Gewinnung, Behandlung und Haltbarkeit verschiedener Milchsorten

Sie gilt als Grundnahrungsmittel, ist dem Menschen bereits seit seiner Geburt bekannt und kann sich als ebenso leckeres wie gesundes Getränk einer hohen Beliebtheit erfreuen - die Milch ist aus dem gegenwärtigen Speiseplan nicht mehr wegzudenken. Allerdings wird sie in unterschiedlichen Varianten gefertigt, denen stets charakteristische Eigenschaften anhaften.

Maria Perez
Von Maria Perez

Energiequelle aus der Natur

Ein gesundes Glas Milch zählt für nicht wenige Menschen zu einem guten Start in den Tag. Doch muss es dabei nicht immer das Erzeugnis der Kuh sein, das den Morgen aufhellt. Auch von anderen Säugetieren lässt sich das Getränk gewinnen. So haben sich in den vergangenen Jahren etwa

als Lieferant dieses Lebensmittels einen Namen erworben. Dabei gilt die Milch des Esels übrigens jener von jungen Müttern als besonders ähnlich - ein Grund also, warum sie zum Beginn des 20. Jahrhunderts vorwiegend in Kinderheimen eingesetzt wurde.

Stutenmilch dagegen wird häufig als Luxusvariante des köstlichen Kraftspenders gesehen und nicht selten auch für Cremes und sonstige Kosmetika verwendet. Es muss somit nicht immer die Kuhmilch sein, die gereicht wird.

Ist Milch ungesund?

Eine andere Frage beschäftigt insbesondere die Kritiker bereits seit Jahrzehnten: Sie sehen in der Molke zwar für Kinder ein notwendiges Ernährungsmittel, halten den Verzehr aber gerade bei Erwachsenen nicht immer für ratsam. So wird häufig argumentiert, dass der Mensch das einzige Lebewesen sei, das auch in hohem Alter noch ein Getränk verzehrt, welches eingedenk seiner Inhaltsstoffe eigentlich für Babys und Heranwachsende von der Natur geschaffen wurde.

  • Jedoch bestätigen Untersuchungen, dass die Milch keineswegs ungesund ist, solange sie in Maßen konsumiert wird.

Das gefüllte Glas am Morgen kann daher guten Gewissens genossen werden - Mengen jenseits eines Liters pro Tag gelten hingegen auf lange Sicht als wenig bekömmlich.

In unterschiedlichen Varianten

Doch Milch ist nicht gleich Milch. Sie wird in vielfältigen Formen

  • produziert
  • erhitzt
  • mit Zusätzen angereichert und
  • gegen Keime behandelt.

In den letzten Jahren hat sich zudem die Möglichkeit durchgesetzt, auch den Fettgehalt des Getränks zu reduzieren. Aber worauf sollte der Verbraucher achten, wenn er vor dem Milchregal steht?

Zunächst sind natürlich der eigene Geschmack und die regionale Fertigung die wichtigsten Kriterien beim Kauf. Erst danach sollte auf die Herstellung im Einzelnen geachtet werden, denn gerade die sehr hoch erhitzten Lebensmittel weisen oft nur noch einen geringen Bestandteil ihrer einstigen Inhaltsstoffe auf - die Milch wird damit zwar nicht ungesund, verliert doch aber vieles von ihrer natürlichen Power.

In vielen Speisen enthalten

Übrigens muss Milch nicht immer nur pur getrunken werden. Egal, ob

ein ordentlicher Schuss der weißen Flüssigkeit wirkt nicht nur stärkend und vitalisierend, sondern rundet den Geschmack vieler Köstlichkeiten auch perfekt ab. Hierbei kann zwischen den unterschiedlichen Formen variiert werden:

  • Stutenmilch verleiht vielen Lebensmitteln eine leicht nussige Note, ohne dabei dominant zu wirken.
  • Ziegenmilch dagegen überzeugt mit einem etwas süßeren Nachklang, ermöglicht damit aber ebenso den Verzicht auf Zucker.

Gerade für kleine und große Naschkatzen ist eine Anreicherung der Speisen mit Milch daher stets eine gute und vor allem gesunde Wahl.