So kann man sein Demenz-Risiko senken

Das Gehirn benötigt 16 Esslöffel Zucker, um funktionsfähig zu sein - worauf kommt es sonst noch an?

Von Melanie Ruch
26. November 2010

Das persönliche Risiko im Alter an Demenz zu leiden hängt nicht von der genetischen Veranlagung ab, wie viele Leute fälschlicherweise denken, sondern vom Lebensstil und der Ernährungsweise, wie auch der Präventionsmediziner Dr. Roland Ballier berichtet.

Die richtige Ernährung für die geistige Fitness

So benötigt das Gehirn täglich etwa 16 Esslöffel Zucker, um voll funktionsfähig zu sein. Die richtige Ernährung ist für die geistige Fitness unerlässlich. Dazu gehören neben Zucker vor allem Lebensmittel wie Walnüsse, Dinkel, Lachs, Haferflocken, Knoblauch, Spinat, Beeren, Eier, Milchprodukte und auch Kaffee.

Natürlich dürfen auch ausreichend Vitamine und Mineralstoffe nicht fehlen. Besonders wichtig für das Gehirn sind Kalzium, Magnesium, Natrium und Vitamin B, sowie ungesättigte Fettsäuren und Aminosäuren.

Auf Nikotin, Drogen und Alkohol sollte hingegen lieber verzichtet werden.

Zusätzlich zur ausgewogenen Ernährung ist es wichtig, den Körper sowie den Geist regelmäßig zu trainieren, ihnen aber auch ausreichend Pausen in Form von genügend Schlaf zu gönnen. Dann steht einem fitten Gehirn im Alter so gut wie nichts mehr entgegen.