Körperfett ist in Bewegung - Stresshormone können das Aussehen verändern

Körperfett ist am Stoffwechsel beteiligt und lagert sich an bestimmten Körperregionen an

Von Cornelia Scherpe
14. April 2011

Körperfett ist wichtig für den Körper, jedoch nur in Maßen. Haben wir zu viel davon, entstehen die verhassten Pölsterchen an Bauch und Beinen. Bisher dachte man, dass das Fett sich anlagert und dann als inaktive Masse dort verweilt und unschön aussieht. Forscher haben jedoch ermittelt, dass das unliebsame Fett im Gegenteil sehr aktiv ist.

Die Fettreserven beteiligen sich auch an unserem Stoffwechsel und können je nach Körperregion schlimmere oder weniger schlimme Risiken mit sich bringen. Besonders gefährlich ist das Fett, wenn es sich um die Taille herum ansiedelt. Hier steigt das Risiko auf Herzkrankheiten, Diabetes und Kreislaufschwächen. Man spricht bei dieser Körperform vom "Apfeltyp".

"Birnentyp" ist weniger gesundheitsgefährdend als der "Apfeltyp"

Weniger gefährdet als der Apfeltyp ist der "Birnentyp". Bei diesem Typus befindet sich das überschüssige Fett an den Hüften und den Oberschenkeln. Selbst wer hier die selben Körperfettwerte hat, ist weniger gefährdet. Da Frauen oft die Körperform der Birne und die Männer jene der Äpfel haben, sind Männer daher öfter von gesundheitsgefährdendem Übergewicht betroffen.

Wo genau sich das Fett anlagert, wird aber nicht nur vom Geschlecht bestimmt, sondern auch von den Hormonen. Wenn wir Stress haben, entspricht die Fettverteilung eher der Apfelform. Daher können Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol sehr wohl unser Aussehen verändern.