Auch heutzutage ist Impfung gegen Kinderlähmung wichtig

Ausrottung der Kinderlähmung konnte nur durch den guten Impfschutz realisiert werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
9. März 2010

In den letzten Jahrzehnten ist in Europa und auch in Nordamerika selten noch ein Fall von Kinderlähmung aufgetreten, aber Eltern sollten trotzdem ihre Kinder dagegen impfen lassen, wie der Kinderarzt Ulrich Fegeler aus Berlin rät.

Einzelne Erkrankungen durchaus noch möglich

So ist nur durch das konsequente Impfen in den letzten Jahrzehnten die Kinderlähmung ausgerottet worden. Es gibt zwar noch vereinzelte Fälle, doch sind die Symptome nicht erkennbar, und nur bei einem Prozent der auftretenden Fälle kann es zu den bekannten Lähmungserscheinungen oder gar zu einer sogenannten Meningitis (Gehirnhautverletzung) kommen.

Erwachsene brauchen sich im Normalfall nicht mehr impfen lassen, es sei denn, sie reisen in bestimmte Länder, so beispielsweise nach Ägypten, Nigeria oder Pakistan und Indien. Hier ist eine Auffrischung nach zehn Jahren zu empfehlen.

Der Impfstoff wird meistens in den Oberarm, eventuell auch in den Oberschenkel in den Muskel gespritzt und bei den Säuglingen im Rahmen der Standardimpfungen durchgeführt. Die zweite Impfung erfolgt zwischen dem 9. und 17. Lebensjahr.