Nierenschmerzen
Nierenbeschwerden äußern sich durch Schmerzen im Bereich der Niere
Schmerzen im Bereich der Nieren können auf viele Erkrankungen hinweisen. Eine häufige Ursache ist eine Nierenbeckenentzündung. Diese wird meist mit Antibiotika behandelt. Nierenschmerzen können aber auch unter anderem auf eine Nierenkolik hinweisen, wenn sie mit einem krampfhaften Zusammenziehen der Nierenmuskulatur verbunden sind. Schmerzen in der Niere sollten auf jeden Fall ärztlich untersucht werden.

Einteilung der Kategorie Nierenschmerzen
- 1 Beschreibung
- 2 Ursachen und mögliche Erkrankungen
- 3 Untersuchungen und Diagnose
- 4 Behandlung
- 5 Hausmittel und Selbsttherapie
- 6 Vorsorge
- 7 Studien und Forschung
- 8 Nierenschmerzen im Alltag
Als Nierenschmerzen bezeichnet man Schmerzen in der Nieren- und Nierenbeckengegend.
Ursachen
Für das Auftreten von Nierenschmerzen können mehrere Gründe in Frage kommen. Dazu gehören
- Nierenentzündungen (Glomerulonephritis)
- Nierenbeckenentzündungen (Pyelenophritis) oder
- durch Nierensteine bzw. Nierengries (Nephrolithen) hervorgerufene Nierenkoliken.
Kommen zu den Nierenschmerzen auch noch Übelkeit, Erbrechen und Fieber hinzu, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Nierenbeckenentzündung
Häufigste Ursache von Nierenschmerzen ist die Nierenbeckenentzündung, die zumeist durch eine bakterielle Infektion ausgelöst wird. Im Normalfall ist dabei aber nur eine Niere betroffen. Hervorgerufen wird die Nierenbeckenentzündung und die damit verbundenen Schmerzen durch Harnsteine, die verhindern, dass der Urin normal abfließen kann, wodurch es zu einer Infektion kommt.
Symptome
Typische Symptome sind dabei
- dumpfe oder krampfartige Schmerzen in der seitlichen Bauchregion
- Abgeschlagenheit
- Appetitlosigkeit und
- Fieber.
Hinzu kommen oftmals auch
- Probleme beim Wasserlassen und
- Verstopfungen.
Behandelt wird die Entzündung im Normalfall mit einem Breitbandantibiotikum.
Nierenkolik
Eine weitere Ursache für Nierenschmerzen ist die Nierenkolik. Dabei wandert ein Nierenstein in den Harnleiter. Verstopft er diesen, kommt es zu
- krampfartigen, starken Schmerzen, die bis in den Unterbauch und die Geschlechtsteile ausstrahlen
und oftmals auch von
- Übelkeit und Erbrechen
begleitet werden. Zur Behandlung einer Nierenkolik werden in der Regel krampflösende Schmerzmittel verabreicht.
In den meisten Fällen gehen die Nierensteine von alleine ab. Geschieht dies nicht, müssen sie von einem Urologen entfernt werden. Hilfreich ist auch die Zufuhr von viel Flüssigkeit wie stillem Wasser oder Kräutertee.
Autor:
Paradisi-Redaktion - Artikel vom (zuletzt überarbeitet am )