Tankini - Welche Modelle gibt es und wem steht er?

Neben Bikinis und klassischen Badeanzügen gehören Tankinis zu den beliebten Bademoden-Varianten. Erhältlich sind dabei verschiedene Tankini-Modelle, beispielsweise trägerlos oder in der Push-up- und Triangel-Variante. Trägt man ein solches Badeoutfit, ist man nicht nur topgestylt, sondern profitiert auch noch von dem Vorteil des speziellen Tankini-Schnitts. Bevor man sich für ein Badeoutfit entscheidet, empfiehlt es sich dabei zu wissen, für wen Tankinis besonders geeignet sind. Lesen Sie alles Wissenswerte über Tankinis.

Von Daniela Straeten

Was ist ein Tankini und welche Modelle gibt es?

Waren Badeanzüge und die knappere Varianten in Form von Bikinis schon immer ein Dauerbrenner in Sachen Bademode, so sind vor allem in den letzten Jahren auch Tankinis zu einem absoluten Trend geworden, geht es um trendige Bademode für die Frau. Ob im Freibad oder am Strand, immer häufiger sieht man Frauen jeden Alters mit einem modernen Tankini, der einen Mix zwischen Bikini und Badeeinteiler darstellt.

Galt es vor einigen Jahren noch, als Badeoutfit entweder einen viel Haut zeigenden Bikini oder aber den klassischen Badeanzug zu tragen, so besteht für Frauen mittlerweile eine deutlich größere Auswahl, denn neben diesen typischen Badelooks hat sich vor allem der Tankini modisch durchgesetzt.

Die Hose beim Tankini weist keine Unterschiede zu der eines Bikinis auf. das Oberteil ist immer ärmellos, bedeckt aber deutlich mehr Haut; der Name leitet sich vom beliebten Tanktop ab.

Die Tankini-Mode zeichnet sich jedes Jahr durch eine große Vielfalt an Designs aus, denn von dezent bis farbenfroh und auffällig designt, von romantisch verspielt bis sportiv oder betont sexy ist im Sommer alles dabei. Beliebt sind Blumenprints und Blütenaufdrucke, die feminin wirken und die Weiblichkeit der Trägerin betonen. Seien es auffallend große Blumenaufdrucke oder verspielte Blütenmuster und -ranken, hierbei ist erlaubt, was gefällt.

Ebenso sind hinsichtlich des Designs aber auch erneut Retrolooks im Stil der 1960er Jahre sowie mit schicken und auffälligen Details verzierte Modelle angesagt. Hierbei kommen beispielsweise

  • Nieten,
  • Strass-Steinchen,
  • Perlen oder
  • gold- und silberfarbene Applikationen

zum Einsatz. Auch im Hinblick auf den Schnitt sind verschiedene Trends auszumachen, denn diesbezüglich fallen vor allem Tankinis im Bandeau- oder Neckholder-Stil ins Auge. Entscheidet man sich also für eine trägerlose Variante oder aber für ein Modell, das im Nacken gebunden wird, liegt man im Sommer garantiert im Trend.

Tankinis sind mittlerweile ebenso wie die anderen Bademoden-Varianten in zig verschiedenen Designs und Farben von diversen Marken und Labels erhältlich und bei vielen Frauen jeden Alters sehr beliebt.

Der Vorteil eines Tankinis im Vergleich zu Badeanzügen oder Bikinis ist dabei vor allem in dem speziellen Schnitt und der Passform zu sehen. Gleichgültig, um welche Art des Tankini-Oberteils es sich handelt, alle sind lang geschnitten und reichen mindestens bis zum Bauchnabel oder meist auch darüber.

Bügel-Tankini

Mit einem Bügel-Tankini sorgt man für besonders viel Halt an der Brust. So kann dieses Modell beispielsweise auch beim Wassersport getragen werden. Ebenso macht es als Top unter einer geöffneten Bluse eine gute Figur.

Bügelloser Tankini

Ein Tankini ohne Bügel eignen sich besonders gut für mittelgroße und kleine Brüste. Sie sind sehr bequem und kommen in unterschiedlichen Trägervarianten daher.

Trägerloser Tankini

Zu den unterschiedlichen Tankini-Modellen zählen neben den klassischen Varianten, bei denen das Oberteil in Form eines Spaghetti-Tops mit zwei schmalen Trägern geschnitten ist, zunächst einmal die trägerlosen Tankini-Varianten. Diese zeichnen sich durch ein Bandeau-Oberteil aus, bei dem ganz auf Träger verzichtet wird.

Der nötige Halt ergibt sich dabei durch den engen Sitz am Oberkörper sowie meist im Innenfutter des Tankini-Oberteils integrierte Silikon-Streifen, die meist unter der Brusthöhe platziert sind und an der Haut haften bleiben. So können auch die trägerlosen Tankini-Modelle nicht verrutschen.

Push-up-Tankini

Daneben gibt es aber auch Tankini-Modelle in der Push-up-Form, bei denen ähnlich wie bei einem Push-up-BH oder -Bikini auf den "pushenden" Effekt von Einlagen gesetzt wird. Diese zusätzlichen Polsterungen im Oberteil sorgen für eine optisch angehobene und voller erscheinende Brustpartie und ermöglichen es der Trägerin, durchaus eine Körbchengröße mehr vorzutäuschen.

Triangel-Tankini

Zu den verschiedenen Tankini-Modellen gehört daneben aber auch der Triangel-Tankini. Charakteristisch sind bei dieser Design-Variante die hinter dem Nacken zusammenlaufenden Träger des Oberteils, denn im Unterschied zum klassischen Tankini verlaufen diese nicht parallel zueinander über die Schulter hinweg. Vielmehr sind die beiden Träger im Nacken zu binden, wodurch sich eine ansprechende Betonung des weiblichen Rückens ergibt.

Oversize-Tankinis

Zu den besonderen Modellen zählen Oversize-Tankinis. Häufig findet man solche Varianten im Bereich der Umstandsmode.

Sie fallen locker über den Oberkörper und weisen meist eine Miederverstärkung auf. Alternativ können Softcups eingearbeitet werden.

Wem steht ein Tankini?

Wie gut ein Tankini letztendlich sitzt und zur Trägerin passt, hängt von der richtigen Kombination von Schnitt und Muster ab. Für jede Figur findet sich ein Modell, das besonders gut passt.

Wählt man einen Tankini als Badebekleidung, so besteht der große Vorteil insbesondere darin, dass man damit eine Mischung aus Badeanzug und Bikini trägt und nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig Haut zeigt.

Dies ist vor allem in Zusammenhang mit dem Schnitt eines Tankinis zu sehen, denn ein solches Badeoutfit besteht zwar auch aus einem Ober- und Unterteil, wie es ebenso bei Bikinis der Fall ist, verfügt jedoch über ein deutlich länger geschnittenes Tankini-Top, wodurch eine vollkommen freie Sicht auf den Bauch verwährt bleibt.

Perfekt, um Problemzonen am Bauch zu kaschieren

Besonders geeignet sind Tankinis aufgrund des langen Tankini-Tops für Frauen, die die Sicht auf ihren Bauch nicht gänzlich frei geben wollen, sondern diesen lieber umspielen. Möchte man keinen Badeanzug tragen, da dieser mittlerweile häufig als unmodern gilt oder weil er unter Umständen den Bauchbereich sogar zusätzlich betont, aber auch nicht auf einen Bikini zurückgreifen, so stellt ein Tankini die optimale Mischung aus beiden Varianten dar.

Er verdeckt den Bauch zwar fast vollständig, lässt aber auch immer wieder etwas Haut hervor blitzen und gilt schlichtweg als modischer im Vergleich zu einem Badeanzug. Mit Hilfe des lang geschnittenen Tankini-Tops lassen sich Problemzonen am Bauch super kaschieren und kleine, überschüssige Fettpölsterchen werden gut verdeckt.

Daher eignen sich Tankinis optimal für Frauen, die nicht mit einem flachen Bauch und einer 1A-Taille gesegnet sind, sondern hier und da kleine Pölsterchen haben, denn dies wird beim Tragen eines Tankinis in den Hintergrund gestellt. Und ebenso ist der spezielle Schnitt des Tankinis auch immer ein besonderer Blickfang, der den Blick schnell von Problemzonen ablenkt.

Breite Schultern, kleine bis mittelgroße Brüst: Tankini mit Neckholder

Ein Neckholder-Tankini passt gut zu Frauen mit breiten Schultern. Die Schulterpartie wird optisch geteilt, was die Optik schmälert.

Auch Frauen mit kleinen oder mittelgroßen Brüsten sollten zu einem solchen Modell greifen. Einen zusätzlichen Ausgleich der Proportionen erhält man mit einem kurz geschnittenen Modell und einem auffälligen Slip.

Große Oberweite: Bügel-Tankini

Für eine große Oberweite eignet sich ein Tankini mit Bügeln. Am besten wählt man unifarbene Modelle, die gedeckte Farben aufweisen.

Die Betonung der schmalen Taille gelingt mit einem Gürtel. Der Oberteilsaum sollte nicht an der stärksten Hüftstelle enden.