Magic Mushrooms
Psilocybin- und psilocinhaltige Pilze wie Kahlköpfe, Risspilze oder Düngerlinge
Als Magic Mushrooms oder Zauberpilze werden psychoaktive Pilze bezeichnet, die Halluzinationen sowie Horrortrips auslösen und die Sinneswahrnehmungen verändern können. Sie werden verzehrt und entfalten ihre Wirkung etwa 45 Minuten nach der Einnahme.

Einteilung der Kategorie Magic Mushrooms
- 1 Beschreibung
- 2 Wirkung
- 3 Nebenwirkungen & Folgen
- 4 Einnahme
- 5 Rechtslage in Europa
- 6 Studien & Forschung
- 7 Magic Mushrooms im Alltag
Psychoaktive Pilzarten, die frisch oder zubereitet zur halluzinogenen Wirkung konsumiert werden, sind unter den Begriffen Zauberpilze, Shrooms oder Magic Mushrooms bekannt.
Arten
Besonders die
- Kahlköpfe
sind in der Drogenszene dafür bekannt, dass sie ähnliche Wirkung wie LSD hervorrufen. Auch
- Risspilze
- Düngerlinge oder sogar
- Fliegenpilze
werden verzehrt.
Wirkung
Diese Form der biologischen Drogen ist im jahrtausendealten Lateinamerika praktiziert worden, aber auch Germanen haben bei Götterritualen Fliegenpilze verzehrt, um
auszulösen. Die
- Entscheidungsfähigkeit ist bei einem solchen Trip stark eingeschränkt,
sodass hier große Gefahren entstehen können. Es treten zahlreiche Symptome auf, die Körper, Wahrnehmung und Psyche betreffen.
Körper
Zu den körperlichen Symptomen zählen mitunter
- Herzrasen
- erweiterte Pupillen
- leichter Schwindel
- ein körperliches Wohlgefühl
- Entspanntheit und
- ein Kältegefühl in den Extremitäten.
Wahrnehmung
Was die Wahrnehmung betrifft, so treten
- eine verstärkte Wahrnehmung von Farben und Kontrasten
- eine eine verstärkte Sehschärfe und
- eine besonders helle Empfindung von Lichtern
- Visionen von Gegenständen oder Bildern und
- veränderte Wahrnehmungen von Gegenständen
auf.
Psyche
Und auch die Psyche ist betroffen und reagiert mit
- Lachdrang
- Euphorie
- Kreativität
- emotionaler Sensibilität und
- verändertem Zeit- und Raumgefühl.
Die Wirkstoffe Psilocybin und Psilocin können
- starke Wechselwirkungen mit Antidepressiva
verursachen.
Abhängigkeit
Eine Abhängigkeit zu diesen Drogen ist nicht bekannt, die Erfahrungen damit sind meist zehrend und führen bei den Konsumenten nicht selten zu "Horrortrips", der sie häufig von erneutem Konsum abhält. Sowohl frische als auch getrocknete Pilze mit den genannten Wirkstoffen unterliegen dem Betäubungsmittelgesetz und sind somit verboten.
Autor:
Paradisi-Redaktion - Artikel vom (zuletzt überarbeitet am )