Lodenmantel

Namensherkunft

Der Lodenmantel verdankt seinen Namen dem Stoff, aus dem er genäht wurde. Allerdings ist man sich diesbezüglich nicht wirklich sicher, denn der Begriff "Loden" kann

• ebenso gut aus dem althochdeutschen Wort "Lodo", welches so viel wie "grobes Wollzeug" bedeutet, abgeleitet werden,
• wie aus dem mittelhochdeutschen Wort "Lodi", was so viel wie "Mantel" bedeutet.
• Auch das gleichlautende altnordische Wort "Lodi", was dort so viel bedeutet wie "zotteliger Mantel" kann dem heute bekannten Lodenmantel durchaus als Namensgeber Pate gestanden haben.

Materialien und Form

Doch ganz gleich wo der Lodenmantel letztendlich seinen sprachlichen Ursprung hat, wichtig ist, dass er aus einem Material namens Loden hergestellt wird. Und bei Loden handelt es sich um einen gewalkten Wollstoff. Das Besondere am Loden ist seine enorm wasserabweisende und winddichte Oberfläche. Die klassischen Farben für Lodenmäntel sind

• Graubraun,
• Rotbraun,
• Schwarzmelliert und
• Olivgrün.

Und klassischerweise ist die Schnittform des Lodenmantels lang und weit. Am Rücken befindet sich eine senkrechte, lange Kellerfalte und der Kragen des Mantels wird umgelegt.

Wie kombiniert man den Lodenmantel?

Der klassische Lodenmantel wird von Damen und Herren getragen. Er kann bei schlechtem Wetter zu gewöhnlicher Straßenbekleidung kombiniert werden. Der Lodenmantel ist darüber hinaus auch businesstauglich, und kann zum Anzug oder zu einer Stoffhose mit Sakko kombiniert werden.

Ferner ist der Lodenmantel, vor allem im Alpenraum, häufig Teil traditioneller Trachten. Und auch die Samen, eine Bevölkerungsgruppe Lapplands, tragen häufig Lodenmäntel als Teil ihrer Tracht.