Den Blutdruck sollte man stets an beiden Armen messen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
15. Mai 2013

Beim diastolischen Blutdruck handelt es sich um einen Grunddruck, dem das Blutgefäßsystem permanent ausgesetzt ist. Er entsteht, wenn der Herzmuskel erschlafft. Kommt es zu Abweichungen, können diese negative Auswirkungen auf das koronare Herzsystem haben. In den meisten Fällen kommt es zu Durchblutungsstörungen, da die Arterien verhärten. Eine mögliche Folge können Schlaganfälle und Nierenschäden sein.

Blutdruck an beiden Armen messen

Experten zufolge sollten Menschen mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko den diastolischen Blutdruck stets an beiden Armen messen, denn ein möglicher Unterschied kann schnell Hinweise auf das Risiko eines Schlaganfalls geben.

Besonders der so genannte Knöchel-Arm-Index spielt hierbei eine Rolle; werden Unterschiede von nur 10mmHg ausgemacht, können diese auf eine arterielle Verschlusskrankheit hindeuten - der Arm, bei dem der niedrigere Blutdruck gemessen wird, ist eher betroffen. Um auf der sicheren Seite zu sein, sollte also stets an beiden Armen gemessen werden. So kann eine mögliche Erkrankung schnell erkannt und auch behandelt werden.