Süßigkeiten und Milchprodukte begünstigen die Entstehung von Pickeln

Mit der falschen Ernährung senden wir unserem Körper missverständliche Signale, die Pickel fördern

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
30. Mai 2011

Schokolade macht glücklich, dies ist allgemein bekannt. Doch neben den Glückshormonen, die sie entstehen lässt, begünstigt sie leider auch die Entstehung von Pickeln, wie neueste Studien bewiesen haben. Hauptverursacher ist dabei die Kombination von Zucker und Milch, so der Hautarzt Dr. Johannes Müller-Steinmann aus Kiel; seiner Meinung nach wäre unser Körper nicht dafür ausgelegt.

"Es ist, als bekäme er ständig falsche Wachstums-Signale. Das überstimuliert die Talgdrüsen", denn die ursprüngliche Aufgabe der Milch dient der Gewichtszunahme sowie dem Wachstum von Kälbern. Weiterhin spricht Müller-Steinmann von einem Eingriff von Kohlenhydraten in den Hormonhaushalt; so erhöhen auch Cornflakes, Pommes, Weißbrot und generell Süßigkeiten den Blutzucker und haben einen "insulinartigen Effekt", was die Entstehung von Pickeln fördert.

Mit der richtigen Ernährung gegen Pickel ankämpfen

  1. Wer dies umgehen möchte, der sollte auf Milchprodukte, die viel Zucker enthalten, weitestgehend verzichten. Dazu gehören beispielsweise Speiseeis, Pudding, Kakaogetränke oder eben die beliebte Schokolade.
  2. Natürlich gibt es auch Nahrungsmittel, mit denen man Pickeln gut vorbeugen kann - auf dem Speiseplan sollten in dem Fall Gemüse, Vollkornbrot, Rohkost, rote/blaue Früchte sowie Sojaprodukte, grüner Tee und Fische wie Makrele oder Hering stehen.
  3. Der Verzicht auf Alkohol und Zigaretten und
  4. zudem genügend Sport zeigt ebenfalls eine gute Wirkung.