Spiele mit Luft

Experimente mit Luft eignen sich sowohl für Kleinkinder als auch für ältere Kinder. Durch diese Experimente lernen die Kinder, dass der Wind bzw. die Luft nicht zu sehen sind, trotzdem aber eine Menge bewirken.

Von Claudia Haut

Wehende Blätter beobachten

Luft ist unsichtbar und doch kann sie viel bewirken. Dies können Kinder entdecken, wenn sie im Herbst die Blätter beobachten, die vom Baum gefallen sind. Kommt der Wind, so weht diese unsichtbare Luft die Blätter zur Seite oder wirbelt sie sogar davon.

Der Wind hat sogar die Kraft, die welken Blätter von den Bäumen zu blasen.

Fächer basteln

Auch im Haus kann man natürlich zusammen mit den Kindern und der Luft experimentieren. Dazu darf sich jedes Kind aus einem Blatt Papier einen Fächer falten. Fächeln die Kinder damit hin und her, so spüren sie die Luft.

Diesen Luftstoß kann man auch dazu verwenden, einen leichten Plastikball im Wohnzimmer zu bewegen.

Ausdehnung der Luft beobachten

Hierzu benötigt man:

  • Zwei Schüsseln
  • kaltes und heißes Wasser
  • eine Flasche
  • einen unaufgeblasenen Luftballon

Als Nächstes zeigt man den Kindern, dass sich die Luft bei Erwärmung ausdehnt. Dies können Kinder bei folgendem Experiment lernen: Man stellt eine leere Flasche sowie zwei Schüsseln mit heißem und kaltem Wasser auf den Tisch. Über den Flaschenhals darf das Kind einen unaufgeblasenen Luftballon stülpen. Anschließend wird eine Flasche in die Schüssel mit heißem Wasser gestellt.

Die heiße Luft, die sich durch das warme Wasser in der Flasche bildet, bewirkt, dass sich der schlaffe Luftballon aufrichtet. Sobald das Kind jedoch die Flasche in das kalte Wasser stellt, wird der Luftballon wieder schlaff.

Flaschentornado

Hierzu benötigt man:

  • zwei Plastikflaschen
  • ein Verbindungsstück
  • Wasser

Ein sehr beliebtes Experiment ist aber auch der Flaschentornado. Auch in vielen Kindergärten wird dieser Versuch durchgeführt, und die Kinder sind immer wieder begeistert, wenn sie ihn zu Hause ausprobieren dürfen.

Bei diesem Experiment lernen die Kinder, dass an der Stelle, an der Luft ist, kein Wasser sein kann.

Für den Versuch benötigt man zwei Flaschen aus Plastik und ein Verbindungsstück. Dieses Verbindungsstück kann man entweder kaufen oder selbst basteln. In eine Flasche darf das Kind Wasser einfüllen. Nun werden beide Flaschen fest miteinander verbunden und dann umgedreht, sodass das Wasser aus der einen in die andere Flasche fließen kann. So meinen die Kinder zumindest.

Tatsächlich tut sich aber erst einmal gar nichts. Erst wenn die Kinder gegen die untere leere Flasche drücken, läuft Wasser in die untere Flasche. Und zwar genauso viel, wie Luftblasen durch den Druck entstehen.

Besonders faszinierend sieht dieses Experiment aus, wenn ein Kind die untere Flasche drückt und gleichzeitig die obere schüttelt. Es entsteht ein Tornado!