Herkunft, Herstellung und Zubereitungsmöglichkeiten beliebter Käsesorten

Käse ist nicht gleich Käse und so sollte man wissen, worin der Unterschied zwischen den einzelnen Käsesorten besteht. Zudem lohnt es sich auch manchmal, etwas mehr Geld in einen qualitativ hochwertigen, weil länger gereiften, Käse zu investieren.

Von Claudia Haut

Beliebte Käsesorten

Käse ist bei uns sehr beliebt, weil er vielseitig verwendbar ist. Allein in Deutschland werden über 150 verschiedene Sorten Käse hergestellt.

Die Deutschen lieben den Käse und essen ihn auch regelmäßig - entweder pur oder als Zutat in Nudelgerichten, Saucen und anderen Hauptspeisen. Aber nicht nur wir essen gerne Käse: In ganz Europa ist Käse ein beliebtes Grundnahrungsmittel.

Beliebte Käsesorten in Europa

Jeder bevorzugt dabei andere Käsesorten. In vielen Ländern Europas ist es jedoch so, dass die Menschen den Käse aus ihrem eigenen Land oder sogar der eigenen Region besonders gerne essen. Über 150 Käsesorten werden bei uns hergestellt.

Die beliebtesten in Deutschland und Europa sind wohl Käsesorten wie

um nur einige Sorten zu nennen. In Italien werden Käsesorten wie der normale Mozzarella und der Büffelmozzarella und auch der Parmesan sehr gerne gegessen. Holländer hingegen essen gerne ihren Gouda, die Dänen ihren Danish Blue, die Schweizer ihren Emmentaler und die Griechen den Feta-Käse.

Diese Aufzählung lässt sich nach Belieben erweitern, wenn man bedenkt, wie viele unterschiedliche Käsesorten in den europäischen Ländern hergestellt werden.

Erstaunlicherweise gehören Statistiken zufolge die Griechen zu den Menschen, die mit am meisten Käse verzehren, ganz im Gegensatz zu den Einwohnern Irlands, die am wenigsten Käse essen.

Nicht nur in Europa, sondern auf der ganzen Welt wird aus der Milch verschiedener Tiere Käse hergestellt.

Bei uns werden Käsesorten aus der Bioproduktion immer beliebter, da hier Geschmack und Qualität überzeugen, auch wenn sie deutlich teurer sind als die herkömmlich produzierten Milchprodukte.

Einfluss auf die Qualität

Die Lagerzeit eines Käselaibes beeinflusst dessen Preis erheblich. Kein Wunder, denn ein Käse, der nur zwei Monate gelagert wird, macht natürlich bei Weitem nicht den Arbeitsaufwand wie eine Reifezeit von einem Jahr oder mehr.

Aber nicht nur die Reifezeit ist ausschlaggebend dafür, wie ein Käse schmeckt. Auch die Art der Milch, die dafür verwendet wird.

Doch auch die richtige Lagerung des Käses ist wichtig. Je nach Käsesorte können die falsche Temperatur oder auch zu viel bzw. zu wenig Licht den Geschmack negativ beeinflussen. Am längsten hält Käse sich normalerweise, wenn er dunkel und kühl aufbewahrt wird.

Käse, der noch nachreift, sollte nicht zu kühl gelagert werden. Käse, der sehr geruchsintensiv ist, sollte am besten unter eine Käseglocke gelegt werden. Hier kann man ihn auch schön servieren.

  • Als Faustregel kann man sich merken, dass Käsesorten, die eine Rinde haben, länger haltbar sind als Käsesorten ohne Rinde.

Bei allen Käsesorten sollte man jedoch darauf achten, diese etwa eine Stunde vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank zu nehmen. So schmeckt ein Käse besonders aromatisch.

Auf den nächsten Seiten erfahren Sie mehr über die beliebtesten Käsesorten von A wie Appenzeller bis hin zu T wie Tilsiter. Wir geben Ihnen einen Überblick, woher die Käsesorten stammen, wie sie hergestellt werden und wozu man sie verwenden kann.