Verliebtheit - Ursachen, Merkmale und Tipps für das Liebesgeständnis

Haben Sie jemanden kennen gelernt, für den Sie mehr als nur Sympathie empfinden? Dann suchen Sie bestimmt in seinem Verhalten auch Anhaltspunkte dafür, dass es ihm mit Ihnen genauso ergeht. Oder sind Sie sich selbst nicht ganz sicher, ob es sich bei Ihren eigenen Empfindungen tatsächlich um Verliebtheit handelt oder nur um ein gesteigertes Interesse? Es gibt es einige Punkte, auf die Sie achten können, und die Ihnen Aufschluss darüber geben, ob es sein kann, dass Sie oder Ihre Bekanntschaft verliebt sind. Informieren Sie sich hier.

Von Kathrin Schramm

Als erwachsener Mensch verknallt man sich nicht mehr. Das ist etwas für Teenager. So lautet zumindest die gängige Meinung. Doch Alter schützt bekanntlich vor Torheit nicht und auch nicht vor den Schmetterlingen im Bauch.

Es spielt gar keine Rolle, wie viele Beziehungen Sie schon hinter sich haben - wenn der Blitz einschlägt, dann knistert es. Und zwar gewaltig.

Warum verlieben sich Menschen ineinander?

Es kribbelt im Bauch, man kann kaum schlafen, geschweige essen und man spürt es genau, dass da ein Moment war, in dem wir uns plötzlich verliebt haben. Gerade lief man noch über die Straße, zufrieden und kaum etwas vermissend und schon im nächsten Augenblick ist alles anders. Ein Blick zu Blick, ein kleines Wort und schon hat Eros zugeschlagen.

Die große Liebe - Zufall oder Schicksal?

Hier glauben viele an die Macht der Götter und dem großen Bruder Zufall. Aber was steckt dahinter, wenn wir uns verlieben?

Romantische Zufälle gibt es nur in Romanen und Liebesfilmen, aber nur äußerst selten im realen Leben. Befragt man die Psychologen, Neurowissenschaftler und andere Wissenschaftler, dann wird der schwebende Zustand des Verliebtseins sehr schnell zu einer recht banalen Angelegenheit, in der es keine glücklichen Zufälle gibt.

Die wichtige Rolle der Sexualduftstoffe

In Studien fanden die Experten heraus, dass wir uns dann in einen anderen Menschen verlieben, wenn die Sexualduftstoffe und Hormone harmonieren, sprich man den anderen "gut riechen kann". Schuld sind hier in erster Linie bestimmte Moleküle, die in den Blutbahnen schwimmen und wie eine Art Schlüssel fungieren, die ihr passendes Schloss suchen und schlussendlich auch finden. Nicht gerade romantisch, aber die chemische Erklärung des Liebesbeginns.

Kann man einen anderen Menschen dazu bringen sich in einen zu verlieben?

Eine berechtigte Frage, die allerdings vom Eigenleben der Moleküle beantwortet wird. Ob ein schicker Anzug oder ein edles und sexy Kostüm - die Moleküle überlassen hier wirklich nichts dem Zufall, auch wenn es optisch natürlich besser ist, nicht gerade im Gammellook umherzulaufen.

Auch ein zum Typ passendes Parfum erleichtert die Kontaktaufnahme, allerdings kam bei einer Studie heraus, dass man einen anderen Menschen dann am besten "riechen" kann, wenn er einen ganz anderen Duft hat als man selbst. Unangenehme Ausdünstungen vertreiben jedoch einen potenziellen Partner ebenfalls, denn den Molekülen kann man nichts vormachen.

Liebe bleibt magisch

Trotz allem bleibt ein gewisser Zauber in der Luft, denn wie sonst lässt es sich erklären, dass man zum Beispiel über viele Meter hinweg einen Blickkontakt bekommt (und man also nicht riechen kann) und es wie ein Blitz einschlägt? Oder wie es in der heutigen Zeit ebenfalls oft vorkommt, dass sich zwei Menschen nur aufgrund eines Fotos und geschriebener Worte verlieben, wie es immer wieder im Internet und entsprechenden Plattformen geschieht?

Mag es Zufall oder banale Chemie sein - unabhängig dessen ist es immer etwas Besonderes, wenn zwei Menschen aufeinander treffen und spüren, dass Schmetterlinge sich im Bauch breit machen. Moleküle hin, Wissenschaft her - Liebe bleibt magisch.

Doch wie äußert sich dieses Gefühl eigentlich?

Merkmale des Verliebtseins

Sie sind schon so lange aus dem Schulhofalter heraus, dass Sie gar nicht mehr so genau wissen, wie das war, wenn man verknallt ist? Wenn Sie die folgenden Gefühle erleben, haben Sie ganz offenbar jemanden ganz Spezielles getroffen.

Er/sie geht Ihnen nicht mehr aus den Kopf

Wenn Sie merken, dass Sie über einer Person immer wieder nachdenken müssen, hat das häufig einen Grund. Auch wenn wir uns das zu Beginn nicht immer eingestehen wollen, weiß unser Unterbewusstsein schon längst über unsere Gefühlswelt Bescheid, und lässt unsere Gedanken immer wieder zu diesen besonderen Menschen wandern.

Nervosität und Unnatürlichkeit

Wenn Sie zudem hinter folgende Fragen ein gedankliches Häkchen setzen können, dann ist das ein gutes Anzeichen dafür, dass Ihnen die betreffende Person auf jeden Fall nicht gleichgültig ist.

  • Werden Sie nervös, wenn die betreffende Person sich in Ihrer Nähe aufhält?

  • Verhalten Sie sich dann manchmal verkrampft und unnatürlich, weil sie automatisch immer darum bemüht sind, einen guten Eindruck zu machen?

  • Versuchen Sie womöglich, besonders geistreiche und witzige Bemerkungen zu machen, auch dann, wenn sich das Gespräch um alltägliche oder berufliche Dinge dreht?

  • Verschlägt es Ihnen manchmal sogar die Sprache und bekommen Sie einen heißen Kopf und feuchte Hände?

Sie lachen, wenn er/sie da ist

Sie kichern und glucksen, wenn Ihr Schwarm mit Ihnen spricht? - Kein Mensch ist so lustig, dass er Sie immer wieder zum Lachen bringt.

Es zeigt, dass Sie sich sehr wohl in seiner Gegenwart fühlen und für seine Art von Humor anfällig sind. "Nachtigall, ick hör dir trapsen", wie die Berliner sagen würden.

Einfache Kommunikation wird kompliziert

Sie brauchen plötzlich fünf Minuten, um eine einzeilige SMS zu verfassen? - Das ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass Ihnen die Person am anderen Ende der Funkwellen wichtig ist. Sie wollen schließlich nicht den falschen Eindruck hinterlassen und legen jedes getippte Wort auf die Goldwaage, bevor Sie schließlich aufgeregt auf "Senden" klicken.

Die Suche nach Nähe

Ob Sie tatsächlich verliebt sind, können nur Sie selbst beurteilen. Denken Sie an frühere Verliebtheiten zurück und versuchen Sie sich an Ihre Gefühle zu erinnern. Ziehen Sie dann Vergleiche.

Möchten Sie möglichst viel Zeit mit Ihrer Bekanntschaft verbringen, und suchen Sie unter allen möglichen Vorwänden ihre Nähe, nur um dann unsicher herum zu stehen und sich unsicher zu fühlen? Dann hat es Sie mit Sicherheit erwischt.

Sie necken sich

Der Volksmund weiß, was sich liebt, das neckt sich. Wenn Sie sich immer wieder dabei erwischen, wie Sie den anderen antippen, kitzeln oder spielhaft hauen, ist das ein untrügliches Zeichen dafür, dass Sie unbewusst den körperlichen Kontakt suchen.

Sie müssen sich gegenüber Ihren Freunden verteidigen

Außenstehende kriegen meistens schneller mit, was Sache ist, als Sie selbst. Wenn Ihre Freunde Sie auf den Menschen ansprechen, mit dem Sie neuerdings soviel Zeit verbringen und Sie nur verlegen ein: "Ach, da läuft nichts. Wir sind nur Freunde" herausbringen, hoffen Sie insgeheim, dass aus der Geschichte mehr wird.

Doch geht es dem Objekt Ihrer Begierde genau so?

Anzeichen der Verliebtheit beim Anderen

Achten Sie einmal darauf, wie die betreffende Person sich in Ihrer Gegenwart verhält. Vergleichen Sie dieses Verhalten ruhig auch mit dem Verhalten, das sie anderen Personen gegenüber an den Tag legt.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie mit mehr Aufmerksamkeit bedacht und zuvorkommend behandelt werden, dass die Person Sie heimlich beobachtet oder Ihre Nähe sucht, dann sind dies Anzeichen für eine Verliebtheit. Sind Sie schon einen Schritt weiter und in dem Stadium, in dem man sich häufiger zu zweit verabredet, dann sollten Sie den besten Zeitpunkt für den entscheidenden Schritt nicht vor lauter Vorsicht verpassen und die Chance ungenutzt lassen.

Augenkontakt und leichte Berührungen

Verliebtheit äußert sich auch manchmal im Blick. Wird der Augenkontakt intensiver, und werden erste vorsichtige Berührungen zugelassen oder gar erwidert, dann können Sie davon ausgehen, dass zumindest ein Interesse besteht. Welcher Natur es ist, finden Sie dann meist schnell heraus.

Ist man sich seiner Gefühle sicher, wird man diese auch bald dem Partner offenbaren wollen - doch wie geht man dabei vor?

Tipps für ein gelungenes Liebesgeständnis

Es sind die vielleicht schönsten Gefühle, die ein Mensch im Laufe seines Lebens erleben kann: die Schmetterlinge im Bauch, die von der zarten Zuneigung einer anderen Person gegenüber künden. Doch die Verliebtheit will hinaus in die Welt, jedem Freund mitgeteilt werden und sich frei entfalten dürfen. Das Geständnis ist also wichtig - doch wie sollte dieses eigentlich ablaufen?

Die Selbstsicherheit abwarten

Zunächst einmal ist es wichtig, nicht jedes Gefühl der Sympathie als Liebe oder Verliebtheit zu verstehen. Der Betroffene sollte sich ruhig einmal die Zeit nehmen und genau ergründen, was er für einen anderen Menschen tatsächlich empfindet.

Handelt es sich hierbei lediglich um den Überschwang der Hormone, weil jemand nett aussieht, das bestimmte Etwas besitzt oder vielleicht sogar materielle Vorteile mit sich bringt? Oder aber besteht wirklich der Eindruck, dabei könne es sich um den Partner für das Leben handeln - jemanden also, bei dem man sich einfach nur fallen lassen möchte?

Die gegenseitigen Empfindungen ausloten

Doch wer seine Gefühle äußern will, sollte vorab auch sichergehen, dass diese nicht gänzlich unerhört bleiben. Es ist ratsam, bei der betreffenden Person selbst ansatzweise das Empfinden zu erfragen oder diesen Schritt über Freunde und Bekannte vorzunehmen. Wer darauf verzichtet, geht das große Risiko ein, sich mit allem Herzblut an die Liebeserklärung zu klammern und letztlich dennoch abgewiesen zu werden.

Eine gewisse Bestätigung der gegenseitigen Sympathie sollte also in jedem Falle vorhanden sein. Besser wäre es natürlich, wenn bereits eine bestimmte Bindung zwischen beiden Personen vorliegt und auf deren Basis dann die berühmten drei Worte geäußert werden.

Einen passenden Moment wählen

Große Probleme bereitet immer wieder die Frage, wann das Geständnis offenbart wird. Hierbei empfiehlt es sich, die Angelegenheit nicht zwischen Tür und Angel klären zu wollen. Ebenso wenig sollte aus einer Schwäche heraus auf die Schnelle agiert werden. Die Liebe ist nichts, wessen man sich schämen müsste.

Ein romantischer Ort, eine nette Geste der Zuneigung und die Offenbarung an sich bleiben meist ein Leben lang im Gedächtnis. Je sorgfältiger die Auswahl hierbei vorgenommen wird, desto mehr können die Gefühle des Augenblicks auch für ein positives Resultat sorgen. Wer sich dagegen keine Mühe gibt, erweist sich als wenig kreativ.

Keine materiellen Güter verplanen

Eine Methode, das Herz des oder der Geliebten zu gewinnen, liegt nicht selten in üppigen Geschenken oder darin, jemanden kostspielig auszuführen. Doch derlei finanzielle Aufwendungen werden - so schön sie auch sind - nicht die wahren Gefühle beeinflussen können.

Wichtig ist es, dass zwei Menschen mit ihren Herzen zueinanderfinden, statt sich von den wirtschaftlichen Möglichkeiten des Gegenübers leiten zu lassen. So kann ein selbst verfasstes Gedicht, eine kleine Bastelei oder ein Bild eher das Wesen eines Menschen darstellen, als es alle kaufbaren Güter je vermöchten. Wer sich etwas einfallen lässt, ist daher stets im Vorteil.

Den Gefühlen freien Lauf lassen

Idealerweise wird das Geständnis an einem leicht abgeschiedenen Ort geäußert. Vielleicht

  • bei einem gemeinsamen Spaziergang
  • bei einer Bootstour oder
  • beim Zusammensitzen nach dem Filmabend.

Ratsam ist es, die Empfindungen sprechen zu lassen. Es geht nicht darum, jemandem einen Nutzen aus der Beziehung aufzuzeigen.

Es sollte gesagt werden, was der Betroffene empfindet, wie er über die andere Person denkt und wie wichtig ihm diese ist. In welcher Ausformung das geschieht, ist individuell verschieden.

Die Äußerungen sollten jedoch authentisch, kreativ und nicht gekünstelt wirken. Gelingt das, kann aus dem wunderbaren Gefühl des Verliebtseins noch etwas Größeres erwachsen: die Liebe selbst.

Was tun, wenn man einen Korb bekommt?

Man nimmt allen Mut zusammen, gesteht seinem Schwarm, dass man sich verliebt hat und dieser erwidert diese Gefühle - so würde wohl der Idealfall aussehen. Nicht immer ist dies jedoch der Fall und selbst wenn man sich eigentlich sicher war, dass die Gefühle nicht nur einseitig zu fühlen sind, kann es passieren, dass man abgewiesen wird. Wie geht man damit am besten um?

Eine typische Aussage ist in so einem Fall, dass man sich seiner Gefühle noch nicht sicher sei. Wer dies zu hören bekommt, kann häufig davon ausgehen, dass er/sie einen nur nicht verletzten möchte; viel Hoffnung auf mehr sollte man sich nicht unbedingt machen.

Tipp: Bekommt man einen Korb, sollte man sich nur dann auf eine freundschaftliche Beziehung einlassen, wenn man auch wirklich dazu bereit ist!

Sollte es sich tatsächlich um Unsicherheit handeln, ist es nicht unwahrscheinlich, dass diese auch bestehen bleibt. Am besten distanziert man sich vorerst von weiteren Emotionsbekundungen.

Generell gilt, dass man die Abweisung des anderen akzeptieren muss. Möchte man den Kontakt zum anderen dennoch auf freundschaftlicher Basis halten, sollte man dies auch wirklich in die Tat umsetzen, statt den anderen doch noch zu einer Beziehung zu "überreden". Kommt man mit einer lediglich freundschaftlichen Verbindung nicht klar, sollte man den Kontakt - zumindest vorerst - abbrechen.

Hat es Sie erwischt, sehen Sie sicherlich alles durch die rosarote Brille - es gibt jedoch ein paar Punkte im Alltag, auf die Sie besonders achten sollten...

So lassen Sie im Liebestaumel Vorsicht walten

Wenn Sie unter Herzklopfen und spontaner Gefühlsduselei leiden, dann kann die Diagnose nur "frisch verliebt" lauten. Menschen, die davon betroffen sind, befinden sich am Scheideweg ihres Lebens: entweder auf immer glücklich oder zutiefst enttäuscht. Denn so schön sich die Schmetterlinge im Bauch auch anfühlen, sie bedeuten auch Gefahr.

Die Kreatur Mensch ist selten so verletzbar wie in den ersten Tagen und Wochen einer frischen Liebe. Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei, diese Phase der Verletzbarkeit so gut und glücklich wie möglich zu überstehen.

Auch im Liebestaumel sollte man sich nicht zu allem überreden lassen
Auch im Liebestaumel sollte man sich nicht zu allem überreden lassen

Halten Sie die Finanzen getrennt

Auch wenn Sie glauben, in Ihrem neuen Schwarm die Liebe Ihres Lebens gefunden zu haben, sollten Sie alle finanziellen Dinge zunächst strikt voneinander getrennt halten. Bevor Sie gemeinsam ein Bankkonto eröffnen, sollten Sie prüfen, ob Ihr Konsumverhalten zueinander passt.

Ansonsten kann es schnell passieren, dass der eine für die Luxusgüter des anderen bezahlt und kaum Geld für die Altersvorsorge oder dem Häuschen im Grünen bleibt. Ohne Trauschein offeriert ein gemeinsames Konto ohnehin mehr Risiko als Sicherheit.

Vergessen Sie sich nicht selbst

Erinnern Sie sich noch an all die Dinge, die Sie mit großer Freude als Single gemacht haben? - Es besteht kein Grund, alle Aktivitäten als Paar abzuhandeln. Wenn Sie liebend gern zum Kochkurs gehen, Ihre bessere Hälfte sich dafür aber nur schwer begeistern kann, sollten Sie trotzdem gehen.

Nur weil Sie in einer Beziehung leben, bedeutet das nicht, dass Sie nur noch Dinge tun können, die Ihnen beiden gefallen. Sie bleiben auch in einer romantischen Beziehung ein eigenständiger Mensch mit eigenen Interessen.

Machen Sie nicht alle Arbeiten

Eine Beziehung ist eine gleichberechtigte Partnerschaft. Von daher sollte es Ihnen schon die eine oder andere Runzel auf die Stirn treiben, wenn Sie immer diejenige sind, die jeden Tag das Frühstück zubereitet, den Abwasch erledigt und den Müll herunter bringt.

Lassen Sie von Anfang keine Standards greifen, die Sie nicht auch die gesamte Beziehung über halten wollen. Wenn Sie nicht die Mamsel am Herd sein wollen, dann machen Sie das bitte auch Ihrer besseren Hälfte von Anfang an klar, um spätere Probleme zu vermeiden.

Seien Sie nicht zu schnell zu offen

Sie kennen sich nun schon eine kurze Weile und fühlen sich bei Ihrer neuen besseren Hälfte durchaus geborgen. Trotzdem sollten Sie mit Ihren privaten Geheimnissen noch etwas hinter den Berg halten. Ist die Beziehung wirklich so fest, dass Sie mit intimen Details aus Ihrer Vergangenheit hantieren können?

Um Scham und Peinlichkeiten bei einer Trennung zu vermeiden, sollten Sie sich nur Schritt für Schritt öffnen. Vertrauen muss erarbeitet werden. Lassen Sie daher Ihren neuen Schwarm durchaus ein wenig zappeln, um zu sehen, ob er das Vertrauen auch verdient.

Dabei gilt die Überbrückung der ersten drei Monate einer frischen Beziehung als Hinweis darauf, ob ein Zusammenleben klappen kann...

Frisch verliebt - so meistern Sie die ersten drei Monate

Die ersten Monate einer Beziehung entscheiden darüber, ob sie von Dauer ist oder nicht. Ganz zu Beginn ist alles rosarot und man sieht über die Schwächen des Partners problemlos hinweg.

Bloß nicht klammern

Damit das Verliebtsein auch über die ersten Wochen hinweg anhält, sollte man sich bemühen, den Partner nicht einzuengen. Ständiges Klammern und Nachfragen, was der Partner denn tut, wenn man nicht zusammen ist, kann das Ende der Beziehung bedeuten. Der Partner liebt nicht weniger, wenn er oder sie vielleicht einmal wöchentlich einen Abend mit den Freunden oder Freundinnen verbringen möchte.

Schwächen akzeptieren

Kein Mensch ist perfekt. Jeder hat seine kleinen Schwächen. Frisch Verliebte bemerken diese anfangs nicht, umso schlimmer wird es, wenn die rosarote Brille nach einigen Wochen abgelegt wird.

Dann sollte man sich bewusst machen, dass man auch selbst nicht perfekt ist. Der Alltag, der nun einkehren wird, hat auch viele schöne Seiten und gehört zu einer längeren Beziehung einfach dazu.

Tabuthemen und Dinge, die man nicht überstürzen sollte

Absolutes Tabuthema sollte in den ersten Monaten einer neuen Partnerschaft auch der Ex-Partner sein. Natürlich gehört die Vergangenheit zu jedem dazu, trotzdem mag es der neue Partner nicht hören, wenn über seinen "Vorgänger" oder die "Vorgängerin" gesprochen wird.

Gleiches gilt, wenn man zu schnell Nägel mit Köpfen machen möchte und den neuen Partner noch während der ersten Verliebtheit den Eltern vorstellt. Paare sollten ihre Verliebtheit genießen und die Partnerschaft langsam angehen.

Natürlich gehört auch die Familie des Partners zu einer Partnerschaft dazu. Trotzdem schadet es nicht, die Sache langsam anzugehen und den Eltern erst einmal vom neuen Partner/der neuen Partnerin zu erzählen und dann diese oder diesen nach einiger Zeit vorzustellen.

Fazit

Wenn man frisch verliebt ist, ist dies ein tolles Gefühl, das man sich so lange wie möglich bewahren sollte. Trotzdem geht jede Verliebtheit irgendwann in Alltag über, und das muss keineswegs negativ sein. Alltag schafft Vertrautheit und festigt so das Gefühl, zusammenzugehören.

Nun wird man (bald) auch erkennen können, ob es sich tatsächlich um die große Liebe handelt - wenn Sie sich fragen, ob es ein "schlichtes" Verliebtsein oder doch die wahre Liebe ist, finden Sie hier die Unterschiede. Machen Sie sich Gedanken darüber, wie man diese Beziehung pflegen und erhalten kann, haben wir hier zahlreiche Tipps für Sie.