen etwas an Leistung, was aus den folgenden Ausführungen ersichtlich wird.

So verfügen Microvans in der Regel über eine Leistungsfähigkeit zwischen 27 und 57 kW, wohingegen Minivans mit ihren Ottomotoren etwa zwischen 50 und 80 kW erreichen. Damit lässt sich je nach Modell eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 130 bis 180 km/h erreichen.

Der Verbrauch fällt für das Gewicht zudem auch nicht ideal aus, da der Frontbereich der Fahrzeuge dem Fahrtwind verhältnismäßig viel Widerstand bietet. Dieser Aspekt macht sich vor allem bei Autobahnfahrten bemerkbar, weshalb Minivans und Microvans auf einen durchschnittlichen Treibstoffverbrauch von sechs Liter auf 100 km kommen.

Ausstattung und Preis

Die Ausstattung von Microvans und Minivans hängt vor allem vom Jahrgang ab, in welchem das Modell produziert wurde. So verstehen sich moderne Automobile dieses Segments nicht mehr nur als Nutzfahrzeuge oder Platzwunder, sondern wollen den Insassen alle gewohnten Fahrstandards bieten.

So können inzwischen beispielsweise

  • elektrische Fensterheber
  • eine Zentralverriegelung
  • Airbags für Fahrer und Beifahrer
  • ein höhenverstellbarer Fahrersitz
  • ein Gepäckraumbodenfach sowie
  • eine elektronische Stabilitätskontrolle und Antriebsschlupfregelung

als Standard angesehen werden. Nebelscheinwerfer, Klimaautomatik oder ansprechende Soundsysteme können hingegen zumeist nur gegen einen Aufpreis erworben werden. Hinsichtlich des Preises lässt sich festhalten, dass Microvans und Minivans in etwa zwischen 10.000 und 25.000 Euro kosten.

Beispiele

Typische Vertreter aus dem Segment der Microvans und Minivans können teils noch weiter differenziert werden. Als typischer Microvan kann der Suzuki Carry gelten, welcher quasi den Prototyp dieser Fahrzeuggattung darstellt.

Minivans können dagegen in kurze und lange Modelle differenziert werden, wobei als Kriterium eine Außenlänge von unter beziehungsweise über vier Metern gilt. Als kurze Minivans gelten beispielsweise

  • der Audi A2
  • der Fiat Idea
  • der Honda Jazz
  • der Mazda 2 DY
  • die Mercedes-Benz A-Klasse
  • der Renault Modus sowie
  • der Toyota Verso-S.

Als lange Minivans werden hingegen unter anderem die Modelle

  • Ford Fusion
  • Kia Venga
  • Mitsubishi Space Star
  • Nissan Cube und
  • Opel Meriva A

gehandelt.

Hochdachkombi und Kompaktvan

Im Bereich der Großraumlimousinen lassen sich auch Hochdachkombis und Kompaktvans finden. Bei diesen Fahrzeugtypen handelt es sich um relativ junge Modellreihen, welche erst seit Anfang der 80er beziehungsweise Mitte der 90er Jahre auf dem Markt etabliert wurden. Doch für was können diese Fahrzeugtypen eingesetzt werden, durch welche Merkmale zeichnen sich diese aus, mit welchem Preis muss beim Neukauf gerechnet werden und was sind bekannte Vertreter?

Verwendung

Hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten lassen sich vor allem die Hochdachkombis als klassische Nutzfahrzeuge im Arbeitsbereich bezeichnen. So erlaubt der hohe Stauraum eines Renault Kangoos beispielsweise sogar den Transport eines Rollstuhlfahrers im Bereich der hinteren Ladefläche, sobald eine entsprechende Rampe verbaut wurde.

Daneben können mit Hochdachkombis auch vor allem unhandliche Lasten transportiert werden. Kompaktvans sind hingegen primär auf den Personentransport ausgelegt und bieten einen angenehm ausgedehnten Innenraum.

Zielgruppen

Die Zielgruppe dieser Fahrzeugmodelle lässt sich dementsprechend ebenso unterteilen. So werden Hochdachkombis vor allem im gewerblichen Bereich eingesetzt, weshalb etwa

als Abnehmer gelten. Kompaktvans werden hingegen primär durch Privatpersonen gekauft, welche über eine Familie verfügen und das Fahrzeug als Familienwagen einsetzen.

Optik

In Sachen Aussehen kann bei Hochdachkombis festgehalten werden, dass die Form quasi lediglich dem Prinzip der Funktionalität unterworfen ist. So wird das Dach ab dem Bereich der Windschutzscheibe stark nach oben gezogen, wobei Dachhöhen von bis zu zwei Metern erreicht werden können. Dieser vermeintliche Mangel im Design sorgt aber wiederum für das hohe Kofferraumvolumen, welches zwischen 2,5 und 4,0m³ beträgt.

Kompaktvans erreichen hingegen nur Höhen von bis zu 1,70m. Zudem lassen sich diese durch ihr eckiges Fahrzeugende erkennen, welches ebenso auf eine Maximierung des Innen- und Laderaums ausgelegt ist.

Leistungsdaten

Leistungsmäßig bewegen sich die Hochdachkombis in einem Korridor zwischen etwa 50 und 80 kW. Im Gegensatz dazu weisen die meisten Kompaktvans deutlich mehr Leistung auf. Bei diesen werden Leistungswerte von rund 80 bis 130 kW erzielt. Dem ist auch der Verbrauch dieser Fahrzeugklasse angepasst, welcher in etwa zwischen 6 und 7 Liter pro 100 km beträgt.

Ausstattung

Bei der Ausstattung vermögen diese Modelle der Großraumlimousinen ebenso zu überzeugen. In diesem Zusammenhang kann ebenso eine Differenzierung zwischen Hochdachkombis und Kompaktvans vorgenommen werden.

Während Hochdachkombis vor allem den Anspruch erheben, nützliche Ausstattungsmerkmale zu verbauen, können bei Kompaktvans auch zahlreiche Merkmale vorgefunden werden, welche dem Bereich Komfort und Fahrerfreundlichkeit zugeordnet werden können. So können in diesem Segment beispielsweise die Klimaanlage, das Tagfahrlicht und der Berganfahrassistent häufig schon im Bereich der Standardausstattung gefunden werden, wohingegen gegen einen Aufpreis auch Ausstattungsmerkmale wie die automatische Fahrlichtschaltung, automatische Einparkhilfen, Geschwindigkeitsregelanlagen und Komfortsitze erworben werden können.

Preis

Preislich lassen sich Hochdachkombis und Kompaktvans in etwa zwischen 15.000 und 40.000 Euro einordnen. Dabei bieten vor allem Kompaktvans oftmals zahlreiche Varianten an, welche sich drastisch hinsichtlich der Ausstattung und damit auch des Preises unterscheiden.

Beispiele

Bei den Modellen kann im Falle der Hochdachkombis zwischen Fahrzeugtypen unter einer Höhe von 1,80 m Höhe und jenen über 1,80 m Höhe unterschieden werden. Bekannte Vertreter des niedrigeren Segments sind der

  • Peugeot Bipper
  • Citroen Nemo sowie
  • Fiat Fiorino.

Zu den höheren Hochdachkombis lassen sich dagegen der

  • Renault Kangoo
  • VW Caddy
  • Opel Combo
  • Fiat Doblo und
  • Mercedes Benz Vaneo

zählen.

Der Bereich der Kompaktvans wird in den Verkaufszahlen in Deutschland wiederum durch den VW Touran angeführt. Weitere Modelle sind

  • der Chevrolet Orlando
  • der Dacia Lodgy
  • der Kia Carens
  • der Opel Zafira und
  • der Toyota Verso.

Van und Kleinbus

Vans und Kleinbusse, welche den Großraumlimousinen zugeordnet werden, zeichnen sich durch ihren geräumigen Innenraum und die hohe Anzahl an Sitzplätzen aus. Letztere kann bis zu neun Sitzplätze betragen, weshalb mit beiden Fahrzeugtypen auch Kleingruppen transportiert werden können. Doch was sollte der interessierte Autofahrer alles über Vans und Kleinbusse wissen, welche es in dieser Form in etwa seit den 50er Jahren in Deutschland gibt?

Verwendung

Hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten wurde bereits schon angedeutet, dass diese Fahrzeugmodelle den Transport von Personengruppen von bis zu neun Menschen inklusive Fahrer erlauben. Dementsprechend können Vans und Kleinbusse eingesetzt werden, um große Familien oder Kunden zu transportieren.

Daneben bietet sich der Raum eines Kleinbusses auch für gewerbliche Zwecke an, sobald Material, Werkzeuge oder Waren transportiert werden müssen. In diesem Fall wird zumeist auf die hinteren Sitzreihen verzichtet, was die Ladekapazität maximiert.

Zielgruppen

Als Zielgruppe können deshalb zum einen Großfamilien, zum anderen gewerbliche Nutzer genannt werden, welche auf die hohe Anzahl an Sitzplätzen oder den Laderaum angewiesen sind. Daneben erfreuen sich auch Kleinbusse unter Reisenden einer großen Beliebtheit, welche diese beispielsweise nach einem Umbau als Wohnmobile nutzen.

Optik

Beim Aussehen fallen bei Vans die hohe und zumeist weich gehaltene Silhouette und die Gesamtgröße des Fahrzeugs auf. So können Vans circa eine Länge von bis zu 5m und eine Breite von bis zu 2m erreichen, wohingegen die Höhe mindestens 1,6m beträgt. Kleinbusse sind hingegen in der typischen Kastenform gehalten, verfügen über Schiebetüren und erreichen teils Höhen von deutlich über 2m.

Leistungsdaten

Vans werden zumeist mit einem Vierzylinder-Motor oder Sechszylinder-Motor betrieben, wobei Leistungswerte zwischen 80 und 140 kW erreicht werden. Kleinbusse sind hingegen noch leistungsstärker und verfügen über bis zu 150 kW.

Jedoch wiegen Vans und Kleinbusse auch viel und zeichnen sich nicht durch eine günstige Aerodynamik aus. Aus diesem Grund können Verbrauchswerte zwischen 7 und 9 Liter als Standard gelten.

Ausstattung und Preis

In Sachen Ausstattung unterscheiden sich die einzelnen Modelle teils stark. So verfügen neue Reihen von Vans zumeist standardmäßig im Bereich der Sicherheit über

  • ein LED-Tagfahrlicht
  • ESP
  • ABS
  • Airbags und
  • gegen einen Aufpreis auch über Einparkhilfen.

Der Innenbereich zeichnet sich zudem durch zahlreiche Ablageflächen, klappbare Sitze und höhenverstellbare Fahrersitze aus. Weitere nützliche Technologien sind abschließend noch

  • die Klimaautomatik
  • beheizbare Sitze
  • Xenon-Scheinwerfer sowie
  • Licht- und Regensensoren, welche es teils nur gegen Aufpreise gibt.

Kleinbusse ähneln hinsichtlich ihrer Ausstattungsmerkmale dem Van, wobei zumeist ein Fokus auf Funktionalität gelegt wird.

Preislich beginnen Vans und Kleinbusse bei rund 25.000 Euro, wobei die Preisspanne in etwa bis 55.000 Euro reicht.

Beispiele

Zu den beliebtesten und aktuellen Modellen aus der Kategorie der Vans lassen sich

  • der VW Sharan
  • der Lancia Voyager
  • der Renault Espace
  • die Mercedes-Benz R-Klasse sowie
  • der Ford Galaxy

zählen. Bekannte Modelle aus dem Bereich der Kleinbusse sind hingegen

  • der Fiat Ducato und Scudo
  • der Ford Transit
  • der VW Bus
  • der Mercedes-Benz Vito und T1
  • der Mercedes Sprinter sowie
  • der Renault Traffic.

Geländewagen

Softroader und Sports Utility Vehicle (SUV)

Softroaders oder Sports Utility Vehicles erfreuen sich vor allem in den USA einer großen Beliebtheit. In Europa konnten sie hingegen erst im Laufe der 90er Jahre Fuß fassen. Doch für welche Einsatzmöglichkeiten sind diese Fahrzeuge eigentlich konzipiert, welche Eigenschaften weisen sie auf und welche bekannten Modelle sind in Deutschland erhältlich?

Verwendung

Hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten lässt sich erkennen, dass sich die Assoziationen bezüglich der Fähigkeiten eines Softroaders und SUVs und der tatsächlichen Fahreigenschaften teils stark unterscheiden. So bezeichnen vor allem Softroaders Fahrzeugtypen, welche optisch zwar an einen Geländewagen angelehnt sind, jedoch nicht über die Ausstattungsmerkmale verfügen, um tatsächlich im Gelände eingesetzt zu werden.

Dementsprechend können Softroaders auch nur als gewöhnliche Alltagsfahrzeuge auf befestigten Straßen eingesetzt werden. Im Falle von SUVs ist es hingegen möglich, dass diese auch für das Gelände konzipiert sind, weshalb mit diesen teils auch auf Feldwegen oder auf unzureichend befestigten Wegen gefahren werden kann.

Zielgruppen

Bei der Zielgruppe von Softroaders handelt es sich dementsprechend um ökonomisch gut aufgestellte Privatpersonen, welche vor allem das Image eines SUVs schätzen, ohne auf dessen Geländetauglichkeit angewiesen zu sein. SUVs werden hingegen häufig auch durch gewerbliche Nutzer gekauft, wonach das Fahrzeug mit dem Allradantrieb beispielsweise auch im Gebirge oder unwegsamen Gelände zum Einsatz kommt.

Optik

Das Aussehen von SUVs erinnert an einen Geländewagen, da sich das Design der Karosserie an diesen orientiert. Jedoch lässt bereits ein Blick auf die Größe und Breite der Reifen zumeist erkennen, dass es sich um einen SUV und nicht einen Geländewagen handelt. Hinsichtlich der Grundmaße zeichnen sich SUVs durch eine Mindestlänge von 5m aus, wobei ein Radstand von mindestens 2,80m erreicht wird.

Leistungsdaten

In ihren Leistungsdaten unterscheiden sich SUVs dermaßen stark untereinander, dass es schwer fällt, an dieser Stelle allgemeingültige Orientierungshilfen zu nennen. So verfügt der erste Softroader, welcher auf deutschen Straßen Mitte der 90er Jahre fuhr, über 95 kW.

Heutige Modelle erreichen jedoch auch Leistungswerte von über 200 kW, worin sich auch der Anspruch zur Bewältigung schweren Geländes oder das Ziehen von Lasten erkennen lässt. Aufgrund des hohen Eigengewichts von häufig deutlich über zwei Tonnen, dem Allradantrieb und den leistungsstarken Motoren fällt jedoch auch der Verbrauch relativ hoch aus, welcher häufig zwischen 9 und 13 Liter auf 100 km beträgt.

Ausstattung und Preis

Zur grundsätzlichen Ausstattung von SUVs gehören zumeist

  • Leichtmetallräder
  • moderne Airbagsysteme
  • Parkbremsen und
  • Klimaanlagen.

Gegen einen Aufpreis sind wiederum die Ausstattungsmerkmale

  • der Müdigkeitserkennung
  • der automatischen Fahrlichtschaltung
  • des Regensensors
  • des Off-Road-Stoßfängers und
  • der Fernlichtregulierung

erhältlich. Die Anschaffungskosten für einen neuen SUV fallen relativ hoch aus und betragen zumeist zwischen 25.000 und 60.000 Euro.

Beispiele

Nun soll noch auf die bekanntesten Modelle unter den SUVs eingegangen werden. Die folgende Aufzählung orientiert sich dabei an den Neuzulassungen in Deutschland aus dem Jahr 2012, so dass gleichzeitig auch noch die Beliebtheit der verschiedenen SUVs eingeschätzt werden kann. Beliebt sind:

  • VW Tiguan
  • Nissan Qashqai
  • BMW X1
  • Audi Q3
  • BMW X3
  • Skoda Yeti
  • Audi Q5
  • Ford Kuga
  • Dacia Duster und
  • die Mercedes-Benz M-Klasse sowie GLK-Klasse.

Sports Activity Vehicle (SAV) und Geländewagen

SUVs eignen sich nur bedingt für Fahrten im unwegsamen Gelände. Aus diesem Grund werden richtige Geländewagen eingesetzt, welche selbst Fahrten durch Wasser oder über Felder erlauben. Doch werden Geländewägen tatsächlich nur abseits der befestigten Straßen eingesetzt, welche Merkmale weisen diese auf und was sind bekannte Vertreter aktueller Modellreihen?

Verwendung

Den Einsatzmöglichkeiten eines Geländewagens sind wirklich kaum Grenzen gesetzt. So dürfen Geländewagen in Deutschland Lasten von bis zum 1,5-fachen des eigenen maximalen Gesamtgewichts ziehen. Zudem können Geländewagen mit ihrem Allradantrieb und der Differentialsperre selbst unwegsames und steiles Gelände überqueren.

Geländewägen eignen sich somit, als Nutzfahrzeuge in unwegsamen Gebieten eingesetzt zu werden und Stellen mit dem Auto zu erreichen, welche nicht ausreichend an die Infrastruktur einer Region angebunden sind. Daneben können Geländewagen aber natürlich auch auf asphaltierten Straßen und Autobahnen eingesetzt werden.

Zielgruppen

Die Einsatzmöglichkeiten lassen erkennen, dass Geländewägen vor allem im Bereich des Militärs und der Forstwirtschaft eingesetzt werden. Allerdings lässt sich in den letzten zwei Jahrzehnten auch ein Trend erkennen, nach welchem Geländewagen als Stadtfahrzeuge durch Privatpersonen eingesetzt werden.

In diesem Fall stellen die Geländewagen ein Statussymbol oder Ausdruck des eigenen Lebensgefühls dar, welches allerdings auf Kosten der Energieeffizienz und der Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer ausgelebt wird.

Optik

Beim Aussehen fallen zunächst einmal die großen Räder und die stabile sowie kompakte Bauweise der Geländewagen auf. Mit den großen Rädern geht die hohe Bodenfreiheit einher, welche essentiell für die Fortbewegung im Gelände ist. Die Karosserieübergänge an den unteren Kanten sind hingegen häufig abgeflacht, so dass der Geländewagen im Falle von unebenem Gelände nicht so schnell aufsetzt und Fahrzeugteile wie der Tank geschützt werden.

Leistungsdaten

Bei einem Blick auf die Leistungsfähigkeit fällt auf, warum es Geländewagen in Deutschland erlaubt ist, mehr als ihr Eigengewicht zu ziehen. So werden Leistungswerte von bis zu 450 kW erreicht, wobei 250 bis 300 kW den Standard darstellen.

Zudem sind die meisten Geländewagen in verschiedenen Ausführungen erhältlich, welche entweder über einen V8 oder V12 Motor verfügen. Große Abstriche muss der Nutzer hingegen bei der Energieeffizienz hinnehmen, da Geländewagen Verbrauchszahlen von rund 13 bis 18 Liter pro 100 km aufweisen.

Ausstattung und Preis

Die Ausstattung von Geländewagen orientiert sich vor allem am Aspekt der Zweckmäßigkeit. Zu den zentralen Kriterien gesellen sich in diesem Zusammenhang deshalb die Aspekte

  • des Kippwinkels
  • des Rampenwinkels
  • der Bodenfreiheit
  • der Watttiefe
  • der Steigfähigkeit und
  • des Böschungswinkels.

Diese Kriterien werden durch einige Ausstattungsmerkmale erfüllt, welche für Geländewagen typisch sind. Hier können

  • der Allradantrieb
  • das verschränkungsfähige Fahrwerk und
  • die stark profilierten Geländereifen

als Beispiel genannt werden.

Einige moderne Geländewagen beziehungsweise SAVs bieten dem Nutzer zudem noch all jene Ausstattungsmerkmale, welche auch bei Limousinen der Oberklasse zu finden sind. So können solche Geländewagen dann beispielsweise auch mit Fahrspurassistenten oder einer Tageslichtbeleuchtung ausgestattet sein. Der Preis für Geländewagen kann ebenso nur schwer pauschal beziffert werden, beläuft sich aber zumeist auf zwischen 40.000 und 80.000 Euro.

Beispiele

Klassische Geländewagen aktueller Modellreihen wären etwa

  • der Ford Ranger
  • der Hummer H1
  • der Isuzu Trooper
  • der Iveco Massif
  • der Jeep Wrangler
  • der Lada Niva
  • der Lamborghini LM002
  • der Land Rover Defender
  • der Mercedes G
  • der Mitsubishi Pajero
  • der Nissan Pathfinder sowie
  • der Toyota Land Cruiser.

Cabrios

Cabriolets vermitteln wie kaum ein anderes Fahrzeugmodell das Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit. Doch was sollte jeder Autokenner über das Cabriolet wissen, wie verhalten sich dessen Leistungsdaten und welche bekannten Modelle sind auf dem deutschen Markt erhältlich?

Verwendung

Cabriolets können klassischerweise nur während der Sommermonate eingesetzt werden. Schließlich werden diese normalerweise mit offenem Verdeck gefahren, was wiederum bedeutet, dass die Insassen weder gegen Schnee und Regen noch gegen Kälte geschützt sind.

Cabriolets eignen sich dabei weder für den Transport von Gütern, noch von mehr als zwei Personen, zumindest in der Regel. Damit erlaubt dieser Fahrzeugtyp angenehme Fahrten für zwei Personen und ist nur begrenzt als Alltagsfahrzeug einsetzbar.

Zielgruppen

Entsprechend verhält es sich auch mit der Zielgruppe für Cabriolets. So handelt es sich bei dieser um sozioökonomisch gut gestellte Pärchen oder Singles, welche das Cabriolet häufig als Zweitwagen für die Sommermonate einsetzen.

Optik

Am leichtesten lassen sich Cabriolets natürlich durch ihr offenes Verdeck erkennen. In der Reihe der Cabriolets gibt es allerdings einige Unterscheidungsmerkmale, welche primär das Design betreffen, weshalb an dieser Stelle auf diese eingegangen werden soll.

  • So gibt es zunächst einmal den Typ A. Bei diesem handelt es sich um ein Fahrzeug mit zwei Türen, zwei Sitzen und einem Allwetterverdeck, welches hinter den Sitzen zusammengefaltet wird.

  • Cabriolets des Typs B verfügen wiederum ebenso über nur zwei Türen, jedoch zumeist über vier Sitzmöglichkeiten. Zudem wird auch bei diesem Modell ein Allwetterverdeck verbaut, welches hinter den Hintersitzen gefaltet werden kann. Daneben verfügen auch die hinteren Sitzreihen über eigene Fenster.

  • Cabriolets des Typs C entsprechen jenen des Typs B und unterscheiden sich nur in dem Aspekt, dass keine Fenster im Bereich der Rückbank verbaut werden.

  • Cabriolets des Typs D bieten dann schon fünf Insassen Platz, welche über vier Türen in das Cabriolet einsteigen können. Das verhältnismäßig schwere Allwetterverdeck wird dann durch die so genannte Landau Verdeckmechanik gestützt.

  • Abschließend gibt es noch den Typ F, welcher dem Typ D mit Hinzunahme von Fenstern im Bereich der Rücksitzbank entspricht.

Leistungsdaten

Bei der Leistung legen Hersteller von Cabrios Wert auf die Tatsache, dass sich ein leichtes Fahrgefühl einstellt, ohne dass die Cabrios wirklich Spitzenwerte in Sachen Beschleunigung oder Höchstgeschwindigkeit erbringen müssten. Dementsprechend bewegt sich die Leistungsfähigkeit der meisten Cabriolets in einem Bereich zwischen 70 und 130 kW.

Der Kraftstoffverbrauch fällt mit rund 5 bis 7 Litern pro 100 km ebenso relativ gering aus, was unter anderem auch auf das geringe Gewicht dieser Fahrzeuge zurückzuführen ist.

Ausstattung und Preis

In Sachen Ausstattung kann einerseits zwischen Cabriolets mit einem flexiblen und mit einem Metalldach unterschieden werden. Zwar lassen sich beide Varianten auf- und zuklappen.

Jedoch bieten Metalldächer mehr Widerstand gegen Wettereinflüsse und können so zum Teil auch im Winter eingesetzt werden. Daneben bieten viele Cabriolets dem Fahrer auch weitere moderne Ausstattungselemente, zu welchen beispielsweise Spurassistenten und Tempomate gehören.

Die Preise für Cabriolets beginnen bereits unter 20.000 Euro. Die Preisspanne reicht dann bis circa 130.000 Euro, weshalb allen Preis- und Luxusvorstellungen gerecht geworden wird.

Beispiele

Abschließend werden nun noch einige aktuelle Modelle des Cabriolet Sektors genannt. So werden derzeit beispielsweise die Modelle

  • des Audi A3 und A5 Cabrios
  • des Audi R8 Spyder
  • des Audi TT Roadster
  • des BMW 1er, 3er und 6er Cabrios
  • des Bentley Continental GTC
  • des Ferrari California und
  • des Lotus Elise

angeboten.

Sportwagen

Kompaktsportwagen und Sportcoupé

Kompaktsportwagen und Sportcoupés bieten ungewöhnlich hohe Fahrleistungen und werden häufig nicht in Großserien gefertigt. Doch was gibt es alles über diese Arten von Sportwagen zu wissen und welche bekannten Modelle sind diesem Segment zuzuordnen?

Verwendung

Die Einsatzmöglichkeiten eines Kompaktsportwagens oder Sportcoupés sind tendenziell begrenzt. Zwar können diese Fahrzeuge sowohl für den Stadt- als auch für den Autobahnverkehr eingesetzt werden. Jedoch können in diesen Modellen weder größere Güter noch viele Personen befördert werden.

Zielgruppen

Aus diesem Grund stellen vor allem kinderlose Pärchen und Singles die Zielgruppe für Kompaktsportwagen und Sportcoupés dar. Als Arbeitsautos spielen diese Modelle hingegen kaum eine Rolle, da selbst Geschäftsleute in der Regel den Einsatz von Limousinen der Mittel- oder Oberklasse vorziehen.

Optik

Das Aussehen von Kompaktsportwagen und Sportcoupés erinnert an jenes eines Sportwagens, ohne dieses Vorbild allerdings wirklich zu erreichen. So herrscht zumeist eine sportliche und feine Silhouette vor, welche Kompaktwägen von den Standardmodellen der jeweiligen Klasse unterscheidet. Zudem verfügt dieser Fahrzeugtyp häufig nur über zwei Türen und ein Sportfahrwerk, weshalb diese relativ nah über der Straße liegen.

Leistungsdaten

Die Kompaktsportwagen und Sportcoupés definieren sich über ihre Leistung, weshalb diese auch erwartungsgemäß hoch ausfällt. So beträgt die durchschnittliche Leistungsfähigkeit bei Kompaktsportwagen zwischen 90 und 180 kW, wohingegen Sportcoupés in Sonderausführungen Werte von bis zu 260 kW erreichen. Doch trotz dieser hohen Leistungsfähigkeit ist eine relativ hohe Energieeffizienz gewährleistet, welche sich zumeist mit 5 bis 7 Liter Treibstoff auf 100 km beziffern lässt.

Ausstattung und Preis

In Sachen Ausstattung wird bei Fahrzeugen der Kompaktsportwagen und der Sportcoupés vor allem auf den Aspekt der Sportlichkeit geachtet. So können neben gewöhnlichen Ausstattungsmerkmalen beispielsweise noch

  • eine Direktlenkung
  • ein Sportfahrwerk
  • Sportpedale
  • ein Sportluftfilter
  • große Leichtmetallräder
  • eine dritte Bremsleuchte und
  • Regensensoren

orgefunden werden. Als Orientierung bezüglich des Preises kann an dieser Stelle festgehalten werden, dass sich die Kosten für ein Fahrzeug aus diesem Bereich der Sportwagen auf etwa 20.000 bis 60.000 Euro belaufen.

Beispiele

Abschließend werden nun noch typische Vertreter der Kompaktsportwagen und Sportcoupés genannt. So handelt es sich beim

  • Audi S3
  • VW Golf R32
  • Opel Astra OPC
  • Honda Civic Type R und
  • Mazda3 MPS

um typische Kompaktsportwagen, wohingegen es sich bei den Modellen des

  • VW Scirocco III
  • Peugeot RCZ
  • Alfa Romeo Brera
  • Honda CR-Z
  • Hyundai Veloster und
  • dem Mercedes-Benz C-Klasse Sportcoupé

um Vertreter der Sportcoupés handelt.

Sportlimousine und (Super-)Sportwagen

Sportlimousinen und Supersportwagen werden beide dem Bereich der Sportwagen zugeordnet. Dennoch unterscheiden sich beide Fahrzeugtypen deutlich voneinander. Doch inwiefern machen sich diese Differenzen bemerkbar, welche Leistungsdaten weisen diese Fahrzeugmodelle auf und was sind bekannte Vertreter?

Verwendung

Grundsätzlich sei an dieser Stelle vorangestellt, dass Sportlimousinen als solche bezeichnet werden, weil deren optisches Design und die Ausmaße einer Limousine entsprechen, während die Leistungsfähigkeit des Automobils jener eines Sportwagens entspricht. Bei Supersportwagen handelt es sich hingegen um die leistungsstärksten Sportwagen, welche im öffentlichen Straßenverkehr zugelassen werden.

Die Nutzungsmöglichkeiten dieser beiden Fahrzeugarten unterscheiden sich dementsprechend. Während Sportlimousinen absolut für den Alltag geeignet sind, eignen sich Supersportwagen vor allem für das schnelle Zurücklegen großer Strecken. Die Ladekapazität bleibt dabei jedoch auf der Strecke.

Zielgruppen

Die Zielgruppe von Sportlimousinen sind demnach zumeist Privatpersonen oder Geschäftsleute, welche regelmäßig große Distanzen mit dem Wagen bewältigen wollen und dennoch nicht auf die Möglichkeit der Mitnahme mehrerer Personen oder Güter verzichten wollen. Supersportwagen sind hingegen als ein absolutes Luxusgut zu werten, welches zumeist von reichen Privatpersonen als Zweitwagen erworben wird, wobei das Fahren selbst dann als eigentliche Aktivität wahrgenommen wird und nicht mehr zwangsweise dazu dient, ein Ziel zu erreichen. Daneben werden Supersportwagen aufgrund ihrer großen Leistungsfähigkeit auch im Rennsport eingesetzt.

Optik

Das Aussehen von Sportlimousinen ist mit jenem von Limousinen der Mittel- und Oberklasse vergleichbar. Supersportwagen erinnern hingegen schon stark an Rennautos und sind extrem flach und damit aerodynamisch gebaut. Zudem verfügen letztere in der Regel über nur zwei Türen, welche teils auch nach oben klappen.

Leistungsdaten

Die Leistungsfähigkeit von Sportlimousinen und Supersportwagen beginnt bei etwa 250 kW und beläuft sich auf bis zu 1000 kW, was wiederum maximale Beschleunigungswerte und Endgeschwindigkeiten erlaubt. Damit können Höchstgeschwindigkeiten von teils über 400 km/h erreicht werden, was im Falle von zugelassenen Modellen im Straßenverkehr aber nicht erreicht werden kann.

Als Antrieb dienen dabei unter anderem 16-Zylinder Motoren. Der Treibstoffverbrauch solcher Modelle hängt wiederum stark von der Fahrweise ab und muss sich bei gezügeltem Fahrverhalten nicht wesentlich von jenem der Mittel- und Oberklasse Limousinen unterscheiden.

Ausstattung

Bei der Ausstattung fällt auf, dass diese auf neueste Technologien setzt. In Sachen Fahrkomfort profitieren jedoch nur Fahrer von Sportlimousinen von aktuellen technischen Entwicklungen. Im Falle von Supersportwagen wird nämlich auf jede Form von Luxus verzichtet, da eine allgemeine Gewichtsreduktion angestrebt wird.

Preis

Preislich beginnen Fahrzeuge aus diesem Segment bei etwa 25.000 Euro. Nach oben sind dem Kaufpreis dann aber keine Grenzen gesetzt, da einige Supersportwagen auch drei Millionen Euro kosten können.

Zudem gilt es bei der Finanzierung eines solchen Modells zu bedenken, dass die Unterhaltungskosten ungewöhnlich hoch ausfallen und in manchen Fällen allein schon ein Service Check mehrere zehntausend Euro kosten kann.

Beispiele

Bekannte Vertreter aus dem Bereich der Sportlimousinen sind dabei

  • der Aston Martin Rapide
  • der Audi RS6
  • der Maserati Quattroporte
  • der Bitter SC Sedan
  • der BMW M5 und
  • der Mercedes E 63 AMG.

Zu den beliebtesten Supersportwagen gehören wiederum die Modelle

  • Aston Martin One-77
  • die Corvette ZR1
  • der Ferrari 599 GTO
  • der Lotec Sirius
  • der Porsche 997 GT2 RS
  • der Ultima GTR
  • der Veritas RS3
  • der Zenvo ST1 sowie
  • der Lamborghini Veneno.

Lastkraftwagen

Häufig werden Automobile auch für die Bewältigung von Arbeiten eingesetzt. Diese Aussage trifft vor allem im Falle von Nutzfahrzeugen und Oberleitungslastkraftwagen zu. Doch durch welche Eigenschaften sind NFZ und Oberleitungslastkraftwagen gekennzeichnet, welche Leistung bringen diese auf und wie viel kosten diese?

Verwendung

Die Einsatzmöglichkeiten von Nutzfahrzeugen unterscheiden sich je nach Art des Nutzfahrzeugs. So eignen sich diese beispielsweise

  • für den Personentransport
  • für die Beförderung großer Lasten oder
  • für die Anfahrt an Einsatzorte.

Oberleitungslastkraftwagen kommen heutzutage hingegen vor allem im Bereich des Bergbaus zum Einsatz, wo sie als Muldenkipper fungieren.

Zielgruppen

Die NFZ und Oberleitungslastkraftwagen werden dementsprechend vor allem seitens des Staates oder privater Unternehmen eingesetzt. Durch Privatpersonen werden diese hingegen in der Regel nicht erworben, da diese zu teuer und die Einsatzmöglichkeiten zu spezifisch sind.

Optik

Das Aussehen von NFZ unterschiedet sich je nach Modell. Zumeist sind diese aber auffallend groß und verfügen über ein eckiges Design sowie über spezielle Mechanismen und Türsysteme. Oberleitungslastkraftwagen ähneln wiederum optisch einem Bus ohne Türen und Fenster.

Leistungsdaten

Die Leistungsfähigkeit von NFZ lässt sich an dieser Stelle nicht pauschalisieren. Aufgrund des hohen Eigengewichts und der Arbeitsaufgaben, welche mit diesen Modellen bewältigt werden, weisen die meiste NFZ einen Mindestwert von 250 kW auf. Gleiches gilt für den Verbrauch, für welchen mit 30 Liter pro 100 km ebenso nur eine Orientierungshilfe gegeben werden kann.

Ausstattung und Preis

Die Ausstattung von NFZ ist ganz auf die Funktionalität des Automobils ausgerichtet. So weisen NFZ, welche der Personenbeförderung dienen, häufig Entertainment Anlagen und moderne Klimasysteme auf.

Daneben verfügen NFZ noch über Ausstattungsmerkmale, welche die Arbeit erleichtern oder erst ermöglichen. Hier seien Befestigungsgurte und eine Rollstuhlrampe im Falle eines Wagens für den Krankentransport genannt. Die Preise für die meisten Nutzfahrzeuge beginnen bei etwa 50.000 Euro und belaufen sich auf bis zu mehrere Millionen Euro.

Beispiele

Abschließend soll bei den NFZ darauf verzichtet werden, spezielle Modelle dieses Fahrzeugtyps zu nennen. Stattdessen werden nun geläufige Arten von NFZ genannt, so dass ein Einblick gewonnen werden kann, welche Fahrzeuge unter dieser Kategorie gelistet werden.

So gibt es im Bereich der NFZ für den Personentransport

  • Kleinbusse
  • Omnibusse und
  • Gelenkbusse.

Die Lastenförderung wird wiederum durch

  • Kastenwagen
  • Kleintransporter
  • Pritschenwagen und
  • Lastkraftwagen

ermöglicht, wobei letztere in die Subkategorien der Autotransporter, Tankwagen, Zugmaschinen und Sattelschlepper differenziert werden können.

Einsatzkräfte verlassen sich wiederum auf

  • Krankentransportwagen
  • Rettungswagen
  • Feuerwehrfahrzeuge
  • Notarztwagen und
  • Mannschaftstransportfahrzeuge.

Daneben gibt es in der Rubrik der NFZ noch

  • Traktoren
  • Pistenfahrzeuge
  • Gabelstapler
  • Fahrzeugkräne
  • Kehrmaschinen und
  • Muldenkipper, welche für weitere Arbeiten eingesetzt werden.