Milch ist gesünder, als bislang angenommen - Milchprodukte senken das Diabetesrisiko um 50 Prozent

In Milch enthaltene Fettsäure steht in Verbindung mit Cholesterin und Insulin

Von Cornelia Scherpe
9. Februar 2011

Schon als Kind lernt man von den Eltern und im Kindergarten wie wichtig Milch ist. Das Trinken von Milch und das Essen von Milchprodukten machen die Knochen stark, denn man nimmt viel Calcium zu sich. Forscher haben nun herausgefunden, dass Milch sogar noch mehr kann.

Studien belegen, dass man mit einem regelmäßigen Milchkonsum das eigene Diabetesrisiko ganz entscheidend herab senken kann. Die Studie zeigt für Milchkonsumenten ein Risiko, dass ganze 50 Prozent kleiner ist, als bei "Milchverweigeren".

Wieso schützt uns die Milch?

Zu verdanken haben wir das einer Fettsäure, die sich in der Milch befindet. Diese "trans-palmitoleische Fettsäure" konnte in Verbindung mit Cholesterin und Insulin gebracht werden. Wer demnach viel von dieser Fettsäure konsumiert, kann diese Werte im Blut auf einen gesunden Level bringen. Diese Erkenntnis ist wichtig und könnte die Zahl der Neuerkrankungen in Zukunft verringern.

Immerhin sind aktuell allein in Deutschland sechs Millionen Menschen an Diabetes Typ 2 erkrankt. Die Tendenz ist leider noch immer steigend.