Das macht den Monokini so besonders

Monokinis liegen seit einiger Zeit wieder voll im Trend, werden insbesondere von jungen Frauen gerne als angesagtes Strandoutfit getragen und zeichnen sich vor allem durch ihren speziellen Schnitt in Form einer Mischung aus Bikini und Bade-Einteiler aus. Woher kommt dieses Bademoden-Modell überhaupt und wie sieht die Geschichte des Monokinis aus? Spielt man mit dem Gedanken, sich ein solches Bade-Outfit zuzulegen, dann empfiehlt es sich jedoch im Vorfeld zu wissen, für welche Figur sich der Monokini überhaupt am besten eignet.

Von Daniela Straeten

Möchte man neue Bademode kaufen und schaut sich daher nach den neuesten Kreationen der Designer und Modemarken um, dann hat man meist die Qual der Wahl zwischen vielen verschiedenen Looks in den neuesten Trend-Designs.

Ganz vorne mit dabei ist selbstverständlich immer der Bikini, und dies in zahlreichen Varianten, aber immer beliebter wird auch der so genannte Monokini.

Dieser gilt seit einigen Jahren wieder als absolut angesagt und ähnelt optisch dem Bikini, verfügt im Gegensatz zu diesem aber über eine Verbindung zwischen Ober- und Unterteil durch ein über die Bauchpartie hinweg laufendes, meist schmales Band.

Die Geschichte des Monokinis

Der Monokini liegt derzeit wieder absolut im Trend und viele Frauen haben sicherlich schon einmal mit dem Gedanken gespielt, sich auch ein solches Bade-Outfit zuzulegen. Während

  1. der spezielle Schnitt bestehend aus Ober- und Unterteil sowie einem verbindenden Band, das über den Bauch verläuft, sowie
  2. das Design in Form einer Mischung aus Bikini und Badeanzug

meist bekannt sind, bleibt die Geschichte des Monokinis hingegen oftmals unklar. Dabei ist es sicherlich interessant, einmal Näheres über die Ursprünge des Monokinis zu erfahren.

Die Anfänge

Die Anfänge des Monokinis reichen bis in die 1960er-Jahre zurück, in denen auch der Bikini immer mehr in Mode kam. Im Jahr 1964 war es der aus Österreich stammende Modedesigner Rudi Gernreich, der in den USA eine erste Variante des Monokinis der Öffentlichkeit präsentierte.

Dabei handelte es sich jedoch um ein Modell, das mit den heutigen Monokinis nicht vergleichbar ist, denn es bestand lediglich aus einer hoch sitzenden Badehose, die mit zwei Trägern über den Schultern zum Halten gebracht wurde und den Blick auf die Brust der Trägerin vollkommen frei gab.

Vom Skandal zum Trend

Mit der Absicht der bewussten Provokation designt löste dies, wie zu damaligen Zeiten vorhersehbar, einen Skandal aus, denn derart viel nackte Haut zu zeigen galt schließlich als unsittlich.

Mit einem derart ungewöhnlichen und als unmoralisch geltenden Entwurf eines Monokinis sorgte Gernreich für viel Furore und trug damit seiner Vorstellung von der zukünftigen Oben-Ohne-Mode Rechnung. Wie zu erwarten konnte sich diese Art des Monokinis in der Modewelt jedoch nicht durchsetzen.

Der Monokini, den wir heute kennen, ist hingegen erst zu Beginn des neuen Jahrtausends modisch wieder in Erscheinung getreten. Nach ersten Modellen aus den USA haben mittlerweile alle gängigen Bademoden-Hersteller diese Monokini-Varianten in ihr Repertoire aufgenommen.

Die verschiedenen Monokini-Schnitte

Sieht man sich nach neuer Bademode um, dann fallen einem neben der meist riesigen Auswahl an Bikinis aller Art wohl zweifellos vor allem Monokinis ins Auge, denn diese bieten ein etwas außergewöhnlicheres Design und stellen daher für viele Frauen eine willkommene Alternative zu üblichen Bade-Outfits dar.

Klassische Verbindung

Zu den verschiedenen Schnitten des Monokinis zählt zunächst einmal das klassische Design, bei dem Ober- und Unterteil durch ein schmales, einfaches Stoffband miteinander verbunden werden. Dabei handelt es sich optisch um einen Bikini, dessen Bikini-BH und -Slip über eine Verbindung verfügen.

Mögliche Variation: Perlen und Co.

Daneben gibt es jedoch auch Schnitte, bei denen das mittlere, über den Bauch verlaufende Band in Form von aneinander gereihten Ringen und Perlen designt ist oder sogar deutlich mehr Stoff zum Einsatz kommt.

Varianten, bei denen der Monokini eher mit einem rückenfreien Badeanzug zu vergleichen ist, sind ebenso denkbar wie Modelle, die vorderseitig durchgehend verlaufen und mit einigen Auslassungen im Material wie runden Kreisen oder ähnlichem versehen sind.

Mögliche Variation: Verbindung durch zwei Bänder

Zudem sind jedoch auch Monokinis mit Schnitten erhältlich, die sich gleich durch zwei parallel zueinander verlaufende Bänder über dem Bauch auszeichnen.

Diese können dann sowohl an das Oberteil anschließen als auch direkt breiter über die Brust verlaufen, so dass ein direkter Übergang zwischen Ober- und Unterteil aus durchgehendem Stoff besteht.

Wer kann ihn tragen?

Nicht zuletzt aufgrund seines etwas außergewöhnlicheren Schnittes ist es sicherlich eine Überlegung Wert, sich einen Monokini als Alternative zum herkömmlichen Bikini zuzulegen. Dabei sollte man jedoch auch beachten, für welche Figur sich der Monokini am besten eignet.

Optimal: Schlanke Figur mit flachem Bauch

Da das Bade-Outfit im Allgemeinen und speziell der Monokini zum eigenen Körper passen und die Vorzüge der Figur hervorheben sollte, gilt es, einmal die Passform dieses Bademoden-Modells näher zu betrachten.

Der Monokini verfügt über einen ähnlichen Sitz wie der klassische Bikini und eignet sich daher grundsätzlich vor allem bei einer schlanken Figur. Von entscheidender Bedeutung ist dabei jedoch auch die Bauchpartie, denn diese sollte möglichst ansprechend und wohl geformt erscheinen, damit der Monokini optimal wirkt.

Schließlich liegt das Augenmerk bei einem solchen Outfit aufgrund der Verbindung zwischen Ober- und Unterteil auf eben dieser Körperregion, die dementsprechend besonders zur Geltung kommt.

Der Monokini ist daher am besten für eine schlanke Figur mit einem flachen Bauch geeignet.