Erdnussbutter - Inhaltsstoffe, Varianten und Verwendungsmöglichkeiten

Die Erdnussbutter ist ein beliebter Brotaufstrich, besonders in den USA. Man findet diesen süßen Brotaufstrich aber auch verarbeitet in Süßigkeiten oder in herzhaften Soßen.

Von Claudia Haut

Erdnussbutter als internationaler Brotaufstrich

Hauptzutat in einer Erdnussbutter sind Erdnüsse, die gemahlen wurden. Damit diese gemahlenen Nüsse zu einer streichfähigen Masse werden, mischen die Hersteller neben Öl noch Zucker und Salz hinzu.

Bei uns ist die Erdnussbutter bei Weitem nicht so beliebt wie in den USA. Hier gehört sie zu fast jedem Frühstück dazu, und man isst sie mit Marmelade auf einem Toastbrot.

Varianten

Erdnussbutter ist hier, teilweise aber auch bei uns, sowohl als glatte Butter als auch als Erdnussbutter mit kleinen Erdnussstückchen erhältlich. Teilweise ist auch Erdnussbutter mit Honig oder fettarme Erdnussbutter erhältlich.

Wer besonders große Nüsse in der Erdnussbutter bevorzugt, kommt zumindest in den USA ebenfalls auf seine Kosten. In Deutschland wird die Erdnussbutter häufig auch Erdnusscreme genannt, weil als "Butter" nur wirkliche Milcherzeugnisse bezeichnet werden dürfen.

Erdnussbutter selber herstellen

Erdnüsse als wichtigster Bestandteil
Erdnüsse als wichtigster Bestandteil

Möchte man Erdnussbutter selbst herstellen, so ist dies gar nicht so schwierig, wie man meinen würde.

Hauptzutat sind natürlich Erdnüsse. Diese müssen ungesalzen, geröstet und ohne Schale sein. Zusätzlich benötigt man Salz und etwas Öl. Geeignet ist sowohl Sonnenblumen- als natürlich auch Erdnussöl.

Zuerst müssen die Nüsse zusammen mit dem Salz fein gemahlen werden. Dies gelingt in einer Küchenmaschine am einfachsten. Währenddessen fügt man immer wieder ein wenig Öl hinzu, jedoch immer nur so viel, dass die Masse noch cremig ist.

Möchte man eine stückige Erdnussbutter, so lässt man die Küchenmaschine nur kurz laufen, für eine glatte Erdnussbutter mahlt man die Nüsse ganz fein.

Fertig ist die selbst gemachte Erdnussbutter, die jedoch nicht so lange haltbar ist, wie die gekaufte. Nach spätestens zwei Wochen sollte man sie aufgebraucht haben. Lieber bereitet man also kleinere Portionen zu.

Erdnussbutter nicht nur für die Kleinen
Erdnussbutter nicht nur für die Kleinen

Mit Erdnussbutter kochen

Erdnussbutter kann man, wie bereits erwähnt, als Brotaufstrich verwenden. Sie eignet sich aber auch zum Kochen herzhafter Speisen.

So kann man gerade asiatische Soßen sehr gut mit Erdnussbutter verfeinern. Aber auch asiatische Nudelgerichte werden häufig mit Erdnussbutter zubereitet.

Eine Erdnusssoße eignet sich aber auch als Dipp zu gedünstetem Gemüse. Auch Chicken Wings kann man mit einem Erdnuss-Dipp servieren.

Erdnuss-Dip herstellen

Für diesen Erdnuss-Dip reibt man Ingwer und hackt Knoblauch und eine Chilischote. Dann gießt man etwas Hühnerbrühe, Honig, Curry und die Erdnussbutter dazu und verrührt den Dip gut. Anschließend muss dieser Dip jedoch noch kurz aufkochen, ehe man ihn essen kann.

Sofern notwendig, wird er kurz vor dem Servieren noch mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.

Erdnussbutter ist aber auch in Kuchen und vor allem in Süßigkeiten zu finden.

Futterknödel für Vögel

Selbst Vogelfutter besteht häufig zum Teil aus Erdnussbutter. Futterknödel, die wir gerne im Winter an die Bäume hängen, werden beispielsweise mit Erdnussbutter hergestellt.