Wie man Akne im Erwachsenenalter behandeln kann

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. Februar 2014

Besonders in der Pubertät leiden viele Jungen und Mädchen unter Akne. Doch auch nach dem 30. Lebensjahr entdecken viele Menschen plötzlich, wenn sie in den Spiegel schauen, vermehrt die kleinen schwarzen Pünktchen, die der Volksmund als Mitesser bezeichnet.

Mögliche Ursachen von Spätakne

Experten sprechen dann von einer Spätakne, die bei Frauen beispielsweise auch mit der Antibabypille zusammenhängt. Während der Einnahme wird durch die hormonelle Wirkung verhindert, dass die Poren sich verstopfen und entzünden. Doch wenn dann die Pille einmal abgesetzt wird, so kann sich dies ändern, denn es kommt zu einem Überschuss an männlichen Hormonen, so dass die auf der Haut befindlichen Haarfollikel überreagieren und mehr Talg produzieren.

Aber auch Stress, falsche Ernährung und Lebenswandel können zu einer Akne führen.

Frauen sollten sich von einer Kosmetikerin bei der Wahl von Nacht- oder Anti-Age-Cremes beraten lassen, denn die falsche Creme könnte auch die Ursache sein. Kommt es zu Entzündungen, sollte aber ein Facharzt konsultiert werden, denn es könnte auch eine andere Hauterkrankung dahinter stecken.

Hautreinigung und Cremes sollten vor den Medikamenten ausprobiert werden

Bei einer leichten oder mittelschweren Akne hilft in den meisten Fällen eine gründliche Reinigung der Haut. Hier hat sich als Creme oder Gel die Azelainsäure bewährt. Bei mittelschweren Entzündungen helfen Cremes mit dem Wirkstoff Retinoid, die der Hautarzt verordnet.

Bei ganz schweren Fällen, wo sich Knötchen und Pusteln bilden, helfen Antibiotika gegen die Entzündungen. Anschließend pflegt man die Haut mit den verordneten Cremes. Bei der täglichen Hautreinigung nimmt man ein Gel oder eine Milch mit Weidenrindenextrakt und danach wird noch ein Gesichtswasser ohne Alkohol benutzt. Bei der Ernährung sollte man möglichst wenig Milchprodukte und Kohlenhydrate sowie Zucker zu sich nehmen, dagegen mehr Obst und Gemüse essen.