Frauenmantelkrauttee

Frauenmantelkrauttee hilft besonders gut bei Frauenleiden wie Gebärmutterkrämpfen oder dem Prämenstruellen Syndrom. Auch während und nach der Geburt lindert er eine Vielzahl von Beschwerden. Er soll adstringierend, blutstillend, blutreinigend und blutbildend wirken. Ebenso wird er bei vielen erkrankungen wie z.B. Fieber, Erkältungskrankheiten und Kopfschmerzen eingesetzt.

Von Claudia Rappold

Wie der Name schon erahnen lässt, hilft dieser Tee besonders gut bei Frauenleiden. Wie so manches Frauengemüt, ist auch der Frauenmantel ein ganz zartes Pflänzchen. Die zartgelben Blüten stehen in doldigen Rispen.

Der Frauenmantel kommt fast weltweit vor. Er wächst bevorzugt in lichten Wäldern und auf Wiesen. Fühlt er sich an einem Standort wohl, bildet er richtig gehende Teppiche. Seltener findet man ihn als Einzelpflanze.

Als Heilpflanze findet das blühende Kraut Verwendung. Der Frauenmantel blüht von Mai bis September.

Wirkung

Das Frauenmantelkraut hat sich besonders in der Frauenheilkunde bewährt. Hilft aber auch noch bei einer großen Anzahl anderer Leiden. Schon im Mittelalter war der Frauenmantel bekannt und er fand bei der kräuterkundigen Klosterfrau Hildegard von Bingen Erwähnung.

Als Tee getrunken hilft er bei:

Die Zugabe zu einem Sitzbad kann Ausfluss lindern. Auch wahrend und nach der Geburt ist er hilfreich und hilft nach der Entbindung, dass sich die Gebärmutter schneller zurückbildet.

Weiterhin sagt man ihm eine Vielzahl an Wirkungen zu, etwa sei er:

  • adstringierend
  • blutstillend
  • blutreinigend
  • krampflösend
  • blutbildend
  • harntreibend

Deshalb hat er sich auch bei vielen Erkrankungen bewährt, wie bei:

Zubereitung

Für einen Heiltee wird das getrocknete Kraut mit heißem Wasser übergossen und man lässt es zugedeckt fünf Minuten ziehen. Der Frauenmantelkrauttee kann auch mit frischem Kraut zubereitet werden.