Mittel gegen Schädlinge erhöhen immens das Risiko für Demenzkrankheiten

Von Laura Busch
22. Dezember 2010

Personen, die bei der Arbeit auf dem Land, auf Feldern und in Weinbergen mit Mitteln zur Schädlingsbekämpfung in Kontakt kommen, haben ein deutlich höheres Risiko, im Alter an Arten von Demenz zu leiden.

Das Institut für Volksgesundheit, Epidemieforschung und Entwicklung in Frankreich startet bereits 1997 eine Studie zu diesem Thema. 614 Personen, die in einem solchen Bereich tätig waren, wurden dabei im Abstand von mehreren Jahren neurologisch untersucht. Dabei wurden die Fähigkeiten der Sprache, Reaktion und des Gedächtnisses getestet. Die Testpersonen wurden unterteilt, je nach dem wie stark sie in ihren Jahren der Arbeit mit entsprechenden Mitteln zur Schädlingsbekämpfung in Kontakt gekommen waren.

Besonders belastet waren hierbei Probanden, die in Weinbergen in Bordeaux arbeiteten. Hier hatte sich das Risiko für einen Verlust der Fähigkeiten bei den Gedächtnis- und Konzentrationsübungen verdoppelt. Die Studie ist noch nicht beendet und wird im Jahre 2013 in Gänze veröffentlicht.