Städtereisen in Deutschland - Lohnenswerte Ziele und Reisetipps
Eine Städtereise in Deutschland zählt zu den beliebtesten Kurztrips. Die Möglichkeiten sind dabei vielfältig; Deutschlands Städte haben einiges zu bieten und sind sehr facettenreich. In Sachen Kultur und Architektur wird man hier viele Schätze finden. Hinzu kommen besondere Wahrzeichen einer Stadt und zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten, die man nicht verpassen sollte. Lesen Sie, welche Städtereisen man in Deutschland unbedingt machen sollte.
Eine Städtereise in Form eines Kurztrips nach Deutschland ist besonders beliebt. Zu diesem Zweck gibt es einige empfehlenswerte Ziele.
Dabei kommt es natürlich auch immer darauf an, welche Aspekte einer Stadt man interessant findet. Möchte man die Kunstgalerien erkunden, ein romantisches Wochenende in einer idyllischen Stadt verbringen oder sich auf die Spuren vergangener Zeiten begeben? Alles ist möglich. Im Folgenden geben wir Tipps für Städtereisen in Deutschland.
Eine Städtereise nach Berlin
Deutschlands Hauptstadt und zudem eines der deutschen Länder ist Berlin. Die Stadt gilt mit 892 Quadratkilometern als die deutschlandweit flächengrößte sowie mit gut 3,5 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichste Stadt. Aufgeteilt ist Berlin in 12 Bezirke:
- Mitte
- Friedrichshain-Kreuzberg
- Pankow
- Charlottenburg-Wilmersdorf
- Spandau
- Steglitz-Zehlendorf
- Tempelhof-Schöneberg
- Neukölln
- Treptow-Köpenick
- Marzahn-Hellersdorf
- Lichtenberg
- Reinickendorf
Berlin wird als Weltstadt der Wisenschaften, Medien, Politik und Kultur angesehen. Die bedeutenden Wirtschaftszweige lassen sich einteilen in
- Kongress- und Messewirtschaft
- Kommunikations- und Informationstechnologien
- Tourismus
- Biotechnologie
- Immobilien- und Bauwirtschaft
- Energietechnik
- Gesundheitswirtschaft
- Optoelektronik
- Handel sowie
- Kultur- und Kreativwirtschaft.
Eine Besonderheit ist der Titel "Stadt des Designs", vergeben von der UNESCO. Weltweite Bekanntheit haben das Nachtleben der Stadt, Festivals, die Architektur sowie zahlreiche Lebensbedingungen erlangt.
Bei der Planung eines Berlin-Aufenthaltes sollte man sich ein großzügiges Zeitpolster zugestehen. Um wirklich alles zu sehen, bräuchte man wahrscheinlich Monate, doch wer nur einen Tag nach Berlin kommt, wird wohl sehr enttäuscht sein, am Ende nicht mehr gesehen zu haben. Schließlich dauert es auch einige Zeit, um von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten zu gelangen; das sollte man bei der Planung nicht einfach außer Acht lassen.
Schaut man sich die Besucherzahlen in Berlin an, so wird klar, dass Berlin aber auch beliebtes Reiseziel für einen Tag ist, selbst wenn man es dabei nicht schafft, alle Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Auch anderweitig glänzt die deutsche Hauptstadt.
Das Gästeaufkommen in Berlin ist im Laufe der vergangen Jahre deutlich angestiegen. Neben dem Einzelhandel konnten dadurch auch die Gastronomie sowie die kulturellen Einrichtungen profitieren.
Aktivitäten der Tagesreisenden in Berlin
Die deutsche Hauptstadt hat ihren Besuchern natürlich einiges zu bieten. Doch was davon kommt bei diesen am besten an? Laut Umfragen nehmen die Menschen vor allem an Veranstaltungen teil, gehen shoppen oder besuchen Sehenswürdigkeiten. Erste Aktivität lässt sich aufteilen in Konzert-, Theater- und Musicalbesuche und bei den kulturellen Angeboten stehen Museen und Ausstellungen an erster Stelle. Davon hat Deutschlands Hauptstadt auch eine Menge zu bieten: mehr als 175 Museen warten hier auf ihre Besucher.
Im Folgenden stellen wir die berühmten Sehenswürdigkeiten Berlins vor.
Das Brandenburger Tor
Hat man nur Zeit für eine einzige Sehenswürdigkeit, so sollte man sich auf jeden Fall für das Brandenburger Tor entscheiden. Nicht umsonst ist es das Wahrzeichen der deutschen Hauptstadt.
Es befindet sich am Pariser Platz im Stadtteil Berlin Mitte und ist eines der meistfotografierten Motive in Berlin. Als Symbol der Deutschen Einheit prangte es zudem bereits auf mehreren Briefmarken und Münzen. Auch auf den 10-, 20- und 50-Cent Münzen des Euro ist das Brandenburger Tor zu sehen. Das Bauwerk ist 26 Meter hoch und 65 Meter breit und bietet damit schon einen recht imposanten Anblick.
Merkmale
Hauptmerkmal ist die auf dem Tor thronende Quadriga, die Siegesgöttin Viktoria mit dem von vier Pferden gezogenen Wagen. Im Jahre 1806 wurde diese nach dem Sieg der Franzosen durch Napoleon nach Frankreich verschleppt, kam jedoch bereits acht Jahre später wieder zurück an ihren Platz. Während des Zweiten Weltkrieges wurde diese stark zerstört, allerdings aufwendig wieder restauriert.
Von den fünf Durchfahrten des Tores ist die mittlere etwas breiter als die restlichen vier Stück. Nimmt man das Brandenburger Tor etwas genauer unter die Lupe, wird man zudem unzählige Skulpturen römischer Götter entdecken können, welche sich in den Torhäusern befinden.
Das Brandenburger Tor ist nicht nur das unschlagbare Wahrzeichen der Stadt Berlin, auch wegen der zentralen Lage wird es gerne besucht. Sowohl der Reichstag als auch die bekannte Straße "Unter den Linden" und die Siegessäule sind nicht weit entfernt.
Errichtung
Gebaut wurde das Monument zwischen 1788 und 1791 im so genannten frühklassizistischen Stil. Damals kam dem Brandenburger Tor jedoch noch keine wirkliche symbolische Bedeutung zu.
Man baute es, um einen würdigen Abschluss für die berühmte Straße "Unter den Linden" zu finden. Schon damals brachte man mit diesem Straßennamen Pracht und Prunk in Verbindung, deshalb scheute man auch keine Kosten und Mühen, um das Brandenburger Tor möglichst imposant wirken zu lassen.
Deutsche Teilung
1961 kam dem Konstrukt eine neue, tragische Bedeutung zu. Das Brandenburger Tor teilte Berlin und damit auch Deutschland in zwei Teile. Menschen, die die Linie unter dem Tor davor fast täglich überschritten hatten, waren nun von ihren Familien und Freunden im anderen Stadtteil völlig abgeschnitten.
Wiedervereinigung
Glücklicherweise endete diese dunkle Episode des Tores 1989. Die Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten wurde wieder geöffnet. Seitdem steht das Brandenburger Tor für ein vereinigtes und ganzheitliches Deutschland.
Silvester
Wer das wichtigste und berühmteste Wahrzeichen Berlins in seinem schönsten Zustand erleben möchte, der muss die Hauptstadt am letzten Tag des Jahres besuchen. Am Silvesterabend versammeln sich jährlich mehrere Tausend Menschen unter dem Brandenburger Tor, um den ersten Januar mit einem bombastischen Feuerwerk zu begrüßen. Dieses Event wird auf vielen deutschen Fernsehsendern sogar live übertragen.
Das Berliner Regierungsviertel
Besucher, die mit dem Zug anreisen, können vom Berliner Hauptbahnhof direkt auf das Bundeskanzleramt schauen. Der topmoderne Bau aus Glas und Stahl steht an der Spree, ist aber nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
Unweit davon befindet sich das Reichstagsgebäude, das aus dem Jahr 1894 stammt und später total entkernt und modernisiert wurde. Eine besondere Erweiterung ist die gläserne Kuppel über dem Dach des Gebäudes. Diese ist für Besucher geöffnet und bietet einen interessanten Blick in das Innere des Regierungsgebäudes und die auf die Umgebung.
Doch Achtung: Eine spontane Besichtigung der Kuppel ist nicht möglich - eine Reservierung ist hier Muss. Einige Tage vor geplanter Besichtigung kann eine solche Reservierung online aber auch vor Ort durchgeführt werden.
Der Pariser Platz
Ein Wahrzeichen der Stadt ist das Brandenburger Tor, das den Pariser Platz dominiert. Der Säulenbau mit der weltberühmten Quadriga wurde am Ende des 18. Jahrhunderts vom Architekten Carl Gotthard Langhans gebaut. Es war eines der größten Stadttore und sollte die Präsenz des deutschen Kaiserreiches verdeutlichen.
Der Pariser Platz hat eine repräsentative Funktion und wird oft für große Veranstaltungen genutzt. Neben einigen Botschaften befindet sich auch das berühmte Hotel Adlon als "erstes Haus Berlins" am Platz.
Unter den Linden
Diese historische Allee ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt, führt sie doch durch das Zentrum Berlins. Der Boulevard ist von zahlreichen historischen klassizistischen oder barocken Gebäuden gesäumt. Zu den wichtigsten Bauten gehören
- der Dom
- die Staatsoper und
- das Deutsche Historische Museum.
Ein bedeutender Teil der Allee "Unter den Linden" ist die Museumsinsel. Mit
- dem Bode Museum
- dem Alten und Neuen Museum
- der Nationalgalerie sowie
- dem weltberühmten Pergamonmuseum
befinden sich dort die wichtigsten Museen der Hauptstadt. Weit mehr als eine Million Besucher kommen jedes Jahr in die verschiedenen Ausstellungen und Galerien.
Alexanderplatz und Fernsehturm
Der Alexanderplatz ist sicher nicht der schönste Platz der Stadt - aber mit der Weltzeituhr ein beliebter und belebter Treffpunkt. Er gehört zu den größten Plätzen des Landes. An den Alexanderplatz grenzt der 368 Meter hohe Fernsehturm, der zu den markanten Sehenswürdigkeiten gehört.
In der Kugel, die sich langsam dreht, befindet sich ein Restaurant. Große Panoramascheiben ermöglichen einen grandiosen Blick auf die Stadt. Unweit vom Fernsehturm stehen einige der ältesten Kirchen Berlins und das berühmte "Rote Rathaus".
Schloss Charlottenburg
Etwas Ruhe vom großstädtischen Trubel finden Besucher im Park von Schloss Charlottenburg. Diese schöne Anlage in englischem Stil - mit kleinem See und altem Baumbestand - an der Spree gab dem angrenzenden Wohnviertel seinen Namen.
- Park
- Orangerie
- Teehaus Belvedere und
- Museen im Schloss
sind ganzjährig für Besucher geöffnet.
Shoppingmeilen: "Kudamm" und Friedrichstraße
Der "Kudamm" ist eine der berühmtesten Einkaufsstraßen Deutschlands. Sie befindet sich im Westteil der Stadt und beginnt nahe dem Bahnhof Zoo.
Neben dem Superkaufhaus KaDeWe reihen sich auf diesem Boulevard zahllose Cafés, Boutiquen und Galerien aneinander. Am Ende der Straße befindet sich der Berliner Zoo.
Auch die 3,5km lange Friedrichstraße in Berlin Mitte bietet Einkaufsvergnügen vom Feinsten.
- Internationale Modedesigner
- Trendläden
- Edelrestaurants und
- der französische Einkaufstempel "Les Galeries Lafayette"
sorgen für ein internationales Flair der einstigen Kulturmeile. Der "Checkpoint Charlie" ist ein Denkmal für die Teilung von Straße und Stadt.
Berlins berühmte Theaterbauten von Oskar Kaufmann
Berlin ist immer eine Reise wert und wer sich für Architektur interessiert, findet auf einer Städtereise viele Gebäude voller Eleganz und Ausdruck. Neben Prachtvillen und Schlössern gehören die Theaterbauten von Oskar Kaufmann zu den sehenswerten Zielen auf architektonischen Touren durch die Hauptstadt.
Oskar Kaufmann
Oskar Kaufmann (1873-1956) war ein ungarischer Architekt mit jüdischen Wurzeln. Er studierte u.a. in Karlsruhe bei Josef Dum, Carl Schäfer und Max Laeuger. Nach seinem Studium wechselte er nach Berlin und arbeitetet in mehreren Architekturbüros.
Kaufmann galt als überdurchschnittlich begabt und widmete sich neben dem Theater- und Villenbau auch der Innenarchitektur. Zwischen 1895 und 1933 baute er in Berlin bedeutende Theatergebäude und private Villen.
Hebbel Theater
Durch die Planung und Realisierung des Hebbel Theaters im Jahr 1908 wurde Oskar Kaufmann überregional als Theaterarchitekt bekannt. Das Jugendstil-Gebäude steht in der Stresemann Straße 29 und wird weiterhin als zeitgenössisches Theater betrieben.
Volksbühne Berlin und Wiener Stadttheater
In den Jahren 1913 und 1914 wurde die Volksbühne Berlin nach dem Entwurf Oskar Kaufmanns vollendet. Das Gebäude wurde im 2. Weltkrieg zerstört und nach Originalplänen Kaufmanns 1954 im Stil der Moderne wieder aufgebaut.
Es befindet sich in der Linienstraße 227 und ist als "politisches Theater" bekannt. Im gleichen Jahr wurde auch das Wiener Stadttheater - ebenfalls nach Entwürfen von Oskar Kaufmann gebaut - eröffnet.
Renaissance Theater
Das Renaissance Theater Berlin ist in Europa einzigartig. Oskar Kaufmann entwarf das Gebäude in der Knesenbeckstraße 100 im Art Deco Stil.
Das Theater beeindruckt durch die Rundbogenfenster mit blauer Verglasung im Vorbau. Dieses außergewöhnliche Gebäude wurde 1922 eröffnet.
Theater und Komödie am Kurfürstendamm
Das Theater und die Komödie am Kurfürstendamm gehören als Bauensemble zusammen. Beide Gebäude wurden in den 1920er Jahren als Spielstätte für große Revuen umgebaut. Bis heute ist dieser Umbau mit dem Architekten Kaufmann eng verbunden.
Kroll-Oper
Zu den international meistbeachteten Arbeiten Oskar Kaufmanns gehörte die Kroll-Oper unweit des Brandenburger Tores an deren Realisierung er insgesamt neun Jahre (1920-1929) arbeitete. Leider wurde das Gebäude im Zweiten Weltkrieg vollkommen zerstört.
Villen im Grunewald
Im Berliner Grunewald stehen noch mehrere imposante Villen, die von Kaufmann entworfen wurden.
Natürlich kann man Berlin auf eigene Faust erkunden; besonders wenn man viel Zeit hat, bietet es sich an - möglichst viel auf einmal bekommt man wiederum auf einer Stadtrundfahrt zu sehen...
Eine Stadtrundfahrt durch Berlin lohnt sich
Unter Stadtrundfahrten versteht man Besichtigungstouren zu den kulturellen Sehenswürdigkeiten und Urlaubsattraktionen einer Großstadt. Eine Stadtrundfahrt wird auch als Sightseeing bezeichnet und in der Regel per Bus, Limousine oder Van durchgeführt. Besonders interessant ist eine Stadtrundfahrt durch die deutsche Hauptstadt Berlin.
Berlin ist bekanntermaßen eine Reise wert. Zusammen mit London, Paris und Rom gehört Berlin zu den beliebtesten europäischen Zielen für Städtereisen.
Die größte und bevölkerungsreichste Stadt Deutschlands bietet eine Fülle von kulturellen Sehenswürdigkeiten und Touristen-Attraktionen. Auf einer Stadtrundfahrt hat der Reisende die Gelegenheit die geschichtsträchtige Hauptstadt näher kennen zu lernen.
Brandenburger Tor, Reichstag und Schloss Bellevue
Das bekannteste und bedeutendste Wahrzeichen Berlins ist das Brandenburger Tor. Es gilt als Symbol der überwundenen Teilung der Stadt. Gekrönt wird es von einer Quadriga mit der Siegesgöttin Victoria.
Nicht weit vom Brandenburger Tor entfernt befindet sich der Reichstag, der seit 1999 Sitz des Deutschen Bundestages ist und Jahr für Jahr von rund zwei Millionen Gästen besucht wird. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Schloss Bellevue, das 1785 gebaut wurde und heute als Amtssitz des Bundespräsidenten dient.
Kurfürstendamm und Tiergarten
Zu den beliebtesten Tourismuszielen der Stadt gehört der Kurfürstendamm mit seinen unzähligen
- Geschäften
- Restaurants und
- Hotels.
Dort befindet sich auch die im 2. Weltkrieg schwer beschädigte Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, deren Turm seither ein Mahnmal ist. Unweit vom Kurfürstendamm liegen das berühmte Kaufhaus des Westens, das auch KaDeWe genannt wird, und das Europacenter. Ebenfalls nicht weit entfernt ist der Tiergarten, die größte Parkanlage von Berlin.
Eine andere Attraktion für Touristen ist der Alexanderplatz. Neben zahlreichen Restaurants und Geschäften findet man dort auch
- den Fernsehturm, der mit einer Höhe von 368 Metern das höchste Bauwerk von Deutschland ist, sowie
- das Rote Rathaus und
- die gotische Marienkirche.
Weitere Sehenswürdigkeiten
Nicht fehlen auf einer Stadtrundfahrt sollten das Berliner Olympiastadion und der Funkturm, der eine Höhe von 150 Metern erreicht. Ebenso sehenswerte Bauwerke sind
- das Schloss Charlottenburg
- die Glienicker Brücke
- Schloss Tegel und
- die Zitadelle Spandau.
Es gibt jedoch noch viel mehr Sehenswertes in Berlin zu erkunden. Wer eine Stadtrundfahrt auf eigene Faust unternehmen möchte, sollte mit der Buslinie 100 fahren, die vom Zoologischen Garten bis zum Alexanderplatz führt. Auf diese Weise bekommt man nicht nur viel von der Stadt zu sehen, sondern kann auch zwischendurch aussteigen, um die Attraktionen genauer zu erkunden.
Eine Städtereise nach Koblenz
Um eine große Stadt ausführlich zu erkunden, ist eine Städtereise genau das Richtige. Als historisch interessantes Reiseziel gilt Koblenz.
Koblenz ist eine freie Kreisstadt im Norden von Rheinland-Pfalz. Die drittgrößte Stadt des Landes befindet sich geographisch im so genannten Deutschen Eck. Dabei handelt es sich um eine Mündungsspitze, die von den Flüssen Rhein und Mosel gebildet wird.
Begrenzt wird die Stadt im Westen durch die Landschaft des Maifeldes und im Süden durch die Ausläufer des Hunsrücks. Darüber hinaus befinden sich die östlichen Teile der Stadt an den Ausläufern des Westerwaldes.
Koblenz wird zu den ältesten Städten Deutschlands gezählt. Bereits die alten Römer errichteten dort befestigte Siedlungen. Einige Teile der Stadt gehören zum Welterbe der UNESCO.
Historische Sehenswürdigkeiten in Koblenz
Aufgrund seines Alters ist Koblenz eine geschichtsträchtige Stadt und verfügt daher über zahlreiche historische Bauwerke. Wer Koblenz besucht, hat also die Gelegenheit, ein historisches Stück Deutschland zu erleben. Das Wahrzeichen der Metropole ist das Deutsche Eck, eine Landzunge, an der die Mosel in den Rhein mündet.
Dort findet man auch das Kaiser-Wilhelm-Denkmal, das im Jahre 1897 zu Ehren des deutschen Kaisers Wilhelm I. errichtet wurde. Das im 2. Weltkrieg schwer beschädigte Denkmal wurde 1993 rekonstruiert.
Nicht weit vom Kaiser-Wilhelm-Denkmal entfernt wurde die Rheinseilbahn, die größte Seilbahn Deutschlands, errichtet. Koblenz hat jedoch noch mehr historische Bauwerke zu bieten. Dazu gehören zum Beispiel
- das Kurfürstliche Schloss, das Ende des 18. Jahrhunderts erbaut wurde
- die im 13. Jahrhundert entstandene Alte Burg, in der sich heute das Stadtarchiv befindet, sowie
- das Schloss Stolzenfels, das als bedeutendes Beispiel der Rheinromantik gilt.
Ebenfalls einen Besuch wert ist die Festung Ehrenbreitstein, die größte noch erhaltene Festung von Europa, die zwischen 1817 und 1828 von den Preußen errichtet wurde.
Weitere lohnenswerte Plätze in Koblenz
Weitere sehenswerte Bauwerke der altehrwürdigen Stadt sind
- das Deutschherrenhaus, in dem sich das Ludwig-Museum befindet
- der Kastorbrunnen
- die Balduinbrücke
- der Wohnturm Deutscher Kaiser
- das Mutter-Beethoven-Haus
- das Weindorf Koblenz
- die Historiensäule auf dem Görres-Platz
- die aus dem 9. Jahrhundert stammende Basilika St. Kastor in der Altstadt sowie
- die Rhein-Mosel-Halle.
Eine Städtereise nach Bonn
Durch eine Städtereise hat der Urlauber die Möglichkeit, eine Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten genauer zu erkunden. Ein lohnenswertes Reiseziel ist Bonn, die ehemalige Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland.
Die Stadt Bonn liegt im Südwesten von Nordrhein-Westfalen und befindet sich an beiden Seiten des Rheins. Im Westen und Süden wird die ehemalige Bundeshauptstadt von den Ausläufern der Eifel umschlossen.
Im Nordosten bildet die Sieg eine natürliche Stadtgrenze. Auf der östlichen und südöstlichen Seite liegt das Siebengebirge.
Unterteilt wird Bonn in vier Stadtbezirke. Dabei handelt es sich um Bonn, Bad Godesberg, Beuel und Hardtberg.
Mit seiner über zweitausendjährigen Geschichte zählt Bonn zu den ältesten deutschen Städten überhaupt. Schon die alten Römer errichteten dort ihre befestigten Lager.
Nach dem 2. Weltkrieg und der Teilung Deutschlands wurde die rheinische Stadt von 1949 bis 1990 Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland. Nach der Wiedervereinigung blieb Bonn bis 1999 Regierungssitz. Doch auch nach dem Umzug des Parlaments nach Berlin, behielt Bonn seinen Reiz als Reiseziel, denn die Stadt am Rhein ist mehr als nur ein alter Regierungssitz.
Sehenswerte Orte und Bauwerke in Bonn
Bonn hat seinen Besuchern eine Vielzahl von interessanten Sehenswürdigkeiten zu bieten. Dazu gehören vor allem die Museen und Gedenkstätten der Stadt wie
- das Beethoven-Haus
- das Ernst-Moritz-Arndt-Haus oder
- das Robert-Schumann-Haus.
Besonders beliebt sind das Haus der Geschichte und die Kunst- und Ausstellungshalle Bonn, die Jahr für Jahr mehr als 500.000 Besucher zu verzeichnen haben und damit zu den meistbesuchtesten Museen von Deutschland zählen. Ebenfalls interessant sind
- das Ägyptische Museum
- das Rheinische Museum
- das Museum Koenig
- das städtische Kunstmuseum,
- die Volkssternwarte Bonn und
- der Botanische Garten.
Historische Sehenswürdigkeiten
Eine geschichtsträchtige Stadt wie Bonn verfügt natürlich auch über sehenswerte historische Bauwerke. Zu den Wahrzeichen der Rheinmetropole gehört der Bonner Münster, der im 11. Jahrhundert entstand. Eine der ältesten Kirchen der Stadt ist die Doppelkirche, die sich in Schwarzrheindorf befindet.
Weitere sehenswerte Bauwerke sind
- das Alte Rathaus, das im Jahre 1737 im Rokoko-Stil errichtet wurde
- das Kurfürstliche Schloss
- das Poppelsdorfer Schloss
- die Ruinen der Godesburg
- der Lange Eugen sowie
- der moderne Post Tower.
Aber auch die Beethovenhalle, in der regelmäßig Konzerte vom Beethoven Orchester Bonn veranstaltet werden und der Freizeitpark Rheinaue mit seiner idyllischen Umgebung, laden zu einem Besuch ein.
Eine Städtereise nach München
München ist nicht nur die Hauptstadt des Freistaates Bayern, sondern zugleich auch die größte Stadt des Bundeslandes. Geographisch befindet sich München im Alpenvorland an der Isar.
Attraktionen und Sehenswürdigkeiten in Münchens Altstadt
München kann auf eine lange Geschichte zurückblicken und wurde im Jahre 1158 erstmals urkundlich erwähnt. Die bayerische Landeshauptstadt bietet ihren Besuchern eine Fülle von Attraktionen und Sehenswürdigkeiten, sodass für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte.
Das Zentrum von München befindet sich auf dem Marienplatz in der Altstadt. Besonders sehenswert sind
- die Mariensäule
- das Alte Rathaus sowie
- das Neue Rathaus mit dem berühmten Glockenspiel, das jeden Tag an bestimmten Zeiten zu hören ist.
Zu den bekanntesten Attraktionen Münchens gehört auch der Viktualienmarkt, der sich ganz in der Nähe befindet. Dort erwarten den Besucher die unterschiedlichsten bayerischen kulinarischen Köstlichkeiten.
Die Fußgängerzone, die den Marienplatz mit dem Karlsplatz verbindet, lädt zu einem Einkaufsbummel ein, bei dem sich auch ein Reisesouvenir erwerben lässt. In der Nähe des Marienplatzes befindet sich zudem das Wahrzeichen von München, die Frauenkirche, die eigentlich Dom zu Unserer Lieben Frau heißt.
Ein weiteres sehenswertes Sakralbauwerk ist die katholische Dreifaltigkeitskirche, die im italienischen Barockstil erbaut wurde. Zu den wichtigsten Attraktionen der Münchener Altstadt gehört auch das berühmte Hofbräuhaus am Platzl. Rund 10.000 Liter Bier werden pro Tag von den Besuchern des Bierpalastes konsumiert.
Eine weitere sehenswerte Attraktion der bayerischen Landeshauptstadt ist der Olympiapark. Dort befindet sich auch das berühmte Olympiastadion, das lange Zeit Heimat des FC Bayern München war, dessen Spiele heute in der Allianz-Arena stattfinden.
Grünanlagen und Parks
Neben seinen Bauwerken hat München aber auch viele schöne Grünanlagen und Parks zu bieten, die für die unterschiedlichsten Aktivitäten genutzt werden können. Besonders bekannt und beliebt ist der Englische Garten, der als größte innerstädtische Parkanlage von Deutschland gilt.
Zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten des Parks gehören der 25 Meter hohe Chinesische Turm, das japanische Teehaus, der Rundtempel Monopteros sowie die verschiedenen Biergärten, in denen man einen Zwischenstopp einlegen kann.
Schlösser und Museen
Ebenfalls einen Abstecher wert sind
- das Schloss Nymphenburg
- das Deutsche Museum auf der Museumsinsel
- der Tierpark Hellabrunn
- die alte und die neue Pinakothek sowie
- das Siegestor.
Bavaria Filmstadt - Eintauchen in die Welt von Film und Fernsehen
Die Bavaria Filmstadt in München ist das größte Film- und Fernsehstudio in Europa und ist von der Münchener Innenstadt aus bequem zu erreichen. Bereits seit dem Jahr 1981 besteht dieser Park, natürlich ehemals noch nicht in den heutigen Dimensionen. Angefangen hat alles übrigens mit Kulissen aus dem Film "Das Boot".
Nicht versäumen sollte man eine Führung durch die Filmstadt - diese dauert etwa 90 Minuten und entführt den Zuschauer in die geheimnisvolle Welt der Filme. Immerhin 350.000 Besucher zählt die Erlebniswelt jedes Jahr.
Attraktionen und Highlights
Das Gelände der Bavaria Filmstadt ist immerhin 320.000 Quadratmeter groß. Hier werden unter anderem die Daily Soaps "Marienhof" und "Sturm der Liebe" gedreht.
Alle Freunde der klassischen Seifenoper können hier mindestens einmal im Jahr ihre Helden live treffen - für Fans ein wahres Erlebnis. Zudem kann man in der Bavaria Filmstadt die Originalkulisse von Michael Bully Herbigs "(T)RAUMSCHIFF SURPRISE - PERIODE 1" besichtigen und hier sein schauspielerisches Können unter Beweis stellen.
Ein weiteres Highlight im Erlebnispark sind die magischen Gestalten aus dem Filmklassiker "Die unendliche Geschichte". Ebenfalls ein Erlebnis der ganz besonderen Art sind die verschiedenen Stunts, welche hier regelmäßig vorgeführt werden. Egal ob ein Sturz aus luftiger Höhe oder eine waghalsige Feuershow - der Zuschauer befindet sich immer mitten im Geschehen.
Nicht versäumen sollte man auch einen Besuch im 4D-Kino. Überall im Park begegnet man zudem "Rolli", dem Maskottchen des Parks mit einer Filmrolle als Körper und einer Kamera als Kopf.
Öffnungszeiten und Eintrittspreise
Erwachsene Besucher zahlen für eine Führung elf Euro; günstiger ist das Kombiticket, welches für 21 Euro erhältlich ist. Geburtstagskinder dürfen sich übrigens freuen - sie erhalten kostenlosen Eintritt in die Bavaria Filmstadt. Von Anfang April bis Anfang November hat der Filmpark täglich von 9 bis 16 Uhr geöffnet und in den Wintermonaten kann man den Erlebnispark immerhin noch von 13 bis 15 Uhr besuchen.
Eine Städtereise nach Hamburg
Hamburg zählt zu den beliebtesten Reisezielen in Deutschland. Neben vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten bietet die Hansestadt die unterschiedlichsten Attraktionen wie den Hamburger Hafen, die Landungsbrücken, die Reeperbahn oder den Hamburger Michel.
Hamburger Michel
Als Wahrzeichen Hamburgs gilt die evangelische St.-Michaelis-Kirche, die besser unter dem Namen "Hamburger Michel" bekannt ist. Bei der Kirche handelt es sich um das bedeutendste Barockbauwerk von Norddeutschland.
Für vier Euro kann der 132 Meter hohe Kirchturm besichtigt werden. Von dort aus lässt sich der Hamburger Hafen gut überblicken.
Eine weitere Sehenswürdigkeit der Kirche ist die Krypta. Darüber hinaus werden in der St.-Michaelis-Kirche regelmäßig Klassik-Konzerte abgehalten.
Hamburger Hafen
Der Hamburger Hafen, der sich über die ganze Stadt erstreckt, zählt zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Hansestadt. Um ihn zu erreichen, wird empfohlen, die U-Bahn zu benutzen.
Im Hafen gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine Hafenrundfahrt zu machen. So werden sowohl kleine als auch große Rundfahrten angeboten. Dazu gehören auch Themenrundfahrten oder Fahrten mit Schaufelraddampfern.
Landungsbrücken
Eine weitere maritime Sehenswürdigkeit sind die Landungsbrücken. Dort liegen die beiden Museumsschiffe Cap San Diego und Rickmer Rickmers vor Anker, die man besichtigen kann. Die schwimmenden Cafés an den Landungsbrücken bieten eine gute Möglichkeit, das Ein- und Auslaufen der Schiffe zu beobachten.
Fischmarkt
In der Nähe der Landungsbrücken liegt auch der Hamburger Fischmarkt, auf dem jeden Sonntag
und andere Dinge von den Marktschreiern angeboten werden. Allerdings muss man für einen Besuch früh aufstehen, da es bereits um 5 Uhr losgeht.
Museumshafen
Einen Abstecher wert ist auch der Museumshafen. Dabei handelt es sich um ein Freilichtmuseum, in dem kostenlos rund 30 restaurierte Segel-, Dampf- und Motorschiffe bewundert werden können.
Reeperbahn
Zu den bekanntesten Attraktionen der Hansestadt gehört die Reeperbahn auf St. Pauli, die auch als "sündige Meile" Hamburgs gilt. Mit ihrer Vielzahl an Clubs, Bars und Theatern bildet sie ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Jugendliche. Bekanntheit erlangte die Reeperbahn jedoch auch als Rotlichtbezirk und Umschlagplatz von Drogen.
Hamburger Rathaus
Eines der imposantesten Gebäude Hamburgs ist das Rathaus, das zwischen 1886 und 1897 erbaut wurde. Damals errichtete man den gesamten Rathausplatz neu.
Der Turm des Rathauses erreicht eine Höhe von 112 Metern, womit er der höchste Rathausturm Deutschlands ist. Das Innere des Rathauses, zu dem unter anderem der Bürgermeistersaal, der Saal der Bürgerschaft und der Kaisersaal gehören, kann täglich im Rahmen von Führungen besichtigt werden.
Museen in Hamburg
Die Stadt Hamburg verfügt über zahlreiche sehenswerte Museen. Zu den bekanntesten zählen
- das Altonaer Museum
- die Kunsthalle
- das Völkerkunde Museum
- das Hamburg Museum und
- die Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe.
Theater In Hamburg
Auch Freunde des Theaters kommen in Hamburg auf ihre Kosten. Einen Besuch wert sind vor allem
- das Thalia Theater
- das Deutsche Schauspielhaus
- die Staatsoper Hamburg
- das Ernst-Deutsch-Theater und
- das berühmte Ohnsorg-Theater.
Eine Städtereise nach Düsseldorf
Das Bundesland Nordrhein-Westfalen hat mit seiner Hauptstadt Düsseldorf ein echtes Juwel vorzuweisen. Dieses verströmt mit den noblen Geschäften auf der "Königsallee", mit den schönen Promenaden am Rheinufer, mit der schicken Altstadt und natürlich mit dem alljährlich stattfindenden Karnevalstrubel derart großen Glanz, dass es regelmäßig unzählige Besucher anlockt. Doch in Düsseldorf gibt es auch für Asien-Fans überraschend viel zu entdecken.
Wie Japan an den Rhein kam
Deutschland betrieb schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts regen Handel mit Japan. Dies geschah zumeist über Berlin oder Hamburg.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges entdeckten die Japaner jedoch die Vorzüge Düsseldorfs. Die Stadt am Rhein war nämlich nicht nur für ihre Industrie bekannt, sondern profitierte auch von ihrer relativ zentralen Lage in Europa. Und so siedelten sich seit dem Jahr 1952 immer mehr japanische Unternehmen in Düsseldorf an.
Inzwischen gibt es in und rund um Düsseldorf über 400 japanische Firmen, die in den Bereichen Dienstleistung, Handel und Industrie agieren. Mit der Zahl der japanischen Unternehmen wuchs auch die japanische Gemeinde. Mittlerweile leben mehr als 8.000 Japaner in Düsseldorf.
Lebendiges Japan in Düsseldorf
Wer Düsseldorf besucht, der wird den japanischen Einfluss überall spüren. Nicht nur, weil die in Düsseldorf lebenden Japaner wie selbstverständlich das Stadtbild prägen; die Japaner sind inzwischen auch als Geschäftsleute ein wichtiger Teil der Stadt geworden.
Immer wieder begegnet man Gebäuden mit japanischen Schriftzeichen. Dahinter verbergen sich zum Beispiel
- Geschäfte, die fernöstliches Allerlei verkaufen
- Restaurants, in denen die Köstlichkeiten Asiens angeboten werden oder
- Buchhandlungen
- Reisebüros oder
- Videotheken
mit japanischen Besitzern.
Für Besucher der Stadt kann sich ein Bummel insbesondere durch den Stadtbezirk Stadtmitte leicht anfühlen wie eine Reise nach Japan. Nicht umsonst wird gerade dieser Bezirk gerne als "Klein Tokio" bezeichnet. Doch auch für Städtereisende die das hektisch-geschäftige Treiben der Stadt gerne mal gegen einen ruhigen Spaziergang tauschen, hat Düsseldorf etwas zu bieten.
Erholung und Freizeitgestaltung auf Japanisch
Die Asiaten sind bekannt für ihre ruhige, besonnene und freundliche Art. Wie man selbst zu dieser beneidenswerten inneren Ruhe finden kann, dass können Besucher der Stadt Düsseldorf beispielsweise im Nordpark erfahren. Denn hier befindet sich auf einer Fläche von rund 5.000 Hektar ein japanischer Garten.
Dieses aufwendig gestaltete Kleinod ist eine originalgetreue Nachbildung, die von einem eigens dafür aus Japan angereisten Gärtner im Jahr 1975 angelegt wurde. Vor dieser Kulisse lässt es sich wunderbar entspannt flanieren und sinnieren.
Auch im Veranstaltungskalender der Stadt Düsseldorf gibt es feste Termine, an denen die freundschaftliche Verbundenheit, die geschäftlichen Verbindungen und die einzigartige Kultur Japans regelmäßig gefeiert werden. So gibt es zum Beispiel seit 2002 einen Japan-Tag in Düsseldorf. Im Rahmen dieses großen Festes, das immer im Mai oder Juni stattfindet, können sich die Gäste auf eine Vielzahl von Veranstaltungen freuen.
Zu dieser Zeit wird überall in Düsseldorf gefeiert. Allerorten gibt es
- Spiele für die Kinder
- Ausstellungen
- Vorträge
- Vorführungen traditioneller fernöstlicher Kampfkunst
- Gesangsdarbietungen
- alles für Manga-Fans und natürlich
- eine Reihe kulinarischer Köstlichkeiten aus Fernost.
Der Höhepunkt dieses Festes ist ein riesiges Feuerwerk über dem Rhein - und allein das ist eine Reise nach Düsseldorf wert.
Eine Städtereise nach Köln
Deutschland ist ein ideales Reiseziel für alle kulturell interessierten Touristen, denn im Land kann man eine Vielzahl interessanter Bauwerke besichtigen. Vor allem die Anzahl an Burgen, Schlössern und Kirchen ist dabei enorm. Eines der meistbesuchten und vor allem schönsten Gotteshäuser ist dabei der bekannte Kölner Dom.
Geschichte
Schon vor Jahrhunderten versammelten sich Gläubige an dem Platz, auf welchem sich der Kölner Dom heute befindet. Im Jahr 870 entstand hier schließlich der erste karolingische Bau; dieser stand bis in das ausgehende 13. Jahrhundert.
Im Jahre 1248 wurde mit dem Bau des Kölner Domes in seiner heutigen Form begonnen. Die Einweihung fand im Jahr 1322 statt; gebaut wurde an dem mächtigen Gotteshaus jedoch bis in das Jahr 1530.
Durch diese jahrelangen Bauarbeiten findet man hier mehrere Baustile in sich vereint; sowohl gotische als auch neugotische Elemente wird das wachsame Auge entdecken. Schwere Erschütterungen hatte der Kölner Dom im Zweiten Weltkrieg hinzunehmen - viele Jahre des Wiederaufbaus folgten.
Noch heute wird in regelmäßigen Abständen am Dom gebaut, daher wird er auch als "ewige Baustelle" bezeichnet. Dennoch gilt diese Kirche als das wohl bedeutendste Werk der gotischen Architektur in ganz Deutschland.
Highlights des Kölner Doms
Mit einer Höhe von knapp 160 Metern ist der Kölner Dom nach dem Ulmer Münster das zweithöchste Kirchengebäude Europas und eines der meistfotografierten Motive Deutschlands.
Nicht nur von außen mutet der Kölner Dom jedoch wahrlich interessant an, auch den Innenbereich sollte man sich nicht entgehen lassen. Sowohl das herrliche Fußbodenmosaik als auch die Altare in der Kirche sind ein Anziehungspunkt für die meisten Touristen; ein weiteres Highlight ist zudem die Mailänder Madonna.
Öffnungszeiten und Eintrittspreise
Im Kölner Dom finden regelmäßig Gottesdienste statt; diesen kann man natürlich beiwohnen. Außerhalb dieser Gottesdienste kann man den Kölner Dom täglich im Sommer von 6 bis 21 Uhr sowie im Winter von 6 bis 19:30 Uhr besichtigen.
Ein ganz besonderes Erlebnis ist zudem die Turmbesteigung; diese kostet für Erwachsene 2,50 Euro. Von oben bietet sich dem Touristen jedoch ein grandioser Blick über die Rheinmetropole Köln.
Ebenfalls sehr interessant ist ein Besuch der Domschatzkammer; diese kann gegen Entrichtung eines Eintrittspreises in Höhe von vier Euro besichtigt werden. Zweimal täglich finden darüber hinaus Führungen durch dieses Gotteshaus statt.
Weitere Sehenswürdigkeiten Kölns
Ebenfalls sehenswert in Köln:
- der Rheinauhafen
- Rheinboulevard und LVR-Turm
- die Liebesschlösser an der Hohenzollern-Brücke
- das Belgische Viertel
- den Botanischen Garten
- das Römisch-Germanische Museum
- der Kölner Zoo
- die Ferieninsel Groov
Weitere lohnenswerte Ziele für eine Städtereise in Deutschland
Zu den weiteren sehenswerten Städten Deutschlands zählen
- Erfurt mit der größten und am besten erhaltenen Altstadt in Deutschland
- Stuttgart mit seinen historischen Bauten einerseits und dem modernen Charme andererseits
- Münster mit seiner historischen Altstadt
- Bremen mit Bauten der Weserrenaissance sowie dem berühmten Schnoor-Viertel
- Dresden mit besonderem Kunst- und Kulturschatz
- Freiburg, die Stadt mit den meisten Sonnenstunden Deutschlands
- Nürnberg mit romantischen Gassen und dem berühmten Christkindlmarkt