Große Auswahl - Aus welchen Materialien Nagelfeilen bestehen können

Nagelfeile ist nicht gleich Nagelfeile: Das unverzichtbare Hilfsmittel für die regelmäßige Nagelpflege kommt in ganz verschiedenen Ausführungen und Materialien daher. Wir zeigen Ihnen, wie Sie in der großen Auswahl den Überblick behalten und welches Material am besten für Sie geeignet ist.

Von Cornelia Gschiel

Vorbei die Zeiten, in denen eine Saphirnagelfeile als Maß aller Dinge in punkto Nagelpflege galt: Heute gibt es Feilen in allen nur erdenklichen Formen und Ausführungen, ein- oder mehrphasig und aus verschiedensten Materialien.

Vom immer noch beliebten Klassiker bis zum High-Tech-Modell ist alles dabei:

  • Saphir und Sandblatt,
  • Glas und
  • Keramik

machen heute den entscheidenden Unterschied.

Saphir- und Sandblattfeilen

Die Nagelfeile mit Saphir- oder Sandblattoberfläche zählt noch heute zu den meistgekauften Modellen überhaupt. Der Klassiker unter den Nagelfeilen ist sowohl als kostengünstiges No-Name-Produkt als auch von zahlreichen renommierten Marken erhältlich.

Saphirfeilen eignen sich sehr gut zum Kürzen von Fingernägeln, da sie meist eine sehr stark aufgeraute Seite besitzen. Mit der feineren Seite lassen sich überstehende Kanten leicht wegfeilen.

Mit Metallfeilen kann es allerdings leicht passieren, dass Sie Ihre Nägel beschädigen - besonders, wenn Sie hin und her feilen. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie immer nur in eine Richtung feilen und den Nagel auf diese Weise versiegeln.

Eine Variante der Saphirblattfeile ist die Nagelfeile mit Diamantstaub-Beschichtung: Hier bestehen die Schleifpartikel aus dem feinen Staub des Edelsteins.

Glasfeilen

Ein Material, das sich in letzter Zeit wachsender Beliebtheit bei der Nagelpflege erfreut, ist Glas. Glasfeilen sind nicht nur für Profis, sondern auch für Anfänger eine echt lohnende Investition: Sie gelten als besonders schonend, feilen den Nagel also sanft. Außerdem sind Glasfeilen sehr robust, sie halten laut Herstellern ewig, da mikrofeine Poren in das Glas geätzt werden, die sich nicht abnutzen.

Durch diese besondere Beschichtung der Feile werden auch der Nagel und das Nagelbett nicht beschädigt, sondern versiegelt. Die Feilen können daher direkt auf der Nageloberfläche angewandt werden.

Ein weiterer Vorteil einer Glasfeile ist, dass man sie nach jedem Gebrauch gut desinfizieren und reinigen kann. Ein netter Nebeneffekt ist der Look: Glasfeilen machen auch optisch eine Menge her und bereichern somit jedes Badezimmer.

Keramikfeilen

Eine dritte Variante ist die Nagelfeile aus Keramik. Dieses Material erobert zur Zeit verschiedenste Bereiche in Gesundheit und Medizin, und auch in der Kosmetik macht es sich hervorragend: Keramik verfügt über sehr gute hygienische Eigenschaften und ist besonders leicht zu reinigen.

Keramikfeilen versiegeln den Nagel wie eine Glasfeile, sind aber meist etwas dicker. Der Vorteil an diesen Feilen ist, dass sie die Nagelkanten besonders weich und glatt machen.

Darüber hinaus eignet sich die glatte Oberfläche hervorragend für ein extravagantes Design. Auch diese Nagelfeile vereint also praktische und ästhetische Aspekte in einem Produkt.

Diamantfeilen

Diamantfeilen sind besonders widerstandsfähig und eignen sich daher ebenfalls sehr gut zum Kürzen der Nägel. Für Feinarbeiten sollten Sie jedoch lieber auf eine Glasfeile zurückgreifen.