Nahrungsmittel, die zu Zahnverfärbungen führen und effektive Gegenmaßnahmen

Wer wünscht sich nicht helle und ansehnliche Zähne. Verfärbte Zähne sind nicht schön anzusehen. Eine Verfärbung kann einerseits durch mangelnde Mundhygiene entstehen, doch auch viele Nahrungsmittel führen verstärkt zu verfärbten Zähnen. Viele Menschen reagieren erst, wenn die Zahnverfärbungen bereits sichtbar werden. Den unschönen Verfärbungen kann man jedoch sehr leicht vorbeugen.

Maria Perez
Von Maria Perez

Zahnverfärbungen

Es gibt verschiedene Arten von Verfärbungen. Innere Zahnverfärbungen hängen meist mit der Struktur des Zahnes und dem Alter des Patienten zusammen und lassen sich nur schwer und durch einen zahnärztlichen Eingriff entfernen.

Verfärbungen der Zahnbeläge werden als äußere Zahnverfärbungen bezeichnet. Diese entstehen durch Nahrungs- und Genussmittel oder durch bestimmte Bakterien.

Die Farbstoffe dringen in den Zahnschmelz ein und setzen sich dort fest. Äußere Zahnverfärbungen kann man bereinigen lassen oder auch selbst bekämpfen.

Nahrungs- und Genussmittel, die zu Verfärbungen führen können

Besonders der Genuss von Kaffee und Tee hat negative Auswirkungen auf die Zähne. Dies liegt zum einen an der dunklen Farbe der Heißgetränke. Besonders bei einer ohnehin sensiblen Zahnoberfläche bilden sich unschöne Flecken. Die enthaltene Säure in Kombination mit Zucker greift den Zahnschmelz an und macht den Zahn anfälliger für die Bildung von Flecken. Auch andere säurehaltige Nahrungsmittel wie etwa

führen bei zu häufigem Verzehr zu den unerwünschten Verfärbungen. Ein weiterer Faktor für Zahnverfärbungen ist das Rauchen. In einer Zigarette sind unzählige Chemikalien, Nikotin und Teer enthalten.

Diese Inhaltsstoffe hinterlassen beim Rauchen der Zigarette im Mundraum klebrige Ablagerungen, welche die Zähne gelblich verfärben. Diese Verfärbungen treten innerhalb kürzester Zeit auf.

Gegenmaßnahmen

Mittlerweile gibt es viele verschiedene Mittel gegen Zahnverfärbungen zu kaufen. Besonders häufig greift man hier zu Weißmacher-Zahncremes. Diese verfügen über einen höheren Anteil von Putzkörpern als herkömmliche Zahnpasten und reiben so die Beläge der Zähne effektiver ab.

Verschiedene chemische Zusätze sorgen zusätzlich für eine Aufhellung der Zähne.

Auch verschiedene Mundspüllösungen versprechen eine aufhellende Wirkung. Eine Verfärbung kann ebenfalls durch eine professionelle Zahnreinigung bekämpft werden. Durch das Polieren der Zahnoberfläche werden Beläge abgetragen und so der Zahn optisch aufgehellt.

Hausmittel gegen Verfärbungen

Wer nicht mich chemischen, teils aggressiven Putzhilfen gegen Verfärbungen an seine Zähne möchte, für den empfehlen sich Hausmittel. Besonders effektiv ist hierbei die Verwendung von Backpulver. Dieses wird einfach auf die feuchte Zahnbürste gegeben und damit die Zähne geputzt.

Den gleichen Effekt hat Natronpulver. Dieses ist in der Apotheke erhältlich. Das Putzen der Zähne mit Backpulver oder Natron ist allerdings kein regelmäßiger Ersatz für die Zahnpflege mit der Zahncreme.

Vorbeugen

Wer nicht auf oben genannte Nahrungs- und Genussmittel verzichten möchte, sollte einiges beachten um Zahnverfärbungen vorzubeugen. Wenn möglich sollte der Konsum verringert werden. Bei der Auswahl eines Tees sollte beachtet werden, dass manche Sorten weniger Säure enthalten als andere. Am wichtigsten ist jedoch die tägliche und gründliche Mundhygiene.

Umfassende Mundhygiene und Zahnpflege

Um Zahnverfärbungen vorzubeugen ist eine gründliche Zahnpflege sehr wichtig. Zahnbeläge aus

bilden einen optimalen Nährboden für Bakterien. Auf den Belägen, auch Plaque genannt, können sich die Farbstoffe von verschiedenen zahnverfärbenden Genussmitteln leichter ablagern als auf einer glatten Zahnoberfläche.

Werden die Beläge nicht regelmäßig mit Hilfe von Zahnbürste und Zahnpasta entfernt, entstehen festanhaftende Beläge, der Zahnstein.

Normalerweise ist bereits die Verwendung von Zahnbürste, Zahnpasta und Zahnseide ausreichend, dass Beläge und Plaque nur schwer entstehen können. Die Zähne sollten mindestens zweimal täglich mit der richtigen Technik gereinigt werden.

Wer gerne zahnverfärbende Nahrungsmittel genießt, sollte auf eine Zahnpasta mit höherer Abrasivität zurück greifen. Speichel ist die natürliche Waffe gegen Zahnverfärbungen. Nach dem Essen oder Trinken kann der Speichelfluss mit zuckerfreien Zahnpflegekaugummis angeregt werden.

Besonders betroffen sind übrigens die Zahnzwischenräume, welche mit Hilfe von Zahnseide gut von Belägen befreit werden können. Das regelmäßige Zähneputzen verhindert zudem das tiefere Eindringen der verfärbenden Substanzen in den Schmelz.

Regelmäßige Zahnarztbesuche

Der regelmäßige Gang zum Zahnarzt ist nicht nur wichtig, um Karies oder Zahnfleischerkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, sondern auch, um Verfärbungen vorzubeugen.

Zu einem Routinebesuch beim Zahnarzt gehört neben der Zahnbehandlung auch die gründliche Reinigung von Zähnen und Zahnzwischenräumen. Leichte Verfärbungen können so entfernt und das weitere Entstehen und schlimmere Zahnverfärbungen verhindert werden.

Eine professionelle Zahnreinigung kann tiefer sitzende Verfärbungen bekämpfen. Diese sollte mindestens einmal jährlich durch einen Zahnarzt oder eine Prophylaxe-Assistentin vollzogen werden.