Erdnuss

Die Erdnuss ist im botanischen Sinne keine Nuss, sondern eine Hülsenfrucht. Im Gegensatz zu Nüssen hat sie nur wenige Omega-3-Fettsäuren. Im Vergleich zu anderen Hülsenfrüchten kann sie aber roh verzehrt werden. Allerdings hat sie ein hohes allergenes Potential.

Von Claudia Rappold

Verbreitung

Die Erdnuss ist eine einjährige krautige Pflanze und stammt aus Amerika. Ihre Früchte wachsen im Erdreich, daher der Name "Erdnuss".

Die dicke Fruchthülle hat eine netzartige Oberfläche, die Früchte öffnen sich nicht von allein. Die Früchte reifen zwischen Juli und September, der Samen kann verzehrt werden. Er besitzt noch einmal eine dünne Schale, die leicht bitter schmeckt, deshalb werden die Erdnüsse meist geschält.

Ursprünglich war die Erdnuss in Südamerikas Anden beheimatet. Mittlerweile wird sie in den ganzen Tropen und Subtropen angebaut. Hauptanbaugebiete sind warme Länder wie

Nach der Ernte werden die Früchte getrocknet, das geschieht in warmen Ländern im Freien. Anschließend werden sie gedroschen und oft auch gebrochen und geschält. Im Handel erhält man sie dann meist geröstet und gesalzen. Aber auch die ungeschälten Früchte sind erhältlich.

Verwendung

  • Eine Spezialität aus den USA ist die Erdnussbutter, dieser Brotaufstrich ist auch bei uns erhältlich. Er kann auch zum Verfeinern von Soßen und zum Backen verwendet werden.

  • Die Erdnuss findet aber auch vor allen Dingen als Ölfrucht Verwendung und man gewinnt von ihr das Erdnussöl. Erdnussöl findet beispielsweise in der asiatischen Küche Verwendung.

  • Erdnüsse sind aber auch Bestandteil vieler Süßigkeiten oder man kennt auch die beliebten Erdnussflips.

Für viele Menschen spielt die Erdnuss eine wichtige Rolle bei der Ernährung. So ist sie zum Beispiel für Vegetarier ein wichtiger Eiweißlieferant. Die Erdnuss ist reich an Kohlenhydraten und sehr nahrhaft. Weiterhin enthält sie

Durch ihren hohen Gehalt an Linolsäure sollen Erdnüsse den Blutdruck senken. Außerdem enthalten Erdnüsse

Als nachwachsender Rohstoff dienen Erdnüsse auch der chemischen Industrie, der Kosmetikindustrie oder als Futterzusatzstoff der landwirtschaftlichen Tierproduktion.