Südkorea - Lage, Sehenswürdigkeiten und Spezialitäten

Südkorea verspricht einen Urlaub mit viel Abwechslung. Man trifft auf historische Paläste und Tempel, findet aber ebenso erstklassige Strände vor. Auch Naturliebhaber kommen hier auf ihre Kosten: in Naturschutzgebieten und abgelegenen Tälern lässt es sich ganz besonders gut erholen. Natürlich zählen auch die dortigen Speisen zu den empfehlenswerten Highlights. Lernen Sie das Reiseziel Südkorea kennen.

Von Jens Hirseland

Südkorea - Geographie

Südkorea, eigentlich Republik Korea liegt in Ostasien und umfasst den südlichen Teil der Koreanischen Halbinsel. Hauptstadt - und größte Stadt - ist Seoul. Zu den weiteren Großstädten zählen Busan, Incheon sowie Daegu.

Beinahe ein Drittel des Landes besteht aus ebenen und mit Hügeln durchsetzen Landschaftsstrichen; in diesem kleinen Teil sind jedoch die meisten Bewohner zu finden. Im restlichen Land - etwa zu 70 Prozent - findet man Gebirge, an der östlichen Küste beispielsweise auch Tiefebenen. Hügel sowie Berge sind größtenteils bewaldet.

Höchster Berg Südkoreas ist der 1.950 Meter hohe Vulkan Hallasan. Er befindet sich auf der Insel Jeju. Als größtes Gebirge von fünf gilt das Taebaek-Gebirge. Die weiteren tragen die Namen

  • Sobaek
  • Gwangju
  • Charyeong sowie
  • Noryang.

Im Osten, im Süden sowie im Westen weist Südkorea eine Meerseite auf. Es grenzt an das Japanische Meer, die Koreastraße sowie das Gelbe Meer.

Weniger als 500 der 4.400 Inseln, die sich an der westlichen und südlichen Küste befinden, sind bewohnt. Als Saemangeum bezeichnet man das weltweit zweitgrößte Wattenmeer; es befindet sich im Westen. Größte Insel ist Jeju-do.

Geographische Lage Südkoreas in Ostasien
Geographische Lage Südkoreas in Ostasien

Politische Gliederung

Politisch lässt sich Südkorea wie folgt gliedern:

  • in die Besondere Stadt Seoul
  • in die Besondere autonome Stadt Sejong
  • in die selbstständigen Großstädte Ulsan, Incheon, Gwangju, Daejeon, Daegu und Busan
  • in die Provinzen Jeollanam-do, Jeollabuk-do, Gyeongsangnam-do, Gyeongsangbuk-do, Gyeonggi-do, Gangwon-do, Chungcheongnam-do und Chungcheongbuk-do
  • in die Besondere autonome Provinz Jeju-do
Geographische Lage Südkoreas auf der Weltkarte
Geographische Lage Südkoreas auf der Weltkarte

Klima und Artenvielfalt

In Südkorea herrscht gemäßigtes Klima, ausgenommen einiger Höhenlagen über 1.700 Meter sowie subtropischer Täler. Der Frühling ist sonnig und mild; im Sommer wird es heiß mit steigender Luftfeuchtigkeit. Zwischen Ende Juni und Anfang Juli beginnt die Monsunzeit, gefolgt von sehr großer Hitze im Mittsommer - die Luftfeuchtigkeit kann bei oft über 30 Grad Celisus bis zu 95 Prozent betragen.

Im Herbst wird es kühler, während der Winter trocken und sehr kalt ausfällt. Selten kommt es zu Schneefällen. Ab Januar kann man in Südkorea eine besondere Temperaturkonstellation beobachten: es wechseln sich drei kalte mit vier milderen Tagen ab.

Die Waldflächen, welche sich über zwei Drittel des Landes erstrecken, bestanden ursprünglich aus Mischwäldern, wurden aufgrund von Rodung zum Sekundärwald. Die höheren Lagen sind Heimat von Nadelwäldern mit Lärchen und Fichten.

Südkorea weist eine große Pflanzenvielfalt auf. Man findet sowohl subtropische Vertreter wie Kamelien, Lorbeer und Bambus sowie alpine Pflanzen wie Rhododendren und Latschen. Zur Tierwelt Südkoreas zählen unter anderem

  • Bengalkatzen
  • Luchse
  • besondere Vögel wie Halsring-Zwergohreule, Mandschurenkranich, Weißbauch-Schwarzspecht und Mandarinente sowie
  • Seehunde an den Küsten.

Lohnenswerte Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele

Lesen Sie im Folgenden, welche Ziele in Südkorea einen Besuch wert sind.

Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt Seoul

Seoul ist die Hauptstadt Südkoreas und mit 10,5 Millionen Einwohnern die größte Metropole auf der koreanischen Halbinsel. Fast die Hälfte aller Bürger Südkoreas leben im Einzugsgebiet von Seoul, womit die Stadt der zweitgrößte Ballungsraum weltweit ist.

Seoul ist aber nicht nur eine aufstrebende moderne Metropole, sondern eine Stadt mit einer langen Geschichte. Zahlreiche Kulturgüter wie Paläste, Tempel und Wehranlagen vereinigen sich mit den Wolkenkratzern einer Millionenstadt. Im Folgenden sollen einige Stätten vorgestellt werden, an denen man in Seoul das traditionelle Korea erleben kann.

Paläste

Aus der Zeit der Joseon-Dynastie stammen die prächtigsten Paläste von Seoul. Der Palast Gyeongbokgung stammt aus dem Jahr 1394, als Seoul Hauptstadt wurde. Er beeindruckt mit einer großen Audienz- und Thronhalle. Der 1592 zerstörte Palast wurde 1865 wieder hergestellt.

Als Erweiterung zum Geunjeonkgung entstand zwischen 1405 und 1412 der Palast Changdeonkgung. Er war bis 1872 Sitz der koreanischen Regierung und ab 1907 des Königs.

Der Palast Changdeonkgung gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Neben den Palastbauten und -gemächern ist der geheime Garten Biwon besonders sehenswert.

Tempel

Das Zentrum des koreanischen Buddhismus ist der Tempel Jogyesa. Jedes Jahr wird der Tempel zu Buddhas Geburtstag Ziel einer großen Laternenparade, an der 100.000 Menschen aus aller Welt in farbenfrohen Kostümen teilnehmen.

794 wurde der Tempel Bongeunsa erbaut und 1562 an seinen heutigen Standort umgesiedelt. Er repräsentiert den Zen-Buddhismus in Korea. Neben dem Hauptgebäude befinden sich viele wertvolle Holzinschriften.

Festungen

Die beeindruckendste Festung Seouls ist Namhansanseong 30 Kilometer südlich des Stadtzentrums. Die Zitadelle mit 7 Meter hohen und 8 Kilometer langen Mauern wurde vor etwa 2.000 Jahren erbaut. Die Gebäude im Innenbereich stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert.

Namhansanseong ist gut mit der U-Bahn zu erreichen und kann besichtigt werden. Darüber hinaus lädt die Umgebung zu Wanderungen und Spaziergängen ein.

Veranstaltungen

Die Tempel und Paläste von Seoul sind mehrmals im Jahr der Schauplatz von prächtigen Festen und Zeremonien. Im Schrein von Sungkyunkwan wird jeweils am Anfang von Februar und August eine Zeremonie zu Ehren von Konfuzius abgehalten. Der Schrein von Jongmyo ist im Mai der Schauplatz einer Prozession zu Ehren der Herrscher der Joseon-Dynastie.

Flagge von Südkorea
Flagge von Südkorea

Der Bulguksa-Tempel in Gyeongju - das wichtigste Heiligtum Südkoreas

Eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Südkoreas ist der Bulguksa Tempel. Er ist ein eindrucksvoller Zeuge der alten koreanischen Kultur und der Blütezeit des Buddhismus. Der Bulguksa Tempel befindet sich in der Provinz Gyeongsangbuk-do nahe der Stadt Gyeongju.

Geschichte

Der Bulguksa Tempel wurde 528 von König Beopheung nahe Gyeongju, der Hauptstadt des Königreichs von Silla, errichtet. 774 ersetzte König Gyeongdeok den Tempel durch eine größere Anlage. Nach einem Brand wurde der Bulguksa Tempel 1604 restauriert.

Nach archäologischen Ausgrabungen wurde die gesamte Anlage 1973 rekonstruiert. Die Steinkonstruktionen sind original erhalten und stammen noch aus der Silla-Zeit.

Seit 1995 gehört der Bulguksa Tempel zum UNESCO Weltkulturerbe. Er beherbergt sieben Nationalschätze von Südkorea. Hierzu zählen

  • zwei vergoldete Buddhastatuen
  • zwei Treppenanlagen
  • ein Reliquienbehälter und
  • zwei Steinpagoden.

Architektur

Der Haupteingang zum Tempel bildet eine 33-stufig Treppe, die durch das Tor des purpurnen Nebels in den Tempelhof führt. Heute ist der Aufgang über die alten Steintreppen gesperrt und Besucher betreten den Innenhof durch einen Seiteneingang.

Im Zentrum des Tempelhofs befindet sich die Halle der großen Erleuchtung. Zwischen Tor und Halle liegen auf quadratischen Sockeln zwei Pagoden.

Während die Dabotap-Pagode rekonstruiert wurde, ist die Seokgatap-Pagode über 1.300 Jahre alt. Die Dabotap-Pagode gilt als eines der bedeutendsten buddhistischen Kunstwerken der Gegenwart. Auf einem viereckigen Quader erheben sich vier Eckpfeiler, die eine Dachplatte stützen.

Die komplexe Konstruktion der Dabotap-Pagode symbolisiert das im Buddhismus wichtige Yin und Yang Prinzip. Die Dabotap-Pagode ist auf den koreanischen Münzen abgebildet.

Im Norden der Tempelanlage befindet sich die Biro-Jeon-Halle, in der eine 1,7 Meter hohe Buddhastatue aus dem 9. Jahrhundert zu sehen ist. Vor der Halle ist ein Reliquienbehälter angebracht, der wie eine Steinlaterne geformt ist.

Der kleine Tempelhof

An den großen Tempelhof schließt sich ein kleinerer Hof an. Er ist über eine zweiteilige Treppenanlage erreichbar. Die beiden Teile der Treppenanlage werden Brücke der Lotusblume und Brücke der sieben Kostbarkeiten genannt.

Schließlich betritt man durch ein Tor den Tempelhof, wo sich die Paradieshalle befindet. Sie beherbergt eine weitere vergoldete Buddhastatue aus dem 9. Jahrhundert, die 1,6 Meter hoch ist.

Die Architektur der Anlage des Bulguksa Tempels ist auf Harmonie und Symmetrie angelegt. Jedes architektonische Detail symbolisiert Elemente aus dem buddhistischen Glauben.

Buddhistische Tempel als Erinnerung an die Blütezeit des Buddhismus
Buddhistische Tempel als Erinnerung an die Blütezeit des Buddhismus

Busan und der Busan Tower

Busan ist die zweitgrößte Stadt in Südkorea. Sie liegt im Südosten Koreas an der Küste des Japanischen Meeres.

Bei klarem Wetter kann man von Busan aus sogar die japanische Küste sehen. Die pulsierende Großstadt ist vor allem eine Handelsmetropole, ist aber auch ein bedeutendes Kultur- und Veranstaltungszentrum in Südostasien.

Veranstaltungen in Busan

Die Lage an der Meerenge von Südkorea macht Busan zu einer Metropole des kulturellen Austausches in Asien. 2002 fanden die Asian Games in Busan statt.

In demselben Jahr war es Austragungsort der Fußball-Weltmeisterschaft. Regelmäßig wird in Busan seit 1995 ein Internationales Filmfestival veranstaltet. Außerdem locken jedes Jahr verschiedene Messen hunderttausende Besucher in die Stadt, beispielsweise in das Bexco Exhibition and Covention Center.

Im Zentrum der Stadt gibt es viele erstklassige Einkaufsmöglichkeiten

  • auf dem Seomyeon-Markt
  • auf dem Gukje-Markt
  • in der Nampo-dang Einkaufsstraße
  • in der Choryang Einkaufsmeile oder
  • im imposanten Lotte-Kaufhaus.

Sehenswürdigkeiten in Busan

Zu einem entspannenden Urlaub am Meer laden die zahlreichen Strände, Buchten und Inseln an Busans Küste ein. Besonders sehenswert sind die vielen kleinen Felsgruppen und Inseln, die Busan vorgelagert sind.

Die beliebtesten Strände sind

  • Gwangalli
  • Songjeong und
  • Haeundae.

Hier kann man nicht nur Schwimmen und Sonnenbaden, sondern auch das umfangreiche Angebot an Wassersportmöglichkeiten nutzen, ob Wasserski, Jetski oder Motorboot.

Den besten Ausblick auf Busans Felsen, Inseln und das Meer hat man vom Haean Park aus und natürlich auf den Bootsfahrten entlang der Küste. Aber auch in Busans Innenstadt gibt es einiges zu sehen.

Neben modernen Geschäftsbauten stößt man immer wieder auf historische Gebäude wie

  • die Geumjeong-Stadtmauer
  • den Dongnae-Schrein und
  • den Tempel Beomeosa.

Jeden Herbst findet auf dem Jagalchi-Fischmarkt ein bedeutendes Kulturfestival statt. Naturfreunde kommen bei der Besichtigung des Zugvögelreservats an der Mündung des Nakdonggang auf ihre Kosten. Kulturinteressierten bietet Busan drei Kunstmuseen.

Der Busan Tower

Eine Sehenswürdigkeit ganz eigener Art ist der Busan Tower. Es handelt sich um einen Wolkenkratzer, der sich seit 2000 im Bau befindet. Die Einkaufszentren in den unteren Etagen wurden bereits 2010 eröffnet.

Mit einer geplanten Höhe von 510 Metern würde der Busan Tower bei seiner Fertigstellung das fünfthöchste Gebäude der Welt sein. Auf 107 Etagen soll es Hotels und Büroräume beherbergen.

Die Turmeröffnung war für 2015 oder 2016 angedacht. Nach Einstellung der Bauarbeiten 2013 aus wirtschaftlichen Gründen gab man keinen Termin für die weitere Arbeit an - einigen Quellen zufolge soll die Fertigstellung des Turms 2020 erfolgen.

Die Hwajinpo Lagune - ein Paradies für Vögel

Die Hwajinpo-Lagune ist eine Sonderregion sowie ein Vogelschutzgebiet in der südkoreanischen Provinz Gangwon-do im Nordosten des Landes. Sie und der Strand von Hwajinpo stellen ein beliebtes Ausflugsziel dar.

Geographische Lage der Lagune

Geographisch befindet sich die Hwajinpo-Lagune an der Ostküste Südkoreas am Japanischen Meer, das von den Koreanern Ostmeer genannt wird, in der Nähe der Stadt Sokcho. Ihren Namen verdankt die Lagune den wilden Rosenbüschen, die in der Nähe gedeihen. Hwajinpo zählt zu den größten Lagunen an der südkoreanischen Ostküste.

Die insgesamt 16 Quadratkilometer umfassende Ausflugsregion gilt als Sondergebiet der Provinz Gangwon-do. Besonders faszinierend an dem Flussmündungsgebiet sind

  • seine weißen Sandstrände
  • seine immergrüne Fauna sowie
  • die weiten Schilfflächen, die als Rastplätze für zahlreiche Zugvögel dienen.

Zu den bemerkenswertesten Vogelarten in der Region zählen

  • der Mandschurenkranich
  • die Mandarinente
  • die Halsring-Zwergohreule und
  • der Weißbauch-Schwarzspecht.

Die prähistorischen Stätten der Hwahinpo Lagune

Doch nicht nur Vogelliebhaber kommen in der Hwajinpo-Lagune auf ihre Kosten. So sind dort auch zahlreiche prähistorische Stätten zu bewundern.

Dazu gehören vor allem die zehn Dolmen, die man auch Jiseokmyo nennt. Sogar hochrangige koreanische Politiker wie der südkoreanische Präsident Lee Seung-Man (1875-1965) und der nordkoreanische Staatschef Kim Il-Seong (1912-1994) waren von der Landschaft der Lagune so sehr beeindruckt, dass sie dort ihre Sommeresidenzen errichteten.

Diese Gebäude gibt es zwar nicht mehr, dafür lässt sich jedoch das überaus interessante Geschichtsmuseum von Hwajinpo bewundern. So kann sich der Besucher dort ein Bild über die jüngere Geschichte des geteilten Koreas machen.

Anreise

Gut erreichen lässt sich die Hwajinpo-Lagune vom Sokcho Intercity Busbahnhof aus. Die Fahrt nimmt etwa 30 bis 40 Minuten in Anspruch.

Noch schneller geht es vom Kanseong Intercity Bahnhof. Von dort aus dauert die Fahrt mit einem Taxi nur etwa eine Viertelstunde. Das Mitführen von Haustieren ist gestattet, sie müssen allerdings an der Leine geführt werden.

Weitere Sehenswürdigkeiten

Neben der Hwajinpo-Lagune hat die Provinz Gangwon-do aber noch weitere Tourismusattraktionen zu bieten. Dazu gehören vor allem der gut besuchte Seoraksan-Nationalpark bei Sokcho mit

  • dem 1708 Meter hohen Seorak-Berg
  • dem Biryong-Wasserfall
  • den Tempeln und
  • der großen Buddhastatue,

sowie

  • die heißen Quellen von Choksan
  • der Chonggan-Pavillon
  • die Badestrände von Gangneung und
  • die Skipisten von Odae-san.

Weitere Highlights

Südkorea hat noch einige weitere Highlights zu bieten. Was man ebenso wenig verpassen sollte:

  • eine Wanderung durch den Bukhansan Nationalpark
  • die Insel Jeju mit tollen Stränden und beeindruckender Vulkanlandschaft
  • einen Besuch der demilitarisierten Zone
  • den Seoraksan Nationalpark mit Wasserfällen, Höhlen und Co.
  • einen Besuch in den historischen Dörfern Hahoe und Yangdong (UNESCO Weltkulturerbe)
  • eine Besichtigung der Tempelanlage von Bulguksa

Besonderheiten, die es bei der Reise dorthin zu beachten gibt

Wer nach Südkorea reisen möchte, benötigt einen gültigen Reisepass. Ein Visum ist für Urlauber und Geschäftsreisende nicht erforderlich, sofern man sich nicht länger als 90 Tage im Land aufhalten möchte.

Besondere Impfvorschriften gibt es nicht. Empfohlen werden jedoch Impfungen gegen

Gewisse Impfungen werden vor der Reise empfohlen
Gewisse Impfungen werden vor der Reise empfohlen

Speisen und Getränke

Grundbestandteil der koreanischen Küche ist Reis. Ebenso spielen Suppen eine wichtige Rolle. Alleinstellungsmerkmal ist in kulinarischer Hinsicht das Kimchi; dabei kommt bei der Gemüsezubereitung die Milchsäuregärung zum Einsatz.

Tofu und Sojasauce als Grundzutaten der koreanischen Küche
Tofu und Sojasauce als Grundzutaten der koreanischen Küche

Neben Reis werden auch Hirse und Gerste häufig gegessen. Typisch sind Süßkartoffel-Nudeln. Weitere Grundzutaten in der koreanischen Küche sind Tofu und Sojasauce.

Wenn es um Fleisch geht, wird Schwein und Rind bevorzugt. Daneben sind Meeresfrüchte und Fisch weit verbreitet. Zu den typischen Gerichten in Südkorea zählen:

  • Bulgogi, in der Pfanne zubereitete marinierte Rindfleischstreifen
  • Samgyeopsal, in der Pfanne zubereiteter Schweinbauch, in Scheiben geschnitten und in Salat verpackt
  • Haemultang, ein im Topf zubereitetes Gericht aus Fisch, Meeresfrüchten und Gemüse
  • Budaejjigae, ein Eintopf aus Gemüse und Fleisch
  • Mandu, Teigtaschen gefüllt mit Fleisch
  • Patjuk, Reisgericht mit roten Bohnen

Getrunken wird vorwiegend Tee; auch Wasser zählt zu den Alltagsgetränken. Reis dient neben der Essenszutat auch zur Zubereitung diverser Getränke wie Branntwein oder Bier.

Yuja-Tee ist Heißgetränke aus Wasser, Sirup, Zucker, Honig sowie Yuja-Frucht-Rinde. Bei Omijacha werden getrocknete Früchte in Wasser eingelegt. Als Nachtisch wird gerne Sujeonggwa serviert; es handelt sich um einen Tee aus getrockneten Kakis und Zimt.