Geeignete Globuli für Babys und Kinder

Im ersten Lebensjahr haben Babys viele kleine und größere Beschwerden. Sehr häufig kann man diese durch die Gabe homöopathischer Mittel heilen, so dass Medikamente aus der Schulmedizin überflüssig werden.

Von Claudia Haut

Homöopathie-Paket für kranke Kinder

So gut wie nebenwirkungsfrei, einfach und schnell funktioniert eine homöopathische Therapie bei kranken Kindern.

In das Paket für zu Hause und unterwegs gehören in jedem Fall:

In der Potenz D6 helfen die genannten Arzneimittel schnell und sanft.

Die körpereigene Abwehr von Krankheitserregern wird gestärkt, das Immunsystem unterstützt. Bei Kindern sind bereits sehr geringe Dosen hilfreich.

Die Globuli werden in der Regel auch gerne genommen, da sie geschmacklich angenehm süß sind. Erhältlich sind die homöopathischen Mittel in der Apotheke.

Im Folgenden gehen wir etwas näher auf geeignete Globuli für kleine Patienten ein...

Geeignete Globuli für das erste Lebensjahr des Babys

Viel zu schnell wird bei Krankheiten zu hochwirksamen Medikamenten wie Fieberzäpfchen oder gar Antibiotika gegriffen. Dabei hält die Natur die unterschiedlichsten Präparate zur Linderung und Heilung der Beschwerden bereit.

In Form von Globuli kann man diese Mittel auch schon Säuglingen verabreichen, indem man die kleinen weißen Kügelchen einfach in die Backentasche legt. Der große Vorteil homöopathischer Mittel ist auch, dass sie in der Regel keine Nebenwirkungen haben und das Baby auf natürliche Weise heilen.

Es gibt die unterschiedlichsten Globuli, die man einem Baby verabreichen kann. Meist reicht die Potenz D12 für ein Baby aus.

Chamomilla, Nux Vomica und Lycopodium

  • Sehr viele Babys leiden unter Dreimonatskoliken; Chamomilla hilft ihnen, sich zu beruhigen.
  • Hat das Baby große Probleme, die Luft aus dem Bauch zu lassen, dann hilft Nux vomica.
  • Viele Babys beginnen erst abends zu schreien; hier hat sich das Mittel Lycopodium bewährt.

Silicea und Apocynum

  • Gerade Neugeborene haben oftmals eine Nabelentzündung; nur nach Rücksprache mit der Hebamme oder dem Kinderarzt kann man hier zur unterstützenden Behandlung Silicea-Globuli geben.
  • Spuckt das Baby immer wieder die getrunkene Milch aus, so kann das Mittel Apocynum helfen.

Apis, Belladonna und Aconitum

  • Apis kann man verabreichen, wenn das Baby von einer Wespe oder einer Biene gestochen wurde.
  • Bei grippalen Infekten können Belladonna und Aconitum wichtige Mittel sein.

Wann welches Mittel gegeben werden sollte, hängt vom Befinden des Kindes und den weiteren Symptomen ab.

Arnica

Das wohl wichtigste Präparat bei Kindern sind die Arnica-Globuli. Diese sollten immer in der Hausapotheke vorhanden sein. Zusätzlich empfiehlt es sich, eine kleine Menge in der Handtasche aufzubewahren (dazu gibt es spezielle kleine Röhrchen).

  • Wenn das Baby bei den ersten Stehversuchen umfällt und mit dem Köpfchen den Tisch streift
  • wenn das Kind draußen auf den Boden fällt und
  • bei vielen anderen unterschiedlichen Verletzungen

ist Arnica das beste Mittel, um Schwellungen zu verhindern oder zumindest zu minimieren und die Heilung anzuregen.

Neben diesen Globuli gibt es aber auch noch diverse weitere, die man einem Baby verabreichen kann. Jedoch sollte man ohne homöopathische Grundkenntnisse nicht zu irgendwelchen Mitteln greifen.

Man sollte schon wissen, welche Potenz man geben darf und welches das richtige Präparat ist. Kinderarzt und Heilpraktiker sind hier die richtigen Ansprechpartner.

Homöopathische Mittel für zahnende Babys

Meist mit etwa einem halben Jahr werden Babys extrem quengelig und kauen auf allem herum, was sie finden können. Der Grund dafür sind die ersten Zähnchen.

Die einen Babys bekommen ihr erstes Zähnchen über Nacht, die anderen leiden wochenlang. Sie kauen auf den eigenen Fäustchen und sämtlichen Spielsachen herum und sabbern ihre Oberteile voll… So unterschiedlich Babys in ihrer körperlichen und geistigen Entwicklung sein können, so unterschiedlich verhalten sie sich auch beim Zahnen.

Es gibt viele Babys, die aufgrund ihrer Zahnungsbeschwerden nicht mehr richtig trinken oder essen können. Die Beschwerden bessern sich erst wieder, wenn das Zähnchen sich seinen Weg durchs Zahnfleisch gesucht hat.

Natürlich muss man ein Baby nicht leiden lassen, trotzdem gibt es gegen Zahnungsbeschwerden kein Allheilmittel, das man dem Baby gibt und alle Beschwerden sind wie weggeblasen.

  • Die meisten Babys empfinden es als sehr angenehm, wenn sie auf einem kühlen Beißring kauen dürfen.
  • Es gibt aber auch unterschiedliche homöopathische Mittel, die man den Babys gegen ihre Zahnungsbeschwerden geben kann.

Mögliche Wirkstoffe

In der Apotheke sind Zahnungsglobuli erhältlich, die meist sogar vom Kinderarzt verschrieben werden können. Die kleinen weißen Kügelchen sind oft zuckerfrei und enthalten je nach Präparat unter anderem die Wirkstoffe

  • Chamomilla
  • Calcium phosphoricum und carbonicum und auch
  • Magnesium.

Kamille, also Chamomilla, kann man aber auch als alleiniges Mittel gegen Zahnungsbeschwerden verabreichen. Die Globuli beruhigen die Kinder und werden ohne jegliche Nebenwirkungen gut vertragen.

Schüßler-Salze

Aber auch Schüßler-Salze können dem Baby gegeben werden, wenn es sehr unter den Zahnungsbeschwerden leidet. Welche Schüßler-Salze geeignet sind, hängt von den genauen Beschwerden und dem Verhalten des Babys ab. In der Regel hilft die Einnahme folgender Schüßler-Salze:

  • Calcium Fluoratum (Nr. 1)
  • Calcium Phosphoricum (Nr. 2)
  • Ferrum Phosphoricum (Nr. 3)
  • Magnesium Phosphoricum (Nr. 7) und
  • Kalium bromatum (Nr. 14).

Globuli und Schüssler-Tabletten kann man einem Baby ganz einfach in die Backentasche schieben. Die meisten Babys mögen die Tabletten und Kügelchen gern, weil sie süß schmecken. In der Regel sind die stärksten Beschwerden nach ein paar Tagen vorbei und das kleine weiße Zähnchen ist zu sehen.