Staubmantel

Der Staubmantel wird auch Duster genannt und ist ein langer, weiter Mantel aus robustem Stoff. Meist sind diese Mäntel im Bereich des Oberkörpers gefüttert, das Futter jedoch nicht mit dem Mantel vernäht. Dieser Mantel verfügt auch über einen hohen Kragen und eine Pelerine, welche vor Wind und Wetter schützen. Lesen sie hier alles über den Staubmantel.

Von Ingrid Hammermüller

Typische Materialien

Der Staubmantel, der auch Duster genannt wird, ist ein langer, weiter Mantel. Er ist aus robustem Stoff hergestellt. Meist handelt es sich um schwere Baumwollstoffe, die zum besseren Schutz vor Wettereinflüssen gewachst wurden.

Es gibt aber auch Modelle aus Leder. Die Staubmäntel sind im Bereich des Oberkörpers meist gefüttert. Das Futter reicht bis auf Höhe der Hüfte und ist dort nicht mit dem Mantel vernäht.

Schnitttechnische Besonderheiten

Des Weiteren verfügt der Staubmantel über einen hohen Kragen, der vor Wind und Wetter schützt, und über eine Pelerine (einen Schulterumhang) die unterhalb des Kragens angenäht ist und weiteren Schutz vor Nässe bietet. Einen zusätzlichen Schutz vor Wind bietet die Windschutzleiste über der vorderen Knopfleiste. Diese reicht vom Kragen bis etwa auf Schritthöhe. Da der Staubmantel vor allem von

getragen wurde, ist er sowohl vorne als auch hinten hoch geschlitzt. Auf diese Weise ist eine hohe Bewegungsfreiheit gewährleistet. Die Schlitze können mit Knöpfen verschlossen werden. Damit das Gesäß zum Beispiel auf dem Pferd oder auf dem Motorrad, trotz offener Knöpfe, vor Kälte und Spritzwasser geschützt ist, ist auf Höhe des Gesäßes ein dreieckiges Stück in den Mantel eingearbeitet.

Wie kombiniert man einen Staubmantel?

Der Staubmantel gehört zu den Kleidungsstücken, die heute kaum noch zu finden sind. Lediglich bei amerikanischen oder australischen Farmern, die ihr Vieh noch auf dem Pferd sitzend von einer Weidefläche zur nächsten führen, werden die Staubmäntel heute noch getragen.