Verschiedene Hot Pants-Modelle und passende Anlässe

Spätestens seit dem Revival der 80er Jahre und dem fortwährenden Einzug von Vintage-Mode in unsere Kleiderschränke sind auch die früher verpönten Hot Pants wieder en vogue. Dabei haben die heutigen Modelle nur noch wenig gemein mit Fitnessstudios und Rotlichtviertel, wo sie bis dato eher zu finden waren. Mit der Etablierung der besonders knappen Beinbekleidung bezaubern uns heute immer neue, verschiedene Hot-Pants-Modelle, die nur darauf warten, stilvoll kombiniert zu werden! Es heißt wieder gesehen und gesehen werden. Doch sind Hot Pants wirklich überall und von jedem tragbar? Oder zu verrucht, um wirklich stilvoll zu sein?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion

Hot Pants - vielseitig und stylisch

Die "heißen Höschen" werden in vielen trendigen Sommerfarben angeboten, viele haben zierende Applikationen, manche sind schlicht, andere schreiend bunt, von Lila über Fuchsia bis Smaragdgrün ist alles vertreten. Man kann sie unendlich kombinieren, für jedes Outfit finden Sie "die" Hot Pants.

  • Frauen zeigen, was sie haben und
  • Männer dürfen hinschauen.

Die Hersteller sind sich, außer im Sommer, so gar nicht einig darüber, wo man die süßen Höschen einordnen soll, ob als Unterwäsche, Badehose oder doch gesellschaftsfähige Straßenbekleidung. An den Strand gehören sie allemal und auf viele Männer haben sie eine stärkere Wirkung als ein Bikini.

Bunte, freche und witzige Applikationen peppen die Hose auf und wem das Angebot nicht genügt, der kann seine Hot Pants auch selbst verschönern. Und so werden wir wohl an den Stränden immer farbenfrohere, immer fantasievollere und immer lustigere Hot Pants erleben.

Die Geschichte der "Hots"

Im Sommer 1971 ist der Minirock gesellschaftsfähig geworden, damit konnten sich auch die Hot Pants durchsetzen, die zunächst aus der Hippie-Kultur stammten und nichts als abgeschnittene Jeans waren, deren Träger am Strand die Sonne auf die Haut lassen wollten.

Und natürlich lösten sie, ebenso wie kurz zuvor der Minirock, eine heftige gesellschaftliche Diskussion über Moral und Anstand aus - zur Freude aller ihrer Liebhaber, hatten diese doch ein neues Objekt der Provokation gefunden.

Die Jeans als Vorlage für Hot Pants hat sich gehalten, Satin und viele weitere Materialien kamen recht schnell dazu, aber an den Jeans waren die ausgefransten Ränder, die auf den Ursprung verwiesen und stets ein bisschen zu knapp für den Po waren, der eigentliche Reiz.

Die Modeindustrie lieferte flugs zu den ganz kurzen Hosen ganz lange Mäntel, die Maxis, und so konnte frau Hot Pants, zusammen mit Strumpfhosen, auch im Winter tragen.

Damit war der Durchbruch geschafft, seither sind die knappen Hosen weder von der Straße noch von den Stränden wegzudenken.

Variationen der kurzen Hose

Military-Style

Kate Moss und ihre Freundinnen aus Primrose Hill haben uns bereits vor einigen Jahren gezeigt, wie Hot Pants auch aussehen können: Im stylischen Schwarz, gern mit einigen Details aus dem Military-Bereich. So können die kurzen Hosen beispielsweise mit feinen Nadelstreifen, mit Goldknöpfen oder Satinbund veredelt werden.

Diese Variante ist perfekt für ein gleichsam schlichtes wie modisches Outfit ganz in Schwarz!

High-Waist-Cut

Besonders Modemutige tragen ein Hot Pants Modell mit hohem Hosenbund, der bis zur Taille gehen darf. Eine schlanke Figur ist hier allerdings absolute Voraussetzung, denn diese Hot Pants verbergen nichts und tragen mitunter eher auf.

Maritimer Look

Und auch für den klassischen Look können Hot Pants die richtige Wahl sein: Edlere Modelle kommen beispielsweise in schlichtem Leinen oder auch als Segler-Hose mit maritimen Streifen daher. Perfekt für einen heißen Tag auf der Yacht oder, entsprechend kombiniert, für den Strand und Golfausflug.

Passende Anlässe und Gelegenheiten für Hot Pants

Im Laufe der letzten Jahrzehnte haben Hot Pants einen Image-Wandel erlebt. Waren sie anfangs eine sexy Provokation, so werden sie heute auch aus Gründen der Funktionalität getragen, wie beispielsweise beim Sport. Das vergrößert den Kreis ihrer Trägerinnen.

Als heimische Quasi-Unterwäsche oder beim Beachvolleyball darf grundsätzlich jede Frau Hot Pants tragen, eine Modelfigur wird hierzu nicht erwartet. Die kurzen Hosen

  1. sind super bequem,
  2. machen jede Bewegung mit und
  3. verschaffen eine angenehme Sicherheit im Vergleich zum Minirock.

Hot Pants als Alternative zum Minirock werden von vielen Frauen erwogen und bisweilen auch verworfen - manchmal zu Recht, manchmal zu Unrecht. Sie haben unbestreitbare Vorteile gegenüber dem kurzen Röckchen, denn dieses lässt bisweilen doch ein wenig zu viel erkennen. Wer beides auch im Alltag oder gar festlichen Bereich tragen möchte, braucht (ohne lange um den heißen Brei herum zu reden) vor allem eines: von der Hüfte abwärts eine schicke Figur.

Die grundlegendste Frage ist also: Kann man sich leisten dieses körperbetonte Outfit zu tragen? Nichts sieht fürchterlicher aus, als kleine Babyspeck-Stampferchen, die mit Leggins und "knackigen" Shorts unterstrichen werden. Dann ist es schnell vorbei mit der Eleganz.

Nicht jeder Trend ist für jeden tragbar und muss auf biegen und brechen mitgemacht werden. Schließlich soll der Kleidungsstil die persönlichen Vorteile unterstreichen und nicht auffällig auf die kleinen Makel hinweisen.

Hotpants in der Freizeit und im Büro

Wer jung und knackig ist und es sich leistet kann, darf, mit einem stilvollen Oberteil und schlichtem Schuhwerk kombiniert, doch gern mal die Weiblichkeit betonen. Zu berücksichtigen ist logischerweise der Ortsfaktor:

  • Im prallen Sonnenschein, am Badesee, am Strand oder im Eis-Cafe gehören kurze Röcke und Hotpants einfach zur sommerlichen Jahreszeit dazu.

  • Auf der Arbeit oder in anderen Situationen, in denen ein seriöser Eindruck gewünscht ist, sollte darauf verzichtet werden, da knappe Outfits - trotz unseres modernen Zeitalters - leider schnell mit Inkompetenz gleichgesetzt werden. In manchen Situationen ist weniger eben mehr.

Hot Pants als sexy Wäsche

Zugegeben: Hot Pants, die heißen Höschen - dieser Begriff klingt noch heute ein wenig anrüchig und weckt Assoziationen an billige Fummel im zwielichtigen Ambiente.

Und sicherlich sind Hot Pants-Modelle aus Spitze, aus Lack oder Leder noch heute ein Dauerbrenner der Dessous-Branche - geeignet allerdings ausschließlich für die eigenen vier Wände, wo die ultrakurzen Hosen zu so manch sinnlichem Anlass getragen werden dürfen. Hier soll es vor allem hauteng und figurbetont, das Material sinnlich bis verrucht sein.

Strechtanteile im Gewebe sorgen dafür, dass Hot-Pants auch fülligere Kurven umschmeicheln.

Hot Pants als Sportbekleidung

Eine zweite typische Assoziation ist das Hot Pants-Modell als schwarze oder bunte Sportbekleidung. Als solche gehört sie jedoch ausschließlich in den Fitnessbereich - als modisches It-Piece kann die kurze Leggins nicht gerade herhalten.

Hot Pants im Alltag

Hot-Pants, die wir mögen und gerne öfter auf den Straßen sehen würden, sind hingegen von lässiger Natur: Gerne aus Jeans-Stoff, der sein Alter nicht verbergen kann und schon deutliche Vintagespuren trägt.

Verwaschenes Indigo, Gewebeabnutzung und abgeschnittene Hosenbeine mit Fransen sind Details eines absolut stylishen Hot-Pants-Modells. Ebenso leger wirken locker umgekrempelte Hosenbeine, edel wird's mit deutlich dunklerem und klassischem Marineblau mit High-Waist-Cut.