Wissenswerte Grundlagen der Mayo-Diät (Eier und Fett)

Die in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelte Mayo-Diät wird im Volksmund auch Eierdiät genannt, da sie einen wöchentlichen Verzehr von etwa 25 Eiern vorsieht. Durch den Mangel an Kohlenhydraten, soll der Körper die Energie aus dem vorhandenen Eiweiß gewinnen.

Von Cornelia Gschiel

So funktioniert die Mayo-Diät

Bei der Mayo-Diät ist es wichtig, weitgehend auf Kohlenhydrate zu verzichten. So soll der Körper angeregt werden, die benötigte Energie aus dem Eiweiß zu ziehen.

Das Prinzip beruht darauf, dass der Körper angeblich besonders viel Energie benötigt, um Eiweiß in Energie umzuwandeln. Aus diesem Grund nimmt man - vor allem in der Anfangszeit - schnell ab.

  • Gegrilltes Steak auf weißem Teller mit Salat und Tomaten

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  • Frischer Salat mit Tomaten, Paprika, Zwiebeln in weißer Schale

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  • Aufgeschlagenes Ei neben der aufgebrochenen Eierschale

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  • Gemüse wird in Wok zubereitet

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Der hohe Eiweißanteil soll auch dazu beitragen, dass es zu keinem Muskelabbau kommt. Außerdem wird das Hungergefühl gebremst.

Bei den meisten Menschen, die die Mayo-Diät ausprobieren, kommt erst gar kein Hungergefühl auf. Der Gewichtsverlust kommt vor allem dadurch, dass man weniger Kalorien als sonst zu sich nimmt.

Welche Lebensmittel kommen auf den Tisch?

Die Ernährung während der Mayo-Diät ist kalorienarm und sieht vor allem

vor.

Absolut verboten ist neben Kohlenhydraten auch "sichtbares" Fett. Butter, fettige Aufstriche, Öle und dergleichen darf man also nicht zu sich nehmen.

Jeden Tag sollen mindestens vier Eier verzehrt werden. Außerdem darf man

zu sich nehmen. Auch Fisch und Obst sind erlaubt.

Risiken der Mayo-Diät

Auch wenn diese Diät schnelle Anfangserfolge (bedingt durch die geringe Kalorienzufuhr) verspricht, ist sie laut heutigen Standards nicht zu empfehlen. Das Hungergefühl wird zwar durch den hohen Eiweißanteil der Nahrung eingeschränkt, allerdings besteht die Gefahr einer Mangelernährung.

Wer etwa 25 Eier pro Woche zu sich nimmt, belastet seinen Körper und seinen Stoffwechsel gleichermaßen. Es kann zu Nierenschäden und Gicht kommen.