Heimtrainer - Arten, Nutzen und hilfreiche Trainingstipps

Bei einem Heimtrainer handelt es sich um ein Trainingsgerät für das Workout zuhause. Es gibt zahlreiche Arten und Ausführungen. Der Trainingserfolg auf dem Heimtrainer ergibt sich aus der Zeit, die Sie auf der Maschine verbringen und der Mühe, die Sie in das Training investieren. Um Gewicht zu verlieren und auf dem Heimtrainer fit zu werden, ist mehr verlangt als das bloße Abstrampeln von Kalorien. Informieren Sie sich über Arten und Nutzen von Heimtrainern, und holen Sie sich hilfreiche Trainingstipps.

Von Andreas Hadel

Heimtrainer - Merkmale und Arten

Heimtrainer oder auch Hometrainer sind Sportgeräte, die bestimmte Trainingsarten simulieren. Sie befinden sich in Fitness-Studios oder im häuslichen Wohnbereich und werden von Profisportlern ebenso benutzt wie von Freizeitsportlern. Der Heimtrainer erlaubt ein ganzjähriges Training, unabhängig von jahreszeitlichen Gegebenheiten und Witterungseinflüssen.

Fahrrad-Heimtrainer

Der am häufigsten eingesetzte Heimtrainer ist der Fahrrad-Heimtrainer. Er simuliert das Fahrradfahren.

Da beim Treten in die Pedale die Kraft der Beinmuskulatur nicht, wie beim Fahrradfahren, auf zwei Räder, sondern auf ein Schwungrad ohne Bodenkontakt übertragen wird, bewegt sich der Fahrrad-Heimtrainer nicht von der Stelle. So muss für ihn lediglich eine Stellfläche vorhanden sein, eine Rennstrecke benötigt man nicht. Dies spart Platz gegenüber dem Fahrradfahren.

Älterer Mann mit grauen Haaren auf einem Heimtrainer
Älterer Mann mit grauen Haaren auf einem Heimtrainer

Indoorbikes

Junge Frau auf Spinningrad im Vordergrund, nur der Lenker sichtbar, in Fitnessstudio, junger Mann im Hintergrund
Junge Frau auf Spinningrad im Vordergrund, nur der Lenker sichtbar, in Fitnessstudio, junger Mann im Hintergrund

Spezielle Gruppentrainingsprogramme wie das Indoorcycling gibt es bereits seit den 70er Jahren. Sie werden gern mit rhythmischer Musik kombiniert. Ein Instructor gibt die Trittfrequenz und den Trainingswiderstand vor.

Die Fahrposition variiert zwischen Sitzen und Stehen. Auch freihändiges Fahren gehört zum Indoorcycling dazu.

Ergometer

Als Besonderheit des Fahrrad-Heimtrainers kann der Ergometer bezeichnet werden, der hauptsächlich im medizinischen und sportmedizinischen Bereich sowie in der Rehabilitation eingesetzt wird. Es handelt sich dabei um einen Fahrrad-Heimtrainer, mit dem unterschiedliche medizinische Ergebnisse während diverser Belastungsphasen des Patienten oder des Sportlers aufzeichnet und ausgewertet werden. Ein Ergometer misst beispielsweise

  • die Herzfrequenz
  • das Lungenvolumen oder
  • den Sauerstoffgehalt im Blut.

Crosstrainer

Ebenfalls zu den Heimtrainern zählt das Laufgerät, das auch unter dem Namen Crosstrainer bekannt ist. Das Laufgerät kann je nach Ausführung die Sportarten Gehen, Jogging oder Skifahren simulieren.

Im Gegensatz zum Radfahren, das meist in sitzender Position ausgeführt wird, stärkt das Training auf dem Laufgerät die Muskulatur des gesamten Körpers. Der Sportler übt in der aufrechten Position und führt je nach Anbringung des Schwungrades im vorderen oder hinteren Teil des Gerätes eine kurze oder lange Schrittfolge aus.

Übergewichtige Frau auf einem Hometrainer
Übergewichtige Frau auf einem Hometrainer

Ellipsentrainer

Speziell der Ellipsentrainer sorgt durch seine Bauform dafür, dass ähnlich wie beim Gehen oder Laufen Arme und Beine "über Kreuz" belastet werden. Dies ermöglicht ein Training sowohl der geraden Muskeln als auch der Quermuskeln des Bewegungsapparates.

Laufband

Das Laufband wird über einen Elektromotor angetrieben und ermöglicht dem Sportler durch Programmauswahl eine individuelle Einstellung des Schwierigkeitsgrades. Auch ein Laufgerät mit entsprechender technischer Ausstattung lässt sich für die Ergometrie nutzen.

Sportler mit blau-schwarzen Laufschuhen auf einem Laufband
Sportler mit blau-schwarzen Laufschuhen auf einem Laufband

Stepper

Nahaufnahme rechter Fuß im Sportschuh auf einem Stepper
Nahaufnahme rechter Fuß im Sportschuh auf einem Stepper

Mit dem Stepper lässt sich das Treppensteigen nachahmen. Besonders Oberschenkel und Gesäß werden trainiert; ebenfalls fordert man dadurch Gleichgewicht und Körperstabilität.

Allerdings hat das Workout kaum Auswirkung auf die Ausdauer. Hinzu kommt, dass die Kniegelenke bei übermäßigem Gebrauch überlastet werden können.

Einsatzbereiche

Unterschiedliche Arten von Heimtrainern sind in Fitnessstudios oder im häuslichen Wohnbereich zu finden. Es handelt sich dabei um einfache Ausführungen von Fahrrad-Heimtrainern, Laufbändern oder Crosstrainern für den Freizeitsport oder um Geräte mit höherer Ausstattung, die auch von Profisportlern genutzt werden können.

Heimtrainer im Freizeitbereich

Wer einen Heimtrainer im Freizeitbereich nutzt, denkt vor allem daran, seine körperliche Fitness zu stärken und einen Erholungseffekt zu erzielen. Schließlich hilft Sport dabei, den Körper zu entspannen. Besonders geeignet sind Heimtrainer für Menschen, die im beruflichen Alltag viel sitzen müssen.

Berufsbedingten Erkrankungen des Bewegungsapparates kann mit regelmäßigem Training vorgebeugt werden. Speziell der Ellipsentrainer ist dazu geeignet, die Muskulatur des gesamten Körpers zu aktivieren.

Heimtrainer im Profisport

Profisportler nutzen hochwertige Heimtrainer als Ergänzung oder als Alternative zum Training mit ihrem vertrauten Sportgerät, beispielsweise wenn Schnee und Eis im Winter das Radfahren unmöglich machen. Insbesondere für den Sommer geeignet sind Heimtrainer, auf denen sich das Skifahren simulieren lässt.

Das regelmäßige Trainieren auf dem Heimtrainer fördert nicht nur bestimmte Muskelbereiche, sondern sorgt gleichzeitig dafür, dass die Lungenfunktion verbessert wird. Eine gute Durchblutung stärkt die allgemeine Leistungsfähigkeit.

Und außerdem sind Radfahren oder Laufen auf dem Heimtrainer perfekte Möglichkeiten, um den Körper vor und nach bestimmten Trainingseinheiten auf- oder abzuwärmen. Spezielle Heimtrainer, die Ergometer, zeichnen auf, mit welchen Leistungen der Körper unter Belastung reagiert. So lassen sich Trainingspläne für Profisportler gezielt zusammenstellen.

Heimtrainer in der Rehabilitation

Eine besondere Bedeutung besitzen Heimtrainer im Bereich der Rehabilitation und der Physiotherapie. Letztere nutzt den Heimtrainer ebenfalls, um den Patienten für krankengymnastische Übungen auf- oder im Anschluss wieder abzuwärmen.

Bestimmte Bewegungsabläufe lassen einzelne Muskelpartien vom Training auf dem Heimtrainer profitieren. Ischiaspatienten wird beispielsweise das Üben auf dem Stepper empfohlen, weil es den unteren Lendenwirbel- und den Gesäßmuskelbereich stärkt.

Die Innere Medizin nutzt bestimmte Heimtrainer für die Ergometrie. Diese Geräte sind mit einer technischen Ausstattung versehen, die Messungen von Körperfunktionen durchführen und aufzeichnen kann.

Beispielsweise lässt sich das Lungenvolumen von Asthmakranken messen, mit früheren Werten vergleichen und so der weitere Verlauf der Krankheit vorhersagen und entsprechend behandeln. Auch bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen findet die Ergometrie Anwendung.

Nutzen: Zu Hause trainieren oder besser ins Fitnessstudio gehen?

Heimtrainer sind für sportliche Aktivitäten im häuslichen Bereich und in Fitnessstudios geeignet. Je nach Modell simulieren sie unterschiedliche Trainingsarten, damit jeder Sportler das für ihn passende Sportgerät nutzen kann. Wo es zum Einsatz kommt, hängt von den individuellen Vorlieben des Einzelnen ab.

Zwei Freundinnen im Fitnessstudio
Zwei Freundinnen im Fitnessstudio

Die Vorzüge des Trainings im Fitness-Studio

Gemeinsames Training in der Gruppe motiviert, behaupten viele Sportler. Verhaltensforscher bestätigen diese Erkenntnis. Ein fester Trainingsplan mit geregelten Trainingszeiten hilft, dass die Ausdauer nicht nach wenigen Trainingsstunden verloren geht.

Zu bestimmten Zeiten trifft man meist auf dieselben Sportler. Schon nach kurzer Zeit kennt man sich, es entwickeln sich Freundschaften.

Man besitzt gleiche Interessen, man hat sich etwas zu erzählen. Die Gespräche müssen nicht auf das "Schwätzchen am Rande" beschränkt bleiben.

Ein entspanntes Ausdauertraining auf dem Heimtrainer bietet dafür ebenso Gelegenheit. Obendrein gibt es im Fitnessstudio immer jemanden, der das Training überwacht. Sollten sich Fehler beim Ausführen der Übungen oder in der Handhabung des Gerätes einschleichen, ist schnell ein Fitnesstrainer zur Stelle, der hilft.

Vorzüge des Trainings zu Hause

Manche Sportler können oder wollen aber keine festen Trainingszeiten einhalten. Sie wollen auch nicht in der Gruppe trainieren.

Es gibt die unterschiedlichsten Gründe, auf den Besuch eines Fitnessstudios zu verzichten. Schichtarbeiter und beruflich eingespannte Menschen können sich nicht immer nach den Öffnungszeiten des Fitnessstudios richten.

Wer bis zum nächsten Fitnessstudio einen weiten Weg zurückzulegen hat, wird sich ebenfalls überlegen, ob sich der Besuch lohnt oder ob es Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten im häuslichen Bereich gibt. Und dann ist da noch die psychische Barriere. Übergewichtige und Sportanfänger haben häufig das Problem, sich angestarrt zu fühlen, wenn sie ihren Körper der Öffentlichkeit aussetzen. Auch ihr sportliches Können betrachten sie noch nicht als (an)sehenswert.

Letztendlich ist es egal, wo Sport betrieben wird. Die Hauptsache ist, er wird betrieben. Und deswegen ist für genannte Menschen ein Heimtrainer im häuslichen Bereich eine gute Alternative.

Wer darüber nachdenkt, mit dem Sport zu beginnen, wird auch finanzielle Vergleiche zwischen regelmäßigen Besuchen im Fitnessstudio und der Anschaffung eines Heimtrainers anstellen. Auf lange Sicht macht sich der Kauf eines Heimtrainers bezahlt.

Nur ist fraglich, ob mit zunehmender körperlicher Kondition die Anschaffung eines Heimtrainers ausreicht. Doch mit mehreren Sportgeräten lässt es sich auch in Gemeinschaft trainieren.

Hinweise zum Kauf

Wer sich für den Kauf eines Heimtrainers interessiert, der sollte im Rahmen seiner Geräteauswahl unbedingt auf Qualität achten. Diese ist ausschlaggebend dafür, wie gut später einmal mit dem Gerät gearbeitet werden kann.

Auch wenn das Training anstrengend und schweißtreibend ist, soll es natürlich Spaß machen, mit dem Heimtrainer zu arbeiten. Bei einem Fahrradergometer bestimmt die Beschaffenheit des Sitzes beispielsweise den Komfort, wobei man dadurch nicht nur bequem sitzen, sondern auch etwas Gutes für seine Gesundheit tun kann.

Die Qualität eines Heimtrainers ist darüber hinaus natürlich wichtig, wenn es um das Thema Nutzungsdauer geht, da man mit einem hochwertigen Heimtrainer wesentlich länger trainieren kann als mit einem minderwertigen Gerät. Daher ist es ratsam, auf eine gute Verarbeitung der Einzelteile und eine stabile Gesamtkonstruktion zu achten.

Welcher Heimtrainer ist für mich der richtige?

Bevor man nun in einem Geschäft sich ein solches Gerät kauft, so sollte man überlegen, was man eigentlich zu Hause trainieren will. Geht es um Ausdauer oder doch mehr um Kraft oder will man im Laufen oder im Sitzen trainieren?

Wer seine Kraft oder Ausdauer im Sitzen trainiert, der ist mit einem so genannten Heim-Fahrrad oder Rudergerät gut bedient. Beim Laufen empfiehlt sich entweder ein Laufrad oder Crosstrainer.

Grundsätzlich braucht man natürlich für ein solches Gerät auch ausreichenden Platz in der Wohnung oder im Haus. Als Kosten muss man zwischen mehreren Hundert Euro, beziehungsweise bis zu 1.000 Euro für ein Laufband rechnen. Wer aber schon den ganzen Tag vielleicht im Büro sitzt, der sollte sich besser nicht noch zum Feierabend auf einen Heimtrainer (Fahrrad) setzen.

Als Training für das Herz-Kreislauf-System sollte man wöchentlich drei bis vier Stunden einkalkulieren, wie Experten empfehlen. Doch bevor man sich auf seinen neuen Heimtrainer stellt oder setzt, sollte man vorher auch mit seinem Arzt darüber reden, besonders wenn man etwas älter ist.

Im Folgenden stellen wir die vier wichtigsten Arten von Heimtrainern noch einmal etwas genauer vor, und zeigen ihre Vor- und Nachteile.

Fahrrad-Ergometer: einfach und platzsparend

Abseits der Straßen mit dem Rad fahren, für die meisten Deutschen ist dies die angenehmste Form der Bewegung. Warum also nicht ein Fahrrad-Ergometer in die Wohnung holen? Der Klassiker unter den Heimtrainern braucht nur wenig Platz, und bei den einfachen Bewegungsabläufen kann man kaum etwas falsch machen.

Trainiert wird vor allem die Ausdauer, aber auch die Muskeln in Beinen und Gesäß lassen sich auf dem Fahrrad-Ergometer kräftigen. Wer bequem sitzen möchte, hat die Auswahl zwischen verschiedenen Liege-Ergometern.

Vorteil: Die Gelenke werden beim Radeln geschont.

Nachteil: Der Oberkörper braucht ein Extra-Training.

Crosstrainer: Walken im eigenen Rhythmus

Die Verkaufszahlen für Crosstrainer steigen seit Jahren. Mittlerweile führt das Fitnessgerät die Liste der beliebtesten Heimtrainer an.

Wie beim Walken werden Arme, Oberkörper und Beine gleichermaßen gefordert - in individueller Dosierung.

Vorteil: Die Trainingsintensität lässt sich individuell regeln, der gesamte Körper wird einbezogen.

Nachteil: bei zu großem Abstand der Pedale werden die Hüftgelenke belastet, und für Diabetiker mit einer Neuropathie kann die Koordination von Armen und Beinen schwierig sein.

Laufband: Joggen im Wohnzimmer

Ein Laufband macht Jogger unabhängig von Wetter oder Tageszeit. Die Geräte benötigen allerdings viel Platz, so dass sie nur in größeren Wohnungen empfehlenswert sind.

Ebenso wie beim Joggen ist der ganze Körper in Bewegung. Neben Armen und Beinen werden auch die Rumpfmuskeln gestärkt.

Vorteil: Gut steuerbare Laufprogramme, vom gemächlichen Gehen bis zum schnellen Bergauf-Sprint.

Nachteil: Das Laufband produziert deutliche Geräusche, und Diabetiker mit Gefühlsstörungen in den Füßen haben auf dem Band oft wenig Stabilität.

Rudergerät: Kraft und Ausdauer durch Wassersport

Rudern gilt als idealer Sport zur Kräftigung der Muskulatur des des Herz-Kreislauf-Systems. Das Training beansprucht fast 80 Prozent der menschlichen Muskeln. Statt auf dem Wasser lässt sich die Bewegung ebenso an Land praktizieren.

Vorteil: Ganzkörpertraining für Herz und Muskeln.

Nachteil: Bei falschen Bewegungsabläufen leidet der Rücken, und Menschen mit Schulterproblemen oder Bluthochdruck sollten Anstand nehmen.

Ratschläge für besondere Personengruppen

Einige Personengruppen sollten auf bestimmte Punkte achten, wenn sie sich auf die Suche nach einem Heimtrainer begeben:

  • Senioren: Gelenke und Knochen sollten geschont werden; ein Ruderergometer oder ein Liegeergometer stellen eine gute Wahl dar
  • Kinder: Bei der Auswahl für Kinder sollte auf kindgerechte - also kleinere - Modelle geachtet werden
  • Übergewichtige: Gelenke und Knochen sollten geschont werden; ein Ruderergometer oder Crosstrainer wäre zu empfehlen - je nach Gewicht sollte das Gerät für die übermäßige Belastung geeignet sein
  • Sportanfänger: Zu empfehlen wäre eine Probestunde im Fitnessstudio, bei dem man seine Ziele mit einem Trainer bespricht
  • Menschen mit Knieproblemen sollten dieses Gelenk entsprechend möglichst wenig belasten; mit Kraftstationen oder Rudergeräten ist dies möglich

Ausprobieren

Am besten überzeugt man sich persönlich im Fachhandel davon, dass das Gerät sowohl als Gesamtkonstruktion als auch im Detail überzeugt. Dazu sollte man probesitzen, ruhig einmal daran rütteln und auch darauf achten, dass es keine scharfen Kanten, herausstehenden Schrauben oder andere mögliche Verletzungsquellen aufweist. Das ist zur Vorbeugung von Trainingsunfällen und Defekten sehr wichtig, sodass man beim Kauf eines Heimtrainers nicht an der falschen Stelle sparen sollte.

Hochwertige Crosstrainer oder auch Laufbänder ermöglichen dazu einen wesentlich besseren und flüssigeren Bewegungsablauf. Probieren Sie aus, wie flüssig Sie die Bewegungen durchführen können und lassen Sie sich zeigen, wie man das Gerät gefahrlos einstellen und ggf. umbauen kann.

Auch in Sachen Geräuschkulisse, was insbesondere für den Einsatz des Heimtrainers in einer Mietwohnung von Relevanz ist, spielt die allgemeine Qualität eine große Rolle. Hochwertige Geräte sind häufig wesentlich leiser.

Fuß im Sportschuh auf Crosstrainer
Fuß im Sportschuh auf Crosstrainer

Tipps für ein effektives Training

Viele Formen des Trainings verbrauchen seltsamerweise in etwa die gleiche Anzahl an Kalorien. Ob Sie auf dem Fahrrad sitzen, joggen oder Aerobic machen, alle Übungen scheinen ungefähr die gleiche Menge an Kalorien zu verbrennen.

Natürlich hängt der Kalorienverbrauch von der tatsächlichen Anstrengung ab. Aber es ist in der Tat so, dass viele populäre Übungsformen Kalorien in etwa auf dem gleichen Niveau verbrennen.

Kalorien und ihre Verbrennung

Das Niveau liegt bei ungefähr 8 bis 10 Kalorien pro Minute. Ihr Körpergewicht wirkt sich ebenfalls auf die eingesetzte Energie aus. In dieser Hinsicht werden in der Regel in etwa 8 bis 10 Kalorien pro Minute und Bewegung verbraucht.

Nun, wenn man bedenkt, dass ein Pfund Fett etwa 3.500 Kalorien enthält, begreifen Sie die Herausforderung, die vor Ihnen liegt, wenn Sie Fett mit einem Heimtrainer oder einem anderen Trainingsgerät loswerden wollen. Wenn das Ergebnis des Trainings auf einem Heimtrainer so beständig wäre, wie der Kauf des Sportgerätes selbst, würde es überall schlanke Menschen geben.

Wenn Sie kräftig in die Pedale treten, können Sie auf Ihrem Fahrrad etwa 10 Kalorien in einer Minute verbrennen. Sie müssen demnach fast 6 Stunden Fahrrad fahren, um ein Pfund zu verlieren. Entmutigend, finden Sie nicht?

Aber es gibt tatsächlich gute Nachrichten bezüglich der Fettverbrennung. Gewicht zu verlieren und die Fettverbrennung selbst ist viel komplizierter als uns einige Trainingsartikel erklären wollen.

Der Schlüssel zum langfristigen Fettabbau umfasst das Ändern der Art und Weise, wie Ihr Körper Fett abbaut. Es ist wirklich möglich, eine individuelle Fettverbrennung zu formen, so dass Sie mehr Fett abbauen als ein Durchschnittsmensch oder zumindest mehr, als Sie in der Regel verbrannt haben.

Ihr Körper verbrennt die ganze Zeit Kalorien, auch wenn Sie im Ruhezustand sind. Die Kalorien-Brenngeschwindigkeit wird als Grundumsatz bezeichnet. Und das ist das Geheimnis des Fettabbaus. Durch regelmäßiges Training der richtigen Übungstypen ist es möglich, mehr Fett zu verbrennen und Gewicht zu verlieren, um eine höhere Verbrennungsrate als die 8 bis 10 Kalorien pro Minute zu bewirken.

Muskeln aufbauen für eine höhere Fettverbrennung

Was zählt, ist mehr als nur Kalorien durch Sport zu verbrennen. Die Fettverbrennung bewirkt auch das Straffen der Muskeln. Deshalb haben Gewichtheber in der Regel einen höhere Stoffwechselrate, obwohl sie deutlich weniger trainieren als Langstreckenläufer. Denn obwohl das Krafttraining selbst kein sehr effizienter Fatburner zu sein scheint, ist es der Muskelaufbau, der schließlich zur Fettverbrennung führt.

Deshalb sollten Sie Ihren Heimtrainer auf einen möglichst hohen Widerstand stellen, damit Sie beim Training nicht nur Fett verbrennen, sondern auch Ihre Muskeln aufbauen, so dass Sie langfristig Ihren Stoffwechsel beschleunigen. Der erfolgreiche Weg zu einem durchtrainierten Körper führt sowohl zu einer Erhöhung des Metabolismuses sowie der Verbrennung von Kalorien durch regelmäßiges Training.

Gute Plätze in der Wohnung für einen Heimtrainer

Wer sich dafür entscheidet, sich zur Verbesserung der eigenen Fitness einen Heimtrainer zuzulegen und hierfür noch einen geeigneten Platz in der heimischen Wohnung sucht, der kann folgende Aufstellmöglichkeiten zur Inspiration verwenden:

Trainingsraum, Keller oder doch Wohn- bzw. Schlafzimmer?

Ein sehr guter Platz für einen Heimtrainer in der Wohnung ist natürlich ein spezieller Trainingsraum. Da eine derartige Möglichkeit natürlich nur in großen Wohnungen besteht, ist ebenfalls sehr sinnvoll auf einen vorhandenen Kellerraum auszuweichen.

Besonders wenn die eigene Wohnung in einer der etwas höheren Etagen eines mehrstöckigen Wohnhauses liegt, kann es passieren, dass die Geräuschkulisse, welche aus der Nutzung eines Heimtrainers resultiert, andere Mieter stört. Hier empfiehlt sich das Ausweichen auf einen Kellerraum, sofern dieser ein Teil der angemieteten Wohnung ist. Sollte kein Kellerraum zur Verfügung stehen, dann besteht natürlich ebenfalls die Möglichkeit, einen Heimtrainer im heimischen Wohn- oder auch Schlafzimmer aufzustellen.

Der Bodenbelag ist entscheidend für die Geräuschkulisse beim Trainieren

Inwiefern ein Raum der Wohnung zum Aufstellen eines Heimtrainers geeignet ist, hängt natürlich stets mit der Größe und dem jeweiligen Bodenbelag zusammen. Die Größe ist erst einmal dafür entscheidet, dass überhaupt genügend Platz zum Training mit dem Heimtrainer zur Verfügung steht, während der jeweilige Bodenbelag insbesondere entscheidend für die Geräuschkulisse ist.

Bodenbeläge wie

wirken sich unterschiedlich auf die Trainingslautstärke aus, wobei Räume mit Teppichboden ebenfalls zu empfehlen sind, damit der Heimtrainer einen festen Stand besitzt und während des Trainings nicht ungewollt wegrutscht.