Hilfreiche Kräuter bei Hauterkrankungen

Hauterkrankungen können viele verschiedene Ursachen haben und sich ebenso unterschiedlich äußern. Zahlreiche Kräuter können bei Hauterkrankungen helfen und die Beschwerden lindern. Es empfiehlt sich, die Kräuter nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich anzuwenden. Etwa durch Kompressen oder Auflagen. Lesen Sie über Heilkräuter, die bei Hauterkrankungen helfen können.

Von Claudia Rappold

Hauterkrankungen - Ein vielfältiges Krankheitsbild

Die Haut ist das größte Organ, das wir besitzen. Sie kann bis zu zwei Quadratmeter groß sein.

Dabei hat die Haut viele wichtige Aufgaben zu erfüllen. Die Befindlichkeit des Menschen zeigt sich oft in seinem Hautbild. Wenn Ausleitungsorgane wie Darm oder Nieren überfordert sind, zeigt sich das oft unmittelbar auf der Haut.

Hauterkrankungen können aber auch seelische Ursachen haben, nicht umsonst sagt man: "das geht mir unter die Haut". Die Haut hat vor allen Dingen eine Schutzfunktion. Sie reguliert die Temperatur und dient dem Wasserhaushalt, weiterhin der Sinnesempfindung und sogar der Kommunikation.

Ursachen

Hauterkrankungen können unterschiedliche Formen und verschiedene Ursachen haben. Meist zeigt sich das durch Hauterhabenheiten und Schuppen. Die Betroffenen leiden auch oft psychisch, vor allen Dingen wenn die Hauterkrankung sichtbar ist.

Hauterkrankungen können auch berufsbedingt auftreten, beispielsweise allergische Kontaktekzeme. Bestimmte Berufsgruppen wie Friseure, Bäcker oder Reinigungskräfte sind besonders betroffen.

Zu Hautkrankheiten zählen unter anderem

Gerade bei der Pupertätsakne zeigt sich, wie sensibel die Haut auf Veränderungen reagiert. Denn es ist weniger bekannt, dass die Haut Teil unseres Immunsystems ist. Deshalb ist es auch sinnvoll, immunsystemstärkende Heilkräutertees zu sich zu nehmen.

Hilfreiche Kräuter bei Hauterkrankungen

Zu den wichtigsten Heilkräutern bei Hauterkrankungen zählen

Wirkungsweisen

  • Die Brennnessel hat blutreinigende Eigenschaften, außerdem regt sie den Stoffwechsel an.
  • Kamille wirkt beruhigend, austrocknend, antibakteriell und entzündungshemmend.
  • Ackerschachtelhalm ist hauptsächlich blutreinigend und entzündungshemmend.
  • Adstringierende, blutreinigende und entzündungshemmende Eigenschaften weist die Wegwarte auf.
  • Auch die Klette wirkt blutreinigend, entgiftend und harntreibend.
  • Ebenso dem Hauhechel sagt man blutreinigende Eigenschaften nach, weiterhin der Birke.

Bei Hauterkrankungen kann auch ein Aufguss mit Birke gemacht werden, der sowohl getrunken als auch für Waschungen und Bäder benutzt wird. Selbst die Birkenrinde wird abgekocht und äußerlich angewendet.

Die Brunnenkresse wirkt blutreinigend, antibakteriell, harntreibend und sie hat einen hohen Anteil an Vitamin C. Da die meisten Heilkräuter sehr vitaminhaltig sind, stärken sie somit das Immunsystem. Allerdings braucht man bei der Anwendung von Heilkräutern ein bisschen Geduld und man darf sie nicht vorzeitig absetzen.

Heilkräuter als Badezusatz

Für den Zusatz von Bädern kocht man einen kräftigen Sud von den Kräutern, seiht diese ab und fügt den Sud dem Badewasser zu. Wohltemperiert sollte man ungefähr zwanzig Minuten darin baden.

Wann sollte man mit Hauterkrankungen zum Arzt?

Es kann viele Situationen geben, in denen die Haut mit einem Ausschlag oder sonstigen Problemen reagiert. Sofern man sie mit pflanzlichen Mitteln behandeln kann und sie auch schnell wieder verschwinden, besteht in der Regel kein Grund zur Sorge. Bei länger andauernden Beschwerden ist es sinnvoll, einen Arzt aufzurufen, um mögliche ernste Ursachen abzuklären.