Richtiges Fasten: Viel mehr als nur Wasser und Brot

Von Cornelia Scherpe
6. März 2014

Immer wieder ist vom gesunden Fasten die Rede. So soll der Körper endlich einmal die Giftstoffe loswerden und überschüssige Kilos sollen wir von selbst verschwinden. Doch wie funktioniert richtiges Fasten eigentlich?

Dahinter steckt in der Tat eine Wissenschaft für sich. Es gibt viele verschiedene Methoden des Fastens und jede ist ein wenig anders. Bei den meisten geht es aber keineswegs darum, nur Wasser und Brot zu sich zu nehmen. Diese beiden Nahrungsmittel werden nur stellvertretend und symbolisch genannt.

Beim Fasten sollen dem Körper vor allen Dingen die Gifte des täglichen Lebens erspart werden. Für Raucher und Freunde des Alkohols bedeutet dies also zunächst einmal Schluss mit dem Genuss. Auch Kaffee und koffeinhaltige Getränke und Speisen sind tabu, da auch Koffein ein Giftstoff ist.

Ausreichende Wasseraufnahme ist das A und O beim Fasten

Wer zum ersten Mal in seinem Leben fasten möchte, sollte zuvor mit seinem Hausarzt darüber sprechen. Nicht jede Fastenmethode ist für jeden Menschen geeignet und es sollte auf eventuelle Krankheiten Rücksicht genommen werden. Unabhängig vom gewählten Fastenprogramm ist die ausreichende Aufnahme von Flüssigkeit das A und O. Mindestens zwei Liter am Tag sollten es sein; besser sind sogar zwei bis drei. Neben Wasser zählen dabei nur dünner Tee und eine Gemüsebrühe.

Wer alles richtig machen will, der verbringt nach Möglichkeit die Tage des Fastens in einer entsprechenden Kureinrichtung. Viele Konzepte des Fastens gehen zudem über das eigentliche Essen und Trinken hinaus. Da es darum geht, den Körper zu entgiften, wird der umgestellte Ernährungsplan gern mit einem Sportprogramm kombiniert. Auch der Gang in die Sauna ist beliebt, damit die Gifte effektiv ausgeschieden werden.