Allgemeines über Fischkonserven - Arten, Inhaltsstoffe und Verwendungsmöglichkeiten

Als Fischkonserven bezeichnet man haltbar gemachte Fischprodukte. Auf diese Weise lässt sich gesunder Fisch jederzeit genießen.

Von Jens Hirseland

Unter Fischkonserven versteht man eine Sammelbezeichnung für Fisch und Fischprodukte, die haltbar gemacht wurden. Die Konserven erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie eine schnelle Zubereitung ermöglichen.

Für eine Fischkonserve macht man den Fisch mithilfe des Konservierungsverfahrens für längere Zeit haltbar und verpackt ihn luftdicht. Zu diesem Zweck erhitzt man den Fisch oder gibt spezielle Konservierungsstoffe oder Lebensmittelzusatzstoffe hinzu. Bei diesen Zusatzstoffen handelt es sich zumeist um Salz, Öl oder Essig. Dosenfisch wird in der Regel in pflanzliche Öle oder eine Salzlake eingelegt.

Halbkonserven und Vollkonserven

Bei Fischkonserven unterscheidet man zwischen Halbkonserven und Vollkonserven. Zu den Halbkonserven gehören zum Beispiel Bratfischwaren oder eingelegte Marinadenwaren.

Die Halbkonserven sind jedoch nur für eine begrenzte Zeit haltbar. Aus diesem Grund muss man sie stets kühl lagern. Im Gegensatz dazu sind Vollkonserven ungeöffnet, wodurch sie in der Theorie eine unbegrenzte Haltbarkeit haben.

Trockenfisch

Ebenfalls zu den Fischkonserven gezählt werden Trockenfische. Diese werden auch als Klippfische oder Stockfische bezeichnet. Darüber hinaus gehören auch in Salz eingelegte Fische wie zum Beispiel Matjesheringe zu den Fischkonserven.

Angebote und Sorten

Im Handel angeboten werden Fischkonserven zumeist in kleinen Dosen, die Portionen von 150-200 Gramm enthalten. Auf diese Weise lässt sich der Fisch direkt verzehren. Zum Angebot gehören die unterschiedlichsten Sorten wie

  • Bismarckheringe
  • Bückling
  • Delikatessheringe
  • Fischröllchen
  • Fischschnitzel
  • Makrelen
  • Rollmops
  • Sardellen
  • Sardinen und
  • Thunfisch.

Inhaltsstoffe und Gesundheitswert

Fisch enthält zahlreiche wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Diese bleiben auch in den Fischkonserven erhalten.

Die wertvollen Inhaltsstoffe, die sich im Fisch befinden, werden durch das Konservierungsverfahren nicht beeinträchtigt. Es spricht also nichts dagegen, den Fisch, den man ein- bis zweimal in der Woche zu sich nehmen sollte, in konservierter Form zu verzehren.

Zu den wertvollen Inhaltsstoffen eines Fisches gehören

Vor allem letztere gelten als überaus wertvoll für die menschliche Ernährung. Besonders hoch ist ihr Anteil in Fischsorten wie Hering, Heilbutt, Lachs oder Makrele. Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren haben eine positive Wirkung auf den Blutdruck und senken den Cholesterinwert.

Darüber hinaus findet man im Fisch auch zahlreiche wertvolle Vitamine wie

sowie Mineralstoffe wie

Wer gerne öfter Fisch isst und dabei Wert auf gesunde Ernährung legt, ist besser damit beraten, auf frischen Fisch zurück zu greifen. Fischkonserven enthalten schnell einmal viele Kalorien, wie zum Beispiel, wenn es sich um Fisch in Öl handelt oder auch Fisch in Tomatensauce, welche oftmals zuckerreich ist.

Verwendung von Fischkonserven in der Küche

Fischkonserven sind sehr beliebt, da sie sich rasch zubereiten lassen. Zudem gibt es die verschiedensten Angebote. Dazu gehören beispielsweise

  • Thunfisch in Öl oder
  • Heringsfilet in Tomatensauce.

Eingelegt werden die Fische zumeist in Pflanzenöl, Erdnussöl oder Olivenöl.

Darüber hinaus gibt es aber auch Konserven mit unterschiedlichen Saucen wie Senfmarinade oder Mango-Ingwer-Sauce.

Der größte Vorteil der Fischkonserven ist die Möglichkeit einer langfristigen Lagerung. Zu einem Geschmacksverlust kommt es durch die Konservierung nicht. Hinsichtlich der Zubereitung gibt es nicht viel zu sagen da diese Fische verzehrfertig sind. So isst man sie häufig kalt als Zwischenschnack. Hinsichtlich der Verwendung kommen diverse Beilagen in Frage; so schmeckt der Fisch je nach Art

Wer die Konserven mit etwas Frischem kombiniert, tut seiner Gesundheit etwas Gutes und kann auch mit der einfachen Fischform etwas Variation auf seinen Speiseplan bringen.