Kunsttherapie (z.B. Theatertherapie) - Arten, Anwendungsgebiete und Ablauf

Einen kreativen Bestandteil der Psychotherapie stellt die künstlerische Therapie dar. Sie beruht auf kunsttherapeutischen Ansätzen. Gemeinsames Merkmale aller gängigen Verfahren stellt die Auseinandersetzung und Nutzung künstlerischer Medien dar. Auf diese Weise soll Patienten im psychotherapeutischen Bereich der Zugang zu sich selbst ermöglicht werden, um auf diese Weise bestehende Probleme zu lösen. Informieren Sie sich über Arten, Anwendungsgebiete und Ablauf der Kunsttherapie.

Von Jens Hirseland

Künstlerische Therapien - Ziel und Zweck

Denkt man an eine Psychotherapie, fallen einem automatisch die Begriffe Psychoanalyse oder Verhaltenstherapie ein. Die Psychotherapie besteht jedoch aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Methoden und Schulen. Dazu zählen auch kunstorientierte oder künstlerische Therapien.

Unter künstlerischen oder kunstorientierten Therapien versteht man Behandlungsmethoden, bei denen mit künstlerischen Medien gearbeitet wird. Als typische künstlerische Therapien gelten:

  • die Kunsttherapie
  • die Tanztherapie
  • die Maltherapie
  • die Musiktherapie
  • die Theatertherapie
  • die Dramatherapie
  • die Poesietherapie

Diese unterschiedlichen Methoden haben miteinander gemeinsam, dass sie sich aktiv mit künstlerischen Tätigkeiten befassen, wie:

Auswirkungen eines künstlerischen Mediums

Neben der für die Psychotherapie typischen Beziehung zwischen Patient und Therapeut spielt auch das künstlerische Medium eine bedeutende Rolle. So soll bei tiefenpsychologischen Therapieansätzen die künstlerische Gestaltung dazu genutzt werden, seelische Konflikte auszudrücken und über sie zu reden. Dabei steht der therapeutische Aspekt im Vordergrund des künstlerischen Handelns.

Einsatzgebiete der künstlerischen Therapie

Zur Anwendung können künstlerische Therapien sowohl für akute Behandlungen als auch zur Rehabilitation oder zur Vorbeugung kommen. Zu ihren unterschiedlichen Funktionen zählen vor allem:

  • die Krankheitsverarbeitung
  • das Bewältigen von Konflikten
  • das Aktivieren von Ressourcen

In der Regel orientieren sich künstlerische Therapien an der Verhaltenstherapie oder der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie. Mitunter folgen sie aber auch anthroposophischen Ansätzen.

Darüber hinaus finden künstlerische Therapien Anwendung in:

  • der Heilpädagogik
  • der Sozialpädagogik
  • der Sonderpädagogik

Arten der künstlerischen Therapie

Im Folgenden stellen wir Ihnen gängige Formen der künstlerischen Therapie genauer vor.

Die Kunsttherapie

Zu den kreativen Verfahren der Psychotherapie zählt vor allem die Kunsttherapie. Dabei betätigen sich die Patienten künstlerisch, um ihre Probleme und Emotionen zu verarbeiten.

Durch diese Vorgänge sollen innere Prozesse verbildlicht und bewusstgemacht werden. Auf diese Weise kann der Patient in einen Dialog mit verdrängten oder unterbewussten psychischen Inhalten treten.

Geschichte der Kunsttherapie

Bei der Kunsttherapie handelt es sich um eine relativ neue Behandlungsmethode, die erst im 20. Jahrhundert entwickelt wurde. In den Vereinigten Staaten von Amerika und Großbritannien ging sie vorwiegend aus der Kunsterziehung und der Entwicklungspsychologie hervor.

Erste Ansätze im Ausland

In Großbritannien entstand der Begriff "Art Therapy", der auf den Maler Adrian Hill zurückging. Dieser regte in einem Sanatorium, in dem er sich zur Behandlung befand, andere Patienten dazu an, sich künstlerisch zu betätigen.

Schließlich begann Hill mit Patienten künstlerisch zu arbeiten, was er im Jahr 1945 in einem Buch dokumentierte.

Ungefähr zu gleichen Zeit wurden auch in den USA von Margaret Naumburg und Edith Kramer kunsttherapeutische Ansätze entwickelt. So kreierte Margaret Naumburg in den 40er Jahren die Psychodynamische Kunsttherapie. Edith Kramer leitete hingegen die Kunsttherapie aus der künstlerischen Praxis ab, wobei sie vor allem mit Kindern arbeitete.

Im Jahr 1981 gründete der österreichische Psychiater Leo Navratil (1921-2006) bei Wien das Haus der Künstler, das als Zentrum für Kunsttherapie und Psychotherapie diente.

Ansätze in Deutschland

In den deutschsprachigen Ländern entstanden erste kunsttherapeutische Ansätze gleichzeitig mit der Entwicklung der anthroposophischen Medizin. So wurden in den 20er Jahren künstlerische Therapien wie bildnerisches Gestalten in die von Ita Wegman gegründete anthroposophische Klinik im schweizerischen Arlesheim integriert.

In den 30er Jahren kam bildnerisches Gestalten auch zunehmend in psychiatrischen Therapien zum Einsatz. So wurden die Patienten zu künstlerischen Tätigkeiten angeregt, was die Psychiater sich für Diagnose und Therapie zunutze machten.

Anwendungsgebiete der Kunsttherapie

Zur Anwendung kommt die Kunsttherapie auf klinischen, heilpädagogischen, pädagogischen und soziokulturellen Gebieten. Ausgeübt wird sie in:

Die Wertschätzung der Kunsttherapie innerhalb der Gesundheitsversorgung ist von Staat zu Staat unterschiedlich. So stellt sie in Großbritannien einen festen Bestandteil in klinischen Einrichtungen dar, was in Deutschland jedoch weniger der Fall ist. So zählt sie hierzulande nach wie vor nicht zu den Regelleistungen der gesetzlichen Krankenversicherungen.

Allerdings hat auch hierzulande die Bedeutung der Kunsttherapie erheblich zugenommen. Sie dient

  • der Bewältigung von Krankheiten
  • der Rehabilitation
  • der Vorsorge

Zu ihren Anwendungsbereichen gehören:

  • die Psychiatrie
  • die Psychosomatik
  • die Geriatrie
  • die Sozial-Pädiatrie
  • die Neurologie
  • die Onkologie/Hämatologie

Angewandt wird die Kunsttherapie sowohl bei Kindern und Jugendlichen als auch bei erwachsenen Menschen.

Grundlagen der Kunsttherapie

Durch die Hinzunahme der Kunsttherapie kommt es zur Entstehung des Dreiecks Patient - Therapeut - Medium, was man auch als kunsttherapeutische Triade bezeichnet. Diese drei Ebenen spielen untereinander eine bedeutende Rolle.

Die wissenschaftliche Begründung der Kunsttherapie erfolgt in verschiedenen Disziplinen wie:

  • der Humanistischen Psychologie
  • der Psychoanalyse
  • der systemischen Therapie
  • der Verhaltenstherapie
  • den anthropologischen Erkenntniswissenschaften

Durchführen lässt sich die Kunsttherapie entweder als Einzeltherapie oder als Gruppensitzung.

Wirkungsprinzip der Kunsttherapie

Im Rahmen der Kunsttherapie benutzt der Patient bildnerische Medien wie

um sich auszudrücken. Im Zentrum der Behandlung stehen seine inneren Bilder und seine Sicht auf die Welt. Darüber hinaus sollen

  • neue Fähigkeiten entwickelt
  • Ressourcen genutzt und
  • Lösungswege gefunden

werden. Vor allem die inneren Bilder sind für die tiefenpsychologische Kunsttherapie von Bedeutung. So können innere Bilder von traumatischen Erlebnissen oder kritischen Situationen psychische Störungen hervorrufen.

Durch das Malen oder Zeichnen solcher Situationen hat der Patient die Möglichkeit, einen gestalterischen Dialog mit den inneren Bildern zu führen und sie durch neue, positivere Bilder zu ersetzen.

Des Weiteren lassen sich durch das bildnerische Gestalten auch Geschichten erzählen und Stimmungen beschreiben. So bietet die Kunsttherapie die Möglichkeit, die Entwicklung des Patienten, seine sinnliche Wahrnehmung sowie seine Selbstverwirklichung zu fördern.

Allerdings sind die Bilder in der Kunsttherapie nicht immer unbewusst. Zum Beispiel haben sie ihren Ursprung auch in Konzepten, ästhetischen Vorbildern oder kulturellen Konventionen.

Handelt es sich um eine lösungsorientierte Kunsttherapieform, stehen die künstlerischen Fähigkeiten des Patienten im Vordergrund. Zum Beispiel können sinnliche Wirkungen von ästhetischen Darstellungen dargebracht oder Geschichten mit Bildern erzählt werden.

So dient die Kunsttherapie letztlich der Förderung:

  • künstlerischen und sozialen Fähigkeiten
  • der sinnlichen Wahrnehmung
  • der Entwicklung
  • der Selbstverwirklichung

Kunsttherapeutische Methoden

Mithilfe der Kunsttherapie lassen sich seelische Konflikte erkennen, was es wiederum Patienten und Therapeuten ermöglicht darüber zu sprechen sowie Lösungsmöglichkeiten und neue Perspektiven zu entdecken.

Zeichentest

Im Rahmen der Kunsttherapie können unterschiedliche Methoden zur Anwendung kommen. Dazu gehören zum Beispiel Zeichentests. Da diese für die Diagnostik bestimmt sind, muss der Therapeut über eine entsprechende psychologische Qualifikation verfügen.

Gängige Zeichentests sind

  • der Roschbach-Test
  • der Wartegg-Zeichentest sowie
  • der thematische Apperzeptionstest (TAT).

Speziell für Kinder entwickelt wurde die Untersuchungsmethode "Familie in Tieren". Dabei zeichnet das Kind seine Familienangehörigen in Form von Tieren.

Messpainting

Eine andere Methode ist das so genannte Messpainting. Dieses spontane Malen dient zur Anregung der Kreativität. Zu den verwendeten Materialien zählen

  • Zeitungspapier
  • Pinsel sowie
  • Dispersions-, Finger- oder Kleisterfarben.

Typisch für diese Methode ist, dass die Malereien sehr schnell entstehen. So wird alle paar Minuten ein neues Bild gemalt. Außerdem muss das Papier zu 80 Prozent mit Farbe bedeckt werden.

Ausdrucksmalerei

Eine in den 50er Jahren entstandene Kunsttherapie-Methode ist die Ausdrucksmalerei. Dabei steht das spielerische Hervorbringen von Spuren auf Papier im Zentrum des Geschehens. Eine künstlerische Gestaltungsabsicht besteht nicht. So ist das Malen selbst wichtig und nicht das Resultat.

Dialogisches Malen

Auf heilpädagogischen bzw. kunstpädagogischen Ansätzen basiert das Dialogische Malen. Es wird nonverbal ein Dialog zwischen zwei Personen, bei denen es sich um Therapeut und Klient handeln kann, durch das Gestalten eines gemeinsamen Bildes entwickelt. Dieses Bild kann eine Geschichte erzählen oder eine abstrakte Komposition bilden. Sinn der Methode ist das

  • Entwickeln
  • Gestalten und
  • Sichtbarmachen

von sozialen Interaktionen.

Arbeiten am Tonfeld

Eine andere kunsttherapeutische Methode ist das Arbeiten am Tonfeld, die von Heinz Deuser entwickelt wurde. Dabei blickt der Patient auf ein Tonfeld in einem Holzkasten, das aus formbarem Ton besteht, und soll den Ton mit möglichst geschlossenen Augen gestalten. Als gestaltende Kraft wirken die Bewegungen der Hände.

Formenzeichnen

Aus der anthroposophischen Kunsttherapie stammt das Formenzeichnen, dessen Vorbild die Kunst der Kelten sowie die Steinmetzkunst der alten Iren und Langobarden ist. Beim Formenzeichnen kommt es zu einem rhythmischen Bewegungsablauf. Die Linie dient als Bewegungsspur.

Der Patient soll nun vorgegebene Linienverläufe aktiv und aus freier Bewegung nachvollziehen. Der Rhythmus zwischen Verfestigung und Auflösung bewirkt dabei einen Ausgleich.

Die Tanztherapie

Als Tanztherapie bezeichnet man ein psychotherapeutisches Verfahren, das zu den künstlerischen Therapien zählt. Durch frei improvisierten Tanz können die Patienten Gefühle und Beziehungen ausdrücken, verstehen und verarbeiten.

Darüber hinaus sollen Körper- und Selbstwahrnehmung gesteigert werden. Hier geben wir einen detaillierten Überblick über die Tanztherapie.

Die Maltherapie

Als Maltherapie bezeichnet man einen Teilbereich der Kunsttherapie. Sie kommt im Rahmen von tiefenpsychologischen, gestaltungspsychologischen oder anthroposophischen Verfahren zur Anwendung.

Tiefenpsychologische Verfahren der Maltherapie

In den meisten Fällen beruht die Maltherapie auf tiefenpsychologischen Ansätzen. So bilden die Werke, die der Patient malt, oftmals den Ausgangspunkt für ein therapeutisches Gespräch. Die Therapie beinhaltet also einerseits das Malen und andererseits das Gespräch über das fertige Bild.

Die entstandenen Bilder gelten als visuelle und symbolische Ausdrücke von unbewussten Abläufen. So wirken sich verdrängte oder vergessene Erlebnisse oftmals negativ auf die Psyche aus, die sich durch das Malen jedoch wieder zum Vorschein bringen und vielleicht sogar heilen lassen.

Darüber hinaus kann der Patient durch den kreativen Prozess des Malens

  • seine inneren Ressourcen entdecken und
  • Lösungsansätze für bestehende Probleme finden.

Beim Malen hat er die Gelegenheit, seine Gefühle auszudrücken, ohne sie in Worte fassen zu müssen. Im günstigsten Fall nimmt er seine Welt wieder positiver wahr.

Anwendungsgebiete der Maltherapie

Die Maltherapie ist Bestandteil von zahlreichen Therapiemethoden. Angewandt wird sie zum Beispiel in:

  • psychologischen Praxen
  • psychosomatischen Kliniken
  • Psychiatrien

Sie eignet sich besonders gut für Menschen, die nicht gerne viel reden oder Schwierigkeiten haben, ihre Gefühle verbal auszudrücken. Sie kann auch von Menschen durchgeführt werden, die nicht künstlerisch veranlagt sind, da es nicht um die Schönheit der Bilder geht, sondern um ihre Aussagen und die Auseinandersetzung mit ihnen.

Als sinnvoll gilt die Maltherapie für:

Aber auch für gesunde Menschen, die

  • Stress bewältigen
  • sich weiterentwickeln oder
  • sich selbst mehr wahrnehmen wollen,

kann eine Maltherapie hilfreich sein. Außerdem kommt sie bei Kindern, die unter ADHS leiden, zur Anwendung, um deren Konzentration zu fördern.

Durchführung der Maltherapie

Das Wichtigste an der Maltherapie ist das Malen an sich, nicht das Resultat, das dabei herauskommt. So geschieht der Heilungsprozess durch das Malen und nicht durch das fertige Bild.

Der Patient kann während des Malens Zusammenhänge zwischen sich und seiner Umwelt erkennen und gemeinsam mit dem Therapeuten Lösungswege für seine Probleme finden. Als sinnvoll gelten Gruppensitzungen, da die Beschäftigung mit den Problemen anderer Patienten oftmals auch zu eigenen hilfreichen Erfahrungen führt.

Musiktherapie

Auch die Musiktherapie zählt zu den künstlerischen Therapien. Hierbei wird zwischen der passiven bzw. rezeptiven Musiktherapie sowie der aktiven Musiktherapie unterschieden.

Durch den gezielten Einsatz von Musik soll die geistige, seelische und körperliche Gesundheit des Menschen gefördert, erhalten oder auch wiederhergestellt werden. Informieren Sie sich hier genauer über Therapiebestandteile und Ablauf der Musiktherapie.

Theatertherapie und Dramatherapie

Die Theatertherapie verbindet die klassische Heilfunktion des Theaters mit den Verfahren moderner Sozial- und Psychotherapien. Die gegentwartsbezogene Situation steht im Zentrum des kreativen Prozesses während der Behandlung.

Die Methoden der Theatertherapie sind vielfältig. Sie eignen sich für nahezu alle psychischen Störungen; besonders bei Patienten und Problemfeldern, die schwer zugänglich sind, zeigen sie Wirkung.

Nahe verwandt mit der Theatertherapie ist die Dramatherapie. Mithilfe von Rollenspielen sollen psychosoziale und psychische Prozesse beeinflusst werden können.

Grundlagen der Theatertherapie

Im Rahmen des therapeutischen Theaters überträgt man vor allem Theaterbegriffe wie zum Beispiel Regie, Drehbuch, Szenen, Figuren oder Rollen auf bestimmte soziale Situationen oder Standardbeziehungen des Berufs- und Alltagslebens. Auch in der Psychotherapie wird die Kommunikation oftmals von inszenierten

  • Szenen
  • Figuren oder
  • sozialen Rollen

bestimmt. Ihre Dramaturgie ist oftmals festgelegt und läuft wie nach einem inneren Drehbuch ab. Jede Kommunikation wird jedoch geprägt von dem "Sich-in-Szene-setzen". Das therapeutische Theater gestattet es nicht nur, in Bildern zu sehen, sondern auch zu denken. Auf diese Weise können Figuren im sozialen Kontext begriffen werden, was insbesondere für komplexe Situationen gilt.

Durchführung des therapeutischen Theaters

Genau wie ein herkömmliches Theater verfügt auch das therapeutische Theater über Mimen, eine Bühne und Zuschauer. Dabei dient die Bühne jedoch nur als Aktionsraum. Was es nicht gibt, ist ein fertiges Theaterstück.

Zum Beispiel werden die Rollen nach den Möglichkeiten der Akteure, ihrer Erscheinung und ihrer Sprechweise aufgeteilt. So begibt sich jeder auf die Bühne, um dort etwas zu sagen. Die Rollen werden von den Zuschauern zugeschrieben. Im idealen Fall lassen sich die Figuren auch verteilen.

Um die Dramatik auf der Bühne abzuschließen und die Spannung aufzulösen, hat der Protagonist so viele Gelegenheiten, wie er sich wünscht. So können sowohl die Verhaltensweisen als auch die Akteure gewechselt werden.

Auch wenn die Lösung nur für die Bühne gilt, kommt es zum Bewusstsein, dass mehrere Lösungswege zur Verfügung stehen. Das auf der Bühne Gezeigte wird psychotherapeutisch jedoch nicht analysiert. So erlebt der Protagonist nur den Beifall der Zuschauer. Dabei können die Interpretationen überaus unterschiedlich sein.

Poesietherapie

Bei der Poesietherapie macht man sich das Schreiben zunutze. Schreibtherapie und Bibliotherapie werden hier vereint, sodass auch das Leben fremder Texte Teil der Therapie ist. Auf diese Weise soll eine therapeutische Wirkung erzielt werden können.

Ausbildung zum Kunsttherapeuten: Wissenswertes zum Kunststudium

Als Kunsttherapeut/in stehen einem zahlreiche Arbeitsmöglichkeiten zur Verfügung, so zum Beispiel im klinischen, pädagogischen oder sozialen Bereich. Hierzulande ist ein Studium für Kunsttherapie an Kunsthochschulen, Fachhochschulen und Hochschulen möglich - der Abschluss ist als Bachelor oder Master möglich.

Des Weiteren gibt es Diplomstudiengänge sowie Vollzeit- oder berufsbelgeitende Ausbildungen an privaten Instituten. Zu den unterschiedlichen Studieninhalten zählen beispielsweise

  • Kunsttherapie
  • darstellende und bildende Kunst
  • Bild und Medien
  • Anthropologie und
  • Kunst und Pädagogik.

Zu den Voraussetzungen zählen meist eine passende Berufsausbildung oder aber eine mindestens drei Monate lang ausgeführte soziale Tätigkeit.