Schmerzen durch positives Denken lindern

Mithilfe einer Verhaltenstherapie lässt sich dem Schmerz effektiv entgegenwirken

Von Viola Reinhardt
24. Juni 2009

Schmerzen belasten. Eine Tatsache, die sich besonders dann zeigt, wenn sich die Schmerzen als chronisch erweisen und das Nervensystem dazu bringen die Schmerzen dauerhaft zu speichern. Experten zufolge lassen sich allerdings Schmerzen besonders auch vor Operationen schon dadurch begegnen, in dem man durch eine Verhaltenstherapie ein positives Denken erlernt.

Denken hat deutlichen Einfluss auf Schmerzempfinden

So zeigt sich vielfach auch, dass Patienten durch Schmerzen ein negatives Denken entwickeln und diesen erst damit zu einem chronischen Bestandteil des Lebens werden lassen. Auch das Schmerzempfinden selbst wird durch das Denken verstärkt, ein Umstand, der zum Beispiel gerade auch durch Stress oder Depressionen eine Steigerung erfährt. Hier kann ein positives Denken nicht nur den Krankheitsverlauf erleichtern und verkürzen, sondern auch das Schmerzempfinden herabsetzen.

Eine Studie konnte bereits aufzeigen, dass bei Amputationen rund 40% der Phantomschmerzen schon im Vorfeld vorausgesagt werden konnten, da die Patienten sich in ein negatives Denken und somit auch in Depressionen verstrickten. Eine Therapie kann hier die mit einhergehende Schemata durchbrechen und Kraft der Gedanken eine raschere Genesung unterstützen.