Verschiedene Cord-Arten und wie viel man für eine hochwertige Cordhose ausgeben sollte

Nicht jedes Shirt ist aus Baumwolle und nicht jede Jeans wurde aus echtem Denim gefertigt. Genauso ist Cordhose nicht gleich Cordhose. Es gibt durchaus verschiedene Arten von Cord, die nicht nur unterschiedlich aussehen, sondern sich auch ganz unterschiedlich auf der Haut anfühlen. Es ist also durchaus ratsam, einmal verschiedene Sorten auszuprobieren.

Maria Perez
Von Maria Perez

Das Material Cord und seine Ausläufer

Viele Menschen schätzen die Wärme und Bequemlichkeit von Cord. Er hält auch bei Minusgraden kuschelig warm und ist daher genau der richtige Begleiter für einen ausgedehnten Winterspaziergang. Allerdings scheuen viele davor zurück, den Cord auch in der Öffentlichkeit zu tragen, schließlich handelt es sich um ein ziemlich auffälliges und grobes Material, das meist nicht allzu positiv angesehen wird: Die meisten denken bei Cord an den verhassten Mathelehrer aus Kindertagen.

Babycord

Für diejenigen, die zwar die Eigenschaften von Cord zu schätzen wissen, sich aber mit dem Design noch nicht so ganz anfreunden können, gibt es Babycord. Bei dieser Cordart sind die Rippen nur etwa halb so breit wie bei normalem Cord und sind dabei auch nicht so hoch.

Von Weitem fällt also gar nicht auf, dass es sich hierbei um eine Cordhose handelt. Warm hält das gute Stück jedoch trotzdem.

Feincord

Ein ähnliches Gewebe, der sogenannte Feincord, wird häufig mit dem Babycord verwechselt. Allerdings gelten hier ganz andere Richtlinien. Das Material muss so beschaffen sein, dass auf zehn Zentimeter Breite mindestens 50 Bahnen kommen. Hier gilt: Je mehr, desto besser.

Feincord hat ebenfalls eine eher unauffällige Struktur, ist jedoch auch nicht so kuschelig wie normaler Cord oder Babycord. Bei Wind und Wetter sollte diese Hose daher eher im Schrank bleiben.

Breitcord

Natürlich gibt es nicht nur Menschen, die mit dem Cordlook auf Kriegsfuß stehen. Andere haben den ewigen Trend längst anerkannt und tragen das Material als modischen Hingucker. Wie bei den meisten Modetrends ist der Komfort hierbei natürlich eher nebensächlich - was zählt, ist vor allem der Look.

Wer also mit seiner Cordhose auffallen möchte, greift am besten zu Breitcord. Wie der Name schon sagt, weist das Material eher breite Rippen auf. Die Anzahl der Rippen pro zehn Zentimeter Stoff verringert sich dadurch erheblich.

So kann schon von Weitem gesehen werden, dass es sich hierbei um eine Cordhose handelt - ein echter Hingucker eben.

Wie viel müssen Cord-Fans ausgeben?

Cordhosen gibt es natürlich sehr preiswert bei Textildiscountern oder großen Versandhäusern - für eine hochwertig verarbeitete Hose muss man jedoch etwas tiefer in die Tasche greifen. Es kommt dabei vor allem auf

  1. die Marke und
  2. die Verarbeitung

an.

Eine breite Vielfalt an Angeboten

Wie es bei allen Kleidungsstücken der Fall ist, so gibt es auch bei den beliebten Cordhosen riesige Preisspannen. Besucht man ein großes Modehaus, welches neben Hosen auch Pullover, Jacken und Co. von unterschiedlichen Marken anbietet, so wird man sicherlich ein preisgünstiges Modell finden, dessen Schnitt besonders gut zu einem passt.

SSV und WSV nutzen

Vor allem beim Sommer- oder Winterschlussverkauf lohnt es sich, solche Geschäfte zu besuchen, denn dann kann man hier ein echtes Schnäppchen machen. Nicht immer muss es die teuerste Marke sein, damit das Modell auch wirklich gut sitzt.

Wer etwas Geduld zum Anprobieren mitbringt, hat die Chance ein superschönes Teil zu finden und dabei Geld zu sparen.

Unterschiedliche Stoffe

Neben den verschiedenen Geschäften spielt natürlich auch der Stoff eine Rolle, so gibt es Cord, wie bereits erwähnt, eher feiner oder auch grob, zudem hat man die Wahl zwischen reiner Baumwolle - manchmal sogar Biobaumwolle, dann zahlt man sicherlich noch etwas drauf - oder einem Stoffmix. Hier gilt es darauf zu achten, für welche Zwecke man die Hose braucht.

  • Wer eine einfache Freizeithose sucht, wird auch mit dem dünneren Cord zufrieden sein,
  • für kältere Tage oder als Arbeitshose empfiehlt sich der dickere Stoff, welcher demnach auch etwas teurer ist.

Exklusive Designermode

Wer bestimmte Brands bevorzugt, wählt exklusive Designercordhosen. Hier wird in erster Linie darauf Wert gelegt, dass die Cordhose nicht von der Stange kommt und sie somit nicht von Jedem getragen wird.

Für ein Kleidungsstück vom Designer muss man natürlich deutlich mehr Geld auf den Tisch legen, doch in den meisten Fällen zahlt sich dies in einer langen Tragefreude aus. Die Hosen sind hochwertig verarbeitet und aus besonders bequemen Stoff verarbeitet.

Cordhosen vom Designer wird man vorwiegend in kleineren Boutiquen finden, die sich auf wenige Markennamen spezialisiert haben. Wer auch bei Designerstücken ein Schnäppchen manchem möchte, der sollte sich einmal im Internet umschauen - auch spezielle Designerboutiquen für Secondhand-Mode sind dabei zu empfehlen.