Ablauf, Anwendung und Ergänzungen testpsychologischer Untersuchungen

Zum Bereich der Testpsychologie zählen psychologische Testverfahren. Dabei werden bestimmte Eigenschaften und Fähigkeiten der jeweiligen Testperson erfasst.

Von Jens Hirseland

Bei der Testpsychologie handelt es sich um einen Bereich, in dem psychische Merkmale von bestimmten Testpersonen erfasst werden. Dabei kann es sich um

  • einzelne Personen
  • eine Personengruppe oder
  • eine Organisation

handeln.

Ziel und Zweck von psychologischen Tests

Psychologische Tests kommen im Bereich der psychologischen Diagnostik zum Einsatz, um Antworten auf bestimmte Fragen zu finden. Aber auch das Abklären von individuellen Unterschieden zwischen den einzelnen Testpersonen erfolgt im Rahmen der Testpsychologie, wobei dabei der Forschungsaspekt im Vordergrund steht.

Die Testpsychologie dient in erster Linie dazu, einen zeitlichen Verlauf abzuklären, wie einen Therapieverlauf oder die Eigenschaften von Personen miteinander zu vergleichen. Letzteres kann erfolgen, um herauszufinden, ob die Testperson für einen bestimmten Beruf geeignet ist.

Unterschiedliche Testarten

In der Testpsychologie kommen verschiedene Arten von Tests zum Einsatz. Dazu zählen:

Im Folgenden stellen wir Ihnen die unterschiedlichen Testarten im Detail vor.

Entwicklungstests

Entwicklungstests werden auch in der Psychologie und der Pädagogik durchgeführt. Dabei kommen psychometrische Methoden zur Anwendung, mit denen man den Entwicklungsstand von Kindern und Jugendlichen erfasst.

Ziel und Zweck von Entwicklungstests

Ein Entwicklungstest dient zur Beurteilung der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Das heißt, dass mit ihnen der individuelle Entwicklungsstand der Testperson in speziellen Gebieten überprüft wird.

Dazu gehören zum Beispiel:

Bei der Durchführung eines Entwicklungstests werden oftmals psychologische Schwerpunkte gesetzt. In der Regel vergleicht man die individuellen Testresultate mit den Durchschnittswerten von gleichaltrigen Testpersonen.

Mithilfe eines Entwicklungstests lässt sich herausfinden, ob die Leistungen der Testperson auch ihrem Alter entsprechen. In den meisten Fällen finden Entwicklungstests im Alter von 3 bis 6 Jahren statt. Aber auch bei Babys und Jugendlichen sind sie mitunter sinnvoll.

Arten von Entwicklungstests

  • Entwicklungstests lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen. Bei den meisten Verfahren handelt es sich um allgemeine Entwicklungstests. Sie finden bei Kinderärzten im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen statt.

  • Aber auch bei psychiatrischen Untersuchungen von Kindern kann ein Entwicklungstest erfolgen, ebenso wie in Einrichtungen, die zur Frühförderung von Kindern oder zur Sprachtherapie dienen.

  • Als Entwicklungstests gelten zudem Schuleignungstests.

  • Spezielle Entwicklungstests kommen zur Anwendung, wenn Verdacht auf eine Entwicklungsstörung des Kindes besteht.

Durchführung

Für die Durchführung eines Entwicklungstests stehen unterschiedliche Verfahren zur Verfügung. Bei den meisten Tests überprüft man die Fähigkeiten des Kindes durch unterschiedliche Aufgaben. Sowohl die Aufgaben als auch die Testresultate, die zu erreichen sind, unterliegen normalerweise der Standardisierung.

Die meisten Testaufgaben sind leicht und müssen von den Kindern in einem gewissen Zeitraum gelöst werden. Dabei überprüft man Funktionen, die dem jeweiligen Alter entsprechen. Es gibt aber auch Entwicklungstests, in denen das Kind nur eine einzige Aufgabe lösen muss.

Bei allgemeinen Entwicklungstests geht es vor allem um Fähigkeiten wie:

  • geistiges Leistungsvermögen
  • Sprache
  • Sprachverständnis
  • Geschicklichkeit
  • Bewegung
  • Fähigkeiten zur Durchführung von selbstständigen alltäglichen Tätigkeiten (Anziehen, Trinken und Essen)
  • psychologische Entwicklung
  • Sozialverhalten des Kindes

Bedeutende Entwicklungstests

Zu den wichtigsten allgemeinen Entwicklungstests zählen der ET 6-6 (Entwicklungstest für Kinder von 6 Monaten bis 6 Jahren) und der Wiener Entwicklungstest. Bedeutende spezielle Entwicklungstestverfahren sind der:

  • Heidelberger Sprachentwicklungstest (HSET)
  • aktive Wortschatztest (AWST)
  • psycholinguistische Entwicklungstest (PET)
  • FEW (Frostigs Entwicklungstest der visuellen Wahrnehmung)

Intelligenztests

Ein Intelligenztest dient dazu, die Intelligenz des Probanden festzustellen. Allerdings lässt sich Intelligenz in unterschiedliche Bereiche definieren, sodass diese Tests sehr verschieden ausfallen können.

Allgemein gilt Intelligenz als eine Zusammensetzung von mehreren Faktoren. Dazu gehören vor allem:

Genau definieren lässt sich Intelligenz jedoch nicht.

Einsatzgebiete

Durchgeführt werden Intelligenztests auch im psychologischen und psychiatrischen Bereich. So wirkt sich die Intelligenz erheblich auf das Verhalten einer Person aus.

  • Durch das Feststellen der Intelligenz ist es möglich, bestimmte psychiatrische Probleme zu diagnostizieren.
  • Auch eine Hirnschädigung lässt sich auf diese Weise ermitteln.
  • Darüber hinaus kommen Intelligenztests zur Anwendung, um einen passenden Beruf zu finden oder die Eignung eines Menschen für eine bestimmte Tätigkeit zu ermitteln.

Typisch für Intelligenztests ist, dass in ihnen bestimmte Fragestellungen erfolgen. Diese können allgemeiner Natur sein oder sich mit speziellen Themen wie Sprache oder Zahlen befassen.

Funktionsprinzip

Bei einem Intelligenztest bestimmt man die Intelligenz der Testperson durch das Stellen von Testaufgaben. Allerdings haben Intelligenztests den Nachteil, dass sie nur annähernde Aussagen über die Intelligenz der getesteten Person liefern können. Außerdem lassen sich stets nur bestimmte Bereiche der geistigen Leistungsfähigkeit testen.

Darüber hinaus gibt es bis heute noch keine klare wissenschaftliche Definition für Intelligenz, zu der die unterschiedlichsten Fähigkeiten zählen.

Zu den bekanntesten Werten zum Messen von Intelligenz gehört der IQ (Intelligenzquotient), der aber nur selten in Intelligenztests eine Rolle spielt. So berechnet man stattdessen eher den Standardwert (SW). Dieser weist ein ähnliches Prinzip wie der Intelligenzquotient auf.

Erzielt man dabei einen Wert von 100, haben 50 Prozent aller Testpersonen ein besseres Resultat erzielt, während bei der anderen Hälfte ein schlechteres Resultat zu Buche steht.

Bei den meisten Intelligenztests ist eine Differenzierung zwischen Fähigkeiten der Sprache, der Mathematik und der Logik möglich. Aus dem Testresultat lässt sich dann ersehen, in welchen Bereichen die Leistungsfähigkeit der Testperson überdurchschnittlich ausfällt und wo es Defizite gibt.

Durchführung

Im Rahmen eines Intelligenztests erhält die Testperson verschiedene Aufgaben, die sie in einem bestimmten Zeitraum lösen muss. Bei diesen Aufgaben handelt es sich zum Beispiel um:

  • Rechenaufgaben
  • die logische Fortsetzung von Mustern oder Zahlen
  • das korrekte Einordnen von Bildern
  • räumliche Aufgaben
  • Wörteraufgaben
  • das Merken von Texten, Zahlen oder Namen

Wie viel Zeit ein Intelligenztest in Anspruch nimmt, hängt von der jeweiligen Testmethode ab. So schwankt die Dauer zwischen wenigen Minuten und mehreren Stunden. Als wichtigste Intelligenztests gelten:

  1. der Intelligenz-Struktur-Test
  2. der Hamburg-Wechsler-Intelligenztest

Intelligenz-Struktur-Test

Beim Intelligenz-Struktur-Test, auch I-S-T 2000R genannt, ist das Überprüfen von zahlreichen Faktoren möglich. So setzt er sich aus unterschiedlichen Teiltests zusammen. Diese weisen einen Querschnitt der bedeutendsten Leistungsbereiche auf. Durchführen lässt sich der Intelligenz-Struktur-Test von Menschen im Alter von 15 bis 60 Jahren.

Hamburg-Wechsler-Intelligenztest

Der Hamburg-Wechsler-Intelligenztest kann sowohl von Kindern als auch von erwachsenen Menschen durchgeführt werden. Für beide Altersgruppen stehen spezielle Testmethoden zur Verfügung. Dabei werden zum Beispiel

  • die Logik
  • das Gedächtnis
  • das Sprachverständnis und
  • die Informationsverarbeitung

überprüft.

Weitere Intelligenztests

Es gibt aber noch weitaus mehr Intelligenztests. Dazu gehören unter anderem der Kaufman-Intelligenztest für Kinder (K-ABC) und der Binet-Simon-Test, der als erster brauchbarer Intelligenztest gilt. Eine spezielle Variante stellt der Cultur Fair Test (CFT) dar, der sich ohne sprachliche Mittel anwenden lässt.

Kritik

Die Durchführung von Intelligenztests ist auch mit Kritik verbunden.

  • So geben die Gegner zu bedenken, dass sich Intelligenz nicht präzise messen lässt.
  • Außerdem wurde noch immer keine allgemein geltende Definition der Intelligenz erstellt. So ist es lediglich möglich, bestimmte Bereiche der geistigen Fähigkeiten zu messen.

Für die psychische Diagnostik lassen sich Intelligenztests jedoch gut verwenden.

Persönlichkeitstests

Ein Persönlichkeitstest dient dazu, die Persönlichkeit eines Menschen zu erfassen. Bei der Persönlichkeit handelt es sich um die speziellen Merkmale einer Person. Zu den persönlichen Eigenschaften werden:

  • Extraversion
  • Gewissenhaftigkeit
  • Umgänglichkeit
  • Offenheit und
  • Empfindlichkeit

gezählt. So spielen in zahlreichen Persönlichkeitstests diese fünf Faktoren eine wichtige Rolle, aber auch andere Einteilungen sind möglich.

Ziel und Zweck von Persönlichkeitstests

In der Psychologie und Psychiatrie sind Persönlichkeitstests wichtig, um psychische Störungen festzustellen oder die Verlaufskontrolle einer Therapie durchzuführen. Sie können aber auch eingesetzt werden, um berufliche Qualifikationen der Testperson besser einzuschätzen.

Funktionsprinzip

Ein Persönlichkeitstest ist eigentlich weniger ein Testverfahren. Vielmehr dient er dazu, bestimmte persönliche Eigenarten, Emotionen oder Verhaltensformen der Testperson herauszufinden, was jedoch nicht immer einfach ist.

Bei Persönlichkeitstests gilt es, zwischen zwei Arten zu unterscheiden. So gibt es:

  1. psychometrische Persönlichkeitstests
  2. projektive Persönlichkeitstests

Die psychometrischen Testverfahren gelten als gewöhnliche Tests. Dabei muss die Testperson bestimmte Fragen beantworten. Dagegen erhält sie bei einem projektivem Persönlichkeitstest Bilder oder Gegenstände zur Ansicht, die jedoch uneindeutig sind. Im Anschluss daran macht der Getestete Aussagen über diese Objekte.

Bei anderen Testverfahren erhält die Testperson die Aufgabe, selbst kreativ zu sein. Durch die Ausführungen kann der Therapeut die Persönlichkeit der Testperson deuten.

Durchführung

Wichtig ist, dass ein Persönlichkeitstest unter günstigen und ähnlichen Bedingungen für die Testperson erfolgt. Auf diese Weise reduziert man das Risiko, dass das Testresultat von außen beeinflusst wird. So gibt der Anwender des Tests der Testperson bestimmte mündliche oder schriftliche Anweisungen, die diese dann befolgt.

Im Falle eines psychometrischen Persönlichkeitstests muss der Getestete Fragen entweder mündlich oder auf einem Fragebogen beantworten. Die Resultate des Tests stellt man zumeist auf einer Skala dar, deren Interpretation durch den Untersucher erfolgt.

Wird ein projektiver Persönlichkeitstest durchgeführt, legt man der Testperson Gegenstände oder Bilder vor, zu denen sie dann Aussagen macht. Diese Äußerungen werden vom Untersucher analysiert.

Zu den bekanntesten projektiven Persönlichkeitstests gehört der Rorschach-Test. Bei diesem Verfahren zeigt man der Testperson Farbkleckse.

Kritik

Zu den Kritikpunkten an dem Persönlichkeitstest gehört vor allem das Risiko der Manipulation. So haben die Testpersonen die Möglichkeit, bestimmte Charaktereigenschaften, die als vorteilhaft angesehen werden, deutlich zu betonen.

Ob die Testperson tatsächlich manipuliert oder nicht, lässt sich vom Therapeuten jedoch nur schwer erkennen. Mittlerweile gibt es allerdings auch Tests, mit denen man eine Manipulation aufdecken kann.

Projektive Tests

Projektive Tests werden auch als Deutungstests oder Persönlichkeits-Entfaltungsverfahren bezeichnet. Gemeint sind damit psychologische Untersuchungsmethoden, die dazu dienen, die Persönlichkeit der Testperson zu untersuchen.

Im Unterschied zu gewöhnlichen Persönlichkeitstests bedient man sich dabei Bildern oder Gegenständen, die mehrdeutig sind. Die Aussagen, die die Testpersonen dabei tätigen, erlauben dem Psychotherapeuten, Rückschlüsse über deren Persönlichkeit zu ziehen und eine diagnostische Aussage zu machen.

Ziel und Zweck von projektiven Tests

Mithilfe eines projektiven Tests besteht die Möglichkeit, psychische Störungen zu erkennen. So kann ein Psychotherapeut oder Psychiater mit diesem Verfahren Hinweise auf die Persönlichkeit des Patienten erhalten. Zum Beispiel zeigt der Test auf, unter welchen Emotionen und Problemen die Testperson leidet.

Allerdings sind die projektiven Tests keine messbaren Methoden und nicht für jede Situation ist eine Aussage möglich. Aus diesem Grund werden sie nicht zu den Standardverfahren der psychischen Diagnostik gezählt. Dennoch gelten sie als nützlich, da sich mit ihnen oftmals ein Zugang zum Patienten finden lässt.

Funktionsweise

Grundlage des projektiven Tests ist die Fähigkeit des Menschen, Persönlichkeitsaspekte in Objekte aus der Umgebung zu versetzen bzw. zu projizieren. Selbst wenn der Patient die psychische Eigenschaft selbst überhaupt nicht bemerkt, ist dies möglich. So lassen sich gezeigte Bilder und Gegenstände auf spezielle Weise interpretieren.

Für den Psychotherapeuten besteht dadurch die Möglichkeit, psychische Störungen zu ermitteln. Wichtig ist jedoch, dass der Therapeut über ausreichend Erfahrung verfügt. Für die Durchführung eines projektiven Tests stehen unterschiedliche Testmethoden zur Verfügung.

Rorschach-Test

Eines der bekanntesten projektiven Testverfahren ist der Rorschach-Test. Bei dieser Methode zeigt man der Testperson Bilder mit schwarzen oder andersfarbigen Klecksen.

Diese Kleckse können vom Probanden auf unterschiedliche Weise gedeutet werden. So muss der Patient beschreiben, was er in dem Klecks sieht. Dabei kann es sich um Personen, Gegenstände oder Tiere handeln. Die Antworten der Testperson werden dann genauestens ausgewertet.

Wartegg-Zeichentest

Auf dem Wartegg-Zeichentest werden acht unterschiedliche Bögen vorgegeben. Einige Punkte lassen sich als Anfang einer Zeichnung erkennen, die dann von der Testperson fortgesetzt werden soll. Dabei kann der Proband zeichnen, was er möchte. Der Therapeut erkennt aus der Zeichnung dann bestimmte Persönlichkeitsaspekte.

Thematischer Apperzeptionstest

Bei dem thematischen Apperzeptionstest (TAT), auch thematischer Auffassungstest genannt, führt man der Testperson Bilder von mehrdeutigen Vorkommnissen vor. Diese soll dann den Ablauf des Ereignisses erklären. Das heißt, dass der Patient zu den Bildern Geschichten erfindet.

Familie in Tieren

Bei dem projektiven Test "Familie in Tieren" hat die Testperson die Aufgabe, seine Verwandten bildlich als Tiere darzustellen. Dadurch erhält der Therapeut die Möglichkeit, Konflikte oder psychische Störungen zu erkennen.

Sceno-Test

Ein weiterer projektiver Test ist der Sceno-Test, der sich aus zahlreichen Figuren zusammensetzt. Dabei kann es sich um Menschen, Tiere und Gegenstände handeln. Der Sceno-Test erfolgt zumeist beiKindern, die die Figuren in einer bestimmten Szene anordnen sollen. Von Bedeutung ist dabei die Symbolik der Figuren.

Spezielle psychologische Testverfahren

Unter speziellen psychologischen Testverfahren versteht man Testmethoden für unterschiedliche Fragestellungen. So testet man mit ihnen:

  • psychische Funktionen
  • die Motorik
  • die Wahrnehmung
  • die Intelligenz
  • die Persönlichkeit

Sie dienen zumeist als wichtige Ergänzung zur psychologischen Untersuchung.

Anwendungsgebiete

Spezielle psychologische Testmethoden kommen zur Anwendung, wenn Verdacht auf eine psychische Störung besteht. So werden damit bestimmte psychische Faktoren ermittelt. Auf diese Weise kann der Therapeut zum Beispiel das Ausmaß der psychischen Störung einschätzen.

Funktionsweise

Die Anzahl an speziellen psychologischen Testverfahren ist sehr groß. Es ist aber möglich, die Tests in Gruppen einzuordnen. So gibt es zum Beispiel Leistungstests, bei denen man die Aufmerksamkeit, die Intelligenz, die Konzentration oder das Gedächtnis der Testperson überprüft.

Um die psychischen Eigenschaften eines Patienten besser einschätzen zu können, werden Persönlichkeitstests durchgeführt. Zu diesen gehören:

  1. psychometrische Tests mit Fragebögen
  2. projektive Tests mit unbestimmten Objekten auf Bildern wie z.B. Farbklecksen

Darüber hinaus gibt es spezielle Tests, mit denen man der Art einer psychischen Störung auf die Spur kommen kann.

Durchführung

Die Durchführung der psychologischen Tests erfolgt auf unterschiedliche Weise. Sie alle haben aber miteinander gemeinsam, dass die Testperson bestimmte Anweisungen ausführen muss. Dabei handelt es sich zumeist um das Beantworten von Fragen. Bei bestimmten Tests brauchen auch nur Knöpfe betätigt zu werden.

Zahlreiche Testverfahren sind Standardtests, die bei allen Testpersonen nach dem gleichen Schema ablaufen. In anderen Fällen beeinflusst die Testperson den Ablauf des Tests.

Ebenso unterschiedlich wie die Durchführung der speziellen psychologischen Testverfahren ist auch ihre Auswertung. So kann es nötig sein, dass der Therapeut die Antworten des Patienten frei interpretiert.