Typische Hürden im Büroalltag und hilfreiche Lifehacks - Einen Arbeitstag erfolgreich meistern

Bei einem Lifehack handelt es sich im Prinzip um einen Trick, um den Alltag praktischer oder leichter zu gestalten. Auch im Büroalltag können diese kleinen Lebenskniffe Großes bewirken. Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einen Arbeitstag anstrengend werden lassen. Hinzu kommen typische Hürden, denen man sich als Arbeitnehmer stellen muss - sei es dem Miteinander unter Kollegen oder der schwindenden Arbeitsmotivation bei sommerlichen Temperaturen. Erfahren Sie hier, in welchen typischen Situationen sich ein Angestellter im Büro zurechtfinden muss und wie er einen Arbeitstag erfolgreich meistert, zum Beispiel, in dem er sich bestimmten Lifehacks bedient.

Von Jens Hirseland

Der Büroalltag - nicht immer einfach

Sobald man sich in einer Gruppe von Menschen befindet, mit denen man einige Zeit am Tag verbringt, kommt das Sozialverhalten zum Tragen: Ziel ist es, sich mit- und untereinander zu arrangieren, sich in bestimmten Situationen so zu verhalten, dass ein harmonisches Zusammenleben möglich wird.

Diese "Spielregeln" sind natürlich auch im Arbeitsalltag, wie etwa im Büro von Bedeutung. Je nach Art hat man hier tagtäglich mit mehreren Menschen zu tun; nicht immer läuft dabei alles ohne Konflikte ab. Doch bemüht man sich ein bisschen und beachtet generelle Verhaltensweisen, kann man schon von Beginn an möglichen Streitigkeiten aus dem Weg gehen.

Doch nicht nur das Auskommen mit Kollegen und Chef zählt - zumindest mnachmal - zu den typischen Hürden im Büro. Des Weiteren spielen auch Einflüsse von außen eine Rolle; auch mit diesen hat man als Büroangestellter zu kämpfen. Möglich sind in diesem Zusammenhang beispielsweise

  • die Einrichtung
  • Gerüche
  • Sommerhitze
  • Lärm
  • Hygiene und Sauberkeit
  • Arbeitsmittel
  • zu viel Arbeit

Auf einige dieser Bereiche gehen wir im Verlauf dieses Artikels ein. Zuvor werfen wir noch einen Blick auf das Wörtchen "Lifehack".

Mit Lifehacks den Arbeitsalltag erleichtern

Zunächst einmal die Frage: was ist ein Lifehack? Bei Lifehacks handelt es sich um kleine Tricks und Lebenskniffe, die einem den Alltag erleichtern können. Dabei sind verschiedene Varianten denkbar, wie die Neuinterpretation, bei der bekannte Gegenstände zweckentfremdet werden, um auf andere Art und Weise der Nutzung einen bestimmten Arbeitsschritt zu erleichtern.

Des Weiteren kann man auf bewährte Techniken zurückgreifen, um beispielsweise schneller zu einem gewünschten Ergebnis zu gelangen. Und schließlich gibt es noch die Variante der simplen Tipps, um gegen kleine Probleme im Alltag anzugehen.

Apropos klein - es geht tatsächlich in der Regel um Kleinigkeiten, die für manch einen nicht erwähnenswert zu sein scheinen. Andererseits sind es bekanntlich oftmals genau diese Kleinigkeiten, die einem die Nerven kosten und auch erheblich auf die Stimmung drücken können.

Viele der folgenden Lifehacks sind sehr unauffällig und lassen sich ganz einfach im Büroalltag umsetzen, ohne, dass sich der Kollege oder Vorgesetzte daran stört:

  • Tipp gegen kalten, abgestandenen Kaffee: eine Parkscheibe neben die Kaffeemaschine legen; jeder, der Kaffee aufsetzt, stellt die Uhrzeit ein und somit wissen andere Kollegen, wie alt der Kaffee bereits ist
  • Tipp gegen Kabelsalat: um Knoten und ein Verheddern von Kabeln zu vermeiden, kann man diese nach dem Zusammenlegen einfach in leere Klopapierrollen legen
  • Tipp gegen einen zu niedrigen Monitor: Papierpakete sind in der Regel sowieso im Büro vorhanden - diese kann man einfach unter den Monitor klemmen
  • Tipp gegen dreckige Tastatur: zum einen: nicht am Arbeitsplatz essen; zur Säuberung helfen bereits einfache Hygienetücher aus der Drogerie
  • Tipp für mehr Flüssigkeitszufuhr: einen Timer einstellen oder die Flasche mit einer Skala versehen, deren Abstände zu bestimmten Uhrzeiten erreicht werden müssen
  • Tipp für bessere Büroluft: Kräuter verwenden - vorab am besten mit Kollegen absprechen

Im Folgenden gehen wir auf typische Hürden im Büroalltag ein und geben Tipps, wie man diese erfolgreich meistern kann...

So klappt's auch mit dem Schreibtisch-Nachbarn

Am Arbeitsplatz kann es nicht immer konfliktfrei zugehen. So bedingen das tägliche Miteinander, der zeitliche Druck und die eigenen Ansprüche gelegentlich Missverständnisse und Streitigkeiten, welche als ganz natürlich anzusehen sind. Doch wie sollte man sich verhalten und auf was sollte geachtet werden, damit es auf Dauer zumindest mit dem Schreibtisch-Nachbarn klappt?

Kommunikation

Zunächst einmal sollte man sich bemühen, den Schreibtisch-Nachbarn kennenzulernen. Hierunter ist nicht nur ein oberflächliches Abfragen der Personaldaten zu verstehen, so dass man beispielsweise weiß, ob dieser ledig ist und Kinder hat.

Vielmehr kann man sich bemühen, in Arbeitspausen auch auf privater Ebene zu kommunizieren. Im Idealfall entwickelt sich hieraus eine Freundschaft oder zumindest ein positives Arbeitsverhältnis, welches durch Sympathie für den anderen geprägt ist.

Rücksicht

Darüber hinaus kann man sich auch rücksichtsvoll zeigen. Dies bedeutet schlicht, dass alle Tätigkeiten unterlassen werden, welche nicht direkt der eigenen Arbeitsbewältigung dienen und den Schreibtisch-Nachbarn stören könnten. Dies wäre beispielsweise das Hören von Musik oder das ständige Klicken mit der Verschlussklappe des Kugelschreibers.

Absprache

Um auf Dauer eine positive und angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen, kann es sich aber auch lohnen, sich mit dem Schreibtisch-Nachbarn in gewissen Punkten abzusprechen. So kann man beispielsweise vereinbaren, dass man immer abwechselnd die Brotzeit für beide holt und daraufhin gemeinsam isst.

Daneben kann man sich aber auch Gedanken machen, wie der gemeinsame Arbeitsplatz schöner und effektiver gestaltet werden kann, damit sich beide wohler fühlen und besser arbeiten können.

Informationen zur Gestaltung des Arbeitsplatzes finden Sie hier.

Ehrlichkeit

Des Weiteren sind oftmals aber auch Ehrlichkeit und Direktheit gefordert. Eben diese Vorgabe wird von vielen Büropartnern nicht befolgt, da man dem anderen nicht zu nahe treten oder nicht als unhöflich und ignorant erscheinen will.

Eben diese Offenheit, seine eigene Meinung und auch Kritik an Aktionen des Schreibtisch-Nachbarn zu äußern, sorgt aber erst dafür, dass ein gesundes Arbeitsverhältnis entstehen kann. Viel schlimmer ist es nämlich, wenn man Störfaktoren nicht anspricht und versucht, diese einfach zu ignorieren.

In einem solchen Fall werden das eigene Verhalten und die persönliche Leistungsfähigkeit negativ beeinflusst, worunter wiederum auch das Arbeitsumfeld leidet. Werden die Konfliktfelder aber direkt angesprochen und mögliche Streitigkeiten bereits im Keim erstickt, dann gibt es auch keine Probleme mit dem Schreibtisch-Nachbarn. Worauf es des Weiteren ankommt, um Stress mit dem Kollegen zu vermeiden, können Sie hier nachlesen.

Um gut mit seinen Arbeitskollegen auszukommen, spielt auch die Distanzform eine Rolle...

Welche Distanzform ist die richtige fürs Büro?

Im Büro spielt das soziale Miteinander eine wichtige Rolle. Schließlich kann es nur zu einer effektiven Bewältigung der Arbeit kommen, sobald ein reger Austausch zwischen den Abteilungen und einzelnen Mitarbeitern herrscht. Doch welche Distanzform ist die richtige für das Büro, so dass es auf Dauer zu keinerlei Konflikten kommt?

Die richtige Distanzform für ein Büro kann leider nicht pauschal bestimmt werden. Stattdessen können nur einige Aspekte genannt werden, welche eine Rolle spielen können oder beachtet werden sollten.

Länge der Zusammenarbeit und die Beständigkeit

Zunächst einmal hängt die Wahl der richtigen Distanzform davon ab, wie lange sich die Mitarbeiter bereits kennen. Arbeitet eine Abteilung bereits seit vielen Jahren zusammen, dann stellt es in der Regel kein Problem da, wenn sich die Mitarbeiter untereinander duzen und auf recht persönlicher Ebene kommunizieren.

Des Weiteren ist es wichtig zu wissen, dass die gewählte Distanzform auch eine gewisse Beständigkeit aufweisen sollte. Dabei ist es egal, ob die Mitarbeiter recht sachlich und distanziert oder sehr persönlich interagieren. Wichtig ist lediglich, dass es allen Mitarbeitern klar ist, welche Distanzform gepflegt wird, so dass es zu keinerlei Missverständnissen oder gar Konflikten kommt.

Hierarchien des Unternehmens

Darüber hinaus sollte die Distanzform an die Hierarchien des Unternehmens angepasst sein. Optimal ist es dabei zumeist, wenn gleichrangige Mitarbeiter auf eine eher geringe Distanzform setzen, wohingegen gegenüber Vorgesetzten eine eher größere Distanzform gepflegt wird. So sind die Kompetenzen innerhalb des Unternehmens klar geregelt und spiegeln sich auch innerhalb der Interaktionen wieder, was der Strukturiertheit der Betriebsabläufe dient.

Insgesamt ist die Frage, ob man seine Kollegen im Büro denn nun duzen oder siezen soll, eine durchaus berechtigte. Als Angestellter in einer solchen Position sollte man sich dabei schlicht an die existierenden Normen innerhalb des Büros halten und eine nahe Distanzform auf Dauer nur bei gleichgestellten Mitarbeitern anstreben.

Hygieneregeln für den Büroarbeitsplatz - Schutz vor Keimen und Erregern

Aus Pflichtgefühl oder Angst, den Job zu verlieren, schleppt sich beinahe jeder zweite Berufstätige selbst dann zur Arbeit, wenn er krank ist. Dies ist jedoch eher kontraproduktiv, da es zu Folgeerkrankungen kommen kann.

Außerdem besteht die Gefahr, die Kollegen, die ebenfalls dort arbeiten, anzustecken. Besonders hoch ist das Risiko während der Erkältungszeit in Herbst und Winter.

Um der Ausbreitung von Krankheiten entgegenzuwirken, raten Gesundheitsexperten dazu, einige simple Hygienemaßnahmen zu ergreifen.

Während der Erkältungszeit in Herbst und Winter muss vermehrt auf die Hygiene geachtet werden
Während der Erkältungszeit in Herbst und Winter muss vermehrt auf die Hygiene geachtet werden

Wo ist Hygiene angesagt?

Auch an einem Büroarbeitsplatz ist es wichtig, auf Hygiene zu achten. So gibt es dort zahlreiche Stellen, an denen Krankheitserreger lauern. Dazu gehören vor allem

  • die Computertastatur
  • die Maus
  • die Fläche des Schreibtisches
  • das Telefon sowie
  • Arbeitsmaterialien und
  • Türklinken.

Studien zufolge herrscht auf Computertastaturen mitunter eine stärkere Keimbelastung als auf Toilettensitzen. Doch auch Büroküchen mit Kühlschränken und Küchenzeilen gelten als Sammelstelle von ansteckenden Keimen.

Übertragen werden die Krankheitserreger in erster Linie durch ungewaschene Hände. Berührt man während des Arbeitens sein Gesicht, können die Keime über die Schleimhäute von Nase, Mund und Augen in den Organismus vordringen und sich dort ausbreiten.

Wichtige Hygienemaßnahmen

Vor allem in der Erkältungszeit gehört das regelmäßige Waschen der Hände zu den wichtigsten hygienischen Maßnahmen. Aber auch das Abtrocknen spielt eine Rolle.

Besser als Handtücher oder Textilrollen zu benutzen, ist die Verwendung von Papierhandtüchern. Diese tragen entscheidend dazu bei, die Anzahl der Keime zu vermindern.

Von Heißlufttrocknern raten Gesundheitsexperten dagegen ab, da deren Anwendung zu einer Vermehrung von Krankheitserregern führt. Außerdem wird empfohlen, beim Waschen der Hände die Ringe von den Fingern abzunehmen, denn die verbleibende Feuchtigkeit ist eine gute Gelegenheit für Keime, sich zu vermehren.

Wie bereits erwähnt, lauern zahlreiche Krankheitserreger auf dem Schreibtisch und dem Computer. Daher sollten diese regelmäßig gesäubert werden. Um Maus und Tastatur des Rechners zu reinigen, verwendet man am besten ein feuchtes Tuch, das in Alkohol getränkt wird. Ebenfalls ein gutes Reinigungsmittel sind Glasreiniger.

Im Fachhandel findet man zudem spezielle Reinigungsutensilien für Büromaterialien. Auch kleine einzeln abgepackt Desinfektionstücher eignen sich ideal für unterwegs oder das Büro.

Da sich auch in der Büroküche gerne schädliche Keime breitmachen, müssen Kühlschränke und Arbeitsflächen wiederholt gereinigt werden. Befinden sich verdorbene Lebensmittel im Kühlschrank, sollte man diese rasch entfernen, um die Anzahl der Erreger zu reduzieren.

Verhaltensweisen im Büro

Um in der Erkältungszeit zu vermeiden, sich von erkrankten Kollegen anzustecken, empfehlen Mediziner, Mund und Nase möglichst nicht mit den Händen zu berühren, weil die Schleimhäute sehr anfällig für Krankheitserreger sind. Da am Arbeitsplatz oftmals trockene Heizungsluft herrscht, ist es ratsam, die Büroräume regelmäßig zu lüften und in der Pause an die frische Luft zu gehen. Bei Besprechungen mit Kollegen sollte man Abstand halten und auf Händeschütteln verzichten, da die meisten Keime auf diese Weise übertragen werden.

Überleben ohne Hitzefrei - Heiße Sommertage am Arbeitsplatz

Wenn die Sonne knallt und die Außentemperatur die 30-Grad-Marke überschreitet, liegt der Gedanke an Freibad und Biergarten ziemlich nahe und die Lust, in der brütenden Hitze zu arbeiten, schwindet. Ab einem gewissen Punkt droht auch gesundheitliche Gefahr.

Im Sinne der Arbeitsstätten-Richtlinie sollte der Arbeitgeber dafür sorgen, dass die Temperatur im Büro nicht dauerhaft über 26 Grad Celsius liegt. An manchen Tagen allerdings lässt sich das kaum vermeiden und es besteht auch kein Rechtsanspruch auf ein kühles Büro.

Doch wenn es wirklich zu heiß ist, reagiert auch der Körper schnell: Es entstehen Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen, man wird rasch müde und kann sich kaum konzentrieren. Mit ein paar Tricks jedoch ist es möglich, den Büro-Alltag auch an echten Sommertagen zu bestreiten.

Trinken

Das Allerwichtigste für einen funktionierenden Kreislauf ist regelmäßiges Trinken. Bei den meisten Menschen meldet sich der Durst erst dann, wenn bereits eine leichte Dehydration des Körpers vorliegt.

Sorgen Sie also dafür, dass immer eine Flasche Wasser auf Ihrem Schreibtisch steht. Zwei Liter am Tag sind die Untergrenze.

Wer nicht gerne zum Wasser greift, kann auch zu diversen

greifen. Das sind wirksamere Durstlöscher als zuckerhaltige Softdrinks.

Essen

Auch beim Essen sollten Sie auf Ihren Körper hören und nicht aus Gewohnheit zum Schnitzel mit Pommes Frites greifen. Mit

tun Sie Ihrem Kreislauf einen Gefallen. Obst und Gemüse ist außerdem gut für die Vitamin- und Flüssigkeitsbilanz.

Kleidung

Die Kleidung im Büro muss zwar immer noch der Arbeit angemessen sein, darf aber ruhig etwas luftiger und legerer ausfallen als sonst. Für Frauen sind knielange Röcke völlig in Ordnung und auch Männer sollten das Sakko lieber im Schrank lassen. Achten Sie auf atmungsaktive Kleidung mit geringem Synthetikanteil, wenn Sie nicht zu sehr ins Schwitzen geraten möchten.

Feierabend

Den Feierabend sollten Sie natürlich nach wie vor genießen, denn auch abends lassen sich noch schöne Stunden am See oder im Biergarten verbringen.

Mit kleinen Dingen Großes bewirken: Im Büroalltag die Umwelt schonen

Im Büroalltag kommen täglich mehrere Geräte zum Einsatz, es werden Unmengen Papier verbraucht und auch sonst wird mit zahlreichen Arbeitsmaterialien hantiert, die nicht unbedingt umweltfreundlich sind. Doch mit nur kleinen Umstellungen kann man auch im Büroalltag etwas zum Umweltschutz beitragen.

Einfach mal abschalten

Computer, Monitore, Drucker und all die anderen Geräte, die im Büroalltag unentbehrlich sind, verbrauchen Unmengen Energie. Deswegen sollten alle Geräte, die vorübergehend oder länger nicht benötigt werden, möglichst abgeschaltet werden. Zwar verfügen die meisten Geräte auch über einen Standby-Modus, doch auch in diesem Modus verbrauchen die Geräte Energie.

Besonders lohnenswert ist es, wenn der Monitor des Computers abgeschaltet wird, wenn man seinen Platz verlässt. Wer dies nicht ständig tun will, der kann in den Einstellungen des Monitors festlegen, dass sich dieser nach einer gewissen Zeit selbstständig abschaltet.

Das Abschalten ist selbstverständlich auch bei der Beleuchtung Pflicht. Vor allem in Räumen, in denen nicht ständig jemand anwesend ist -

  • in der Büroküche
  • in den Toiletten oder
  • auf den Fluren

- muss auch nicht ständig Licht brennen. Und auch die Klimaanlage oder die Heizung müssen nicht ständig auf Hochtouren laufen.

Richtig einkaufen

Schon beim Kauf der Büroutensilien und beim Kauf der Bürotechnik kann man etwas für die Umwelt tun. Recycling-Papier - für den Drucker oder auch für die Toiletten - spart Rohstoffe, Energie in der Herstellung und vermindert die Müllberge.

Auch die Anschaffung von wiederbeschreibbaren CDs kann die Umwelt entlasten. Sollen alte CDs entsorgt werden, so gibt es bereits Sammelstellen, an denen diese angenommen und später recycelt werden.

Sie enthalten nämlich hochwertige Kunststoffe, die gut wiederverwendet werden können. Werden alte CDs in den entsprechenden Sammelstellen abgegeben, so sollte die beschriebene Seite auf jeden Fall zerkratzt werden oder - noch besser - sollten diese zerschnitten werden.

Bei der Anschaffung von neuen Bürogeräten wie Druckern, Scannern, PCs oder Monitoren sollte man neben dem Energieverbrauch auch auf Prüfsiegel achten. Siegel wie der "Energy Star" kennzeichnen nur Produkte, die besonders umweltfreundlich, beziehungsweise energiesparend sind.

Man kann aber nicht nur beim Kauf großer Dinge etwas für die Umwelt tun, auch die kleinen Dinge im Büro haben einen großen Einfluss auf die Umwelt. Zu diesen kleinen Dingen zählen beispielsweise Klebstoffe oder Filzstifte.

Beides ist im Büroalltag unentbehrlich und wird eigentlich ständig gebraucht. Wer bei diesen Dingen darauf achtet, dass keine Lösungsmittel enthalten sind, der tut der Umwelt, und auch seiner eigenen Gesundheit, einen großen Gefallen.

Richtig trennen

Zu Hause trennen die meisten Menschen ihren Müll absolut vorbildlich. Deshalb sollte es auch niemandem schwer fallen, dies ebenso im Büro zu tun. Der einzige Unterschied zur heimischen Mülltrennung ist, dass hier neben den herkömmlichen Abfällen in der Büroküche noch die Verbrauchsmaterialien - zum Beispiel

  • Batterien
  • Kartuschen
  • Metallteile, etc.

- aus dem Büro ordentlich getrennt werden müssen.