Positiver Schwangerschaftstest - was nun?

Jede Frau, die einen Schwangerschaftstest macht, ist sehr nervös. Das Ergebnis hat möglicherweise Auswirkungen auf den Rest des Lebens.

Von Claudia Haut

Schwangerschaftstest

Sobald die Regelblutung überfällig ist, kaufen sich die meisten Frauen einen Schwangerschaftstest. Diese sind in Apotheken, Supermärkten und Drogerien erhältlich und können ganz einfach zu Hause durchgeführt werden. Je nach Art des Tests kann dieser ab dem Tag durchgeführt werden, an dem die Regelblutung fällig ist oder auch schon ein paar Tage früher.

Am deutlichsten ist das Ergebnis, wenn der erste Morgenurin verwendet wird. Der Urin muss in einem Gefäß aufgefangen werden und der Teststreifen für kurze Zeit hineingehalten werden. Je nach Art des Tests werden mehrere Streifen angezeigt, wenn eine Schwangerschaft besteht oder sogar die genaue Schwangerschaftswoche.

Termin beim Frauenarzt

Wenn der Schwangerschaftstest positiv ist, sollte die Frau einen Termin bei ihrem Frauenarzt ausmachen. Dieser wird der werdenden Mutter Blut abnehmen, die Gebärmutter abtasten und eine Ultraschalluntersuchung zur Feststellung der Schwangerschaft durchführen.

Im Blut wird unter anderem ein spezielles Hormon untersucht, das bei einer Schwangerschaft deutlich erhöht ist. Beim Ultraschall können die werdenden Eltern oftmals schon den Herzschlag des Babys erkennen.

Je nachdem, in welcher Schwangerschaftswoche die Frau bereits ist, können teilweise auch schon die Ärmchen und Beinchen auf dem Ultraschallbildschirm erkannt werden.

Sobald alle Blutwerte da sind, stellen die Mitarbeiterinnen des Frauenarztes den Mutterpass aus.

Bekanntgabe der Schwangerschaft

Wenn der Frauenarzt die Schwangerschaft bestätigt hat, ist für die meisten werdenden Eltern der Zeitpunkt gekommen, die freudige Nachricht den werdenden Großeltern zu überbringen. Auch Freunde und Verwandte werden dann meist eingeweiht.

Einige Paare warten damit jedoch noch, bis die kritischen ersten Wochen vorbei sind, in denen einige Frauen eine Fehlgeburt erleiden können.

Informieren des Arbeitgebers

Frauen, die berufstätig sind, müssen früher oder später ihren Arbeitgeber über die Schwangerschaft informieren. Schwangere Frauen dürfen nicht gekündigt werden. Zusätzlich gelten für sie besondere Arbeitsbedingungen.

Der Arbeitgeber benötigt dazu eine Bescheinigung des behandelnden Frauenarztes über die bestehende Schwangerschaft und den voraussichtlichen Geburtstermin.

Die Wahl der Hebamme

Jede schwangere Frau sollte sich eine Hebamme suchen, die sie während der Schwangerschaft und in der Zeit nach der Geburt betreut. Bei dieser Hebamme können dann auch der Geburtsvorbereitungs- und der Rückbildungskurs besucht werden.