Kombinationsmöglichkeiten und Pflege der Lederhose

Lederhosen waren lange Zeit kein großes Modethema und vielmehr lediglich als Motorradbekleidung weit verbreitet. Längst gibt es sie jedoch nicht nur im Bikerlook, denn ebenso sind topmodische Lederhosen für Damen und Herren erhältlich, die perfekt zu den neuesten Modetrends kombiniert werden können. Damit diese jedoch auch lange schön und sauber bleiben, sollte man die richtige Lederpflege für Lederhosen kennen.

Von Daniela Straeten

Dachte man in den vergangenen Jahrzehnten an Lederhosen, dann kam einem wohl zweifellos meist nur der Bikerlook oder allenfalls noch die klassische Trachten-Lederhose in den Sinn. Dies hat sich jedoch längst geändert, denn heutzutage werden Lederhosen nicht nur als Motorradbekleidung getragen, sondern haben ihren festen Platz in der aktuellen Mode gefunden. Vielfach sind sie erhältlich in Mode-Boutiquen oder großen Modehäusern, denn in neuen, trendigen Designs und Schnitten können sie optimal zu aktuellen Modetrends getragen werden.

Revival der Lederhose

Die Zeiten, in denen es Lederhosen nur im typischen Bikerlook gab, sind längst passé, denn vor allem im Bereich der Damenmode sind Hosen aus Leder in den letzten Jahren immer populärer geworden. Ohnehin liegen besonders eng geschnittene Hosen für Damen seit einiger Zeit absolut im Trend und da darf selbstverständlich auch die Röhrenhose aus Leder nicht fehlen.

Kombinationsmöglichkeiten

Neben klassischen, sehr eng geschnittenen Jeans in diversen Waschungen gibt es auch Lederhosen in der zurzeit angesagten Röhrenform, die immer einen besonderen Blickfang darstellen. Meist in Schwarz erhältlich können sie ideal zu einem langen Top und High Heels getragen werden, was die weiblichen Rundungen selbstverständlich noch einmal besonders betont. Noch topmodischer geht es hingegen bei den Leder-Leggins zu, die noch enger an den Beinen anliegen und zurzeit für jede modebewusste Frau schlichtweg ein Must Have sind.

Die richtige Reinigung

Lederhosen werden sowohl von Damen als auch Herren vielfach getragen, sei es in rein modischer Hinsicht oder als Motorrad- und Trachtenkleidung. Die Pflege der Lederhose sollte dabei immer ein besonders großes Thema sein, denn schließlich soll eine solche Hose, die zudem oftmals nicht günstig ist, lange halten und schön wie am ersten Tag erstrahlen. Entscheidend ist dementsprechend die richtige Lederpflege, die immer

  1. gründlich betrieben und
  2. der jeweiligen Lederart angepasst

sein sollte.

Allgemeine Hinweise

Bei der Lederpflege für Lederhosen ist zunächst einmal entscheidend, dass man Leder, ganz gleichgültig, um welche Lederart es sich handelt, nie mit stark wirkenden Lösungsmitteln wie Nagellackentferner, Aceton oder ähnlichem behandeln sollte, da dies das Leder erheblich schädigt.

Für verschiedene Flecken und Schmutzrückstände gibt es nämlich viel effektivere und schonendere Methoden der Lederpflege. Dazu zählt vor allem das regelmäßige Entstauben der Lederhose, das einen essentiellen Teil der richtigen Lederpflege ausmacht. Erfolgen sollte dies nie mit den Händen oder einem Tuch, sondern besser mit einer Bürste und selbstverständlich regelmäßig sowie sehr gründlich.

Flecken entfernen

Ebenso gibt es spezielle Methoden zur Entfernung von Flecken wie beispielsweise Fettflecken. Dabei sollte man nie versuchen, frisches Fett abzureiben, sondern lieber zu Kreidestaub oder Magnesium zurückgreifen, das dick auf die jeweilige Stelle aufgetragen das Fett langsam aufsaugt und auf diese Weise schonend und vollkommen beseitigt.

Tipp: Bei Leder verwendet man zur Fleckenentfernung am besten (ein wenig!) destilliertes Wasser, welches keinen Kalk enthält und somit nicht zu unschönen Kalkrändern führt. Dazu befeuchtet ein weiches Tuch und behandelt vorsichtig, durch kreisende Bewegungen die Schmutzstellen. Bei besonders hartnäckigen Flecken empfiehlt sich der Einsatz von Sattlerseife, welche ihrem Ursprung entsprechend, das Leder zugleich reinigt und pflegt.

Leim- oder Kleberrückstände

Daneben ist auch die Beseitigung von Leim- oder Kleberrückständen meist kein Problem, denn mit einem farblosen Radiergummi können die entsprechenden Stellen in der Regel umkompliziert gereinigt werden.

Lederpflege

Besonders nach einer Reinigung mit Feuchtigkeit, aber ebenso in regelmäßigen Abständen, empfiehlt es sich, das Leder zu verwöhnen. Dazu eignet sich am besten ein spezielles Lederfett, welches

  1. optimal pflegt und
  2. gleichzeitig imprägniert und somit vor der Witterung schützt.

Mit einem weichen Tuch das Lederfett schön einarbeiten und eine kurze Zeit einwirken lassen, anschließend mit einem neuen weichen Tuch nachpolieren. Mit dem richtigen Lederpflegemittel haben Sie lange Freude an Ihrem Lieblingsstück.